Prostitutionsverbot in Schweden soll exportiert werden
Das schwedische Parlament hat angeregt, dass das schwedische Prostitutionsverbot, nach dem Sexkäufer bestraft werden, auch in andere Länder exportiert werden soll.
Nach Ansicht einer Koalition aus rechten Christdemokraten und linken Feministinnen ist Prostitution eng mit Menschenhandel, Zwang und Gewalt gegen Frauen verknüpft.
Das sich Frauen freiwillig prostituieren, wird geleugnet. Prostitution verstößt gegen die Menschenrechte der Frauen.
Vor kurzem wurde ein Richter verhaftet und gefeuert, weil er in Malmö eine Prostituierte angesprochen hatte.
Ich schlage vor, den Autoverkehr, das Rauchen, den Flugverkehr, den Alkohol und die Arbeit etc. zu verbieten, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass dabei Menschenrechte verletzt werden und Menschen zu Tode kommen.
Wer sich nicht nur für die Diskussion für / gegen die Einführung des Sexkaufverbotes interessiert, sondern auch allgemeine Insider-Einblicke in das Thema möchte, dem sei ein Besuch auf der Homepage von Johanna Weber empfohlen. Zum einen enthält sie ihr eigenes Dienstleistungsangebot und ihre persönlichen Erfahrungen in der Sexarbeit, zum anderen auch viele Einblicke in ihre politische Lobbyarbeit. Ich habe gestern mehr als eine Stunde (!) mit den zahlreichen BLOGs und Links verbracht.
Das gilt übrigens auch für Dich, @Mauri007, MFK, und wäre eine gute Vorbereitung für Dein Gespräch mit Johanna Weber...
PS:
@Sunshine-lover: Dein Link zu dem Beschluss des BVerfG ist leider etwas verunglückt. Der Beschluss ist ein rein formaler ohne jegliche Sachentscheidung, weil den Antragstellern offensichtlich diverse Verfahrensfehler unterlaufen sind, die dazu geführt haben, dass die Verfassungsbeschwerden nicht angenommen wurden.
Der von Dir ebenfalls verlinkte taz-Artikel und die dort enthaltene Kritik von DonaCarmen sind leider unsachlich und ideologisch getrieben. Das BVerfG kann nichts für die Verfahrensfehler der Antragsteller.
Deine juristische Einschätzung teile ich trotzdem: Ein Sexkaufverbot würde einen massiven Eingriff in die Ausübung des (anerkannten) Berufs der Sexarbeiterinnen bedeuten, der nicht zum Schutz anderer Grundrechte erforderlich und daher unverhältnismäßig ist. Allerdings gibt es (wie immer) auch Juristen, die die Gegenposition vertreten.
Während manche Forumsteilnehmer leider das Forum benutzen, hier ihre generelle Abneigung gegen (quasi alle) Frauen auszubreiten, bin ich froh, auch diffenziertere Beiträge zu lesen.
Eine abgestimmtes Vorgehen zwischen uns und den (organisierten) Anbieterinnen von Paysex ist sicher sinnvoll, v.a. auf politischer Ebene.
In dem Artikel wird auch auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts verwiesen, wonach ein generelles Verbot von Paysex gegen die Berufsfreiheit der Anbieterinnen verstoßen würde.
Ein (zumindest in den Auswirkungen) totales Verbot von Paysex würde hingegen massiv in die Berufswahlfreiheit der Anbieterinnen eingreifen, ohne dass dies durch andere grundrechtlich geschützte Rechtsgüter zwingend geboten wäre.
Ein Totalverbot à la Schweden würde daher wohl ziemlich sicher vor dem BVerfG scheitern.
Vermutlich hat die Politik das Thema daher (zur Beruhigung der Verbotsbefürworter:innen) durch die Installation von Studien, Gutachten usw. auf Eis gelegt.
Also Freunde:
Durchatmen, weiterhin unser schönes Hobby genießen und nicht gleich reflexartig die gewohnten Feindbilder auspacken.
