HOME TARNKAPPEN-Modus einschalten
 
   Login    Gratis Registrierung           YouWix.com       Webcam  

Alle neuen Beiträge    HURENTEST Startseite   
 
  TARNKAPPEN-Modus = AUS   |   EINSCHALTEN                 Translator



LUSTHAUS - Das lustige Sex & Erotikforum OHNE Zensur - seit 1997

Escort Girls, Hobbyhuren, Huren, Nutten, Dominas, Bordelle & Erotik Massagen im anonymen Test


       



Neu!!! snatchlist.com | redirty.com | gratiszeiger.com | lusthaus.live

LUSTHAUS Live Stream: #couples #paare | #asian | #bigboobs | #anal | #lesbian | #milf | #skinny | #bbw | #smalltits | #german | #bdsm | #newgirls


Wer ist online? Hurentest-Album, Insiderforen Alle neuen Beiträge & Berichte       Live Stream Suchen
Zurück   LUSTHAUS Forum > LUSTHAUS Erotikforum > SMALL Talk 😃
  Login / Anmeldung  










GB01

   
GB02
































LUSTHAUS Hurentest







Snatchlist - Mach mit...







GRATIS eBook
für alle Lusthäusler
Warum Männer zu HUREN gehen?
ebook.lusthaus.com




Banner für deine Homepage,
damit noch mehr Gäste
zu dir kommen:

LUSTHAUS Hurentest LUSTHAUS Hurentest

LUSTHAUS Hurentest






Banner bestellen?    Girls | Clubs

....



 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt  04.03.2005, 21:25   # 1
-
 

Beiträge: n/a


Abkürzungen/Erklärungen/Lexikon auch im S/M Bereich

A
Abartigkeit
Umfaßt alle Formen des menschlichen Sexualverhaltens, die von den geläufigen Normen oder der normalen Sexualität abweichen. Abartigkeit läßt sich in folgende Bereiche unterteilen: Den Bereich der Variationen, die zwar von den normalen Normen abweichen, aber trotzdem nicht als negativ beurteilt werden. Hierzu gehören ausgefallene Positionen beim Geschlechtsverkehr oder besondere Vorspielvarianten. Der zweite Bereich ist die Deviation, die ebenfalls nicht als negative Abartigkeit anzusehen ist. Zur Deviation gehören solche Sexualformen, die nicht unmittelbar den partnerschaftlichen Geschlechtsverkehr als Mittelpunkt haben. Vielmehr zählen hierzu sexuelle Spielarten, die nicht regelmäßig ausgeführt werden, wie zum Beispiel Oral- oder Anal-Verkehr. Aber auch Sexualformen wie Homosexualität, die auf einer eher gefühlsmäßigen Ebene ablaufen, gehören zu Deviation. Als dritter Bereich gilt der Begriff Perversion. Bei dieser Form der Abartigkeit unterliegt die sexuelle Handlung einem inneren Zwang. Durch diesen Zwang wird jede andere Form der Sexualität ausgeschlossen. Eine feste Partnerschaft wird für den pervers Veranlagten schwer, wenn nicht sogar unmöglich.
Abhängigkeit
Abhängigkeit kann bei Menschen beider Geschlechter vorkommen. Durch besonders prägende Erlebnisse in Bezug auf den Partner oder eine völlige Fokussierung auf den anderen begeben sich abhängige Personen in einen Zustand der totalen Hörigkeit - alles, was der Partner tut oder verlangt, wird absolut ergeben hingenommen und ausgeführt.

