Wieviel Emigranten (Flüchtlinge/Asylanten) verträgt Deutschland eigentlich???
Dieses Jahr sollen 800.000 Asylanten kommen? Nächstes Jahr,wieder 800.000-1000.000 Asylanten!
2017 1 Million
2018 1 Million
2019 1 Million
2020 1 Million usw.usw., in 10 Jahren bis zu 10 Millionen mehr Menschen in Deutschland;München hat zur Zeit
1,5 Millionen Einwohner,wobei in fünf Jahren 150.000 Einwohner Emigranten sind,dazu kommen rund 500.000
Münchner mit Migrations-Hintergrund,das heisst,nur noch knapp 1000.000 Deutsche leben in München,wenn überhaupt???
???
Hinweis des Webmasters:
Aufgrund der intensiven Diskussion in diesem Thread darf ich alle Teilnehmer nochmals auf diese LH Regeln hinweisen und um Beachtung ersuchen... danke & lg Tim
Zitat von LH Regeln
Gleiches gilt für "unerwünschte" Beiträge (z.B. Na zipropaganda, Rassismus, Hetzerei, etc.) für die wir das falsche Forum sind. Beiträge und User die die Menschenrechte in Frage stellen sind im LH ebenfalls unerwünscht.
Zitat von LH Regeln
Wir ersuchen alle User, sich einer halbwegs gepflegten Sprache zu bedienen und ihren Teil zu einem zivilisierten und freundlichen Umgangston im Forum (auch in Insiderforen und Privaten Nachrichten) beizutragen. Aggressive Beschimpfungen anderer User im LH sind unerwünscht und können zu einer vorübergehenden/dauerhaften Sperre führen.
Du solltest mal mit jemandem in Italien über die Zustände dort, insbesondere in den Ballungsräumen sprechen !
Dort ist man schon in eine andere "Phase" übergegangen, die uns noch bevorsteht..................
@louis
in was für einer Welt des Beschiss man eigentlich neuerdings so leben muss ...
__________________
............neuerdings....................das find ich witzig.................
Es geht doch wohl nicht in erster Linie um die Quelle, sondern um den Inhalt einer Veröffentlichung.
so seh ich das auch.
dass ich auf frage eines mir an der grenze begegnenden flüchtlings, wie ers denn anstellen muss, mit dem asyl*, dann wahrscheinlich die infos gäbe, die in den beiden beispielen von ludwig hirsch und maexx genannt sind
ist wohl derselbe helferreflex wie bei meiner ukrainischen freundin, wo sie russischen touris im urlaub die speisekarte im resto übersetzte, obwohl sie findet, die sollten besser in sotschi als am gardasee urlaub machen...
*die idee von @yossarian zu eigener empirie findet immer mehr mein gefallen
Tja, das Problem ist doch, dass wir zur Zeit von NIEMANDEM die Wahrheit zu hören bekommen ...
Auch nicht von den Leuten, die man eigentlich als neutrale, seriöse und glaubwürdige Quelle erachten sollte.
Die Bundesregierung und die Presse betreiben zur Zeit auch einseitige Propaganda, auch damit die Situation hier im Lande nicht eskaliert ...
So ist man als mündiger Bürger halt gezwungen, sich mühsam und auch teilweise beschränkt nicht möglich, seine Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenzusuchen und sich ein Puzzle zusammenzusetzen um sich ein Bild zu machen und eine Meinung zu bilden.
Soviel Mühe macht sich aber nicht jeder, nicht jeder ist dazu fähig ... auch die Informationen als wahr oder unwahr zu selektieren !!!
Bei dem, was zur Zeit alles so stattfindet und bekannt wird, sei es nun VW, FIFA, DFB, Olympia etc., kann man sich sowieso nur noch fragen, in was für einer Welt des Beschiss man eigentlich neuerdings so leben muss ...
__________________
Wer später kommt, hat länger Spaß !!!
Meine Mutter hat mir schon früh beigebracht, mein Spielzeug mit anderen zu teilen ...
Danke für den Link zum Werbefilm des BAMF. Ist ja nicht zu fassen.
Behördenleiter war bis vor Kurzem Manfred Schmidt, über den ich aber nichts Näheres fand. Weiß jemand, welcher Partei er angehört? https://de.wikipedia.org/wiki/Manfre..._%28Beamter%29
Was für ein Chaos in unserer Regierung herrscht. Gut, dass ich eine Adresse in Italien habe, an der ich jederzeit Aufnahme finde. Nette Dame(n) willkommen.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
manchen ist es egal, woher Propaganda stammt. Natürlich sagen auch Rechtsextreme ab und an die Wahrheit, nur würde ich ihnen gerade zum Thema Asyl und Ausländer nicht trauen, dass sie einen neutral und seriös informieren.
Komisch, dass ihr kein Problem mit solchen rechtslastigen Plattformen habt. Glaubt ihr dann auch die Inhalte linker Blogs? Vermutlich nicht, klar, die sind ja links. Dass ihr damit weiterhin Rechte salonfähig macht, ist ja egal.
Der gute LudwigHirsch schaut eh nicht auf die Quelle, mal ist es russsiche Propaganda, mal ist es die FPÖ, mal die seriöse Krone... Naja
__________________ Manch einer, der vor der Versuchung flieht, hofft doch heimlich, dass sie ihn einholt.
(Giovanni Guareschi)
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat.
