Verdienstmöglichkeiten

[rolli17]

Wenn man das 6 Tage die Woche macht und vier Wochen im Monat kämen wir auf irre 13.200,- € !!!! Und das brutto wie netto !!!

Wie schon angesprochen, muss sie das eigentlich versteuern, und wenn sie schlau ist:

- versteuert sie wenigstens einen Teil, um bei einer Kontrolle nicht gleich aufzufallen,

- hat sie eine Krankenversicherung, und

- legt sie etwas zurück, denn "Rente mit 67" ist in dem Gewerbe sicher die Ausnahme

Wenn nicht, bekommt sie irgendwann mal ein Problem...

und den Eintritt in den Club muss Du auch noch abziehen.

Verglichen mit einer Friseuse oder so ist das Ergebnis natürlich trotzdem nicht schlecht, ist halte eine Frage von Angebot und Nachfrage.

[frogtongue]

vielen dank für die aufklärung.

[zi2000]

pauschal versteuern
die mädels haben die möglichkeit, eine pauschale für jeden gemeldeten tag an herrn staat zu bezahlen. war, wenn ich mich richtig erinnere, ca 25€.

es sei denn, es wurde in jüngster zeit geändert...

nicht geändert, aber es nicht pauschal

eine pauschale, aber im Grunde vorläufige Besteuerung

eigentlich ist es nur eine Form der Vorauszahlung die bei der jährlichen EST Erklärung angerechnet wird.

[frogtongue]

umso besser für die mädels...

für cola-verhältnisse sind 15€ wohl nicht der rede wert.

[McFly]

Im folgenden eine 1:1 Kopie von folgender URL: https://www.kanzlei-breidenbach.de/Du...ren.471.0.html

Düsseldorfer Verfahren - Besteuerung von Prostituierten

Durch das Prostitutiontsgleichstellungsgesetz wurde die Tätigkeit der Prostituierten nicht mehr mit dem Brandmal sittenwidrig gekennzeichnet, sondern zu einer normalen, vom Staat anerkannten beruflichen Tätigkeit einer Person.


Einkommen aus einer solchen Tätigkeit unterliegt der Steuerpflicht. Dies war übrigens schon in den 60ziger Jahren der Fall. Grundsätzlich hat eine Prostituierte alle Einnahmen abzüglich ihrer Kosten für Miete, Fahrtkosten, Wäsche etc. zu versteuern. Die Einnahmen unterliegen der Umsatzsteuer und Einkommensteuer.


Die Durchsetzung dieser Steueransprüche gestaltet sich für den Staat jedoch sehr schwierig. Prostituierte arbeiten häufig an anderen Orten, manchmal nur für ein paar Tage, etwa wegen einer Messe. Durch häufige private Umzüge sind ständig andere Finanzämter zuständig.


Aus diesem Grunde wurde bereits in den 60ziger Jahren das Düsseldorfer Verfahren ersonnen. Hierbei handelt es sich um einen internen Erlaß der Oberfinanzdirektion Düsseldorf, der eine pauschale, aber im Grunde vorläufige Besteuerung der Prostituierten mit Hilfe der Bordellbesitzer ermöglicht.


Der Bordellbesitzer schließt mit dem für ihn zuständigen Finanzamt eine Vereinbarung wonach er täglich eine Pauschale bei der Prostituierten einbehält und diese in regelmäßigen Abständen an das Finanzamt abführt. Dies waren in den 60ziger Jahren zunächst 5 gute alte Deutschmark pro Tag und Prostituierte. Heute werden Beträge von bis zu 15 Euro pro Tag verlangt.


Für die Prostituierte bedeutet dies zunächst einmal Ruhe vor den Finanzbehörden zu haben. Vater Staat läßt sich aber hier ein Hintertürchen offen. Stellt sich heraus, dass die Prostituierte aus ihrem Einkommen Vermögenswerte etwa Immobilien angeschafft hat, kann das Finanzamt eine individuelle Steuererklärung verlangen, da die gezahlte Pauschalsteuer und das erzielte Einkommen offenbar in einem Mißverhältnis stehen.


siehe auch: Vergnügungssteuer, Vergnügungsteuersatzung

[frogtongue]

die mädels haben die möglichkeit, eine pauschale für jeden gemeldeten tag an herrn staat zu bezahlen. war, wenn ich mich richtig erinnere, ca 25€.

es sei denn, es wurde in jüngster zeit geändert...



naja, ich gönn den mädels die kohle. hätt sie aber auch gern...

[fkk]

Ja, ein kleines Dankeschön.

[rolli17]

Ich denke unsere Mädels verdienen (und das meine ich wörtlich) das Geld wirklich!!

100% Zustimmung!

auch zum Rest Deines Beitrags.

