HOME TARNKAPPEN-Modus einschalten
 
   Login    Gratis Registrierung           YouWix.com       Webcam  

Alle neuen Beiträge    HURENTEST Startseite   
 
  TARNKAPPEN-Modus = AUS   |   EINSCHALTEN                 Translator



LUSTHAUS - Das lustige Sex & Erotikforum OHNE Zensur - seit 1997

Escort Girls, Hobbyhuren, Huren, Nutten, Dominas, Bordelle & Erotik Massagen im anonymen Test


       



Neu!!! snatchlist.com | redirty.com | gratiszeiger.com | lusthaus.live

LUSTHAUS Live Stream: #couples #paare | #asian | #bigboobs | #anal | #lesbian | #milf | #skinny | #bbw | #smalltits | #german | #bdsm | #newgirls


Wer ist online? Hurentest-Album, Insiderforen Alle neuen Beiträge & Berichte       Live Stream Suchen
Zurück   LUSTHAUS Forum > LUSTHAUS Erotikforum > SMALL Talk 😃
  Login / Anmeldung  










GB01

   
GB02
































LUSTHAUS Hurentest







Snatchlist - Mach mit...







GRATIS eBook
für alle Lusthäusler
Warum Männer zu HUREN gehen?
ebook.lusthaus.com




Banner für deine Homepage,
damit noch mehr Gäste
zu dir kommen:

LUSTHAUS Hurentest LUSTHAUS Hurentest

LUSTHAUS Hurentest






Banner bestellen?    Girls | Clubs

....



 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt  16.12.2015, 11:49   # 1
Hodaddy
Sperminator
 
Benutzerbild von Hodaddy
 
Mitglied seit 12.10.2002

Beiträge: 1.773


Hodaddy ist offline
Spiegel-Kolumnist Jan Fleischhauer: War die Wiedervereinigung ein Fehler?

Soeben bin ich auf die neueste Kolumne von Jan Fleischhauer gestoßen. Ich stimme mit dem, was er schreibt, nicht immer überein, aber manchmal finde ich seine Beiträge äußerst scharfsinnig. So auch diesen hier. Ich erinnere mich, wie ich 1989/90 der Idee der Wiedervereinigung skeptisch bis ablehnend gegenüberstand. Zu der Zeit lebte ich in USA und wurde öfter von Amerikanern zu meiner Meinung befragt. Meine damalige Position: Da die Menschen in Ostdeutschland seit 1933 vom Leben in zwei schlimmen Diktaturen geprägt wurden (Drittes Reich und SED-Regime), konnte sich dort kein demokratisches und westlich-liberales Bewusstsein entwickeln. Wenn wir diese Leute in unser Staatswesen aufnehmen, handeln wir uns nur Probleme ein. Mit anderen Worten: Ich zweifelte schon damals an der Integrationsfähigkeit der Ostdeutschen. Die grassierende Fremdenfeindlichkeit und DDR-Nostalgie, die man immer noch in den neuen Bundesländern antrifft, bestärkt mich in meiner ursprünglichen Skepsis.

Das Einzige in dem Beitrag von Fleischhauer, mit dem ich überhaupt nicht einverstanden bin, ist sein Verweis auf das Christentum. Ansonsten finde ich, dass Fleischhauer ins Schwarze getroffen hat.

Der Osten und die Toleranz: War die Wiedervereinigung ein Fehler?

Eine Kolumne von Jan Fleischhauer

Der Osten weist den Vorwurf stets von sich, fremdenfeindlich zu sein. So wie der Islam stets abstreitet, mit Terror etwas zu tun zu haben. Warum aber votiert jenseits der Elbe jeder Dritte für Parteien, die ein Problem mit Andersartigkeit haben?

Ich habe Helmut Kohl immer für einen großen Kanzler gehalten. Wie er die beiden Teile Deutschlands gegen alle Widerstände in die Einheit führte, ist eine politische Leistung, von der noch Generationen von Historikern reden werden. Ich bin gerne in den neuen Bundesländern, einige meiner besten Freunde kommen von dort. Aber seit ein paar Wochen frage ich mich, ob die Wiedervereinigung nicht doch ein Riesenfehler war. Es tut mir leid, dass ich das so sagen muss.