Wie seriös ist man selbst? Muß, weil eine Quelle mehr oder weniger rechtslastig angesiedelt ist, grundsätzlich alles unwahr, gelogen oder zumindest übertrieben sein?
Es geht doch wohl nicht in erster Linie um die Quelle, sondern um den Inhalt einer Veröffentlichung.
Unzensuriert.at
Unzensuriert.at ist eine im Februar 2009[1] gegründete rechtspopulistische Plattform aus Wien. Als deren Initiator gilt der damalige dritte Nationalratspräsident Martin Graf (FPÖ). Die Webseite wird offiziell von der 1848 Medienvielfalt Verlags GmbH betrieben.[2] Deren Geschäftsführer Walter Asperl war Büroleiter von Martin Graf. Sein ehemaliger Pressesprecher Alexander Höferl fungiert als Chefredakteur.[3]
Auf der Plattform werden neben dem Vertrieb von Büchern und dem Unzensuriert-Magazin vorwiegend tagesaktuelle Nachrichten durch führende FPÖ-Politiker mit deutschnationaler Ausrichtung aufgearbeitet: Martin Graf, Andreas Mölzer, Barbara Rosenkranz, Norbert Hofer, Alexander Höferl, Werner Neubauer und Walter Rosenkranz. Zu den Gastkommentatoren gehören FPÖ-Politiker, zumeist aus der zweiten Reihe, und RFS-Funktionäre: Alexander Schierhuber, Wolfgang Jung, Helmut Krünes, Heidemarie Unterreiner und Susanne Winter. Darüber hinaus schreiben auch liberale und rechtspopulistische ausländische Politiker einzelne Beiträge: Richard Sulík und Erland Pison. Jährlich gibt Graf das Jahrbuch Unzensuriert heraus, in welchem er die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ereignisse des Jahres zusammenfassend kommentiert.
2012 musste die Internetzeitung 2.000 € Entschädigung wegen Übler Nachrede an den ORF-Journalisten Ed Moschitz bezahlen.[4]
Im Oktober 2012 gehörte der Blog zu den neurechten und rechtsextremen Ausstellern einer von Götz Kubitschek in Berlin organisierten Messe.[5]
Im Mai 2013 wurde durch die Direktion des Österreichischen Parlaments gegen den Betreiber der Webseite wegen des Verdachts auf Gutheißung einer mit Strafe bedrohten Handlung im Zusammenhang mit den rechtsextremistischen Anschlägen in Norwegen 2011 von Anders Behring Breivik Anzeige erstattet.[6] Daraufhin warf Graf der ersten Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) „Machtmissbrauch“ vor.[7]
2013 wurde das Portal für den Negativpreis Sackgasse des MigAwards der österreichischen Migranten im Rahmen der Wiener Integrationswoche wegen „fremden- und menschenfeindlicher, sowie hetzerischer und rechtspopulistischer Inhalte“ nominiert.[8]
Heute als E-Mail von einem sehr guten Freund bekommen.
Linke verteilen Flugzettel an Grenze: Österreich ist ein „Schlaraffenland"
Flugblätter mit Anweisungen wie sich "Flüchtlinge" in Österreich zu verhalten haben, werden von Linken an der Grenze gemeinsam mit Süßigkeiten ausgegeben. Foto: Unzensuriert.at
Flugblätter mit Anweisungen wie sich "Flüchtlinge" in Österreich zu verhalten haben, werden von Linken an der Grenze gemeinsam mit Süßigkeiten ausgegeben.
Foto: Unzensuriert.at
Unzensuriert.at machte sich vor kurzem vor Ort in Spielfeld ein Bild von der Ausnahmesituation. Dabei wurden interessante Berichte aus der Bevölkerung entnommen sowie Flugblätter von linken "Aktivisten" aufgegriffen, in denen Asylanten über ihre Rechte und weiteren Vorgehensweisen in Österreich informiert werden.
In Österreich sofort "Asyl" rufen
Die Flugblätter, sowohl in Arabisch, Englisch und Urdu, der Nationalsprache Pakistans, gehalten, wurden gemeinsam mit Süßigkeiten von österreichischen Frauen auf der slowenischen Seite der Grenze unter den Flüchtlingen verteilt. Auf dem Flugblatt wird zunächst über die aktuelle geografische Lage und die Entfernung von Spielfeld nach Deutschland (330 Kilometer) informiert. Danach werden 15 Punkte angeführt, die den Migranten als Art Leitfaden für ihren Weg nach und durch Österreich dienen sollen. Hier ein kleiner Auszug:
· Migranten müssen keine Angst vor der heimischen Polizei haben, da diese ihre Waffen nie verwende und selten "handgreiflich" werde
· Die österreichische Bevölkerung ist eher "unterkühlt" und scheut physischen Kontakt
· Falls man auf der Autobahn spaziert, soll man bei kleinen Gruppen die linke Seite benutzen und bei größeren Gruppen die rechte Seite
· In Österreich angekommen soll man in jedem Fall "Asyl" oder "Asylum" rufen, da man dadurch Rechte in Anspruch nehmen kann wie finanzielle und medizinische Versorgung
· Medizinische Versorgung ist in Österreich auch für Asylanten gratis
· Asyl kann man in Österreich beantragen, wenn man behauptet, politisch, religiös oder ethnisch verfolgt zu sein, oder auch als verfolgte Frau sowie als Homosexueller
· Man hat das Recht auf subsidären Schutz für mindestens 1 Jahr
· Falls ein Flüchtling bereits in Ungarn registriert ist, soll man unbedingt in Deutschland Asyl ansuchen und nicht in Österreich, da in Deutschland die Rückführung nach Ungarn oftmals gerichtlich untersagt wird
Schließlich werden am Ende des Folders noch die Kontaktdaten von Caritas, Diakonie, Volkshilfe, Asyl in Not und der "Deserteursberatung" angegeben. Herausgeber des Folders ist laut Impressum ein gewisser Hans Breuer, seines Zeichens Schafhirte und Musiker.