Und natürlich - als mündiger Staatsbürger - wachsam bleiben.
weil sie in den DDR-Kitas in Reihe auf Töpfchen saßen.
oh sh¡t
Ich war bei paramilitärischen (Uniform!) Pinguinen im katholischen Kindergarten in W.-Germany (BRD) und wir haben da alles in Reih und Glied gemacht, sogar den Mittagsschlaf.
Bin ich jetzt etwa ein schlimmer Nahdsi?
__________________ Things fall apart, the centre cannot hold, mere anarchy is loosed upon the world.
Der von dir zitierte Prof. Pfeiffer ist ja bekannt als Töpfchen-Pfeiffer.
Weil nach seiner Meinung Ostdeutsche zum Rechtsradikalismus neigen, weil sie in den DDR-Kitas in Reihe auf Töpfchen saßen.
Hier hast Du unseren Kuscheltier-Freund missverstanden:
Diesen Sprech hat er aus den Internet-Gesichtern der Damen Breymaier und Widmann-Mauz herausgelesen, bzw. dort hineininterpretiert, und das noch nicht einmal ganz zu Unrecht.
Das Institut beschäftigt sich nicht nur mit Kriminalität im engeren Sinne, deswegen auch Kriminologie; eingeschlossen sind Sozialwissenschaften und Psychologie. Laut Eigendarstellung legen sie auf interdisziplinäre Arbeit wert. Johanna Webers erste Reaktion auf die Beauftragung war ebenfalls skeptisch, aber aus einem ganz anderen Grund: Der ehemalige Direktor des Instituts, Prof. Christian Pfeiffer, hat immer die Auffassung vertreten, dass 90% aller Sexarbeiterinnen unter Zwang arbeiten; dieser Mensch ist aber mittlerweile verrentet und hat sich komplett aus der Arbeit des Institutes zurückgezogen.
Laut Einschätzung von Johanna Weber ist der empirische Ansatz des Institutes o.k. Übrigens wird es nur Untersuchungsergebnisse liefern, aber keine Empfehlungen für die eine oder andere Entscheidung.
Ich füge mal den die Evaluierung betreffenden Auszug aus der Homepage des KfN bei:
Projektbeschreibung
Am 01.07.2017 ist das Gesetz zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen (Prostituiertenschutzgesetz – ProstSchG) in Kraft getreten. § 38 ProstSchG schreibt die Evaluation dieses Gesetzes vor; der Schlussbericht ist dem Bundestag bis zum 01.07.2025 vorzulegen.
Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) führt die Evaluation des Prostituiertenschutzgesetzes im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) unter Beteiligung nachstehend genannter Unterauftragnehmer*innen durch. Ziel des Projektes ist eine retrospektive Gesetzesfolgenabschätzung auf Basis eines multi-methodischen Forschungsdesigns.
Das Projekt ist in fünf Module und insgesamt 18 Arbeitspakete strukturiert. Die aus den Modulen gewonnenen theoretischen und empirischen Erkenntnisse fließen in die abschließende Bewertung des ProstSchG ein: Die Grundlage des Projektes bilden die Sichtung und Auswertung der Rechtsprechung, der Forschungsliteratur, der Medienberichterstattung zum Themenbereich sowie eine Hellfelddaten-Analyse der Bundesstatistik zum ProstSchG.
In dem empirischen Kernmodul geht es um die Erfahrungen aller Personengruppen, an die sich das ProstSchG richtet. Dafür werden Fokusgruppen und Gruppendiskussionen, qualitative Expert*inneninterviews, Behördenbegehungen sowie vier verschiedene quantitative Befragungen durchgeführt. Der Fokus liegt dabei vor allem auf den Erfahrungen derjenigen Personen, zu deren Schutz das Gesetz schon seinem Namen nach erlassen wurde: den in der Prostitution tätigen Personen. Aber auch die Perspektive von Behördenmitarbeiter*innen und Fachberatungsstellen, Gewerbetreibenden, Rechtsanwält*innen und von Personen, die sexuelle Leistungen gegen Entgelt in Anspruch nehmen, wird maßgeblicher Teil der Studie sein.
