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Alt  17.03.2004, 23:06   # 1
soiled Dove
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soiled Dove ist offline
verschiedene Fetische

Windelfetish

Flauschig weich, schützend legt sie sich um deine Haut. Ein Bondage der besonderen Art. Eingesperrt und doch frei. Die Windel ist in manchen sexuellen Spielarten nicht wegzudenken. Es gibt das Babyspiel, dabei wollen die Träger wie Babys behandelt werden, es gibt das D/S-Spiel, da möchte Dom die Macht über Sub und es gibt die Windelliebhaber, die es einfach faszinierend finden, eine Windel zu tragen. Zu den letzteren zähle ich mich selbst.

Sicher, es sind unterschwellig auch D/S-Anteile enthalten, aber nur gering und nur mir selbst gegenüber. Ich trage die Windel für mich selbst, sie gibt mir ein geborgenes und sehr erregendes Gefühl. Ich trage sie nur, wenn mir danach ist, wenn ich sie für mich brauche, und nicht, weil mir irgendjemand sagt, ich habe sie zu tragen.
Die Windel umhüllt den empfindlichen Teil der Sexualität und schützt sie. Es ist ein Doppelspiel. Einerseits macht sie mich sozusagen zum Neutrum und gibt mir so die Gelegenheit, in mich zu finden, andererseits erregt sie mich so sehr, dass ich am Liebsten sofort Sex mit meinem Partner haben möchte. Wie heißt es doch so schön, das Gras auf der anderen Weide ist viel saftiger.

Aber gerade dies Wechselspiel ist die Faszination. Ich kann abschalten, in mich gehen, auf mich selbst besinnen, eintauchen in eine andere Ebene, mich innerlich aufräumen sozusagen, weil sich in dem Moment alles und nichts auf mich bezieht, und im nächsten Augenblick auf meine Sexualität. Ein Gefühlswechselbad der besonderen Art. Es ist wie ein gutes Folienbondage, man weiß, dass man sich nicht rühren kann, es erregt einen ungemein, man möchte sich am liebsten selbst sofort zum Höhepunkt bringen, und doch genießt man die Unfähigkeit und gibt sich der Folie (und den lieben Händen, die einen verwöhnen) hin.
Man genießt die indirekten Berührungen, findet zu sich selbst und fühlt sich sicher in seinem Kokon, um sich selbst zu erforschen, zu erleben. Und ebenso geht es mir, wenn ich eine Windel trage, ich umschließe mich, gebe mich mir hin und finde mich selbst wieder.

Das Entscheidende ist, dass Windeln nicht nur ins Ageplay gehören, und somit untoleranter Weise in die Perversenecke abgeschoben wird, sondern dass es eine weitere Art der sexuellen Spiele ist, die einem eine Erdung ermöglicht. Wir wollen doch mit unseren Spielarten erreichen, dass wir Freude und Lust empfinden, der eine so, der andere eben anders. Einer kann sich hinterher wieder auf das Wesentliche konzentrieren, wenn er nen knallroten, verstriemten Hintern hat, der andere fühlt sich in Fesseln, auch verbaler Art, geborgen und noch ein anderer trägt Windeln um wieder zu wissen, was ihn ausmacht und um wieder mit beiden Füßen im Leben zu stehen.

Ich trage am liebsten Windeln, die schön rascheln, das gibt den besonderen Kick, vor allem, wenn man sie außerhalb der Wohnung trägt. Eigentlich hört man es nur selbst, und doch hat man das Gefühl, jeder weiß, was man tut. So kann man übrigens, wenn man es mit D/S-Anteilen spielt, Sub wunderbar abstrafen. In Windeln gehüllt zum Einkaufen schicken, kann für Sub dann nebenbei schon ziemlich demütigend sein.
Was ich auch sehr spannend finde, ist, dass man beim Windeln tragen auch bewusst anerlerntes Wissen und Tun kurzfristig über Bord werfen kann. Denn von klein auf haben wir gelernt, wenn wir uns erleichtern müssen, dass wir zur Toilette gehen. Dieser "Zwang" ist hierbei kurzfristig aufgehoben. Für mich ist die Windel jedoch vorrangig nicht dazu da, um mich in ihr zu erleichtern, das ist eher das Finale, so wie guter Sex nach einer Session. Ich versuche schon, die Windel so lange wie möglich zu tragen, sie sind ja, wie auch die bekannten Pampers, wieder verschließbar, so dass ich zwischendurch auch die Toilette nutze, jedoch ist am Ende gerade das Überwinden dieser Grenze der Höhepunkt. Eine gute Windel saugt die Nässe so gut auf, dass kurzfristig ein weiteres Tragen möglich ist. Das hat natürlich auch einen besonderen Reiz, denn dadurch wird sie schwerer und einem wieder bewusst. Wenn ich die Windel noch länger tragen möchte, lege ich ein dickes Flies mit hinein, denn dann kann man auch eine eingenässte Windel noch eine ganze Weile weiter tragen.

Und Beispiele zum anregenden Spielen gibt es reichlich: Wenn man eine lange Autofahrt vor sich hat, und genau weiß, dass eine Pinkelpause sicher notwendig wird, verpackt man Sub vorher in eine Windel und kann dann sicher sein, dass unnötige Pausen wegfallen und man so schneller ans Ziel kommt. Das Schöne daran ist unter anderem auch, dass Sub nicht wirklich "flüchten" kann und sich seiner Situation ergeben muss. Es ist genial zu sehen, wie Sub sich quält, weil er mal muss, und sich lange Zeit vor der Erleichterung ziert. Ganz gemein ist es dann, wenn man doch einen Zwischenstopp einlegt, Dom zur Toilette geht und Sub im Auto warten muss.
Oder noch eine Spur gemeiner, man sucht die Raststätte auf, bestellt sich etwas und Sub wird mit einer Fußfessel unauffällig am Tisch festgemacht und kann so auch nicht "mal eben" zur Toilette huschen, während Dom sich auf normalem Weg erleichtert. Es sollte aber immer darauf geachtet werden, dass eine genügend dicke Windel gewählt wurde, damit nichts daneben geht. Für Sub sind solche Situationen immer sehr demütigend, da er sich nicht so verhalten kann, wie er möchte. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich entweder in die Windel zu entleeren, oder aber auf das Wohlwollen seiner Herrin angewiesen zu sein.

Und auch bei einem, wie schon oben erwähnten Folienbondage ist eine Windel sehr von Vorteil, weil so das Bondage doch über einen wesentlich längeren Zeitraum getragen/genossen werden kann, da die Sorge, dass man mal muss und dann das schöne Bondage weg ist, getrost über Bord werfen kann, allerdings ist dann mit bespielen nicht mehr allzu viel drin, schließlich ist das gute Stück dann dick verpackt. Aber es ist eben auch praktisch, wenn man das Folienbondage als Strafmaßnahme anwendet und Sub damit/darin die Nacht verbringen soll. Mit einem "einfachen" Seilbondage ist es natürlich auch möglich. Der Vorteil: man kann mit den Seilen auch noch an den Stellen ganz besonders fest schnüren und so verhindern, dass Sub sich unerlaubt versucht, dort zu erregen. Schließlich muss der Penis beim Wickeln nach unten gelegt werden, damit die Windel auch gut sitzt und sichergestellt ist, dass sie richtig saugt und nicht ausläuft. Bei anschließenden erregenden Spielen, wird dann auch gleich seine masochistische Seite, bzw. die eigene sadistische Seite befriedigt, da es ziemlich unangenehm ist, wenn sich der Penis nicht zur vollen Größe entfalten kann. Sozusagen ein Keuschheitsgürtel auf Zeit.