Einsatzkräfte müssen für Essen bezahlen
Während Asylanten in Spielfeld in beheizten Zelten täglich drei warme Gratismahlzeiten einnehmen können, müssen Einsatzkräfte wie Bundesheersoldaten oder Polizisten in unbeheizten Containern ausharren. In den oftmals 24 Stunden dauernden Schichten ist die Verpflegung zudem extra zu bezahlen. Eine Gruppe von Frauen aus der Umgebung versorgt Soldaten und Polizisten seit geraumer Zeit mit selbst zubereitetem Essen. Persönlich darf die Exekutive vor der Kamera nicht über diese Zustände sprechen, da sonst ein Disziplinarverfahren oder gar der Arbeitsplatzverlust drohe, wie Unzensuriert.at erfuhr.
First, the EU has to accept at least a million asylum-seekers annually for the foreseeable future. And, to do that, it must share the burden fairly – a principle that a qualified majority finally established at last Wednesday’s summit.
Adequate financing is critical. The EU should provide €15,000 ($16,800) per asylum-seeker for each of the first two years to help cover housing, health care, and education costs – and to make accepting refugees more appealing to member states. It can raise these funds by issuing long-term bonds using its largely untapped AAA borrowing capacity, which will have the added benefit of providing a justified fiscal stimulus to the European economy.
The exodus from war-torn Syria should never have become a crisis. It was long in the making, easy to foresee, and eminently manageable by Europe ...
Was für ein Hohn !!! Wer hat die Bürgerkriege in Syrien etc. denn angezettelt?
Deutschland steht vor Kämpfen um Wohnraum und Jobs. Flüchtlinge rivalisieren mit jenen, die sich bisher schon als Verlierer sehen. Zudem wird unsere Gesellschaft im Zweifel eine unsolidarische sein.
Von Olaf Gersemann
Ressortleiter Wirtschaft, Finanzen,
Immobilien
"La question sociale" nannten sie die Franzosen, es war Heinrich Heine, der den Begriff 1840 ins Deutsche übertrug. Von einer "sozialen Frage" war seither die Rede, gemeint waren die Verwerfungen, die die industrielle Revolution mit sich brachte – in England, Frankreich, dann auch Deutschland.
Soziale Frage, dieser Begriff passt 175 Jahre nach Heine wieder – sofern der Zustrom an Flüchtlingen nicht bald schon deutlich nachlässt. Dann nämlich wird die Herausforderung, die die Migranten für Deutschland darstellen, im Kern zu einem Verteilungskonflikt; dann nämlich wird der Wind für die Bürger im unteren Einkommensdrittel noch rauer werden.
Diskutiert wird über die Flüchtlingskrise derzeit ganz anders. Es wird über logistische Fragen gestritten (Lassen sich die Grenzen schließen?), über fiskalische (Muss das Ziel der "schwarzen Null" eingehalten werden?) und über kulturelle (Wie gehen wir mit Neubürgern um, die ein antiquiertes Frauenbild mitbringen?).
Die soziale, die sozialpolitische Dimension der Krise bleibt dagegen weitgehend außen vor. Dabei ist ihre Existenz so wenig zu bestreiten wie ihre Bedeutung. Beispiel Wohnen: Schon vor Beginn des Massenzuzugs wurden in Deutschland zu wenige Wohnungen gebaut.
Die Folgen für den Arbeitsmarkt
Wenn nun Flüchtlinge in siebenstelliger Zahl dauerhaft menschenwürdig untergebracht werden sollen, wird der Preis gerade für einfachen Wohnraum unweigerlich steigen. Und den werden über kurz oder lang nicht nur die Neuankömmlinge zu zahlen haben.
Noch grundlegender sind die Folgen für den Arbeitsmarkt. Dass Flüchtlinge, die langfristig hierbleiben dürfen, schleunigst in Arbeit gebracht werden sollten, kann kein strittiges Ziel sein. Wenn aber Maßstäbe angelegt werden, die für heimische Erwerbstätige gelten, wird das kaum gelingen.
Folgerichtig wird bereits eine Aussetzung des Mindestlohns ins Spiel gebracht; auch andere Standards stehen zur Disposition, die Rede ist etwa von verkürzten Ausbildungszeiten. Auch hier sind es nicht die Bewohner mollig warmer Akademikerstuben, die den Druck zu spüren bekommen werden. Sondern jene, deren auskömmliche Teilhabe am Erwerbsleben ohnehin schon gefährdet ist.