Vorgesehen ist überdies, dass zivilgesellschaftliche Akteur*innen, die sich im Feld der Prostitution engagieren, ihre Sichtweise in das Projekt einbringen können. Weitere Informationen hierzu werden zu gegebener Zeit auf der KFN-Homepage veröffentlicht.
Zur Zeit wird das Prostitutionsschutzgesetz und das Prostitutionsgesetz im Auftrag des Familienministeriums evaluiert, d.h. überprüft, ob und in welchen Aspekten es sein Ziel erreicht hat und wo nicht. Beauftragt damit ist das Institut für Kriminologie in Hannover...
Sehr merkwürdig finde ich das und da liegt wohl schon der Hund begraben. Man stelle sich vor, ein Gesetz aus einem anderen Bereich steht zur Evaluierung an, bspw. das Bankenwesen (kann bestimmt nicht schaden) und beauftragt wird dafür ein Institut, das sich ausschl. mit Kriminalität beschäftigt. Nicht schlecht wäre auch das AbgG (Abgeordnetengesetz)
Sehen wir es realistisch. Die meisten Dienstleisterinnen kommen aus den bekannten Ländern und kennen nicht mal die Verbände, die ihre Interessen vertreten und sie interessieren sich auch nicht dafür. Sie wissen es womöglich auch nicht zu schätzen, wenn durch deren Aktivitäten mal schlimmeres verhindert werden sollte.
Ich verfolge die Arbeit des BSD schon viele Jahre,habe JW auch schon getroffen und unterstütze den BSD wie ich kann. Bitte informiere mich per PN, falls man mich brauchen kann.
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Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)
Und wenn Du mit Frau Weber reden willst, dann mache es doch einfach; ihre Kontaktdaten sind ja öffentlich. Ich bezweifle allerdings, dass Euer Gespräch ihr und ihr Anliegen irgendwie weiterbringen würde.
Und was Dein Kuscheltier betrifft: Ich hoffe, dass @ladyliker mit seinem Tipp Unrecht hat.
25.03.2023 08:22
Goldbär, ich dachte du hättest etwas von einer Gesprächsrunde gesprochen
Sollte der eine oder andere Interesse haben, kann ich gerne den Kontakt vermitteln und eine größere Gesprächsrunde initiieren.
Aber ich habe kein Interesse jetzt alleine mit Frau Weber zu reden. Eingebettet in einen Kreis von Kollegen und ich weiss ja nicht was dir da vorgeschwebt hat, wäre das sicher zumindest für mich interessant gewesen.
Meine Ex-Freundin war Salzburgerin, die sagte oft "Hüft's nix, (so) schodt's nix."
Und zu dem Kuscheltier, da hatte Kollege Ladyliker leider oder Gott sei Dank zu Deinem Glück falsch gelegen.
Ist ein kleiner brauner Affe so 50- 60 cm.
P.S. hoffe das glaubt hier keiner, haha, war nur ein Joke!
Chapeau, das nächste Bewerbungsschreiben gegen Deine Eignung, irgendetwas Sinnvolles zur Abwehr des Nordischen Modells beizutragen.
Gegner kann man sich nicht immer aussuchen, aber wenn Du schon vor Internet-Bildern kapitulierst, dann fang' am besten erst gar nicht an. Zu Deiner Beruhigung: Es geht nicht darum, die Protagonisten der Gegenseite zu überzeugen, sondern darum, in der Politik (und im Idealfall auch in der Gesellschaft) eine Mehrheit für unsere Position zu gewinnen.
Und wenn Du mit Frau Weber reden willst, dann mache es doch einfach; ihre Kontaktdaten sind ja öffentlich. Ich bezweifle allerdings, dass Euer Gespräch ihr und ihr Anliegen irgendwie weiterbringen würde.