Zusammenfassend möchte ich sagen, ich finde Windeln tragen und tragen lassen einfach geil! Ein Spiel das viel mehr Facetten bietet, als das Naserümpfen mancher Vorstellung vermuten lässt

(copy by Silbertaler, www.lustschmerz.de)
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Der gute Ruf einer Frau beruht auf dem Schweigen mehrerer Männer

Maurice Chevalier
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Alt  27.04.2004, 12:38   # 13
soiled Dove
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soiled Dove ist offline
bumsdi
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Der gute Ruf einer Frau beruht auf dem Schweigen mehrerer Männer

Maurice Chevalier
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Alt  26.04.2004, 22:56   # 12
bumsdi
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bumsdi ist offline
@soiled Dove

oh, sorry, mein fehler, liebe (!) soiled Dove!
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Alt  25.04.2004, 21:59   # 11
gamame
Furiosahexa
 
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gamame ist offline
Fetisch, nicht nur Lack und Leder...

--------------------------------------------------------------------------------
Hört man das Wort Fetisch, denkt jeder gleich an Lack - oder Lederfreaks.
Dennoch gibt es eine Vielzahl an Fetischen. Dies wird deutlich wenn man die Bedeutung und den geschichtlichen Hintergrund des Begriffs Fetisch kennt.

Ende des 15. Jahrhunderts trafen portugiesische Seefahrer und christliche Missionare auf einige afrikanische Stämme, die nicht einen Gott anbeteten, sondern diversen Kultgegenständen huldigten. Die Seefahrer und auch die Missionare empörten sich heftigst darüber und benutzten in diesem Zusammenhang zum ersten Mal das Wort Fetisch. So drückten sie ihre Abscheu gegenüber dem Ritual aus.

Die erste Bedeutung des Wortes Fetisch war also eine abwertende Bezeichnung für vergötterte Gegenstände.

Die Christen wollten den Afrikanern ihren Glauben an einen Gott nahe bringen. So tauschten sie die vergötterten Kultobjekte gegen christliche Symbole ein. Das änderte jedoch nicht den Glauben der Afrikaner, und sie sahen nun das Kreuz als ihren Fetisch an.

Der französiche Religionswissenschaftler und Parlamentspräsident Charles de Brosses (1707 - 1777) "entwarf" 1760 das Wort Fetischismus. Er bezeichnete damit magische Kultgegenstände, die mit Aberglauben und Mythen behaftet waren. Fetischisten gehörten für ihn zu einer "primitiven Kultur".

Weiterhin abwertend belegt wurde die Bedeutung des Begriffs Fetischismus, von dem Mitbegründer des Sozialismus, Karl Marx (1818 - 1883).
Er sprach von einem Warenkult der Gesellschaft und verurteilte den "Fetischcharakter" der Ware. Hierbei hielt er sich stets an einen Satz von de Brosses: "Die Kubaner hielten Gold für den Fetisch der Spanier."

Marx vermutete, jeder Mensch unterliege der verborgenen Antriebskraft einem Kultgegenstand zu huldigen. Ähnlich wie bei den magisch - religiösen Urkulturen.

Erst weitere vier Jahre nach Marx` Tod definierte Alfred Binet (1857 - 1911) den Begriff Fetischismus neu. Er schrieb über "Fetischismus in der Liebe".
Erstmals verwendete er es im Zusammmenhang psychischer Krankheiten. Darin hieß es, daß ein Fetischist als krankhaft pervers eingestuft werden muß, da ihn lediglich ein einziger Gegenstand aufreizte - sei es Füße, Lack - oder Ledertextilien, Schuhe, etc.

Im 18. Jahrhundert entwickelten sich in Europa die ersten sadomasochistischen Tendenzen. Die Europäer eröffneten z.B. Schmerzbordelle mit speziellen Prügel - und Strafbänken.
Zu diesem Zeitpunkt wurde bereits in einer englischen Zeitschrift die Vorzüge des Brustwarzenpiercings veröffentlicht. Ein Trend der sich auch heute noch in unserer Gesellschaft behauptet.

In der heutigen Zeit suchen immer mehr Menschen nach extremeren Dingen, den neuesten Thrill. So entstehen auch heute noch immer neuartigere Fetische.

Aus medizinischer Sicht heißt es: "Nimmt ein Fetischismus zwanghaften Charakter an, so daß die sexuelle Erregung nur noch über den Fetisch erreichbar ist, handelt es sich um eine krankhafte Störung. Der Betroffene ist dann für normale Reize nicht mehr zugänglich."

Dennoch ist die Entwicklung der Bedeutung des Begriffs Fetischismus noch lange nicht abgeschlossen.

Sie wird immer weiter, durch die Individualität eines jeden Menschen vorangetrieben!
__________________
Um die Süße des Lebens zu kosten,
braucht es manchmal den Schmerz zu erfahren.
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Alt  25.04.2004, 21:42   # 10
soiled Dove
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soiled Dove ist offline
danke bumsdi....

*g*



aber noch bin ich weiblich
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Maurice Chevalier
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Alt  25.04.2004, 21:31   # 9
bumsdi
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bumsdi ist offline
lieber soiled Dove!

spät aber doch habe ich deine abhandlungen in diesem thread
entdeckt und wollte einfach danke sagen. war schön zu lesen
und hat meine fantasie beflügelt.

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Alt  17.03.2004, 23:22   # 8
soiled Dove
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soiled Dove ist offline
Ganz andere Fetische - ungeliebt und ungesehen

Die SM-Szene besteht, so weisen es viele Überschriften von Partyeinladungen, Vereinsstatuten und Homepages etc. aus, neben SMlern noch aus Fetischisten. Vergessen wir mal lexikalische Definitionen und betrachten nur die Definition qua gelebter Wirklichkeit:

Fetischisten sind Menschen, die auf Leder, Lack oder Latex stehen, vielleicht auch noch auf High-heels (auch nur eine Abwandlung der drei großen L) oder andere schicke Attribute gängiger SM-Outfits. Das sind die Fetische, die bei uns vorkommen, also gewissermaßen "unsere". Daher wurden diese auch per Dresscode sanktioniert und damit als gängig und gültig innerhalb der angeblich quietschbunten Szene vorausgesetzt.