Welchen sozialen Sprengstoff es aber darstellt, ausgerechnet den wirtschaftlich verletzlichen Teil der angestammten Bevölkerung zu übervorteilen, hat man selbst in der Wirtschaft erkannt. Der Industrieverband BDI hat genau deshalb gerade erst vor Ausnahmen vom Mindestlohn gewarnt.
Das Multikulti-Problem
Das jedoch hat seinerseits einen Preis, einen meist übersehenen. Je weniger die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtert wird, umso stärker werden die Flüchtlinge abhängig bleiben von öffentlichen Zuwendungen.
Das mag auf den ersten Blick als eine zwar suboptimale, aber sozial verträgliche Lösung erscheinen: Die Flüchtlinge werden auf Dauer alimentiert, finanziert wohl über höhere Steuern – und damit weit überproportional von den Bessergestellten im Land.
Tatsächlich wird das Gegenteil der Fall sein. Schon im Familienkreis ist es so, dass die Bereitschaft, füreinander einzustehen, mit abnehmendem Verwandtschaftsgrad wegbricht.
In Demokratien ist das nicht anders. Empirische Studien haben nachgewiesen: Der Umstand, dass zum Beispiel Schweden einen viel größeren Sozialstaat hat als die USA, lässt sich in erster Linie dadurch erklären, dass Schweden eine ethnisch relativ homogene Bevölkerung hat und Amerika eine ethnisch heterogene.
Der Weg in die Zwickmühle
Ob man es gut findet oder nicht: Eine Multikulti-Gesellschaft wird im Zweifel eine unsolidarische sein. Der Kuchen, den die Steuerzahler willens sind, zur Verteilung bereitzustellen, er wird mit wachsenden Einwandererzahlen nicht größer werden, sondern kleiner. Abermals werden sozial Schwächere die Verlierer sein.
So gerät die Politik, soweit der Flüchtlingsstrom nicht gestoppt werden kann (oder gestoppt werden soll), in eine Zwickmühle, aus der sie kaum herauskommt. Antworten wird die Bundesregierung aber trotzdem suchen – und zur Wahl stellen – müssen. Und das schnell.
Derzeit ist es noch so, dass Linkspopulisten die Chance, die sich ihnen hier bietet, nicht ergreifen und sich reflexartig an die rote Fahne des Internationalismus klammern; und dass populistische Strömungen auf der Rechten verlässlich von Leuten unterspült werden, die von "tausendjähriger Geschichte" faseln und Galgen-Attrappen mit zur Demo bringen. Doch bis sich ein selbst ernannter Volkstribun findet, der den kommenden, handfesten Verteilungskonflikt für sich ausschlachtet, ist es wohl nur eine Frage der Zeit.
Hier gibt ein Professor für Wirtschaftsethik kontroverse Thesen zum Besten:
Die sieben Moralirrtümer in der Flüchtlingskrise
Von Prof. Dr. Christoph Lütge
Professor für Wirtschaftsethik an der TU München
In der derzeitigen Flüchtlingskrise wird viel von Moral und humanitären Gründen gesprochen. Lässt sich die derzeitige Politik der Regierung Merkel, die Grenzen derart weit zu öffnen, moralisch begründen? Als Ethiker habe ich mir die Argumente näher angesehen - und glaube nicht an eine solche Begründung.
Vielmehr herrschen folgende sieben Moralirrtümer vor:
1. Auch wenn die meisten anderen EU-Länder kaum oder wenige Flüchtlinge aufnehmen, muss Deutschland das aus moralischen Gründen tun, unabhängig vom Handeln der anderen.
A: Dieses Argument übersieht, dass jede - rechtliche wie moralische - Forderung Grenzen kennt. Alter Grundsatz beim Feuerschutz oder auch beim Druckabfall im Flugzeug: Zuerst Eigenschutz, dann Fremdschutz.
Das ist in der Ethik nicht anders: In der Bibel steht: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - aber nicht mehr als dich selbst. Mit Überforderung ist niemandem gedient, auch nicht den Flüchtlingen, unter denen falsche Hoffnungen geweckt werden, die zu tödlichen Konsequenzen führen können.
2. Deutschland muss so viele Flüchtlinge aus moralischen Gründen aufnehmen, weil auch viele Deutsche zum Kriegsende aus den Ostgebieten geflüchtet sind.
A: Sowohl die Flüchtlinge aus den Ostgebieten als auch die Deutschen im übrigen Landesgebiet waren als Deutsche mitverantwortlich für den Krieg, der letztlich in der Vertreibung endete. Sie wären auch nicht anderswo aufgenommen worden.
Das aber ist in keiner Weise vergleichbar mit der derzeitigen Situation. Falls es eine Mitverantwortung Deutschlands für den syrischen Bürgerkrieg gibt, ist sie allenfalls sehr schwach und nicht ausreichend, die derzeitige Politik zu begründen.
In manchen Fällen nahmen Staaten Flüchtlinge aus anderen Ländern auf, für deren Schicksal sie in der Tat stärker mitverantwortlich waren: So nahmen die USA viele Flüchtlinge aus Vietnam auf, da sie sich für deren Schicksal zu Recht als (mit-) verantwortlich ansahen.
3. Wir haben als Deutsche generell eine besondere moralische Verpflichtung.
A: Wir haben, wie Richard von Weizsäcker in seiner berühmten Rede 1985 sagte, eine besondere Verantwortung. Aber wem gegenüber?