Abkürzungen
Wie jede Kultur hat auch die Subkultur der BDSMler ihre eigenen Abkürzungen, die es erlauben, mit wenigen Buchstaben ganze Bände über die sexuelle Orientierung oder die bevorzugte Spielart eines anderen zu sprechen. Einige der unten aufgeführten Kürzel haben eher Bezug zur Fetisch- als zur BDSM-Szene. Sie werden aber dennoch genannt, da es zwischen beiden Szenen Überschneidungen gibt.
24/7 Bezeichnung für die intensivste SM-Beziehung: Vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche
BD Bondage and Discipline C6, CS Cybersex CBT Cock and Ball Torture CSD Christopher Street Day
DS Dominance and Submission DWT Damenwäscheträger FDF Femdom-female FDM Femdom-male
FF Fist Fucker oder Fist Fucking KV Kaviar LLL Lack, Leder, Latex NS Natursekt SM Sadomasochismus
SO Significant Other SSC Safe, Sane and Consensual Stino Stinknormal T6 Telefonsex TV Transvestit
TS Transsexuell TT Tit Torture

Abrichten
Ein Begriff aus dem Bereich der sadomasochistischen Sexualität. Um selbst größtmögliche Befriedigung zu finden, macht sich eine Person eine andere durch Bestrafen, Demütigung oder ähnliche sadistische Techniken gefügig. Oftmals sind die Bestraften masochistisch veranlagte Menschen, die es genießen, in dieser demütigenden Position ihre sexuelle Lust auszuleben.

Accessoires
Zubehör, das auf nackter Haut besonders erotisch wirkt und bestimmte Stellen am Körper hervorheben soll. Als Zubehör gelten Schals, Bauch- und Fußkettchen, Strumpfbänder, Gürtel, Handschuhe und anderer Schmuck jeglicher Art. Zu den erotischen Accessoires zählen aber auch Peitschen, Ketten oder ähnliche Requisiten, wie sie oft bei sado-masochistischen Spielen und von Dominas benutzt werden und manchmal nur der "Show" dienen.

Algolagnie
Die Lust auf Schmerz in Verbindung mit sexuellen Handlungen. Siehe auch Masochismus

Anaphrodisiakum
Ein Mittel oder Medikament zur Beruhigung und Dämpfung des sexuellen Verlangens. Beim Mann kann neben Beruhigungsmitteln und Medikamenten gegen Blut-Hochdruck manchmal auch Alkohol zu einer Verringerung des Geschlechtstriebes führen.

Androphobie
Die chronische Abneigung oder Angst einer Frau vor Männern. Frauen mit dieser Angst weichen jedem Umgang mit Männern aus und lehnen vor allem jeden sexuellen Kontakt ab. Frauen, die unter Androphobie leiden, haben oft vor dem Erreichen der körperlichen Reife ein erschreckendes sexuelles Erlebnis mit einem Mann gehabt. Das kann durch einen Fremden, zum Beispiel einen Exhibitionisten, geschehen sein, aber auch durch sexuellen Mißbrauch durch einen nahestehenden männlichen Verwandten. Ein solches Erlebnis prägt eine Frau oft ein Leben lang.

Aphrodisiakum
Lustverstärkende Mittel zur Anregung und Vergrößerung der sexuellen Leistung sowie der Genuß-Empfindlichkeit. Die Aphrodisiaka, in welcher Form auch immer, fördern die Durchblutung der Genital-Regionen und steigern dadurch die Lust. Zu den Aphrodisiaka zählen Speisen wie Eier, Austern, Fisch sowie Gewürze wie Ginseng, Knoblauch, Rettich und Sellerie, aber auch Vanille und Zimt. In der Natur benutzen hauptsächlich Insekten Aphrodisiaka in Form von Pheromonen als Lockstoffe für das andere Geschlecht. Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Aphrodisiaka, die in der Apotheke oder bei Erotik-Versandhäusern erhältlich sind. Die berühmte "Spanische Fliege" etwa ist ein Aphrodisiakum in einer starken Konzentration, das zum Beispiel einem Getränk beigemischt werden kann.
B
Befriedigung
Der körperliche und geistige Zustand höchster Erfüllung und Zufriedenheit. In der Sexualität wird Befriedigung meistens durch das Erreichen des Orgasmus erlangt. Aber auch durch einen Erfolg beim Flirt oder ein ähnlich positives Ereignis kann ein innerer Zustand der Befriedigung erreicht werden.