Natürliche sind "unsere" Fetische OK, die hat man eben und da kann man geradezu stolz drauf sein - und wenn man vor der SM-Fetischparty noch in einem Fetisch-Laden einkauft ist die Welt eben in Ordnung. Man kann darüber mit der größten Selbstverständlichkeit diskutieren und Neuerwerbungen fetischistischer Sammelwut auf dem nächsten Stammtisch präsentieren. Guck mal, hab' ich neu.

Nicht OK sind dagegen andere Fetische, die ganz offensichtlich darauf hinweisen, daß die Inhaber selbiger mit hoher Wahrscheinlichkeit einen an der Waffel haben. Natürlich ist jemand, der Zahnklammern erotisch findet gelinde gesagt merkwürdig. Oder nicht?
Ebenso jemand, der Holzschuhe anbetet - oder Badekappen, oder Lockenwickler. Diese Begriffe sind nicht der Heiterkeit halber gewählt, es sind durchaus Fetische mit nicht geringer Anhängerschaft.

Wahrscheinlich hat der jeweils Betroffene ein Problem. Ein psychisches. Psychologen würden zwar keineswegs zwischen diesen seltsamen Fetischen und LLL differen-zieren, aber da es die ganze Szene tut...
Die Szene ist zwar bekanntlich "durch und durch von Toleranz geprägt", aber die Toleranz bezieht sich eher auf die Szene als solche, als auf die ganze denkbare Bandbreite erotischer Neigungen.
Graduell festgelegte Toleranz als Abwehr gegen merkwürdige Sonderlinge, die mit Frauen schlafen wollen, die Pudelmützen tragen. Oder lange Achselhaare haben usw.. Mir sind durchaus ein paar Fälle von Menschen bekannt, die unangenehme Erfahrungen innerhalb der Szene gemacht haben, als sie sich mit etwas abseitigen Fetischen outeten.

Das wahrhaft erstaunlich ist sicher nicht, dass andere diese spezielleren Fetische befremdlich oder erheiternd finden - das mag noch legitim sein. Sehr, sehr erstaunlich aber ist die Leichtigkeit, mit der extravagante Vorlieben in die Nähe seelischer Probleme gerückt wird. Ein netter Abend war, als die Seelenstruktur eines Menschen, der auf Wolle stand, mal eben leichterhand zerpflückt wurde. War doch klar, dass der nicht einfach einen bunten Fetisch hatte, nein, er hatte ein Problem. Und zwar ein lösbares. Es machte sich ein nicht verkennbares Interesse breit, ihm zur Befreiung zu verhelfen...

Da fragt man sich angesichts solcher Erfahrungen, wie hoch die Dunkelziffer an Personen im Kreise seelisch gesunder LLL-Fetischisten sein mag, die noch klammheimlich auf ganz andere Dinge abfahren.
Der freundliche Top von nebenan - ein Gipsliebhaber?
Oder mit der besonderen Vorliebe für Frauen in Turnschuhen? (in den USA übrigens ein sehr weit verbreiteter Fetisch, der hier erstaunlicherweise offensichtlich kaum Anhänger hat. Fetische sind länderspezifisch).

Wer weiß, vielleicht haben wir mehr oder weniger alle einige special effects auf Lager, deren Existenz schlicht nicht zum Mitteilbaren gehört?
Und wäre unsere Szene doppelt oder dreifach so groß, wenn sich all die wirklich bunten Fetischisten tatsächlich angesprochen fühlen würden?
Da gäbe es dann natürlich für die Problemlöser reichlich zu tun
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Der gute Ruf einer Frau beruht auf dem Schweigen mehrerer Männer

Maurice Chevalier
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Alt  17.03.2004, 23:21   # 7
soiled Dove
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soiled Dove ist offline
Erotischer Gips - Fetisch Gips

Es ist weich, gar pulvrig, ein zarter Brei wie aus Kindertagen.
Es ist hart wie Stein, wird warm wie ein naher Körper und dann kalt wie ein nasses Hemd im Wind.
Es gibt Form, ist glatt und rauh, so wunderbar weiß und kann doch jede Farbe haben die man sich wünscht.
Es ist organisch, lebendig, seidig, sensibel und manchmal recht einnehmend.
Es kann fesseln und halten, binden und fixieren. Ein Erlebnis von freiwillig bis Zwang, Spiel und Wirklichkeit.

Spüren und sehen; rasende Gefühle in einer fixierten Welt.
Gips ist Faszination, ein Körper am Körper, Nähe und Schutz. Er besetzt zielsicher die kleinen, feinen erotischen Schalter in den Poren und im Kopf. Ein Sturm auf der Haut, ein Wetterkosmos hinter den eigenen künstlich gegipsten Mauern, von heiss nach kalt, von wohlig bis schaudernd, von beschützt bis festgehalten.
Ein Hormoncocktail der das Blut wie mit Lava verdünnt. Einmal auf dem Weg, besteht akute Suchtgefahr.

Gips, ein Fetisch zum spüren, ein Turbolader für die Augen, ein erotischer Körperschmuck der so gar nicht Schmuck sein will und dennoch für tausende und noch mehr Menschen Lust, Geborgenheit und Spiel bedeutet. Nicht jeder Gipsverband der einem in der Öffentlichkeit begegnet hat medizinische Gründe. Nicht jede Krücke ist eine unfreiwillige Säule des Körpers. Nicht immer gab es einen Unfall. Die Frage ob es wohl ein "Caster also ein Gipser ist, kann durchaus berechtigt sein.
Das Rollenspiel, die öffentliche Heimlichkeit, der Genuss des Tragens, das Wissen darum, dass so viele Männer einer Frau mit einem Gipsbein nicht widerstehen können und schweigend hinterherschauen und es sich mühsam zu verkneifen suchen sich das anmerken zu lassen, kann einen einfachen Spaziergang zu einer Sinnesorgie werden lassen.
Schweigende Lusttreffen auf der Strasse von Menschen die einander nur vermuten aber eine Begegnung eher selten als eine Begegnung Gleichgesinnter realisieren. Das Kribbeln der Angst, das Kribbeln der Lust. Sprachlosigkeit, Blicke.

Der Gang einer Frau mit einem Gehgips, mit ein oder zwei Krücken kann eine unbeschreibliche Faszination entwickeln. Der schwere Gips, der den Körper exakt nachformt, jeden Schritt und jede Bewegung beherrscht und jede noch so gut trainierte Aura des Menschen durchbricht und ihm aufzwingt nur noch er selbst zu sein.
Die Verletzung selbst die einem medizinischen Gips vorausging ist eine Nebensache. Der Fetisch funktioniert ohne Verletzung. Die Symbole reichen.

Gipsfetischisten bilden im Kern zwei Kategorien.
Die einen die ihn tragen und die anderen die vom Zuschauen nicht genug bekommen können, wobei der Autor dieser Zeilen der zweiten Kategorie angehört.
Jetzt gibt es wie immer von links nach rechts viele Varianten und Kombinationsfetische, wobei der Fuss-, Gipsfuss-fetischismus offensichtlich am häufigsten ausgeprägt ist.
Auch hier gibt es die Stufen soft bis hardcore, also von soft: Gips nicht ausschliesslich und in Verbindung mit einem Partner bis hardcore: Gips als reine Erfüllung ohne Partner.