Wir haben eine besondere Verantwortung, darauf zu achten, dass manche Dinge nicht wieder passieren. 1999 wurde die Bundeswehr daher mit der Begründung "Nie wieder Auschwitz" in den Kosovo-Krieg geschickt - mit klarer Begrenzung der Mission. Aber hat Deutschland gegenüber Notlagen in der ganzen Welt eine solche, sogar noch viel weitergehende Verantwortung?
Aus dem grundsätzlichen Bestehen einer Verantwortung kann man nicht ableiten, dass man Weltverbesserer in Sachen Moral spielen sollte. Auch in der Überhöhung einer moralischen Haltung liegt Arroganz.
Übrigens: wenn Deutschland eine solche besondere Verantwortung hätte - so könnte man sie keinesfalls von anderen einfordern. Europäische Partner wären hier somit zu überhaupt nichts verpflichtet - eine Konsequenz, die wohl kaum jemand ziehen wollen wird.
4. Deutschland muss so viele Flüchtlinge aufnehmen, damit es stärker multikulturell wird.
A: Es gibt gute Argumente für Multikulturalismus, der sowohl eine Gesellschaft voranbringen als auch ökonomisch produktiv sein kann. Seltsam mutet allerdings an, dass Angela Merkel zwar Flüchtlinge aufnehmen will, andererseits aber eine multikulturelle Gesellschaft ablehnt. Ein eklatanter Widerspruch.
5. Deutschland muss aus moralischen Gründen Solidarität von den europäischen Partnern einfordern.
A: Aus rechtlichen Gründen wären die europäischen Partner zwar verpflichtet, ihre Anteile an Flüchtlinge aufzunehmen. Allerdings hat Merkels Beschluss zur Öffnung der Grenzen selbst gegen europäisches Recht verstoßen.
Wir können die Einhaltung also nicht von unseren Partnern erwarten. Es kommt hinzu: Solidarität moralisch einzufordern, ist kaum einseitig möglich, gerade wenn die anderen Partner diese Solidarität ihrerseits von Deutschland gar nicht verlangen.
Es kommt hinzu, dass zumindest einige dieser Partner (UK, Frankreich) in der Vergangenheit viele Immigranten aufgenommen - teilweise als Verpflichtung gegenüber ihrer kolonialen Vergangenheit, nicht einfach nur aus humanitären Gründen.
6. In Notlagen darf man nicht lange reden, sondern muss schnell handeln.
A: Grundsätzlich zwar ja. Echte Notlagen erfordern schnelles Handeln. Gerade wenn sie länger andauern, erfordern sie aber auch, dass man gegen ihre Ursachen vorgeht.
Das fängt zuallererst damit an, dass man die richtigen Signale nach außen hin setzt - und nicht, dass man solche Signale gibt, die zur weiteren Verschärfung des Problems beitragen.
(Notlagen ohne Ende in Sicht sind von anderer Qualität als kurzfristige.)
7. Bilder mit Mauern und Zäunen aus Deutschland würde keiner verstehen.
A: Man muss es, glaube ich, so hart sagen: wer so argumentiert, hat nicht verstanden, wie sich die Welt verändert hat. Die Welt würde sehr wohl verstehen, dass Deutschland so handeln muss - auch, weil es die anderen tun.
Die Welt verlangt von uns, mehr Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört aber auch, so ungern man das wollen mag, mehr Härte in manchen Fragen zu zeigen. Das wünschen sich viele europäische Partner, nicht nur in Osteuropa, sondern auch in Frankreich oder Schweden.
Deutschland kann nicht alle Probleme der Welt lösen. Das ist nichts anderes als moralische Überheblichkeit. Und es ist schlicht nicht durchzuführen.
...Vor Branchenexperten in Hamburg sagte Gniffke: „Wenn Kameraleute Flüchtlinge filmen, suchen sie sich Familien mit kleinen Kindern und großen Kulleraugen aus.“ Tatsache sei aber, dass „80 Prozent der Flüchtlinge junge, kräftig gebaute alleinstehende Männer sind“.
Dieser Kommentar von SPON-Kolumnistin Sibylle Berg passt zu der Polarisierung in diesem und themenverwandten Threads:
Die Polarisierung der Welt: Wir hassen einander, weil nichts bleibt, wie es ist
Eine Kolumne von Sibylle Berg
Ein trauriges Zeitalter: Menschen gehen mit Mistgabeln aufeinander los, während das, wofür sie angeblich kämpfen, schon geraume Zeit nicht mehr existiert.
Eigentlich ist die Welt unglaublich einfach geworden. Bist du für oder gegen Flüchtlinge? Für oder gegen Homosexuelle? Bist du FeministIn oder was? Zack, die Weltlage geklärt, man kann sich in Bestätigung wälzen oder das Hassen beginnen.
Zeit für komplizierte Zwischentöne gibt es nicht. Der Satz: Ja, ich bin dafür, Menschen zu helfen, aber nein, ich glaube nicht, dass unsere derzeitige Regierung eine sehr clevere Strategie fährt, ich wüsste es aber auch nicht besser - ist eine Aussage, mit der kein Blumentopf zu gewinnen ist (wozu sollte man eigentlich Blumentöpfe gewinnen?).