BDSM
Unter BDSM werden alle Richtungen der Subkultur zusammengefasst. Folgende Begriffspaare, Spiel- und Stilrichtungen sind enthalten: Bondage and Discipline, Dominance and Submission, Sadism and Masochism. Im Internet wird unter BDSM allgemein alles mit sadomasochistischem Bezug subsumiert.

Brustwarzen
Der hervorstehende Teil der Brustspitze. Die Brustwarze wird von der Areola, dem Warzenhof, umrahmt. Bei der Frau münden hier 15 bis 20 Milchkanäle, durch die ein Baby beim Stillen die Nahrung zu sich nimmt. Die Brustwarzen richten sich bei sexueller Erregung oder Stimulation steil auf und gehören bei den meisten Frauen zu den reizbarsten erogenen Zonen des Körpers.

Busen
Bezeichnung für die Brüste einer Frau. Die Form dieses sekundären Geschlechtsorganes ist eines der wichtigsten Elemente für die Schönheit und Attraktivität einer Frau. Aus diesem Grund haben Modeschöpfer und Schneider schon immer besonderen Wert auf die Betonung des Busens gelegt. Inzwischen gibt es sogar sogenannte Push-Up-BHs, die Frauen mit wenig Busen zu einem attraktiven Dekolleté und somit zu mehr sichtbarer verführerischer Weiblichkeit verhelfen können.

Busen-Spiele
Sexuelle Zärtlichkeiten, die sich besonders auf die weiblichen Brüste konzentrieren. Als besonders angenehm werden Küsse, Streicheln oder auch Zungenspiele empfunden. Doch auch der Intermammae gehört zu den lustvollen Varianten der Busen-Spiele.

C
Casanova
Durch seine 12bändigen Memoiren wurde Giacomo Girolamo Casanova als der berühmteste Liebhaber der Literatur-Geschichte bekannt. Er wurde 1725 in Venedig geboren und wuchs ohne Mutter, aber zwischen zwei Vätern auf. Mit elf Jahren verführte ihn die vierzehnjährige Schwester seines Lateinlehrers und machte ihn damit zum Mann. Mit 17 Jahren nutzte der Liebesabenteurer zum ersten Mal seine Fähigkeiten zur kunstvollen Verführung von Frauen. Bis zu seinem Tode 1798 in Nordböhmen führte Casanova ein abenteuerliches Leben, bei dem aber stets seine Liebe zu den Frauen im Mittelpunkt stand. So wurde er 1743 Sekretär des spanischen Kardinals Acquaviva. Als er jedoch unschuldig in eine Entführungs-Affäre verwickelt wurde, beendete diese Begebenheit seine Laufbahn. Von nun an verdingte er sich als Offizier, Diplomat, Schriftsteller, Spieler, Lotterie-Direktor, Alchimist und Spion. Auch in der Liebe war Casanova so vielfältig wie bei seinen verschiedenen Berufen. So genoß er den Sex zu dritt oder zu viert, mit jungen Mädchen ebenso wie mit alten Frauen - für ihn war jede Frau attraktiv. All dies im Gegensatz zu Don Juan, dem es nur darauf ankam, die Frauen zu verführen. Casanova dagegen hatte ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse einer Frau und wollte diese auch unbedingt erfüllen. Trotz seiner nahezu unglaublichen Liebesfähigkeiten scheute sich Casanova sein Leben lang vor einer festen Beziehung. Diese Angst vor einer Bindung war vermutlich auf die mangelnde Mutterliebe in seiner Kindheit zurückzuführen. Casanovas Liebhaber-Laufbahn endete, als er mit 38 Jahren von einer 17jährigen Tänzerin betrogen wurde. Von nun an betätigte er sich bei der Sittenpolizei, bis er 1782 aus seiner Heimatstadt Venedig verbannt wurde. Er floh nach Dux in Nordböhmen. Hier schrieb er seine Memoiren. Dieses umfangreiche Werk wurde wegen seiner sexuellen Inhalte lange als Pornographie geächtet. 1964 wurden Casanovas Memoiren dann aber erstmals in ungekürzter Fassung veröffentlicht. Sie gelten auch als bedeutendes geschichtliches Dokument.