Woher dieser Fetisch kommt, ist ebenso spekulativ wie so viele Erklärungsversuche bei jedem anderen Fetisch. Aber einige Auffälligkeiten gibt es. Fast alle mir bekannten Gipsfetischisten, meine Person eingeschlossen haben ihren Fetisch sehr, sehr früh, also im Alter zwischen drei und fünf Jahren deutlich wahrgenommen. Diese absolut unerklärliche Anziehungskraft, die einem im Kindergarten schon dazu brachte jedem Gipsverband wie dem Weihnachtsmann heimlich zu folgen, hält mich gefangen bis heute.
Auch die Unerklärlichkeit ist trotz aller Versuche und konstruierten Wahrschein-lichkeiten letztlich geblieben. Nur in einem Punkt bin ich mir sicher: Auch in Kindertagen war es eine erotische, eine sexuelle Kraft.
Fast alle Caster dachten sie wären mit dieser Empfindung vollkommen allein auf der Welt. Erst das Internet hat da Abhilfe schaffen können und zum Vorschein gebracht, dass dieser Fetisch in definitv allen Ländern und allen Kulturkreisen zu Hause ist.
Bekannte Webpräsenzen bringen es auf tausende Besuche innerhalb einiger Stunden bei Veröffentlichung eines Updates. Ein Potential, dass mittlerweile viele kommerzielle und auch fragwürdige Anbieter auf den Plan gerufen und die Community der Caster gespalten hat. Viel Geschäft, wenig Qualität. Eine Entwicklung die andere Fetische längst überrollt hat.

Der Gipsfetisch erfährt je nach Kulturkreis und eingesetzten medizinischen Fixierhilfen Wandlungen. Je häufiger leichte und meistens bunte Fiberverbände Verwendung finden, um so stärker prägt dieses Material die Fetischlandschaft. Besonders in den USA, wo es fast nur noch Fiberverbände gibt, signalisiert der Fetisch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Generation.
Echte Gipsliebhaber, wie ich es bin, sind da selten jünger als dreißig Jahre, während die Teens und Twens in allen erdenklichen Farben und Mustern schwelgen, dem Gips aber trotzdem zugeneigt sind. Die Symbole wandeln sich also entsprechend ihrer Verfügbarkeit. Während ich mich an die bunte Pracht der Fiberverbände gewöhnt habe, verbleibt meine wahre Liebe beim klassischen Gips und der Inszenierung von Traumbildern und die Freiheit zu dieser Lust zu stehen.

Ein ehemals schwerer Gang, der in einem explosiven Outing endete. Zu meiner Verwunderung erntete ich nicht das erwartete Entsetzen, sondern Verwunderung darüber, dass ich ein Leben lang geschwiegen hatte. Manchmal kann auch beim Gips alles ganz leicht sein.

Hinweise für Anfänger
Bei aller Liebe zum Gips sollte die Anwendung nicht unbedacht erfolgen. Ein unsachgemäss angelegter Gipsverband kann zu sehr ernsten Komplikationen führen. Gequetschte Nerven und massive Durch-blutungsstörungen haben auch im medizinischen Alltag bereits zu Amputationen geführt.

Eine gute Vorbereitung ist sehr wichtig.
- Sachkundiger Einkauf der Gips- und Polsterbinden (mindern Gefahren erheblich)
- Vorbereitung des "Gipsraums",
- Gewissenhaftes Anlegen (hier gibt es preiswerte, kompetente Bücher)
- Sicheres Entfernen des Gipses

Gips wird hart, sehr hart. Er kann nicht so einfach mit einem Messer oder einer Schere mal eben entfernt werden. Die naheliegende Idee es mit einem Trennblatt auf einer Bohrmaschine zu versuchen ist unter allen Umständen zu unterlassen.
Hier hat es schon die allerschwersten Verletzungen gegeben. Wenn die Bohrmaschine im Bein ist, dann ist sie drin und das richtig.

Für Gips gibt es spezielle Scheren oder noch besser elektrische Gipssägen. Im medizinischen Fachhandel sind diese sehr teuer.
Vergleichbare Geräte gibt es aber in allen Baumärkten. Es handelt sich um oszillierende Trennblätter, die mit einer hohen Geschwindigkeit vibrieren.
Starre Materialien wie Gips werden durch diese Vibration aufgetrennt und dies mühelos. Die Berührung mit der Haut hingegen ist praktisch ungefährlich, da unsere Haut elastisch ist und mit dem Trennblatt einfach mitschwingt.

Nicht zu vergessen ist auch dass Gipsen eine sehr nasse Geschichte ist. Was hier unglaublichen Spass machen kann, sorgt schnell für stabil aushärtende Überschwemmungen.
Wer also mit Gips experimentieren möchte, sollte sich gut vorbereiten. Aber dann ist der Spass ist garantiert.

Dies sind einige der gängigsten Bezeichnungen für Gipsverbände:
LLC/LLWC - Long Leg Cast, some with (W)alking heel.
CLC - Cylinder Leg Cast
SLC/SLWC - Short Leg Cast, some with (W)alking heels.
LAC/SAC - Long Arm and/or Short Arm Casts
BC - Body Cast.
DHS - Double Hip Spica.
SPC - Spica.

Literatur:

Gipsfibel (Taschenbuch)
Freuler - Wiedmer Bianchini
Springer Verlag
Standardwerk für das Anlegen von Gipsverbänden

Gipsfibel (Taschenbuch)
Alwin Arndt - Hämer
Verlag W. Kohlhammer
Standardwerk für das Anlegen von Gipsverbänden
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Maurice Chevalier
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Alt  17.03.2004, 23:15   # 6
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soiled Dove ist offline
"Fußfetischismus" - über Füße und die Lust sie erotisch zu nutzen

Ich weiß, dass dort draußen, vor den Toren des Internets eine Spezies existiert, denen man ihre Neigung wahrlich nicht ansieht: Liebhaber schöner (und weniger schöner) Frauenfüße, auf der Suche nach einer Lady mit schönen (oder weniger schönen) Füßen.


Interessanterweise sind es gerade Männer, die sich als Fußfetischisten begreifen, die vom Anblick nackter, bestrumpfter oder beschuhter Frauenfüße ganz kribbelig werden. Selten sind Männerfüße das Objekt der Begierde. Sei es, daß sie leider manchmal nicht so top gepflegt sind oder daß Frauen eher andere Körperteile an ihren Sexualpartnern anhimmeln.

Gehen wir also einmal davon aus, daß es überwiegend passive Männer sind, die sich nach Spielen mit Füßen sehnen. Wie kommt eine Frau dazu, dieses zu genießen und wie kann sie ihre Füße als lustvolles "Instrument" einsetzen?