Wir hassen uns. Super. Das war der Plan. Wer hasst, kann nicht mehr denken. Wozu auch, die meisten Hirne sind sowieso grad überfordert, von diesem Entwicklungsschub da draußen. Es geht doch nicht um die Bewahrung von Werten, von Tradition, es geht um die Veränderung der Welt, die da gerade passiert, und die überfordert die meisten. Bald wird es keine Autos mehr geben, die von Menschen gelenkt werden, keine Zeitungen, ob online oder auf Papier, Millionen Jobs werden nicht mehr benötigt werden, Länder werden nicht mehr existieren, Krebs vielleicht auch nicht.
Alles, woran die meisten Über-40-Jährigen geglaubt haben, bricht gerade weg, löst sich auf, und viele suchen verzweifelt nach etwas, woran sie sich halten können. Was wäre da besser geeignet als die Angst vor Neuem, Unbekanntem in Hass umzuwandeln. In die einfach zu benennenden Gegner: Die Linke, die Rechte, die Männer, die Frauen, die Homosexuellen, die Anderen. Verdammt, irgendeiner muss doch schuld sein. Im Zweifel die Gutmenschen.
Ich, im Pyjama am Rechner, junge Katzen essend
Oder ich bin schuld. Ich, ein Thema, das mir sehr lieb ist.
Ab und zu wird mir von älteren Herren berichtet, die nur bei der Nennung meines Namens angeblich rot anlaufen und sich danach in minutenlangen Hass- und Gewaltausbrüchen verlieren. Süß. Wenn die mich sehen könnten, im Pyjama am Computer, junge Katzen essend! Was sie da hassen, ist ihre Unfähigkeit, Entwicklungen gelassen zu beobachten.
Ich bin nichts. Weder mächtig noch bösartig. Weder politisch noch sozial bestens informiert. Ich habe nur diese absurde Utopie, dass sich alle so behandeln sollten, wie sie gerne behandelt werden würden. In Ruhe gelassen. Akzeptiert. Gleichwertig. Eine Utopie - sagte ich gerade. Während draußen der Sturm weiter tobt. Während sich die Welt in einem Quantensprung entwickelt. Während sogenannte konservative Kräfte zitternd darauf bedacht sind, ihren Reichtum zu erhalten, die schönen Autos, die schönen Zigaretten, die wunderbaren Dinge der Welt von früher, schafft sich ein Bestandteil der alten Zeit nach der anderen ab.
Das wird nichts mehr mit dem guten Handwerk, den soliden Werten, den glücklichen Dörfern, in denen man sich kennt und Kühe melkt. Die Erde ist auf dem Weg, ein globalisiertes Silicon Valley zu werden. Es ist nur eine Frage der Zeit. Die die Menschen gerade damit verbringen, mit Mistgabeln aufeinander loszugehen, während das, wofür sie angeblich kämpfen, schon geraume Zeit nicht mehr existiert.
Ich weiss, so sind nicht alle Immigranten. ... aber Einzelfälle sind es auch nicht !!!
Selbstverständlich handelt es sich um Einzelfälle. Das ganze Leben besteht aus Einzelfällen. Aber es sind mittlerweile verdammt viele dieser Einzelfälle. Und diese ergeben zusammen ein erschreckendes Bild.
Dieses Bild kann aber auch gezeigt und gesehen werden. Was haben die Befürworter dieser Flüchtlingspolitik nun, nach längerer Zeit vorzuzeigen außer Ratlosigkeit und Scheingesetzen, mit denen man sich durch diese Krise lavieren möchte. Nichts außer einem mittlerweile ausgelutschtem "Wir schaffen das!".
Meine Ausdruckweise "vaterlandslose feige Fahnenflüchtlinge" mag zwar sehr drastisch sein. Aber was mich so maßlos aufregt ist die Tatsache, dass die westlichen Ausländer für die Syrer die Kastanien aus dem heißen Feuer gegen den IS herausholen sollen und sie sich zu gut (oder zu feige) sein, dies für ihr Vaterland selbst zu tun. Und anschließend sollen die Ausländer gefälligst auch wieder das Land auf eigene Kosten aufbauen.
Wenn ich an die Flüchtlinge denke, die nach dem 2WK in den Westen kamen, so kann ich mich daran erinnern, dass diese Leute die Ärmel hochgekrempelt haben und beim aufräumen mit angepackt hatten, sie auch selbst!!! ihre Häuse gebaut haben nachem ihnen Grund und Boden zugewiesen wurde. Die jetzigen Flüchtlinge wollen aber, dass ihnen die "gebratenen Tauben" von selbst in den Mund fliegen und sie sich nur noch in das gemachte Nest sitzen müssen. Auch dagegen habe ich etwas!
Derinderinderinderin
__________________
Der kürzeste Porno der Literatur:
Es steckte mit vergnügtem Sinn
DERINDERINDERINDERIN
Ab sofort (2009) werde ich in meinen Berichten grundsätzlich keine Kondome mehr erwähnen! Der Leser kann jedoch davon ausgehen, dass in allen Fällen die geltenden gesetzlichen Vorschriften eingehalten wurden. Dies gilt auch falls aus der Schilderung ein anderer Eindruck entstehen könnte. Es würde den Erzählfluss zu sehr stören jedes Auf – und Abziehen des Kondoms explizit zu erwähnen!