Überall kann man jetzt lesen, die politische Mitte radikalisiere sich. Einige erinnert die Situation bereits an Weimar, wo sich ganze Bevölkerungsteile von der Demokratie abwandten. Ich halte das für eine unzutreffende Behauptung, die in ihrer vornehmen Pauschalität etwa so wahr ist wie der Satz, dass der Terror nichts mit dem Islam zu tun habe. Die Wahrheit ist: Wir haben keinen neuen Rechtspopulismus in Deutschland - wir haben einen spezifischen Rechtspopulismus in Ostdeutschland.
Wenn eine der größten Errungenschaften des Westens das "angstfreie Andersseindürfen für alle" ist, wie es der Philosoph Odo Marquard genannt hat, dann hat der Osten auch 26 Jahre nach Mauerfall nicht wirklich aufgeschlossen. Wer für das Recht auf Individualismus und gegen die Kuhstallwärme der Volksgemeinschaft eintritt, hat dort bis heute einen schweren Stand.

Was ist von einem Landesteil zu halten, in dem jeder dritte Wähler Parteien gut findet, die ein Problem mit Unterschieden haben? Um die 20 Prozent der Leute dort votieren für die Linkspartei, die eine Nivellierung sozialer Andersartigkeit verspricht. Weitere 16 Prozent sind den Umfragen zufolge für die AfD, die gegen zu viel Fremdheit im Straßenbild antritt. Die Linkspartei möchte uns glauben machen, dass zwischen der AfD und ihr Welten lägen, aber das muss man nicht weiter ernst nehmen.

Der Wunsch nach Gleichförmigkeit

Das zentrale Versprechen ist Homogenität, das ist das Wort, um das hier alles kreist. Die einen versprechen soziale Homogenität, die anderen kulturelle. Gegen zu viel Ungleichheit sind beide.

"Die verstörte Nation" ist die Titelgeschichte des SPIEGEL über die neue Querfront, in der sich links und rechts zusammenfinden, überschrieben. Die Kollegen haben viele Beispiele für den deutschen Ungeist gesammelt, der jeden, der irgendwie aus dem Rahmen fällt, als Zumutung empfindet. Wenn man genau hinschaut, stellt man allerdings fest, dass sich dieser Ungeist fast immer in Ostdeutschland manifestiert. Plauen, Meißen, Erfurt - das sind die Orte, in denen sich der Wunsch nach Gleichförmigkeit so vehement Bahn bricht, dass man von einer Bewegung sprechen kann.

Ich rede nicht von fremdenfeindlichen Straftaten, obwohl auch hier der Osten führt. Ich halte nicht viel davon, von den Verfehlungen einzelner auf ein gesamtgesellschaftliches Klima zu schließen. Mir geht es um eine Stimmungslage, bei der Einverständnis darüber herrscht, dass es besser ist, wenn man unter sich bleibt.

Ich war neulich in Dresden bei einer Diskussion über Patriotismus und Zuwanderung. Neben mir auf dem Podium saß Werner Patzelt, Politikprofessor an der TU Dresden und inzwischen so etwas wie Deutschlands führender Pegida-Versteher. Was mich erstaunte und dann wirklich auf die Palme brachte, war der süffisant-gehässige Ton, mit dem die Probleme der Flüchtlingskrise beschrieben wurden. So als könne man es gar nicht abwarten, bis die Kanzlerin scheitert und sich alle düsteren Prophezeiungen erfüllen.

Ich halte die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung auch für falsch. Aber ich käme nie auf die Idee, mir deshalb zu wünschen, dass Angela Merkel mit ihrer sonnigen Annahme, das Land werde seine Probleme schon bewältigen, Schiffbruch erleidet. Die Menschen, die jemand wie Patzelt vertritt, sind nicht gegen die Flüchtlingspolitik, wie mir klar wurde: Sie sind gegen Flüchtlinge. Das ist etwas ganz anderes.

Die Remissionierung des deutschen Ostens

In Ostdeutschland gebe es eine andere politische Kultur, heißt es. Wenn man nach den Gründen fragt, wird man auf die lange Diktaturerfahrung verwiesen. Der entscheidende Unterschied für mich ist die Abwesenheit jedes christlichen Bewusstseins außerhalb des Kirchenmilieus. Man kann nicht einmal von Heidentum reden, die Heiden hatten ihre eigenen Götter. In weiten Teilen Ostdeutschlands hingegen ist sogar die Erinnerung erloschen, was mit dem Glauben verloren gegangen ist.

