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Alt  03.03.2017, 01:17   # 1
William Masters
Sexologe
 
Benutzerbild von William Masters
 
Mitglied seit 11.05.2015

Beiträge: 51


William Masters ist offline
Interessant ist auch die Diskussion zu Nora Bossong

Einfühlsam und kritisch äußert sich Katharina Teutsch (was für ein Name!) in der FAZ zum neuen Buch von Nora Bossong: Rotlicht.

Das Marketing läuft auf High Heels

Wer über Pornographie schreiben will, der muss es richtig tun: einfühlend, sachkundig oder cyberfeministisch. Nora Bossongs Blick auf die Sexindustrie verfehlt die Realität.

Im heute blitzsauberen Prenzlauer Berg gab es vor nicht allzu langer Zeit einen Swingerclub namens „Orpheus“. Er befand sich im Erdgeschoss eines schmuddeligen Wohnhauses. Schwere Samtvorhänge versperrten den Blick nach innen. Nie drangen verdächtige Geräusche aus dieser Unterwelt ins Freie. Die Anwohner lebten in stiller Eintracht mit ihren nackigen Nachbarn. Als Jahre später das „Orpheus“ schloss, (wohl ein Opfer steigender Mieten), wurde mit einer schmerzhaften Schnödheit das Mobiliar auf die Straße gestellt. Seltsame Rattanbarhocker, orangefarbene Sitzkissen, die viele nackte Hintern gesehen haben müssen, selbst der Schriftzug „Orpheus“ waren zu haben. Eine Website mit Fotos hatte zu Zeiten des Clubs existiert. Frauen, hieß es darauf, waren seit jeher Mangelware im Swingerclub und deshalb, sofern sie allein kamen, von Zahlungen ausgenommen. Irgendwo gab es auch einen Button, der zu den allgemeinen Geschäftsbedingungen führte. Und dort stand dieser ganz und gar unmögliche Satz: „Hygiene ist bei uns kein Thema.“

Einen solchen Zwiebelfisch konnte sich nur ein zwielichtiges Gewerbe wie dieses leisten. Irgendwie passte der Satz zu seiner strukturellen Ambivalenz: ein Ort zwischen totaler Befreiung und totaler Unterwerfung, zwischen totaler Avantgarde und totaler Verklemmtheit. Unterwelt mit dicken Samtvorhängen und gemütlichen Sitzkissen von Ikea. Eine Welt, die vorgibt, Regeln zu haben, weil sie eine Konsum- und Warenwelt ist, in der Regellosigkeit zum Sortiment gehört, zum Beispiel donnerstags, da ist immer „Gangbang“.

Auch die Schriftstellerin Nora Bossong, die letzte Woche an dieser Stelle über ihre Erfahrungen im Rotlichtmilieu schrieb (F.A.Z. vom 20. Februar), hat einen Swingerclub besucht. Sie hat ihre männliche Begleitung, denn nie hat Nora Bossong auf eine männliche Begleitung verzichtet, in einen Käfig gesperrt. Sie hat sich auf der Erotikmesse Venus und in einem Hamburger Bordell Gedanken über das Machtgefälle zwischen Männern und Frauen gemacht und, als ihr das nicht weiterhalf, über das zwischen Erster Welt und Dritter. Verstört hat sie sich dem Anblick hyperrealistischer Genitalien in Interaktion ausgesetzt, Gespräche mit Prostituierten geführt, denen sie in keinem ihrer Gespräche wirklich nahekommt, vermutlich auch nicht nahekommen will. Einmal hat sie sich einer Tantramassage hingegeben – ob mit oder ohne Happy Ending, darüber schweigt die ansonsten nicht gerade beschreibungsimpotente Autorin still.

Puff, Straßenstrich, Pornokino: All diese Einrichtungen hat Nora Bossong besucht und einigermaßen ratlos wieder verlassen, weil sie als Konsumentin an keinem dieser Orte wirklich willkommen war, was im Geiste der Gleichberechtigung natürlich nicht in Ordnung geht. Von einer für Frauen fest verschlossenen Tür im Lustbusiness (analog zur „gläsernen Decke“ im Berufsleben) war in dieser Zeitung die Rede, was man mit einigen Verrenkungen als Beitrag zur aktuellen Meta-Debatte über Emanzipation im Spätkapitalismus werten konnte. Jetzt erscheint ihr Buch „Rotlicht“ in einer in Rotlichtästhetik gehaltenen Aufmachung, die Ironiefähigkeit signalisieren soll.