Diese jungen kräftigen Männer sollten besser zu hause bleiben und in den Kampf gegen den IS ziehen!!! Ansonsten stellen sie für mich nur vaterlandslose feige Fahnenflüchtlinge dar, die dem Ausland den Kampf um ihre eigene Heimat überlassen und verlangen, dass fremde Söldner das Krebsgeschwür IS bekämpfen und dafür ihren Kopf hinhalten. Nach meinen eigenen Befragungen fliehen die jungen kräftigen Männer zu 80% vor dem IS!
Eine ähnliche Position vertrat in den 80er Jahren ein US-amerikanischer Autor namens Edward Abbey (1927 - 1989), den ich in den Jahren vor seinem Tod persönlich kannte. Abbey genoss damals Kultstatus unter radikalen Naturschützern im Südwesten der USA und argumentierte vehement gegen die illegale Einwanderung aus Mexiko. Interessant an seiner Argumentation war, dass sie sowohl aus einer politisch-kulturellen als auch einer ökologisch-umweltpolitischen Komponente bestand.
Abbey argumentierte, dass Mexikaner aus einer politisch korrupten Kultur kommen und damit eine Gefahr für die Demokratie in den USA darstellten. Außerdem hatte er Angst vor den ökologischen Folgen einer Masseneinwanderung. Ich erinnere mich an ein Interview, in dem er eine provokante Aussage machte, die eine Ähnlichkeit mit der oben zitierten Position des Inders aufweist. Ich zitiere jetzt lose aus meiner Erinnerung: Let's stop every illegal Mexican at the border and give him a rifle and a case of ammunition. Then we'll send them home and let them take care of their corrupt politicians. (Halten wir jeden illegalen Mexikaner an der Grenze auf und geben wir ihm ein Gewehr und eine Kiste Munition. Und dann schicken wir diese Leute heim, wo sie sich um ihre korrupten Politiker kümmern können.)
Für das Argument des Inders existiert also ein Präzedenzfall, wobei ich allerdings seine Wortwahl ("vaterlandslose feige Fahnenflüchtlinge") ablehne, denn sie hat für mich einen fast schon rechtsradikalen, zumindest aber deutschnational-konservativen Beigeschmack. Siehe die Bezeichnung "vaterlandslose Gesellen", die Kaiser Wilhelm Zwo für die Sozialdemokraten verwendete.
Der Inder könnte zur Untermauerung seiner Forderung auch die sogenannten "Autodefensas" anführen, Bürgerwehren in manchen lateinamerikanischen Ländern, die sich zum Selbstschutz organisierten. Am Beispiel der Autodefensas Unidas de Colombia im Kolumbien der 1990er und frühen 2000er Jahre sieht man jedoch, dass diese Bürgerwehren manchmal selbst zu Terroristen werden können. Ein weiteres Beispiel bietet der erst kürzlich erschienene Dokumentarfilm "Cartel Land", der sich mit Bürgerwehren beschäftigt, die sich zum Schutz gegen die immer mächtiger und brutaler werdenden mexikanischen Drogenkartelle organisieren. Ob sie damit erfolgreich sein werden, muss sich erst noch zeigen.
Bei so einem aggressiven Auftreten in der Öffentlichkeit und nicht nur vor der Diskothek, kann ich persönlich verstehen, dass
- Leute Angst haben und sich große Sorgen machen
- Vorbehalte vor so netten Menschen haben
- keine grosse Empathie für diese Bevölkerungsgruppen entsteht oder besteht
Ich weiss, so sind nicht alle Immigranten. ... aber Einzelfälle sind es auch nicht !!!
__________________
Wer später kommt, hat länger Spaß !!!
Meine Mutter hat mir schon früh beigebracht, mein Spielzeug mit anderen zu teilen ...
Dem resümierenden Abschied von Epikureer möchte ich einiges hinzufügen:
Ich habe in diesem Thread viel über Deutschland im Jahr 2015 gelernt, unter anderem, dass:
- Werte, die ich für selbstverständlich gehalten hatte und die für mich unverrückbar sind, offensichtlich doch in vieler Augen eher relativ sind,
- Diskriminierungen und menschenverachtende Äußerungen Deutscher in Diskussionsforen auf zu wenig Gegenwehr stoßen, gleichzeitig aber die Messlatte für das Wohlverhalten von Ausländern auf 100% gehängt wird
- bei unklaren Entwicklungen für die Zukunft Skepsis, Pessimismus und Angst verbreiteter sind als Zuversicht,
- diese Angst bei einigen die Seelen auffrisst, sie zunehmend an Verschwörungstheorien glauben lässt und in Hysterie und Paranoia treibt,
- das deutsche „Wir schaffen das“ irgendwie schwerer zu transportieren ist als ein amerikanisches „Yes, we can“ (was nicht nur an der verbreiteten Dummheit der US-Bürger liegt, sondern auch am fehlenden „Wie“),
- vielen an einer deutschen, abendländischen Leitkultur gelegen ist, von der einige, die dies einfordern , – ihre Beiträge zugrunde gelegt – gleichzeitig aber wenig zu verstehen scheinen,
- einige offensichtlich dazu n eigen, viele Missstände im eigenen Land anzuprangern, das gleiche Land aber sehr selbstverständlich als das Paradies für Ausländer ansehen, aus dem freiwillig keiner jemals wieder geht,
- es Deutsche gibt, die es kategorisch ablehnen, öffentliches Steuergeld für fundamentale Flüchtlingshilfe aufzuwenden, bevor für sie selbst nicht alle Luxusprobleme beseitigt sind,
- Deutsche sich in der Auseinandersetzung mit ihren Defiziten oftmals reflexartig auf den Verweis beschränken, dass andere doch wirklich weitaus schlimmer sind.