Man hat das auch bei den Auftritten der Kanzlerin gesehen, bei denen sie mit Verweis auf das Evangelium für ihren Kurs warb. Im sächsischen Schkeuditz schlug ihr erst Unverständnis und dann Wut entgegen, als sie an die christliche Nächstenliebe appellierte. In Wuppertal oder Nürnberg hatten die meisten Parteimitglieder am Ende ein Einsehen, auch wenn sie die gleichen Sorgen quälen wie die Parteifreunde im Osten.

Die Remissionierung des deutschen Ostens ist eine Operation, die Jahrzehnte in Anspruch nehmen würde. Vielleicht liegt, wie so oft, der erste Schritt zur Besserung in der Anerkennung der Wirklichkeit. Viele ostdeutsche Politiker beeilen sich zu betonen, dass der Osten mit Fremdenfeindlichkeit nichts zu tun habe - beziehungsweise, dass Fremdenfeindlichkeit ein Problem des ganzen Landes sei. Aber das ist erkennbar falsch.

Gibt es Ostdeutsche, die weltoffen sind, gebildet, freundlich, dem Neuen aufgeschlossen? Natürlich gibt es die, ich kenne viele, die so sind. Es gibt sie genauso wie es eine große Zahl an Muslimen gibt, die tolerant, weltoffen und Freunde der Demokratie sind. Dennoch fordern wir aus gutem Grund die islamische Welt dazu auf, ihre Dämonen in den Blick zu nehmen. Wir sollten von uns selber nicht weniger verlangen.
https://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1067871.html
__________________

Gotta quit that pay sex, 'cause I won't collect riches
if I blow my hard-earned cash on da hoes and bitches

Muss es endlich schaffen, mit dem Paysex aufzuhören,
denn ich mach kein Geld, wenn ich's rauswerf für die Gören

Antwort erstellen          Mit Zitat antworten


 Neu!!   Schau den Girls beim FICKEN zu...  kostenlos... LIVE...

w w w . l u s t h a u s . l i v e


KOMMENTARE und ANTWORTEN dazu...
Alt  21.12.2015, 13:39   # 8
fkk
da ist der Name Programm
 
Benutzerbild von fkk
 
Mitglied seit 25.09.2003

Beiträge: 2.461


fkk ist offline
Wiedervereinigung???

Wo haben sich denn die beiden Straaten wiedervereinigt??

Wenn's tatsächlich so gewesen wäre, wäre ja gut. Aber dem war nicht so....

Das war ein Einverleiben, ein extrem teures Aufkaufen durch Kohl, seine Helfershelfer, die herrschende Finanzaristrokatie und diverse Glücksritter. Dabei ist neben sehr viel Geld auch viel Immaterielles kaputtgemacht worden.

Diese friedliche Revolution im Osten war eine mutige, gewaltige Leistung! Respekt!

Das meiste das danach kam war Verarschung der Bevölkerung beider Staaten.

__________________
...wer nicht liebt WEIN, WEIB und GESANG bleibt ein Narr ein Leben lang.

Sollte ich in meinen Berichten nicht explizit auf die Verwendung von Kondomen hingewiesen haben, liegt das ausschliesslich an dem Umstand, das es sonst den Schreibfluss stören würde. Selbstverständlich wird peinlichst genau auf die Einhaltung des §6 Hygieneverordnung geachtet.
Antwort erstellen         
Alt  21.12.2015, 08:13   # 7
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
Benutzerbild von yossarian
 