Legt ihr eigentlich auch mal freiwillig noch etwas drauf, wenn ihr besonders zufrieden ward?

[fkk]

Ich denke unsere Mädels verdienen (und das meine ich wörtlich) das Geld wirklich!!

Bei 13h Arbeitszeit, für 50€ für die halbe Stunde, dazu noch die Wartezeit, die Zeit der Kontaktaufnahme, vorher und nachher duschen/schminken etc., voller körperlicher und mentaler Einsatz, das gesundheitliche Risiko, müssen ja auch Eintritt bezahlen, Ausgaben für Dessous/Stöckelschuhe/Kosmetik etc.

Man sollte den Durchschnittsverdienst (m.E. deutlich zu hoch geschätzt) nicht mit dem eines normalen Arbeitnehmers vergleichen, sondern wenn schon, dann vielleicht mit anderen Selbstständigen wie z. B. Spitzensportlern, die den Job auch nicht viele Jahre machen können und auch ein deutliches Gesundheitsrisiko eingehen. Man sieht, alles ist relativ.

Und, wo Geld schnell hereinkommt, geht es auch schnell wieder hinaus, so wie es Anvil richtigerweise aufgezeigt hat. Die Mädels (wie auch die Spitzensportler) brauchen dringend einen erfahrenen Anlageberater dem sie auch vertrauen können, keinen der in erster Linie seine eigenen Taschen füllen will. Sonst sehen sie später wirklich alt aus (das ist nicht nur wörtlich gemeint).

[Sucre]

Das viele Geld wird schon verdient, ist aber auch sehr flüchtig ... Wer spart schon eisern, wenn das Geld so locker hereinkommt?

Eben, genau das ist der Punkt.
Wenn man sich an das viele Geld erst gewöhnt hat, dann wird's noch schlimmer...

Sucre

[Anvil]

Ich denke die Frauen sind oft vollkommen unbedarft. Im FKK-Klub sitzen sie 13 Stunden herum und ficken, vom realen Leben bekommt man so nichts mit.

Das viele Geld wird schon verdient, ist aber auch sehr flüchtig ... Wer spart schon eisern, wenn das Geld so locker hereinkommt?

[Sucre]

Ich bin der Meinung, dass sich die Mädels das Geld verdienen! Wenn ich bedenke, was für nen Fuffy geboten wird...
Gehe ich heute zu einem guten Heilmasseur, dann lass ich auch 30.-€/30min liegen.

Wie rolli17 und anvil richtig sagen, können die Girls das nicht lange machen, oder zumindest nicht mit dieser Intensität. Manche machen eine Ausbildung und das finde ich gut. Denn man sollte das Alter nicht unterschätzen! In der Regel ist dieser Job mit Ende 30 sowieso passé und danach warten durchschnittlich noch mindestens 35 Jahre auf einen.
Also entweder Frau legt sich genug auf die Seite bzw. legt es richtig an (Immobilien=Mietzins), oder sie muss in eine düstere Zukunft blicken.

MfG, Sucre

[McFly]

Mit Neid hat das relativ wenig zu tun.
Man muss nur seinen gesunden Menschenverstand bemühen und wenn man in Clubs, z.B dem ColA ist die Augen ein bisschen offenhalten. Und wenn man das Preisgefüge kennt, dann kann man relativ zuverlässig hochrechnen.

Was allerdings die 200000 von Anvil angeht, so denke ich, dass es doch eher die Ausnahme als die Regel ist.

Dass die Mädels zu 100 % brutto für netto arbeiten, denke ich nicht, das wäre zu Auffällig. Es wird wohl ziemlich sicher so gehen, dass die Einnahmen etwas höher als die Ausgaben angegeben werden, wobei ich die Mädels schon für so clever halte, dass sie das so hinbekommen, dass keine Unausgewogenheit von Einnahmen zum Lebensstil zu erkennen ist.

Der überwiegende Teil der Einnahmen, davon bin ich überzeugt, wird am Fiskus vorbeigehen.

Das Millieu ist halt ein Eldorado für Schwarzarbeit.

[Blue Moon]

Jahresverdienste um die 200.000 Euro sind keine Seltenheit in dem Gewerbe

woher weißt du das, bist du einer von den Neidern oder was?

das sind 5 Jahre lang täglich ohne Pause 1.3888 Freier á 80,00 €, wenn sie nur alle 2 Tage einen solchen hat, braucht sie schon 10 Jahre

[Anvil]

Jahresverdienste um die 200.000 Euro sind keine Seltenheit in dem Gewerbe. Allerdings geht das nur ein paar Jahre und was nicht verschwendet oder verkonsumiert wird, das landet dann aufgrund von Naivität oft bei Anlageberatern oder falschen Freunden.