Chinesische Liebeskugeln
Sexuelles Hilfsmittel zur lustvollen Stimulierung der Vagina. Ein altbewährtes Selbstbefriedigungs-Instrument aus dem alten China. Die Liebeskugeln trainieren und härten außerdem die Muskulatur der inneren Scheidenwände und machen sie geschmeidig und flexibel. Japanische Geishas nutzen die kleinen Kugeln, um sich "innere Kraft" anzutrainieren. Sie verstärken ihre Scheidenmuskulatur damit so sehr, daß sie beim Koitus den Penis des Mannes oft regelrecht "packen" und "melken" können. Dieses Liebesspielzeug besteht meist aus zwei bis drei oder sogar vier Kugeln an einem Band. Meist befinden sich im Inneren dieser Kugeln kleine, etwas schwerere Kugeln, die bei der geringsten Bewegung des Beckens hin und her rollen und somit für eine Art Vibration sorgen. Werden die Kugeln in die Vagina eingeführt, haben sie einen stimulierenden Reiz-Effekt. Sie stoßen bei Bewegungen gegeneinander und erzeugen auf diese Weise ebenfalls Schwingungen in der Vagina. Nicht selten führen diese Schwingungen zu einem lustvollen Orgasmus.

Cicisbeo
Der Hausfreund einer verheirateten Frau. Dieser Hausfreund dient nicht nur als Begleiter, sondern auch als Erfüller sexueller Bedürfnisse. Die Bezeichnung stammt von dem italienischen "cicisbeare", flüstern. Der Begriff des Hausfreundes geht zurück auf das Italien des 17. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit war der Hausfreund eine legale Institution, die manchmal sogar von den Ehemännern geduldet wurde. Häufig zeigen sich in der Duldung des Hausfreundes auch masochistische Neigungen des Ehemannes

Coitus in Os
Die Ejakulation des Mannes in den Mund der Partnerin als Höhepunkt der Fellatio, wobei die Partnerin den Samen schluckt. Viele Frauen fürchten sich jedoch vor dem Geschmack und dem Schlucken des Samens, weshalb diese Praktik nur selten durchgeführt wird. Oftmals gehört der Coitus in Os jedoch zu den häufigsten sexuellen Männerphantasien

Cunnilingus
Eine häufig angewandte Variante des Vorspiels, bei dem mit Mund und Zunge die weiblichen Intim-Organe wie Scheide und Kitzler liebkost und geküßt werden. Durch die Feuchtigkeit und Weichheit von Lippen und Zunge werden die Nerven an Schamlippen und Klitoris besonders gereizt. Fast jede zehnte Frau kommt beim Cunnilingus ihrer Geschlechtsteile durch den Partner bereits zum Orgasmus. Inzwischen ist die Vorspiel-Variante Cunnilingus nahezu ein festes Ritual in vielen europäischen Schlafzimmern geworden - jede dritte Frau in einer Partnerschaft zieht den Cunnilingus allen anderen Vorspiel-Praktiken vor, sogar als Alternative zum Geschlechtsverkehr.

Cupido
Der Sohn der Liebesgöttin Venus, auch unter dem Namen Amor bekannt. Cupido galt in der römischen Mythologie als Liebesgott, der mit seinen Pfeilen der Leidenschaft in den Herzen der Menschen die Liebe weckte - Amors Pfeile konnten sogar die hartherzigsten Menschen zur Liebe bekehren. Auch heute noch ist die romantische Vorstellung von Amors Liebespfeilen weitverbreitet. Zum Beispiel bei der berühmten Liebe auf den ersten Blick spricht man oft davon, daß einen aus heiterem Himmel der Pfeil des Cupido getroffen hat.