Insgesamt stimmen mich die Threads „Islam und Deutschland“, „Wir schaffen das“, „Pegida“ und „Emigranten“ auch ohne ihre offen rechtsradikalen oder rassistischen Beiträge, die offensichtlich unvermeidbar sind, mindestens nachdenklich, bisweilen haben mich auch die Postings aus der Mitte der Gesellschaft verstört, bestürzt und beschämt, manchmal haben sie sogar einen echten Wutbürger aus mir gemacht.
Auch ich habe deswegen beschlossen, mich aktiv aus diesen Threads auszuklinken, allerdings nicht von dem Themenkreis der Flüchtlinge. Ich denke, dass hier in der Tat genug geredet wurde mit dem Ergebnis, dass nicht etwa mehr wünschenswerte Gelassenheit entstanden ist oder sich Meinungen angenähert haben, sondern dass sich die Differenzen stetig verfestigt haben und die Beiträge zunehmend skurriler wurden.
Was mir nach dem zunehmend unfruchtbaren Gerede jetzt fehlt, ist konkrete und konstruktive Aktion. Deswegen möchte ich diejenigen, die dazu Lust haben, zu einer realen Gesprächsrunde animieren, aus der nach Möglichkeit eine Gruppe in München entstehen soll, die konkret etwas für die dringend nötige Integration von Flüchtlingen tut. Ich habe noch nichts Bestimmtes im Auge, glaube aber, dass diejenigen, die hier meine Wellenlänge geteilt haben oder jedenfalls nicht von Angst zerfressen sind, sicher etwas auf die Beine stellen können, wenn sie sich und ihre Fähigkeiten einbringen: Deutschkurse, Wegweiser durch den Behördendschungel oder Alltagscoach sind nur einige Beispiele; weitere oder bessere Vorschläge sind natürlich jederzeit hochwillkommen.
Dabei treibt mich nicht nur das Anliegen an sich, sondern auch die Überzeugung, dass die Angst vor den Flüchtlingen, ihrer Anzahl und ihrer fremden Herkunft abnimmt, wenn sie nicht mehr abstrakt in amorphen Massen auf TV- und Internet-Bildschirmen zu sehen sind, sondern wenn sie stattdessen ein konkretes Gesicht bekommen und sich eine überschaubare Gruppe dann auch noch positiv darstellt und Fortschritte macht, anders gesagt: Jeder Beitrag zur besseren Integration von Ausländern ist gleichzeitig auch ein Beitrag gegen die Angst ihrer deutschen Umgebung. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass Politik und Verwaltung diese Aufgabe tendenziell eher versemmeln, so dass privates unterstützendes Engagement über das Reden hinaus nicht schlecht sein kann. Dabei erwarte ich nicht, Großes zu bewegen, aber: Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt!
In diesem Sinne würde ich mich über jeden freuen, der sich für ein solches Engagement im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten begeistern lässt; näheres gerne per PN oder in einem halbwegs geschlossenen IF ohne Kleingeister, Reichsbedenkenträger, Sozialegomanen oder braune Gesinnung. Ich bin gespannt, ob es hierauf ein Echo gibt!
In diesem Sinne lasse ich den "Erklärbär" ruhen und wünsche allseits einen besinnlichen Sonntag
Diese jungen kräftigen Männer sollten besser zu hause bleiben und in den Kampf gegen den IS ziehen!!! Ansonsten stellen sie für mich nur vaterlandslose feige Fahnenflüchtlinge dar, die dem Ausland den Kampf um ihre eigene Heimat überlassen und verlangen, dass fremde Söldner das Krebsgeschwür IS bekämpfen und dafür ihren Kopf hinhalten. Nach meinen eigenen Befragungen fliehen die jungen kräftigen Männer zu 80% vor dem IS!
Diese kräftigen jungen Männer liegen lieber faul im Ausland auf unserer Tasche, lassen es sich auf unsere Kosten gut gehen und stellen ansonsten nur Forderungen ("wo ist denn die von der Mutti Ferkel versprochene Wohnung? Wo ist den die versprochene Arbeit? Wo bekomme ich eine kostenlose SIM-Karte, damit ich ins Ausland telefonieren kann? Wo ist denn das WLAN? Nein, hier möchte ich nicht bleiben, ich möchte nach München! ...")
Derinderinderinderin
__________________
Der kürzeste Porno der Literatur:
Es steckte mit vergnügtem Sinn
DERINDERINDERINDERIN
Ab sofort (2009) werde ich in meinen Berichten grundsätzlich keine Kondome mehr erwähnen! Der Leser kann jedoch davon ausgehen, dass in allen Fällen die geltenden gesetzlichen Vorschriften eingehalten wurden. Dies gilt auch falls aus der Schilderung ein anderer Eindruck entstehen könnte. Es würde den Erzählfluss zu sehr stören jedes Auf – und Abziehen des Kondoms explizit zu erwähnen!