Und was Dein Kuscheltier betrifft: Ich hoffe, dass @ladyliker mit seinem Tipp Unrecht hat.
Das hat ein bisschen mit "genialer Rhetorik und Politiker und Juristen - Sprech" zu tun, den Du ja nicht willst, weil wir dann nur "auf der Stelle treten". Woher also jetzt Dein Sinneswandel, außer vielleicht wegen der verlockend wirkenden Selbstsicht, am Rande der großen Bühne zur Rettung der Prostitution in Deutschland beigetragen zu haben? Das ist definitiv die falsche Motivation!
Ich habe mir mal gerade Bilder der Damen Breymaier und Widmann-Mauz angeschaut. Und ohne ihnen zu nahe treten zu wollen: 'Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.'
Wenn ich sie ansehe, sehe ich ohne das sie was sagen dies: 'Ich bin gegen jedwede Komplimente von Männern immun, ich weiss was gut für die Welt und ist und besonders für meine Geschlechtsgenossinnen. Desweiteren weiss ich auch was für euch Männer gut ist und ihr könnt euch sparen mich zu überzeugen, da dies noch nie möglich war bei mir.'
Das lese ich mal so kurz aus den beiden Gesichtern heraus.
Und beide natürlich sehr attraktiv und charmant, das macht es noch schwieriger sich ihren Argumenten zu entziehen.
Nein, mit diesen Damen möchte ich keine Diskussion führen.
Diese Damen sind dann eher was für dich Goldbär, ich meine jetzt diskussionstechnisch. Vielleicht würdest du es mit deiner Sprachbegabung und Überzeugungskraft ja sogar schaffen sie in einer Talkshow zu stellen und einige Zuseher:innen dann auf deine (unsere) Seite zu ziehen.
Aber dann ist da immer noch die Kirche, und mit ihr die vielen Menschen die ihr willenlos folgen. Mit der müsstest du dich dann auch noch herumplagen und das ist dann wirklich die Herkulesaufgabe für dich. Weil gegen Glaube egal in welche Richtung, richtig versteinerter über Jahrhunderte verfestigter Glaube kommt auch die beste Rhetorik nicht an.
Da hilft es auch nix, dass Jesus eine Affaire mit Maria Magdalena hatte. Das ist dann plötzlich Schnee von gestern. Aber Kirche und Jesus sollten wir ja sowieso nicht vermischen. Es gab immer wieder Erleuchtete die dann das zeitliche segneten und danach wurde um sie herum eine Glaubensgemeinschaft gegründet, welche die Aussagen der Verblichenen nur allzu wortwörtlich nahmen und die Sinnbildhaftigkeit nicht verstanden. Was daraus dann in vielen Fällen entstanden ist kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen.
Aber ich würde mich gerne mit Frau Weber unterhalten, von der ich übrigens schon mehrere Interviews gehört habe und die ich deshalb sehr schätze.
PS: Brav, dass Du schon um dreiviertel zehn ins Bettchen gehst. Mit Kuscheltierchen oder Sextoy von Amazon???
Da ich wieder einmal viele Überstunden gemacht habe, und das sogar Freitags durfte ich nach zwei leckeren Ducksteiner und schmökeren was sich denn im Lusthaus so zugetragen hat mein Haupt schon frühzeitig daniederlegen. Und das mit den 'Real Sex Dolls' ist ja erst mal Zukunftsmusik. Die sind noch lange nicht so ausgereift wie unsere Topgirls, haha, da fehlt noch viel.
Aber ich habe ein Kuscheltierchen, da hast schon recht.
Und du wirst Tier und Farbe nicht erraten.....
maravilloso fin de semana compañeros con o sin vuestras chicas
Frau Weber ist glaub ich, auch wenn sie es nicht sagt auf meiner Linie.
Was Du so alles glaubst, ohne etwas zu wissen!
Frau Weber, wenn sie hier mitlesen. Ich finde wir wollen das gleiche.
Da bin ich sicher; niemand von uns will das Nordische Modell.