D

Defloration
Die Entjungferung eines Mädchens. Durch die Einführung des männlichen Gliedes beim ersten Geschlechtsverkehr wird das Jungfernhäutchen, auch Hymen genannt, durchstoßen. Das Hymen ist eine Schleimhautfalte kurz hinter der Vaginaöffnung. Durch das Eindringen des Penis oder auch eines Fingers wird dieses extrem dünne Häutchen zerstört. Das Hymen wächst nicht wieder zu oder nach. Meistens kommt es bei der Zerstörung des Jungfernhäutchens zu einer geringen Blutung, doch es kann auch passieren, daß sich das Hymen dehnt und nicht reißt, wenn der Penis eindringt. Die Defloration geschieht meistens während der Pubertät. Viele junge Mädchen verbinden die Defloration mit einem schmerzhaften Erlebnis und fürchten sich davor. Doch meist ist diese Angst unbegründet, wenn der Partner beim ersten Geschlechtsverkehr sanft und zärtlich vorgeht, und nicht zu schnell eindringt.

Demi Vierge
Die französische Bezeichnung für eine Halbjungfrau. Eine Halbjungfrau ist ein Mädchen oder eine Frau, die im biologischen Sinne noch Jungfrau ist, aber bereits sexuelle Erfahrungen gesammelt hat. Eine Defloration ist noch nicht erfolgt, da bisher nur sexuelle Spielarten wie Petting oder orale Praktiken vollzogen wurden, ohne daß es zum Geschlechtsverkehr gekommen ist. Trotzdem kann es theoretisch sehr wohl möglich sein, daß auch eine Halbjungfrau schwanger wird. Dann nämlich, wenn aktiver Samen des Mannes durch Masturbation in die Vagina gelangt. Mehrere Fälle dieser Art sind bekannt und fanden bereits in der medizinischen Fachliteratur Erwähnung. Das Jungfernhäutchen stellt kein Hindernis dar - und so kann es möglicherweise dazu kommen, daß eine Jungfrau (im biologischen Sinne) zur Mutter wird.

Dessous
Die französische Bezeichnung für feine Damenwäsche aus edlen Materialien oder Spitze, die raffiniert die weiblichen Formen verhüllt - auch Reizwäsche genannt. Dessous wirken oft viel reizvoller als völlige Nacktheit - es ist wie bei einem schönen Geschenk, bei dem die Verpackung einen aufregenden Inhalt verspricht. Vielen Frauen gefällt auch der Haut-Kontakt mit dem Material, aus dem die Dessous geschneidert sind. Der Dessous-Stoff reizt durch seine Weichheit sanft die Lustnerven der Haut und führt so schon bei vielen Frauen zu einem erotischen Erlebnis. Frauen kaufen sich oft Dessous, nicht nur, um den Partner zu erfreuen, sondern um sich selbst ein prickelndes Vergnügen zu bereiten. Kenner behaupten, daß das Tragen von Dessous viele Frauen auch selbstbewußter macht. Konnte man Dessous früher nur in Sex-Shops kaufen, so gibt es sie heute im Versandhaus und sogar in jedem Kaufhaus mit Wäscheabteilung.

Dildo
Auch Kunstglied genannt. Nachbildung des männlichen Geschlechtsorgans in erigiertem Zustand. Sind diese Kunstpenisse heute aus Materalien wie Latex oder Kunststoff, so waren sie früher ausschließlich aus Holz oder Leder. Anfangs diente der Dildo, wie das Kunstglied zum ersten Male im 18. Jahrhundert genannt wurde, der eher medizinisch angesiedelten Erweiterung der Vagina vor einer Geburt. Heutzutage wird der Dildo aber ausschließlich als lustvoller Begleiter bei der Selbstbefriedigung eingesetzt. übrigens hatten viele alte Griechen als erste Europäer einen Dildo, damals noch Olisbos genannt, ständig in ihren Schlafgemächern. Allerdings haben sie den Kunstpenis nicht erfunden - die Idee des Dildos hatten die ägypter bereits vor ungefähr 5000 Jahren.

Dirne
Ursprünglich das Wort für Jungfrau, Mädchen. Seit dem 16. Jahrhundert wurde dieser Begriff aber immer mehr ein Synonym für Hure, Prostituierte.