Füße tragen nicht nur den Rest des Körpers durch die Welt, sondern sie sehen auch unglaublich schön in sexy High Heels oder massiven Boots aus. Sowohl High Heels als auch Stiefel sind Symbole von Waffen, können zutreten, zermalmen oder zärtlich stupsen.
Sind sie nackt, geht es eher um sensitive Wahrnehmung, um Verwöhnen und laszive Spielereien. Nackte Füße können kaum verletzen, sie sind ja selber schutzlos. Aber sie können eine Menge machen. Einmal ganz abgesehen davon, was ein passiver Kandidat mit ihnen machen möchte.


Viele Fußliebhaber haben spezielle Phantasien, möchten die Füße der Dame waschen, massieren, eincremen, pflegen, lecken, lutschen, sie am Körper reiben, fotografieren und bewundern. Die einen mögen erstklassig gepflegte Haut und Zehennägel, am liebsten rot lackiert und sauber gerade abgeschnitten. Andere werden erst durch Gerüche wie nach drei Tagen Turnschuhen angetörnt, mögen Warzen, Verkrüppelungen und Deformierungen.
Andere hüten die getragenen Nylons oder Strümpfe ihrer "Fußfrau" wie ein Relikt, richten Homepages ein und zeigen stolz ihre gesammelten Fotos.

Doch es gibt viel mehr schöne Spiele mit den Füßen, als ladylike den Mann mal machen zu lassen. Fußfreunde sind auch sexuelle Wesen, die meisten mögen gerne ein bißchen mehr Aktivität als nur "auf dem Trohn zu sitzen und sich verwöhnen lassen". Dabei ist das eine sehr angenehme Position, und soooo entspannend! Schließlich sind Füße äußerst erogene Zonen, und die Nervenbahnen führen direkt hoch in den Körper, um dort kribbelige Schauer des Wohlseins zu verursachen. Und sei es nur, sich faul grunzend vor dem Fernseher verwöhnen zu lassen...

Von dort aus ist es ein leichtes, den Schwanz des Mannes mit den Füßen zu greifen, ihn zwischen den Stehflächen zu reiben und die Zehen in das Fleisch zu graben. Wenn die Nägel nicht gerade heftig lang sind, muß man kaum Angst vor Verletzungen haben - denn wer hat schon so trainierte Muskeln, daß diese wirklich stark zudrücken könnten? Ein wenig Zehentraining macht diese aber locker zu kleinen, aber nur wenig gemeinen "Piesackern". Zum Beispiel können die Zehen die Vorhaut greifen, sie vorsichtig langziehen, pressen und drücken. Oder die Unterseite des einen Fußes als "Stütze" unter den Schwanz legen und mit der anderen Sohle leichte Schläge austeilen. Zu stark wird der Schlag kaum sein, keine Sorge!

Schön ist es auch, den auf dem Boden liegenden Partner mit den Ballen und Zehen zu besteigen, um dann das ganze Gewicht auf den Körper zu verlagern. Frau kann sich danach genußvoll die Strümpfe ausziehen lassen (etwa mit den Zähnen), mit den Füßen durch das Haar und über den Körper streichen, leicht die Hoden anheben, sie baumeln lassen, drücken und etwas kräftiger gegen den Schaft pressen. Mit spitzen Absätzen wird das schon schmerzhafter, mit Springerstiefeln nur noch schwer koordinierbar - aber es geht!

Spätestens, wenn der Schwanz steht, wird sich (hoffentlich) das richtige Feeling für den maximalen Druck einstellen, so daß der Schwanz ohne Blessuren davonkommt. Natürlich macht es auch Spaß, den Mund mit einzubeziehen! Es ist gar nicht so schwer, alle Zehen zwischen den Lippen zu versenken, im Gesicht zu spielen, ein braves Lecken zu befehlen und auch die Brustwarzen zu zwirbeln. Wer nicht völlig ohne Beinmuskeln lebt, schafft es auch, den ganzen Schwanz zwischen den Fußflächen zu wichsen.
Zur Not muß sich der Junge eben selbst bewegen, während frau ihre Fußsohlen darbietet. Dabei sind kleine, eingebaute Massagen und Neckereien an Eichel und Vorhaut sehr spaßfördernd! Ob der Mann zwischen den Füßen, auf ihnen oder letztlich in seiner eigenen Handfläche kommen darf, ist Geschmackssache.
Aber es ist eine höfliche Geste, wenn er ihr nachher die Füße säubert (lecken, waschen) oder zumindest die befleckten Strümpfe ausspült. Aber das tun die Lieben sicher gerne, denn Fußfetischisten sind meistens wahre Gentlemen und würden es kaum wagen, ihre Lady unangenehm zu bedrängen!


(copy by Phytonpussy)
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Maurice Chevalier
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Alt  17.03.2004, 23:14   # 5
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soiled Dove ist offline
Halsbänder - Zeichen von Macht und Ohnmacht

Ein Halsband ist mehr als nur ein einfaches Stück Leder. Wie kaum ein anderes "Accessoire" aus der SM-Szene besitzt es eine solche, auch für Außenstehende

erkennbare, eindeutige Symbolkraft und ist doch gleichzeitig auch immer öfters als schlichte Modeerscheinung auf der Straße zu sehen ( dort überwiegend bei Frauen). Designer wie Joop, Gucci oder Vivienne Westwood habe schon längst die Vorzüge dieser besonderen Schmuckstücke erkannt, wenngleich auch eher aus optischen Gesichtsgründen. Sinnead O'Connor und Jennifer Aniston tragen sie ebenso wie Madonna und deren Möchtegern Nachfolgerin Britney Spears.
Ob sie allerdings um die Symbolik eines Halsbandes wissen bleibt offen. Nicht vergessen darf man auch die Gothic soiwe die Punk-Szenen in welcher Halsbänder ebenfalls weit verbreitet sind.

Obwohl ein Halsband meist dem devoten Part zugeschrieben wird passt es durchaus auch gut zum dominanten Pendant. Ein Spitzenbewehrtes Halsband kann die übergeordnete Stellung des Partners noch eindrucksvoll ergänzen und übermütige Subs beeindrucken. Allerdings sollte man in dem Fall tunlichst auf ein Halsband mit Oese für die Leine verzichten. Es sei denn, man findet Gefallen an einem plötzlichen Rollenwechsel und lässt sich selbst an die Leine legen.

Einen Stammplatz in der SM-Gemeinde hat es sich jedoch längst gesichert, als Zeichen für Demut und Unterwerfung des devoten Partners, bzw als Zeichen der Macht des Dominanten über den Partner. In dem Moment in dem man das Halsband angelegt bekommt gibt man mehr auf als vielleicht ein wenig Bequemlichkeit. Der Partner bekommt, oder vielmehr nimmt sich, die Möglichkeit einen nach seinem Willen zu führen. Er kann einen mit sich nehmen oder auch achtlos an einer Ecke anbinden. Gleichzeitig vereint es in seiner Symbolik Begriffe wie Demut, Unterwerfung, Stolz , Geborgenheit, Vertrauen. Wie viel Vertrauen gehört dazu sich von seinem Partner ein festes Leder- oder Stahlband um den eigenen Hals legen zu lassen.
Um dieses empfindliche Gebilde das alle lebenswichtigen Kanäle in sich vereint. Blutkreislauf, Nerven, Atmung. Umgeben von einer zarten Haut durchzogen von unzähligen Nervenzellen die einen jede Bewegung des Halsbandes spüren lassen. Sich an einer Leine führen zu lassen bedeutet vieles. Unterwerfung, indem man dem Partner wiederspruchslos folgt wohin er einen auch führt. Geborgenheit im Wissen, dass da am anderen Ende der Leine jemand steht der einen beschützt und der für einen da ist.