Der Unterschied ist, dass Johanna Weber eine plausible Idee hat und eine Strategie mit politischem Lobbying verfolgt, wie dies verhindert werden kann, und Du dieses nicht kannst.
Die Frage ist doch, wie kann man die Argumentationskette der 'Frettchen' durchbrechen ohne sie zu beleidigen.
Nein, darum geht es nicht, denn Du wirst die Argumentationen der Damen Breymaier und Widmann-Mauz nicht entkräften können. Und beleidigen geht schon mal gleich gar nicht. Es ist vielmehr Aufgabe, mit besseren Argumenten dafür zu sorgen, dass diese Ansichten keine politische Mehrheit bekommen.
Das hat ein bisschen mit "genialer Rhetorik und Politiker und Juristen - Sprech" zu tun, den Du ja nicht willst, weil wir dann nur "auf der Stelle treten". Woher also jetzt Dein Sinneswandel, außer vielleicht wegen der verlockend wirkenden Selbstsicht, am Rande der großen Bühne zur Rettung der Prostitution in Deutschland beigetragen zu haben? Das ist definitiv die falsche Motivation!
Und glaube mir: Johanna Weber hat von dem Gewerbe mit allen positiven und negativen Seiten mehr Ahnung als wir beide zusammen. Schließlich ist sie (immer noch aktive) Sexworkerin. Daher gibt es nichts, was Du ihr erklären müsstest oder könntest.
PS: Brav, dass Du schon um dreiviertel zehn ins Bettchen gehst. Mit Kuscheltierchen oder Sextoy von Amazon???
Das ist nicht gerade beste die beste Bewerbung, um Johanna Weber beim politischen Lobbying zu unterstützen...
Im übrigen geht es um mehr als Deinen Versuch, Mädels einzuladen, um mit uns im Lusthaus über ihren Beruf zu reden. Es geht darum, moralingesäuerte Damen davon abzubringen, ihr Weltbild zwangsweise auf andere zu übertragen und dafür eine Freierbestrafung einzusetzen.
Wollte eigentlich schon schlafen gehen, liege schon im Bett. Aber da schau ich noch kurz ins Lusthaus rein und das kann ich jetzt nicht so stehen lassen.
Zu dem wie du mich zitiert hast, stehe ich. Das ist meine ganz private Wahrheit. Wenn ich sage die Wahrheit ist, ist das immer meine Wahrheit. Das ist für mich die Diskussionsgrundlage. Das heisst aber nicht das ich auf meiner Wahrheit beharre, lasse mich mit guten Argumenten gerne überzeugen von den wie du sagst 'moralingesäuerten Damen' oder auch den 'Frettchen'.
Frau Weber ist glaub ich, auch wenn sie es nicht sagt auf meiner Linie. Sie darf das als öffentliche Person natürlich nicht sagen. Du braucht keine Angst zu haben, in einer Diskussionsrunde trete ich wesentlich diplomatischer auf als mit meinem Avatar hier, das ist doch logisch.
Die Frage ist doch, wie kann man die Argumentationskette der 'Frettchen' durchbrechen ohne sie zu beleidigen. Und das Argument ist ja immer die arme Frau, die wird in dieses Metier hereingezwungen, die wird versklavt, ausgenutzt, misshandelt, unter Drogen gesetzt und freiwillig würde eine Frau diesen Job nie machen.
Aber gerade du Goldbär und auch ich wissen doch das unsere Tops das alle freiwillig machen und das wird gerne von den 'moralingesäuerten' unterschlagen. Deshalb sollte auch darauf hingewiesen werden, dass es das auch gibt und ja, diesen Job kann halt nicht jede Dame ergreifen weil es dazu eine gewisse Attraktivität braucht und die nicht bei allen Damen vorhanden ist.
Das darf man auch gerne, zumindest hier, mal aussprechen.
Also, in echt bin ich wesentlich diplomatischer.
Frau Weber, wenn sie hier mitlesen. Ich finde wir wollen das gleiche.