Dirty Talking
Der Gebrauch ordinärer Worte zur sexuellen Stimulation. Manche Menschen genießen es, sich selbst oder ihren Partner während des Geschlechtsaktes oder des Vorspiels mit obszönen Worten zu erregen. "Dirty Talking" kann auch Bestandteil des Telefonsex sein, bei dem es besonders darauf ankommt, seinen nicht sichtbaren Sex-Partner mit Worten zu erregen. Siehe auch Wort-Masochismus und Wort-Sadismus

Domina
Eine Domina ist meist eine Prostituierte, die sich auf harte Erotik und Unterwerfungs-Sex spezialisiert hat. Eine Domina ist schon durch ihre Kleidung und ihre deutlich sichtbaren Accessoires wie Peitsche, Fesseln und ähnlichem zu erkennen. Meistens ist die Domina eine herrische, männlich wirkende Frau. In enggeschnürter, schwarzer Leder- oder Latex-Kleidung und hohen Schaftstiefeln begegnet sie ihrem Kunden, um ihn mit Schlägen, Beschimpfungen und harten Strafen zu erniedrigen. Nicht selten benutzt die Domina zur Unterwerfung auch Handschellen, Fuß- und Handfesseln, Maulkörbe, Halsbänder, Sporen und besondere Folterinstrumente wie Streckbänke, Käfige oder Stühle mit Nägeln in der Sitzfläche - fast jede Möglichkeit wird ausgeschöpft, um dem Kunden die höchste Befriedigung durch Schmerz und Erniedrigung zu gewährleisten. Jene Kunden, die eine Domina besuchen, sind oft extrem masochistisch veranlagt, können ihre sexuelle Leidenschaft aber nicht in einer Partnerschaft ausleben. Viele Männer befriedigt schon die Unterwerfung unter eine stärkere, dominante Frau, andere dagegen müssen körperlich mißhandelt und gequält werden, um zu einem Orgasmus zu gelangen.

Don Juan
Ein spanischer Adels-Mann, der um 1350 lebte. Um Don Juan ranken sich zahlreiche Legenden wegen seiner verführerischen Wirkung auf Frauen. Er soll unzählige Damen verführt haben, ohne jemals eine dauerhafte Beziehung eingegangen zu sein. Auch heute noch bezeichnet man einen Mann, der auf sexuelle Abenteuer mit Frauen aus ist, als Don Juan.

Dunkelkammer
Die Dunkelkammer, auch Dark-Room genannt, gehört in diesem Sinne nicht zur Ausstattung eines Fotografen, sondern ist eine erotische Erfindung unserer Zeit, in der immer mehr Menschen schnelle und unverbindliche Kontakte zu anderen suchen. So eine Dunkelkammer kann zum Beispiel im Hinterzimmer einer Bar oder eines Erotik-Clubs eingerichtet sein - wichtig ist, daß es sich dabei um einen fensterlosen oder absolut abgedunkelten Raum handelt. Die Gäste gehen nun in diesen Raum, um sich einem anonymen sexuellen Erlebnis hinzugeben. In dem völlig dunklen Raum ist nicht zu erkennen, wer der Partner ist, den man blind fühlt. Man läßt seine Hände die fremden Körper erforschen, die sich in der Dunkelkammer tummeln, bis man einen Partner gefunden hat, der einem zusagt. Im Dunkeln ergeben sich dann zahlreiche Möglichkeiten für ein aufregendes Oralsex-Erlebnis oder eine prickelnde Intim-Massage und sogar für einen aufwühlenden Geschlechtsakt. Das alles ohne das Gesicht und den Namen des Partners zu kennen - einzig der sexuelle Instinkt, das Fühlen und Erleben zählt bei diesem Spiel in der Dunkelheit.