Und es gehört viel Selbstvertrauen dazu, das Halsband mit Stolz zu tragen. Nicht als Modegag sondern als Zeichen seiner Liebe und Beziehung zum Partner.

Kleines Halsband 1x1:
Halsbänder gibt es heute an jeder Ecke und in allen Variationen. Aus Leder, Metall, Gummi, Nylon, um hier nur die gebräuchlichsten zu nennen. Wie bei vielen Ausrüstungsteilen im SM-Bereich solle man beim Halsbandkauf nicht an der falschen


Stelle sparen. Je länger es geplant ist das Band zu tragen bzw. je heftiger es beansprucht wird, desto sorgfältiger sollte man bei der Auswahl sein. Schlecht verarbeitete Nietverbindungen oder ungesäumte Kanten können sonst schnell unangenehme Folgen haben.

Einige der schönsten Halsbänder habe ich in Zoohandlungen gefunden. Solide Verarbeitung, tolle Optik von dezent bis ausgeflippt. Es ist schwierig aus dem riesigen Angebot das passende zu finden, jedoch macht so ein Einkauf der anderen Art viel Spaß. Zumal wenn man die Anprobe gleich vor Ort vornimmt. Viele der Halsbänder in Zoogeschäften sind in der Zwischenzeit mit Nappa-Leder gefüttert, und angenehmer zu tragen als so manches Band aus dem SM-Shop.
Dies schlägt sich allerdings auch im Preis nieder, von 5 € bis 70 € ist durchaus alles zu haben. Einziger Nachteil: die Befestigung der D-Ringe ist oft auf der Innenseite recht dick und störend, das arbeitet aber jeder Mister Minit in kurzer Zeit um.

Standard-Halsbänder der Großhersteller hat fast jeder Massenware-Sex-Shop im Angebot. Meist sind diese Bänder nicht sehr teuer. Jedoch qualitativ nicht unbedingt zu empfehlen, (keine Säume an den Lederkanten, schräge Nietverbindungen). Ein Halsband aus dem Zoogeschäft ist diesen allemal vorzuziehen.

Und schließlich gibt es erfreulicherweise auch noch kleine ambitionierte Hersteller die Halsbänder selbst fertigen. Hier stimmt in der Regel auch das Verhältnis zwischen Preis und Qualität. Zudem kann man bei den kleinen Händlern mit Eigenproduktion auch eigene Wünsche einbringen.


(copy by Nachtfalke)
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Alt  17.03.2004, 23:11   # 4
soiled Dove
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High Heels

Marilyn Monroe sagte einmal: "Ich weiß nicht, welcher Mann den High Heel erfand, aber er hat uns Frauen damit ein großen Gefallen erwiesen". Ein großes Kompliment aus dem Mund einer wahren Göttin, aber es ist wohl nur richtig noch eine weitere Tatsache anzuhängen: auch Männer haben allen Grund diesem unbekannten Erfinder dankbar zu sein.

Es gibt wohl kaum einen Geschlechtsgenossen, der vom Anblick eines schlanken Frauenfußes in Pumps mit hohen Absätzen nicht angetan wäre. Bereits der Blick darauf verschafft erotische Gefühle und wenn wir ganz ehrlich sind, dann suggeriert der Anblick eines solchen Szenarios noch viel mehr: dass die Trägerin ein lustvolles Wesen ist und nicht nur versteht mit dieser Lust zu spielen, sondern sie ganz bewusst einsetzt um damit zu verführen. Eine echte Hexe eben. Eine, die Spiele mag und ihren Part darin rundum erfüllt. Und so muss es wohl auch sein, warum sonst würde eine Frau schmerzende Fußsohlen und glühende Ballen auf sich nehmen?

Womöglich weil sie vom schwingenden Gang und dem Hüftschwung weiß, die ihr das neckische Schuhwerk bescheren. Weil sie größer und imposanter trotz möglicher Zartheit wird und ihre Silhouette eine Eleganz erhält, die Männer träumen lässt. Die aktiven Herren lieben ihren kurzen, tippelnden Schritt. Das Opfer, dem die schnelle Flucht verwehrt, dafür aber die heldenhafte männliche Stütze sicher ist. Ob bei der Überquerung einer Strasse, oder zuhause am Kreuz - zitternde Frauenbeine auf hohen Stilettos lassen keinen Mann kalt.
Während die passiven Genießer sicherlich der Ohnmacht und Hingabe verfallen, die der fast schwebende Fuß auslöst. Es mag an der Perspektive liegen, denn Mann muss sich tief in den Staub begeben, um dem Objekt seiner Begierde nahe zu sein. Von unten betrachtet, wachsen die Beine der Herrin in den Himmel, während die schwindelerregende Stehfläche Geschichten von Schmerz und Macht erzählt.

Oh ja, es lässt sich prächtig dienen und dahinschmelzen vor exquisit gekleideten Füssen. Sanft das Leder zu lecken, den Rist zu bezüngeln um schließlich am spitzen Absatz zu saugen... Die Dame verschenkt ihre Gunst und Herr Sklave kriecht hingebungsvoll um diese wirklich zu verdienen. Dahinter steht das Spiel mit Macht. Ein Rollenspiel kompletter Unterwerfung -zumindest für den Moment - das manchem Mann nicht lang genug andauern kann. Es hat ja auch einen besonderen Reiz dem Zarten zu frönen - gerade wenn eben dieses Zarte auch Vergnügen daran findet mit seinem selbstgewählten bizarr-schönen Instrument auf dem Körper des Starken zu spielen.

Meine Damen... erlauben sie sich doch einmal die Hände ihres Galan mit Ihren Füssen zu belasten. Laufen sie über seine Handrücken, drücken sie ihm ihren Absatz ins Fleisch... keine Angst, der Gute hält schon etwas aus.
Sie können sich Stiefel vorstellen? Wunderbar! Machen sie bereits aus dem gemeinsamen Einkauf ein Event, von dem Ihr Opfer noch lange zehren kann. Probieren Sie, testen Sie verschiedene Modelle und fragen sie um seine Meinung, - sie werden ein erwartungsvolles Zittern in seiner Stimme vernehmen. Überlassen Sie es ihm, Ihre Stiefel zu schnüren und heissen Sie ihm in der Hocke zu verbleiben, wenn sie weiblich stolz die neuen Traumerfüller auf ihre Passform testen. Sein erster Blick von unten wird Ihre Weichen stellen und Ihnen einen zum Bersten erfreuten Mann an die Seite geben.