Was soll das jetzt wieder? Weißt Du eigentlich noch, was Du vor ein paar Tagen geschrieben hast???
Zur Erinnerung:
goldbär
Leider deutlich zu kurz gesprungen!
Das mag ja Deine Meinung sein, nur eignet sie sich - weil ohne Beweis und Beleg und darüber hinaus 0,0 sachbezogen - plakativ auf Krawall gebürstet - nicht für eine politische Auseinandersetzung. Im Gegenteil: Du machst damit viel kaputt, weil Du die Gegenseite nur sinnlos, z.B. wegen ihrer fehlenden Attraktivität, attackierst.
goldbär, es ist doch ganz einfach. Das Zauberwort heisst archaisch. Von diesen Gefühlen werden wir, und auch du lieber Goldbär, weiterhin bestimmt. Und da kannst du noch so sehr mit deiner genialen Rhetorik und deinem Politiker und Juristen - Sprech die Dinge verklären. Wenn wir in deinem Sinne weiter so darüber diskutieren, dann treten wir auf der Stelle.
Nennen wir doch einfach das Kind beim Namen. Wir sind doch hier unter uns. Müssen nicht lügen.
Die Wahrheit ist meistens ganz einfach, aber nicht leicht zu ertragen. Das machst sie ja auch in den meisten Fällen zu einer Art Geist der im Hintergrund wabert und nicht leicht zu fassen ist.
Es ist wie früher in der Schule, die dicke Erna ist eifersüchtig auf die schöne schlanke Moni, weil die den Jungs den Kopf verdreht. Also schwärzt die dicke Erna die schöne Moni bei Lehrern, Eltern und Mitschülerinnen an und macht sie schlecht wo es auch nur geht.
So ist es.
Das Problem liegt doch ganz woanders. Nach meiner Einschätzung sind es die meinungsstarken 'Frauenrechtlerinnen' die einfach, ich muss es mal so sagen, nicht gerade attraktiv aussehen und denen, die mit ihrem guten Aussehen und mit ihrem Sexappeal ihrer Leidenschaft nachgehen und ihr Hobby zum Beruf gemacht haben ihre Tätigkeit neiden. Und dann gibt es dann noch viele kriecherischen Männer in Politik und Öffentlichkeit die zu den Handlangern der sogenannten Frauenrechtlerinnen werden.
Es ist einfach Neid. Was ich nicht machen kann weil ich nicht attraktiv bin, das gönne ich dir nicht.
Das zweite ist natürlich die vielgeliebte Kirche. Die hat ja sowieso ein Problem mit Sex und zieht sich ja durch Politik und Gesellschaft wie ein Spinnennetz. Denen ist es ja ganz recht wenn hier dann auch ein 'Sündenpfuhl' dicht gemacht wird, denn sündigen dürfen die ja nur selber. Die haben das Monopol.
Der Trend geht dahin, dass irgendwann Pay6 verboten ist...
Das ist nicht gerade beste die beste Bewerbung, um Johanna Weber beim politischen Lobbying zu unterstützen...
Im übrigen geht es um mehr als Deinen Versuch, Mädels einzuladen, um mit uns im Lusthaus über ihren Beruf zu reden. Es geht darum, moralingesäuerte Damen davon abzubringen, ihr Weltbild zwangsweise auf andere zu übertragen und dafür eine Freierbestrafung einzusetzen.
Johanna ist einigermaßen regelmäßig in München, da sie seit kurzem auch die Arbeit des bayerischen Landesverbandes innerhalb des BesD innehat, und an Treffen mit Kunden des Gewerbes interessiert. Sollte der eine oder andere Interesse haben, kann ich gerne den Kontakt vermitteln und eine größere Gesprächsrunde initiieren.
Du bist einfach grossartig Goldbär! Ich bin dabei bei der Gesprächsrunde. Du kommst dann aber auch Goldbär?
Ich würde mich sehr gerne für unsere Herzensdamen einsetzen und gegen das nordische Modell.