Mitglied seit 30.06.2003

Beiträge: 7.889


yossarian ist gerade online
Fehler bei der Wiedervereinigung

Der CDU-Politiker Lothar Späth und Kohl-Korruptis Parteifreund meinte einmal, bei der Wiedervereinigung sei politisch alles richtig und wirtschaftlich alles falsch gemacht worden. Ich möchte hinzufügen, geistig-moralisch auch. Man hat die gutwilligen Leute in der DDR enteignet und sie mit Gewalt zu Konsumenten der westdeutschen Trash- und Konsumgesellschaft gemacht. Als Kenner der alten DDR bekam ich die Wende in der DDR-Provinz mit, in die die smarten Verkäufer des Wohlstandes lärmend einfielen.
Selbst radikale Kritiker des honeckerschen Betonsozialismus finden inzwischen etwas Fleisch am modernden Knochen der SED. Die Pegida-Demonstrationen sind auch ein Stück Protest gegen die Amerikanisierung einer in der DDR durchaus vorhandenen kulturellen Elite.
Die CDU-Regierung hat die Leute einfach orientierungslos und alleine gelassen und gemeint, mit Bananen von Aldi und Nutella von Lidl werden alle Zonis augenblicklich glücklich und zufrieden.
Die Idee eines Deutschland der Vaterländer (Tarzoom) mit einem konstitutionellen bayerischen König fände ich gut. Zwar haben die Wittelsbacher ein paar Deppen auf ihre Thröne gebracht wie Maximilian I und Albrecht, aber auch ein paar wenige Intelligente wie Max Joseph (thront vor der Staatsoper), Max II und Ludwig II. Der investierte in Schlösser, die heute satte Gewinne abwerfen, während seine preußischen Verwandten an schimmernde Wehr und Zukunft auf dem Wasser glaubten. Und so zahlen wir dummen Bayern heute wie damals für die armen Verwandten im Nordosten.
Bayern (nein, nicht die Gehirnamputierten des Fußball) waren übrigens in der DDR schon lange vor 89 hoch angesehen.
__________________
Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
Antwort erstellen         
Danke von
Alt  17.12.2015, 23:20   # 6
Tarzoom
mit der Kamera auf Jagd
 
Mitglied seit 24.05.2013

Beiträge: 404


Tarzoom ist offline
Den Fleischhauer mag ich meist gar nicht. Und den Artikel auch nicht. Und Kernaussagen darin auch nicht.
Wo er recht hat, hat er recht. Dass gerade diejenigen mit christlicher Nächstenliebe nichts am Hut haben wollen, die sich ständig auf die christlich-abendländische Leitkultur berufen, ist ein wunder Punkt, den man gar nicht oft genug thematisieren kann.

Aber das nur am Rande. Ob die Wiedervereinigung ein Fehler war? Ganz bestimmt, wenn man all die Kommentare in diesem Forum bedenkt, in denen der Euro und die offenen Grenzen kritisiert werden. Gäbe es die DDR noch, hätten wir zumindest eine Währung mehr und eine Grenze, die man noch wirklich als Grenze bezeichnen kann, so hermetisch abgedichtet wie sie war.

Verfolgt man diesen Gedanken in aller Konsequenz weiter, muss man zu dem Schluss kommen, dass Deutschland sowieso ein Fehler war. Gäbe es immer noch ein Königreich Preußen, ein Königreich Bayern, ein Königreich Westphalen etc., hätten wir noch viel mehr Grenzen und eigenständige Währungen, noch viel mehr Unabhängigkeit und Sicherheit. Was für ein Paradies....
Antwort erstellen         
Alt  17.12.2015, 00:30   # 5
E.B.
Dipl. Eremit (erem.)
 
Benutzerbild von E.B.
 
Mitglied seit 19.10.2014

Beiträge: 2.951


E.B. ist offline
Den Fleischhauer mag ich meist gar nicht. Und den Artikel auch nicht. Und Kernaussagen darin auch nicht.
*unterschreib*

Erstens mal ist das eine Debatte alter Leute. Leute, die in ihrer Jugend mit Ost- oder Westmark sozialisiert wurden.
Die Jüngeren kannst meiner Erfahrung nach nicht in Ost und West- unterscheiden, und das ist gut so.

Es gibt jede Menge guter und fähiger Ossis, nur sind die halt auch flexibel, und deswegen meist im Westen gelandet. Bei nicht wenigen unbedingt, weil die flexiblen durchweg fast alle vor 1990 drüben eingekürzt worden sind.

Du möchtest nicht wissen, wie da nach dem vierten Bier - wenn der Dialekt wieder zurückkommt - über die DDR hergezogen wird.