Auch wenn Sie selbst bisher vielleicht nicht von oberschenkellangen Schäften geträumt haben, - Ihr Fetischist hat lange, durchwachte Nächte damit verbracht. Lassen sie ihn vor sich knien und nutzen sie seinen Körper, der eine hervorragende Fußbank abgibt. Auch falls Sie es nicht glauben mögen, - er wird unter ihren ledernen Berührungen erzittern.
Sie sehen seinen einladenden Po vor sich? Leicht geölt wird Ihr Absatz in seinem Anus ihn rasend machen, während sie abfällig davon erzählen, welch verdorbenen Kerl Sie hier vor sich sehen.

Und vielleicht fällt beim nächsten Einkauf ja noch ein Paar in großer Größe für ihn ab. Nicht wenige Stiefelfetischisten wagen kaum den größten Traum zu träumen: selbst auf 15 cm Höhe balancieren zu lernen, ihre weibliche Seite zu leben und dabei zumindest am Anfang ein sehr lächerliches Bild abzugeben.
Spielen Sie, experimentieren Sie, genießen Sie Ihre Macht und lassen Sie ihn diese spüren. Sie sind eine Göttin, Sie sind die Frau seiner Träume. Und: Sie haben die Stiefel an

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Alt  17.03.2004, 23:10   # 3
soiled Dove
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Masken

Ich wusste nicht welcher Teufel mich ritt, als es mich vor einigen Jahren in einem dieser wunderbar ausgestatteten Fetischläden in eine magische Ecke zog, über die ich zuvor nicht einmal nachgedacht hatte.

Masken in allen Variationen glitten plötzlich durch meine Hände. Lederne Augenmasken mit und ohne Sehschlitze, komplette Gesichtsmasken, die mein Gegenüber verhüllen würden, gänzlich anonymisieren, gerade noch ein leichtes Atmen ermöglichen könnten. Lack, Latex, Nylon… Materialen, die sich hauteng an die Wangen des Opfers schmiegen, ihn beengen, schwitzen lassen und in den beißend schönen Geruch dampfenden Gummis tauchen würden und seltsamerweise mit all ihren Möglichkeiten auch meine Phantasie ankurbelten.

Ob es mir gefallen könnte, meinem Liebsten im wahrsten Sinne des Wortes einen "Sack übers Gesicht zu ziehen", ihm für eine gewisse Zeit seinen charmanten Blick, sein renitentes Grinsen und das so oft störende "aber..." zu entziehen?

Wie wäre es, den frechen Kerl einmal auf unbekannte Weise zum Schweigen, Schwitzen und erschwertem Atmen zu bringen, ohne ihm die Chance zu lassen mich mit seinen allzu menschlichen und vertrauten Zügen zu manipulieren?

Eine reizende Herausforderung!
Meine Wahl fiel auf die Schnürledermaske mit Augenklappen zum nachträglichen Befestigen und einem Mundschlitz, der per Knebel extra zu schließen war. Ein optimales Testobjekt, das mir alle gewünschten Spielvariationen ermöglichen würde!

Und wie nicht anders zu erwarten, bot Subkerlchen mir schnell die Chance das gute Stück auszuprobieren. Frech wie Oskar, bekannt respektlos und immer einen provokanten Spruch auf den Lippen, "bettelte" er noch am selben Abend darum, von mir mit süffisantem Lächeln verpackt zu werden. Er schaute ein wenig dumm aus der neuen ledernen Wäsche, die uns beiden fremd erschien, aber -wie sollte es auch anders sein- mit der Zeit doch imposante Wirkung zeigte.

Plötzlich hatte ich nur noch die Form eines menschlichen Wesens vor mir knien. Einen freien Geist, der mit zwei Handgriffen hinter eine Hülle gesperrt wurde und seine Freiheit stärker als jemals zuvor durch Ketten oder Seile verlor. Ein Nichts! Wahrlich und tatsächlich wurde aus dem Kerl mit Ecken und Kanten ganz plötzlich ein Niemand, dem ich erst nach meiner eigenen lustvollen Befreiung seine Identität zurückgeben würde...

Der Reiz am Spiel mit Masken - er liegt wohl wirklich in der Anonymisierung beider Personen. Der eine "verliert" im wahrsten Sinne des Wortes sein Gesicht, seine lesbaren Regungen, seine Individualität. Er wird zum Objekt mit dem sich plötzlich distanzierter, im SM Sinne aber auch "liebloser" spielen lässt. Das gut verpackte Opfer schlüpft in eine neue unbekannte Welt, kann zusammen mit seiner Mimik auch gedankliche Grenzen abgeben, zum ersehnten, namenlosen "Nichts" werden, sich in "abstruser Situation" suhlen, oder auch Schutz hinter dem Material suchen, das ihm größte Geilheit verschafft.

Aber auch dominante Frau findet durchaus größtes Vergnügen an Maskenträgern. Ist das erste kleine "Erschrecken" über das bekannt/unbekannte Wesen erst einmal verschwunden, lässt es sich trefflich Herrn Namenlos quälen. Kleine Gemeinheiten und große Herausforderungen gehen um vieles leichter von weiblicher Hand, wenn treuer Hundeblick und große Klappe hinter wenigen Millimetern reinem Material verschwinden.

"Niemand" hat genug mit Atmen und Sinnesorientierung zu tun, um noch Lust auf Aufmüpfigkeiten zu entfalten. Im Gegenteil: der Kerl schmort gediegen im eigenen Saft, selbst wenn Madame entspannt die Beine hochlegt und keinesfalls gestört werden möchte. Er erlebt dennoch seinen persönlichen Phantasie Trip, der durch enge Labyrinthe und hohe Luftfeuchtigkeit führt, auch wenn "Sie" bei angenehmer Zimmertemperatur einen kühlen Drink nimmt und vielleicht von all den verlockenden Dingen erzählt, die Er "leider" in Augenblick kaum wahrnehmen kann.

Gemein wäre es allerdings, einen Klaustrophobie Patienten inklusive Körperfesselung in eine Maske zu packen und auf die große Offenbarung zu warten. Ein heftiges Panikszenario wäre garantiert, die Erregungskurve allerdings steil abfallend.
Also bitte immer mal wieder nachsehen, wie sich "Mr. Nobody" benimmt. All zu viel Ruhe wäre ebenso wie auffälliges Gezappel ein guter Zeitpunkt um ihm sein reales, menschliches Gesicht hinter der Maske zurückzugeben und ihm alle verdiente Aufmerksamkeit und Wahrnehmung zu schenken. :-)

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Alt  17.03.2004, 23:08   # 2
soiled Dove
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Mieder

Fetisch: Lack, Leder, Gummi – klar.
Aber was ist, wenn der Fetisch oder besser gesagt, die Vorliebe, eine andere ist? Nein ich beabsichtige nicht, wieder einer dieser endlosen Diskussionen über den Dresscode herauf zu beschwören.