Ich denke man könnte auch mal die Frage aufwerfen, inwieweit SDL's in den einschlägigen Foren und auch hier bei uns im Lusthaus eine Stimme erhalten könnten, ohne negative Konsequenzen.
Das ist ja eine Idee von mir, mit der ich schon länger schwanger bin. Ich weiss nicht ob das was hilft, aber das könnte auch zu mehr Austausch zwischen Freiern, SDL's eventuell auch Betreibern usw. führen.
Im Gespräch bleiben hat noch nie geschadet.
Ich denke, wenn wir den Laden sauber haben und halten, dann fehlen der Gegenseite zu mindest in dieser Hinsicht die Argumente.
Zurück zum eigentlichen Thema des Threads - heute morgen war ich zu einem sehr interessanten Gespräch mit Johanna Weber verabredet, von dem ich gerne die Kernpunkte berichte:
Der BesD hat rund 750 Mitglieder, nahezu ausschließlich Sexarbeiterinnen. Daneben gibt es eine Hand voll Sexarbeiterinnen, die auch Betreiber ihres eigenen kleinen Wohnungsbordells oder Massagestudios sind. Der BesD vertritt definitiv nicht die Interessen von Betreibern, sondern die der Sexarbeiterinnen. Er ist der einzige deutschlandweite Verband dieser Art und der größte Europas. Da viele Mitglieder gar keinen oder nur einen symbolischen Beitrag zahlen, ist der Verband finanziell chronisch unterfinanziert und damit auch in seinen Handlungen faktisch beschränkt. Er beschäftigt gerade mal drei Bürokräfte zu je 10 Stunden / Monat.
Johanna macht ihren Job als politische Sprecherin ehrenamtlich und zahlt eine "Assistentin" aus eigener Tasche.
Trotz dieser schlechten Voraussetzungen leistet Johanna offensichtlich gute und zielgerichtete Arbeit, die ich so nicht erwartet hatte. Sie ist in ständigem Kontakt mit politischen Entscheidern, u.a. Bundestagsabgeordneten in Berlin, Mitgliedern des Familienausschusses des Bundestages, einer Europa-Abgeordneten, und veranstaltet ein regelmäßiges Online-Forum für Abgeordnete "Eine Stunde, ein Thema", das gut angenommen wird.
Johanna hat mir versichert, dass der BesD mittlerweile als solider und seriöser Verband wahrgenommen wird, dessen Meinung gehört wird.
Zur Zeit wird das Prostitutionsschutzgesetz und das Prostitutionsgesetz im Auftrag des Familienministeriums evaluiert, d.h. überprüft, ob und in welchen Aspekten es sein Ziel erreicht hat und wo nicht. Beauftragt damit ist das Institut für Kriminologie in Hannover; die Bewertung soll in ca. zwei Jahren fertig sein. In diese Bewertung sollen u.a. 2.000 Online-Befragungsergebnisse von Sexarbeiterinnen und auch 300 Befragungen von Kunden einfließen. Ich habe Johanna versprochen, mich hier im LH für eine Teilnahme einzusetzen, weiß aber noch nicht, wie die Online-Befragung konkret ausgestaltet werden soll.
Johanna geht davon aus, dass keine Entscheidung über das Nordische Modell oder sonstige Veränderungen getroffen wird, solange die Evaluation läuft. In den zwei Jahren versucht sie weiter, ein Gegengewicht zu den Breymeiers und Widmann-Mauz's dieser Welt zu schaffen und die Gegenpositionen bei den politischen Entscheidern bekannt zu machen. In diesem Zusammenhang habe ich sie auch nach Maria Noichl gefragt: Sie ist zwar Europaabgeordnete der SPD, Vorsitzende der ASF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) und auch gut mit der Breymeier befreundet, repräsentiert aber mit ihrer Stellungnahme pro Nordisches Modell nicht den offiziellen Standpunkt der ASF. Genauso gibt es laut Johanna führende Unionspolitikerinnen, die nicht der Ansicht von Widmann-Mauz sind.