Wenn ich dann in Thüringen bin (da habe ich mit Freunden eine Werkstatt, weil das dort gleich neben der A9 eine Schachtel Eier und zwei Äpfel im Jahr kostet und nicht ein Arm und zwei Beine im Monat wie hier im Raum München), dann treffe ich da auch Ost-Ossis. Das ist dann teilweise gewöhnungsbedürftig. Aber auch da sind Kerle dabei, wo ich mir wünschte, es würde Bildungsreisen oder wenigstens längere erzwungene Ortsveränderung durch die Bundeswehr noch geben. Da gibt es welche, die haben alle Anlagen, aber beruflich, familiär oder warum auch immer, die sind noch nie länger weiter herumgekommen. Wenn es nicht so ist wie es immer war, dann ist es schlecht. (Seit wann ist eigentlich Ferien im Interrail aus der Mode gekommen, kann mir das einer sagen?)

Ich werde da immer gefragt, was man "in München" verdient, dass ich mir so ein Projekt wie das in der Werkstatt leisten kann, nenne ich Beruf und eine Zahl, gibt es erstaunte Gesichter. Die sich allerdings schnell wieder legen, wenn ich hinterherschiebe, was ein Bier in München kostet, oder ein stinknormales 1Personen-Wohnklo an Miete, oder Parken, oder eine MVV-Karte.

Während man bei uns immer schauen muss, dass das spice fliest, kann man da drüben auch mal eine Durststrecke abwettern, oder ein Projekt entwickeln, ohne gleich sehr arg in den roten Zahlen zu stecken.
Für mich sitzen da drüben zu viele zurückgelassene (die flexiblen sind ja weg) in ihrer Blase und reden sich gegenseitig heiss.

Was regelmäßig für Verwunderung sorgt, ist dass ich als "reicher Wessi" mit nagelneuem Laptop und normalen Klamotten, aber im klapperalten Familienvan anrücke und ich dann sage, dass der noch nicht mal mir alleine gehört, sondern zusammen mit einem anderen alten Auto ein durch fünf Personen geteilter Minimalkosten-Fahrzeugpool darstellt. Dass ich dort aus der Sporttasche lebe, und meine Küche eine Kühlbox und ein Gaskocher ist. Das passt nicht in deren Bild vom "reichen Münchner aus dem goldenen Bayern".

Dabei wohnen die nur knappe 4h weit weg!!! Die waren noch nicht mal zu Oktoberfestzeiten da, "wissen" aber dass bei uns Milch und Honig fliessen.

Das Problem wäre nur halb so groß wenn die zum Beispiel sehen könnten, dass auch im gelobten Bayern nicht alles überall 100%ig ist, und gar keines mehr, wenn die mal eine Zeitlang selbst "Ausländer" im "Ausland" gewesen wären.

Es wäre echt gut, wenn man so etwas wie die Walz für Handwerker oder das Umherziehen der Studenten früher war, wieder einführen könnte. Und wenn es nur ist, um diese "Ich bin hier aber benachteiligt!!!"-Blasen aufzubrechen.

Antwort erstellen         
Alt  16.12.2015, 18:04   # 4
stb99
Ruheständler
 
Mitglied seit 15.05.2002

Beiträge: 2.540


stb99 ist offline
Das ist jetzt genau der wieviele Erklärungsversuch des Ostens?

Fassen wir mal zusammen: auch im Jahr 27 nach dem Mauerfall ist der Osten für viele in der Alt-BRD immer noch das, was auch eine hypothetische Gesellschaft auf dem Mars ist: Irgendwie was komisches, exotisches, fremdes. Den Boden haben viele noch immer nicht betreten und wenn man sich doch mal auf den Weg macht, dann mit einer Vorbereitung wie bei einer Reise zum Pluto. Schließlich betritt man ein ungewegsames Gebiet voller dichter Wälder, wo hinter jedem Baum eine Horde Kanibalen lauern kann.