E
Eifersucht
Die Gefühle, die entstehen können, wenn ein Partner einem anderen Menschen oder Dingen zuviel Aufmerksamkeit widmet. Die Eifersucht hat ihren Ursprung häufig bereits in der Kindheit. Ein Vater zum Beispiel wird von seinem Sohn manchmal als Konkurrent um die Liebe der Mutter angesehen. Ein wenig Eifersucht ist allerdings in jeder Beziehung normal, beweist dies doch dem Partner, wie sehr man ihn braucht und schätzt. Eifersucht kann sich jedoch auch bis ins Krankhafte steigern. Der Partner ist in einem solchen Fall chronisch mißtrauisch und sucht ständig nach Gründen, die ihn seiner Auffassung nach gegenüber einem vermeintlichen Rivalen abwerten. Dahinter steckt oft ein reiner Minderwertigkeitskomplex, der zu einem Verlust an Selbstvertrauen führt, aber auch zu einem permanenten Vertrauensverlust gegenüber dem Partner. Der eifersüchtige Partner läßt sich aufgrund seiner Komplexe selten auf sachliche Diskussionen ein, um eine entstehende Konflikt-Situation zu klären. Das Ergebnis ist dann oft die Trennung.

Ejakulation
Das Abgeben von Samenflüssigkeit, dem Sperma, aus dem Penis während des männlichen Höhepunktes, auch Samenerguß. In der ersten Phase des Höhepunktes bildet sich in den sekundären Geschlechtsorganen die Samenflüssigkeit, während die Hoden die Samenzellen produzieren. Diese gelangen dann von den Hoden in ein Zwischenlager, wobei gleichzeitig die Muskeln im Beckenbereich entspannt werden. In der zweiten Phase öffnet sich dann der äußere Schließmuskel der Harnblase, während sich der innere fest schließt, um das Zurück-fließen der Samenflüssigkeit in die Blase zu verhindern. Die Samenflüssigkeit und die Samenzellen sammeln sich im Bulbus Urethrae. Ist genug Flüssigkeit vorhanden, zieht sich dieser sackartige Hohlraum zusammen und der Samen wird mit Hilfe der größeren Beckenmuskeln druckvoll herausgepreßt. In Abständen von circa einer Sekunde wird nun der Samen mit der Flüssigkeit in drei bis vier solchen Muskelpressungen herausgeschleudert. Danach entwickelt sich manchmal ein taubes Gefühl in der Harnröhre, während der Samenfluß versiegt.

Ekstase
Ein Zustand höchster Erregung. Durch die sexuelle Stimulation kann die innere, nervengesteuerte Wahrnehmung extrem gesteigert werden - bis zur hemmungslosen Wollust. Die Wahrnehmung der Umgebung wird reduziert, da das Denken sich ganz auf die sexuellen Reize fixiert. Selbst das menschliche Schmerzempfinden wird durch den Zustand der Ekstase ausgeschaltet. Frauen geraten häufig beim Orgasmus in eine solche Ekstase, die sogar zur Ohnmacht führen kann. Bei Männern führt die Lustreizung nur selten zur hemmungslosen Ekstase, der ein völliger Verlust der Selbstkontrolle folgt. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß auch Männer durch sexuelle Stimulationen in einen Zustand der animalischen Ekstase verfallen.

Englische Erziehung
Eine Variante der Flagellation, die auf dem europäischen Festland bei ihrem Aufkommen als "englische Krankheit" bezeichnet wurde. Die Ursprünge der "Englischen Erziehung" sind in dem strengen englischen Schulsystem zu finden, in dem besonders sexuelle Triebe unterdrückt wurden. Diese Triebe äußerten sich zwangsweise in einer anderen Art von Sexualität - dem Erziehungs-Sado-Masochismus. Zahlreiche Romane beschrieben schon Anfang des Jahrhunderts detailliert solche Flagellationstechniken und Erziehungsmethoden. Bei der "Englischen Erziehung" handelt es sich häufig um sadomasochistische Spiele, bei denen beide Partner Lustgewinn finden. Die Erziehung findet immer nach dem Muster der Erniedrigung statt. Ein Partner wird von einem anderen durch Hiebe bestraft oder sexuell gedemütigt. Teil der Erziehung ist auch oft eine Belohnung in Form von Geschlechtsverkehr. Domina-Studios bieten häufig auch eine "Englische Erziehung" durch die Domina, eine Gouvernante oder eine "Lehrerin" an. Siehe auch Erziehungs-Spiele

Englischer Verkehr
Findet der Koitus am Nachmittag statt, bezeichnet man dies als "Englischen Verkehr". Die Bezeichnung stammt von der Vorliebe der Engländer für den Fünf-Uhr- Nachmittags-Tee. Nur daß in diesem Falle statt des Tees ein sexuelles Vergnügen genossen wird.