Bereits vor drei Jahren ließ sich die Autorin im „Zeitmagazin“ auf den Betten von Stundenhotels ablichten – umringt von nackten Männerhintern. Die Buchpremiere von „Rotlicht“ findet am kommenden Sonntag in einer Berliner Bar namens „Mädchen ohne Abitur“ statt. Kurz: Das Marketing läuft auf High Heels, denn das Rotlicht, seien wir ehrlich, ist der feuchte Traum der Medienbranche. Und damit kommen wir zum eigentlichen Problem. Wer über Pornographie schreiben möchte (Studien zufolge konsumieren mehr als sechzig Prozent aller Männer und elf Prozent aller Frauen wöchentlich Pornos im Netz) oder über Prostitution (allein in Deutschland ein Jahresumsatz von annähernd fünfzehn Milliarden Euro), der muss es richtig tun. Entweder durch an Sadomasochismus grenzende Einfühlung oder durch Zahlen, Fakten und Statistiken, sprich: durch Sachkenntnis. Oder, was selten der Fall ist, durch das Okular einer neuen cyberfeministischen Theorie. All das ist in Bossongs unentschiedenem Buch nicht zu finden. Dennoch, sie war dort, wo es weh tut. Ihr zumindest, das darf man glauben. Und vermutlich vielen anderen Frauen und nicht wenigen Männern, die sie während ihres Experiments mit unbeschränkter Haftung getroffen hat.

Das Leid, an das man denken sollte, bevor man nach der Befreiung zum Sex-Konsum ruft, ist im Rotlichtgewerbe immens. Es lebt zum ganz überwiegenden Teil von Armuts- und Zwangsprostitution. In Deutschland erfreut sich die Branche paradoxerweise durch Legalisierung obszöner Rekordgewinne. Vor ein paar Jahren hat der Bundesrechungshof versucht, die Zahl der angestellten Huren statistisch zu ermitteln. Er fand keine einzige. Europas größtes Wellness-Bordell mit freiberuflich arbeitenden Prostituierten steht in West-Berlin und brüstet sich mit mehr als 100 000 Gästen pro Jahr. Etwa so viele Besucher hat auch das weltbekannte Berghain, dessen Fetischabteilung allerdings gratis ist.

Dass Frauen in Bordellen die Hauptleidtragenden der allgemeinen Zustände sind, ist unübersehbar und in der langen Geschichte der Prostitution so angelegt. Aber niemand, auch kein Mann, der dauerhaft einer Logik von Gewalt und Erniedrigung unterworfen ist, ob als Freier, Zuhälter, Bordellbetreiber oder Callboy, kann ohne Schaden bleiben. Ob die weibliche Lust nun kaum oder noch nicht genug repräsentiert ist im inzwischen hocheffizienten und meistens eben doch kriminellen Sexgewerbe, steht eigentlich nicht zur Debatte. Anders gewendet: An diese gläserne Decke stößt man gern! Problematischer sind eher die frechen Versuche der Unterhaltungsindustrie, den Konsum von Pornos oder den Aufenthalt in Sex-Chatrooms auf das Konto der Popkultur zu buchen. „I can’t get no satisfaction“ als Vorspiel von „Deep Throat“?

Bossong schreibt in ihrem Artikel, sie habe „diese Welt“ (gemeint ist die Welt, in der das schwache Geschlecht erniedrigt werden kann) für „überwunden“ geglaubt. Nur weil wir uns am Tage darüber einig sind, dass das 21. Jahrhundert so nicht funktioniert, heißt das nicht, dass unsere sexuellen Phantasien quotengeregelt sind. „Hygiene“, vor allem die der Psyche, um die einleitende Anekdote noch einmal aufzugreifen, ist eben auch im Bordell „kein Thema“. Sexuelle Vorlieben sagen rein gar nichts über den emanzipatorischen Status einer Gesellschaft aus. Nora Bossong hat schon recht, das zu beklagen, aber es ist eine schwache Erkenntnispointe für ein Buch, das sich mit investigativem Wagemut brüstet. Walter Benjamin, den wir hier zitieren möchten, weil auch die Autorin ihre Gedanken gerne mit ihm würzt, bemerkte einmal, das Literatentum sei das „Dasein im Zeichen des bloßen Geistes“, so wie die Prostitution das „Dasein im Zeichen des bloßen Sexus“ sei. Dies scheint hier unzutreffend. Der größte Feind der Frauen im Gewerbe ist die Bagatellisierung des Rotlichts als Teil der Alltagskultur. Nora Bossongs Buch ist vermutlich gegen ihre aufrichtigen Absichten Ausdruck dieser zynischen Mode geworden. KATHARINA TEUTSCH
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Alt  03.03.2017, 01:24   # 2
William Masters
Sexologe
 
Benutzerbild von William Masters
 
Mitglied seit 11.05.2015

Beiträge: 51


William Masters ist offline
Sadomasochismus und Prostitution

Besonders großartig erscheint mir ja folgende Formulierung von Frau Teutsch:
Wer über Pornographie schreiben möchte (...) oder über Prostitution (...), der muss es richtig tun. Entweder durch an Sadomasochismus grenzende Einfühlung oder durch Zahlen, Fakten und Statistiken, sprich: durch Sachkenntnis.
Darin kommt auf einen Streich die Verachtung der Autorin gegenüber SM wie gegenüber Pornographie und Prostitution zum Ausdruck. Alleine die Einfühlung wäre also schon masochistisch. Wenn darin die Sachkenntnis besteht: Na, servus!

Vielleicht ist das ja ein guter Arbeitsname für eine kompromisslose Domina: Katharina Teutsch
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