Mich interessiert vielmehr die Meinung anderer dazu, weil es wohl recht ungewöhnlich ist: Seit jeher fasziniert mich der Anblick und das Wissen darum, wenn Frau "Mieder" trägt. Nein, ich meinen eben nicht das, was man im Fetischschop kaufen kann, sondern Korseletts, Hüfthalter und BH´s wie sie in Kauf- und Sanitätshäusern erhältlich sind. Vorzugsweise die stark formenden und einhüllenden Teile, die nach der Aussage einer attraktiven Verkäuferin vorwiegend von älteren Damen getragen werden, haben es mir angetan. Viele werden sie wohl als "Liebestöter" bezeichnen und als abturnend empfinden.

Bei den beiden Frauen, die in meinem Leben bisher eine große, (nicht BDSM-orientierte) Rolle gespielt haben, war das kein Problem. Sie waren es von Jugend an gewohnt so etwas täglich zu tragen und ich habe es genossen, wenn sie auch nicht nachvollziehen konnten, was daran sexy sein sollte.
Lange habe ich gebraucht um der Sache auf den Grund zu gehen und bin erst seit der Beschäftigung mit BDSM zu einer Lösung gekommen: Es ist der Bondage- Effekt der neben der Ästhetik, die ein fest verpackter Körper auf mich ausübt, reizt.

Irgendwie verbinde ich damit , dass Frau nicht so ohne Weiteres ihren eigenen Körper direkt berühren kann und es je nach Art der Kleidung auch ein wenig umständlich ist, sich auszuziehen und er im übertragenen Sinne "unzugänglich" ist.
Auch suggerriert es mir, daß Frau auf sich achtet und einen gewissen Stil hat.
Wichtig für mich war und ist, daß diese Kleidung zur normalen täglichen Kleidung gehört. So etwas nur für ein paar schöne Stunden getragen, bringt es mir nichts.

Ich genoß es zu sehen, wenn sie ihre üppigen Rundungen morgens "ein-" und abends "auspackte", genau so, wie mit der Hand die verpackte Üppigkeit zu streicheln und die Nähte, die sich durch die Oberbekleidung abzeichneten zu betrachten.
Selbst der Ansatz einer Miederhose mit Bein, deren Beinabschluss eine kleine Vertiefung auf den Oberschenkeln abzeichnete, die auch unter einer Jeans sichtbar sind, haben eine erotische Komponente für mich. Die Spuren, die ein straffes Taillenband und / oder ein enger Beinausschnitt auf der Haut hinterlassen und auch noch nach Stunden zu sehen sind, üben einen starken Reiz auf mich aus.

Das ist wohl vergleichbar mit den Spuren der Peitsche, die auf viele einen anziehende Wirkung haben.
Und es gibt eine Komponente, die ich mir "Besitz" beschreiben möchte, denn in einer Partnerschaft nach meinen Vorstellungen bin ich der Einzige, der diese Frau ohne Mieder sehen wird. (natürlich abgesehen vom Arzt und im Schwimmbad und ähnlichem).
Es mag vom Hauttyp des jeweiligen Menschen abhängen, aber nach meiner Erfahrung ist sie weicher, wenn sie regelmäßig umschlossen ist, was den Kontrast zwischen dem Leben draußen und der Intimität im Privaten vergrößert. Einen sehr angenehmen Aspekt ist der, daß es das Gefühls des umhüllt Seins, gehalten und umarmt Werdens und beschützt Werdens suggeriert. - Mit anderen Worten: Ich stelle es mir als ein angenehmes Gefühl der Geborgenheit und des "Beschütztseins" vor.

Ich zweifele daran, ob dies für den Leser nachvollziehbar ist, vielleicht bekommt man auch nur als Mann solche Gedankengänge... aber das Taillenband von Miederhose und einem Longline-BH kann im Laufe des Tages besonders bei Wärme durchaus schmerzhaft einschneiden. Das Wissen darum, daß Frau das um mir zu gefallen und/oder um ihren Stil auszuleben aushält, reizt mich.
Zu guter Letzt ist es eine Frage des Stils. Ich finde es einfach attraktiv, wenn Frau sich in meinem Sinne kleidet, genau so wie mir z.B. Schmuck, eine chice Frisur, lackierte Fingernägel usw. gefallen. Eine Steigerung von meiner Liebhaberei ist natürlich das Tragen von Schnürkorsetts. Das scheint mir zwar exotischer, findet dann aber wohl doch eher seine Anhänger (Erfahrungswerte! :-)) Da ist Frau dann so eingeschnürt, wie ich es will und ich bestimme, wann die Schnürung gelockert wird (natürlich im Rahmen von SSC!!)
Von der Figurformung will ich gar nicht erst reden ;-)

Für mich handelt es sich um eine tiefe Leidenschaft, aber ich sehe mich da leider bisher alleine auf weiter Flur....
Das einzige, was es in Foren dazu im Netz gab, wurde mit der letzten Löschaktion von Parsimony ins digitale Nirwana geschickt. Aus den Erfahrungen der gelöschten Foren schließe ich, daß das Thema "Mieder" hauptsächlich für Männer interessant ist, die virtuell oder vielleicht auch real zeitweise in die weibliche Rolle schlüpfen wollen.... Meine Ambitionen gehen nicht in diese Richtung.
Mieder betonen weibliche Formen. Und gerade die sind es, die ich durchaus auch in der üppigeren Variante mag.

Seit einigen Monaten bin ich wieder Single und möchte gerne wieder eine feste, monogame Beziehung. Diesmal vielleicht mit leichten D/s und Maso-Komponenten.
Auf meine Vorliebe möchte ich aber nur sehr ungern verzichten. Leider zeigt mir der geschulte Blick in der Fußgängerzone, das ich mit meiner Vorliebe so ziemlich alleine dastehe. Solche Kleidung wird selbst von älteren Damen, (für die es wohl bis vor ein paar Jahren noch selbstverständlich war) nicht mehr getragen.

Wenn ich mich in dieser Beziehung in persönlichen Gesprächen geoutet habe, wurde das bisher kommentarlos hingenommen. Daher würde mich einmal die Meinung der LeserInnen zu diesem Thema interessieren.
Ist so eine Vorliebe einer submissiven Frau heute noch im realen Leben zuzumuten?
Ist es vielleicht zu peinlich, zu weltfremd, zu "pervers" oder zu unbedeutend, als das sich auch andere schon mal darüber Gedanken gemacht haben?
Ist es Eurer Meinung nach gut, von solchen Vorlieben schon in einer Annonce zu schreiben oder besser nicht?

Und: ich sehe mich nicht als der "gnadenlose, peitschschwingende Superdom bei dessen Anblick subi vor Ehrfurcht auf die Knie sinkt", sondern eher als ganz normalen Typ, dessen Neigung vielleicht nur ein wenig den D/s Bereich berührt.
Würde ich auf Turnschuhe, Jogginghose und Sack-Tshirt stehen hätte ich es einfacher, Mit Stacheldraht- BH´s und Gummimasken vermutlich auch. :-)


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