Ist man zurück, ist man erstaunt. Nicht nur, dass die sagenhaften dichten, germanischen Wälder, von denen die Römer geschrieben haben, gar nicht (mehr) existiert haben. Nein, es gibt sogar schon richtige Steinhäuser, auch mehrstöckig, so mit Strom, Wasser und Internet. Man will sogar Straßen, Bahnen und Autos gesehen haben, ebenso wie Eingeborene, die ganz selbstverständlich mit Messern und Gabeln essen...


konnte sich dort kein demokratisches und westlich-liberales Bewusstsein entwickeln. Wenn wir diese Leute in unser Staatswesen aufnehmen, handeln wir uns nur Probleme ein.
Es wird schon seinen Grund haben, warum die Begriffe Wessi und Arroganz in Ostdeutschland teilweise recht synonym gebraucht werden.

Tut mir leid, aber immerhin hat man dort vor 26 Jahren eine Diktatur verjagt und das war nicht ohne. Zumal die Gefahr bestand, dass die Staatsführung auf ihr Volk schießt. Wie man mittlerweile weiß, hatte man die Skrupel auch wirklich nicht und die Befehle lagen bereit. Es gab bloß von denen, die sie ausführen sollten, kaum noch einen, der das getan hat.

In der Alt-BRD hätte man diese Diktatur wahrscheinlich noch heute, weil man erstmal mit unzähligen Rechtsgutachten analysieren müsste, ob so eine unerlaubte Demonstration überhaupt sein darf oder ob das nicht verboten ist.


Überall kann man jetzt lesen, die politische Mitte radikalisiere sich.
Politische Verschiebungen gibt es in ganz Deutschland. Ob es eine Radikalisierung ist, ist die Frage. Das Grundübel ist, dass sich beide Volksparteien mit deckungsgleichen Inhalten in der Mitte tummeln wollen. Damit hat die SPD ihre traditionellen Plätze genauso geräumt wie die Union. In der Folge ist auf der linken Seite eine Linkspartei entstanden, in der auch Teile des ehemals linken Flügels der SPD aufgegangen sind. Nachdem die Union den Platz geräumt hat, wird sich rechts der Mitte auch früher oder später eine neue Partei etablieren.


In Ostdeutschland gebe es eine andere politische Kultur, heißt es.
Hätte man jetzt wirklich nicht vermutet. Wie gut, dass die anderen so homogen sind. Wenn man sich mal Bayern und NRW alleine so anschaut.

Der entscheidende Unterschied für mich ist die Abwesenheit jedes christlichen Bewusstseins außerhalb des Kirchenmilieus. Man kann nicht einmal von Heidentum reden, die Heiden hatten ihre eigenen Götter. In weiten Teilen Ostdeutschlands hingegen ist sogar die Erinnerung erloschen, was mit dem Glauben verloren gegangen ist.
Aus meiner Sicht ist der wesentliche Unterschied, dass der Ostdeutsche nicht so vor vermeintlichen Autoritäten buckelt und kriecht wie der Westen. Man muss sich von einem Gabriel nicht beschimpfen lassen, auch wenn er Vizekanzler und SPD-Vorsitzender ist. Die sagen einem direkt in's Gesicht, was sie denken. Im Westen lächelt man dagegen am Tag freundlich und erdolcht dafür den anderen im Dunkeln von hinten.

Man hat das auch bei den Auftritten der Kanzlerin gesehen, bei denen sie mit Verweis auf das Evangelium für ihren Kurs warb. Im sächsischen Schkeuditz schlug ihr erst Unverständnis und dann Wut entgegen, als sie an die christliche Nächstenliebe appellierte.
Kann ich verstehen. Weiß die Frau überhaupt, worauf sie verweist? Werte, die man einfordert, sollte man leben. Bei Merkel kann man davon ausgehen, dass sie aus rein egoistischen Motiven etwas zitiert hat, was gut klingt. Damals hat sie ja auch noch auf ihren Friedensnobelpreis gehofft.

In Wuppertal oder Nürnberg hatten die meisten Parteimitglieder am Ende ein Einsehen, auch wenn sie die gleichen Sorgen quälen wie die Parteifreunde im Osten.
Siehe: kriechen und buckeln. Und genau das ist das Problem. Es wird sich solange nichts ändern, wie man nach oben lächelt und die Probleme der Straße verdeckt.

Die Remissionierung des deutschen Ostens ist eine Operation, die Jahrzehnte in Anspruch nehmen würde.
Darauf hat man gewartet. Hatte man schon Anfang der 90er, als Heerscharen drittklassiger Wessis, die es hier im Leben wahrscheinlich nie zu viel gebracht hätten, wie Heuschrecken eingefallen sind und meinten, man müsste den Leute erstmal beibringen, was Arbeiten ist.