Als Strategie des BesD für die Auseinandersetzung zeichnet sich ab, die Problemfelder innerhalb der Sexarbeit klar zu benennen und sich auch als Verbündeter im Kampf gegen diese Probleme und Missstände zu positionieren, aber auch gleichzeitig klarzumachen, dass das Nordische Modell das Kind mit dem Bade ausschütten würde, und dafür zu plädieren, dass der liberale Weg viel mehr Sinn macht, um das Gewerbe zu entkriminalisieren und zu entstigmatisieren.
Langer Rede, kurzer Sinn: Hinter den Kulissen läuft weit mehr gegen das Nordische Modell, als ich geglaubt hätte, und ich bin eigentlich ganz zuversichtlich, dass es gelingen wird, seine Einführung in Deutschland zu verhindern. Ich werde mit Johanna in Kontakt bleiben und habe ihr meine (juristische und sonstige) Unterstützung angeboten.
Johanna ist einigermaßen regelmäßig in München, da sie seit kurzem auch die Arbeit des bayerischen Landesverbandes innerhalb des BesD innehat, und an Treffen mit Kunden des Gewerbes interessiert. Sollte der eine oder andere Interesse haben, kann ich gerne den Kontakt vermitteln und eine größere Gesprächsrunde initiieren.
Zumindest muss man davon die Fälle abziehen, in welchen ein Typ dachte, die schwache Tusse da drüben einfach abziehen zu können, so wie Leopoldo Galtieri das mit Margaret Thatcher zu tun gedachte.
Also da kann man ja nur so antworten, wie sie das dann gemacht hat, sonst greifen andere auch gleich noch zu, die Briten haben ja ähnliche Besitzungen auf dem ganzen Planeten verteilt. Wenigstens versuchen musst du es, dich so teuer wie möglich zu verkaufen.
Universitäre Konfliktforscherinnen haben festgestellt, dass Staatsfrauen mehr Kriege führen als Staatsmänner. Es gibt genügend Beispiele in der Geschichte. https://aeon.co/ideas/would-the-worl...-women-leaders
Eine der schlimmsten Militaristinnen war Golda Meir, die den Kleinstaat Israel (weniger Einwohner als Bayern) atomar aufrüstete. Heute hat Israel zwischen 200 - 400 modernste nukleare Sprengköpfe und wurde zum Vorreiter der Verbreitung von Atomwaffen.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
>>> Die 3 Stufen des weiblichen Vermögenserwerbs. Seins -> Unser -> Meins! <<<
"Ich stelle fest, dass die Pornographie als konkretes Werk meine Sicht der Dinge radikal verändert hat."
Schüler-Antwort im französischen "Bac", dem Baccalauréat, dem französischen Pendant zum deutschen Abitur.
dann bliebe als letzte Hoffnung noch der Steinmeier!
denkst Du?
Die Ordensträgerinnen und -träger engagieren sich in:
Baden-Württemberg
Manuela Rukavina, Stuttgart
Verdienstkreuz am Bande
Die Vorsitzende des ver.di-Landesbezirksfrauenrates Baden-Württemberg und bis 2018 auch Vorsitzende des Landesfrauenrates Baden-Württemberg setzte sich bereits in jungen Jahren überzeugend und mit einem bemerkenswerten zeitlichen Engagement für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung ein. Manuela Rukavina liegt besonders daran, auf die strukturellen Ursachen der Benachteiligung von Frauen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft aufmerksam zu machen. Zu ihrer engagierten Vorstandstätigkeit gehören auch der Kampf gegen Frauen- und Altersarmut, die Kampagne "Rotlicht aus" für eine Gesellschaft ohne Prostitution und die Verbesserung der Situation geflüchteter Frauen in Baden-Württemberg. Mit ihrem Engagement ist sie zu einer zentralen Impulsgeberin für die Umsetzung der Gleichberechtigung in Baden-Württemberg geworden.