Antwort erstellen         
Alt  16.12.2015, 15:29   # 3
Hurenaddicted
 
Mitglied seit 03.11.2015

Beiträge: 33


Hurenaddicted ist offline
Interessant

Interessant, dass es neben reinen F*ckberichten hier auch solche Themen gibt!

Also zuerst dachte ich, was für ein Quatsch, denn ich war, bin und werde es wohl auch immer bleiben, ein riesengroßer Fan der Wiedervereinigung. Ein unbeschreiblich gute Zeit und ein wahres Glück in unserer Geschichte. Ist wie eine Ehe, da kann es schon mal rappeln und zicken im Karton und dennoch weiß man, dass man zusammengehört!

Ich glaube, die Aussage ist eine reine Provokation, um uns zum nachdenken zu bringen. Der Vergleich zwischen Islamverteidigungs- und Neo****abwehrrethorik ist wirklich interessant und für mich die Kernaussage.

Danke für den Beitrag
Antwort erstellen         
Danke von
Alt  16.12.2015, 14:20   # 2
wüstenwind
 
Benutzerbild von wüstenwind
 
Mitglied seit 04.02.2015

Beiträge: 3.772


wüstenwind ist offline
Den Fleischhauer mag ich meist gar nicht. Und den Artikel auch nicht. Und Kernaussagen darin auch nicht.

Die Ostdeutschen, die ich damals erlebt habe im Westen waren junge Leute, die sich ganz hervorragend in das westdeutsche/westliche System integriert haben. Und die vom Westen auch dankbar aufgesogen wurden. Dass man über eine teilweise Entvölkerung und einhergehende massive Verschiebung der lokalen Alterspyramide auch massiv an der lokalen politischen Einstellung dreht im Hinblick auf Prozentwerte der Unterstützung bei Wahlen muss jedem klar sein. Die Alten sind halt die Ängstlichen und die Konservativen - die Jungen die Unerschrockenen und Rebellen.

Ich bin auch nicht wirklich ein Kohl-Fan. Aber was man im beruflichen Alltag lernt ist, dass man manche Entscheidung schnell treffen muss und dann ein wenig "Augen zu und durch" machen muss. Wenn man alles im Detail analysiert und plant, um es wirklich gut zu machen - dann ist das Zeitfenster für die Entscheidung einfach vorgeigegangen. Wie wenn ein toller Wagen saugünstig annonciert ist - sofort zugreifen oder die Entscheidung wird einem aus den Händen genommen. Ob man dann einen tollen Wagen oder ein Groschengrab erworben hat zeigt sich erst hinterher. Und noch schlimmer - selbst wenn man ein Groschengrab erworben hat weiß man nicht, ob man mit dem nicht besser dran ist als mit der Alternative, die sich eine Woche später möglicherweise ergeben hätte.

Was mir an dem Artikel insbesondere nicht gefällt ist die Selbstgefälligkeit und der Anspruch, kritisieren zu dürfen ohne mögliche Lösungswege aufzeigen zu müssen. Aber vielleicht verstehe ich den Artikel auch nur falsch und die einzige Intention ist, solche Diskussion wie hier anzuregen.


Ein ganz anderer Aspekt von VOR der Wiedervereinigung
Der damaligen Stasi hält der Westen übrigens mit großem Erfolg und Stolz Organisationen wie NSA oder GCHQ entgegen.
Antwort erstellen         














Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:14 Uhr.

·.¸¸.·´¯`*©* Beschwerden, Zensurwünsche, Drohungen mit und ohne Ultimatum, etc.

·.¸¸.·´¯`*©* Support (Hilfe, Fragen, Kooperationen, etc.)


LUSTHAUS Hurenforum - Shop       www.lusthaus.shop

Bannerwerbung für Huren & Bordelle bestellen | LUSTHAUS Gutscheine bestellen | LUSTHAUS Aktien kaufen

Copyright © 1997-2024 LUSTHAUS Stiftung Hurentest seit 1997, 15th Floor Tower A, Torre de Las Americas, Panama City

008