Erogene Zonen
äußerst berührungsempfindliche Körperstellen, die besonders auf Streicheln und Liebkosungen mit Lustgefühlen reagieren. Durch die Stimulation der Nervenenden, die hier in großer Zahl zusammentreffen, wird eine starke Reaktion hervorgerufen, die das sexuelle Verlangen verstärkt. Die primären erogenen Zonen sind der Penis und die Brustwarzen beim Mann und die Brüste und der Vaginabereich bei der Frau. Es gibt aber auch andere erogene Zonen, die am ganzen Körper verteilt sind. So befinden sich bei allen Menschen sexuelle Reizzonen auf den Lippen, auf der Zunge, an den Ohrläppchen, an den Innenseiten der Oberschenkel und im Gesäßbereich. Auch wenn diese erogenen Zonen bei allen Menschen vorhanden sind, sind sie nicht bei allen gleich empfindlich - oftmals reagiert eine Person auf besondere Stimulation zum Beispiel der Ohrläppchen, während es einen anderen völlig kaltläßt, wenn der Partner ihn hier liebkost. Bei jedem Menschen ist die Reaktion auf Berührungen der erogenen Zonen ganz individuell und einzigartig. Das Suchen und Entdecken der erogenen Zonen des Partners ist daher stets ein besonders spannender und erregender Teil des sexuellen Kennenlernens und sollte ausgiebig praktiziert werden, um wirklichen Lustgenuß zu erreichen.

Eros
Der Gott der Liebe, der Leidenschaft und Fruchtbarkeit in den Sagen der griechischen Mythologie. Bei den Römern wurde er Amor oder Cupido genannt und mit Pfeil und Bogen dargestellt. Siehe auch Cupido

Erotik
Der Begriff Erotik ist nicht exakt definierbar. Im allgemeinen umfaßt er das menschliche Liebesleben in all seinen unendlich vielen Variationen. So zählt nicht nur die Sexualität zur Erotik. Auch die Sinnlichkeit, gewisse Formen der ästhetik und sogar die platonische Liebe gehören dazu. Die Erotik ist es, die den Menschen erst die Sexualität ermöglicht. Denn ohne den erotischen Antrieb, die Lustgefühle, wäre kaum ein Verlangen nach Sex vorhanden.

Erotik-Kunst
Die künstlerische Darstellung erotischer Ereignisse oder Motive, die auch Erotika genannt wird. Im Gegensatz zur Pornographie, also der völlig offenen Präsentation von Sexualität, überwiegt dabei der künstlerische Aspekt. Das heißt, daß es sich um Darstellungen handelt, die zwar sexuell stimulierend wirken, aber meist wenig hautnahe Details präsentieren. Doch auch diese Definition ist zweifelhaft, denn auch Pornographie kann durchaus künstlerisch sein. Berühmte Vertreter der Erotik-Kunst sind unter anderem Rubens mit seinen erotischen Frauenbildern oder Picasso mit einigen seiner gelegentlich etwas derben Werke.

Erotische Literatur
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich einige Schriftsteller ebenso wie einig Maler immer wieder der Schilderung von sexuellen Begebenheiten gewidmet. In Werken wie "Josephine Mutzenbacher" oder "Fanny Hill" wurden die moralischen Grenzen der damaligen Gesellschaft erschüttert - heute werden diese Bücher eher als harmlos angesehen. Sogar Dichter wie Goethe haben neben ihren großen Werken einige kleine erotische Erzählungen und Gedichte geschrieben, die aber kaum an die öffentlichkeit gelangt sind. Pornographische Romane zählen nicht zur erotischen Literatur, da sie die Sexualität allzu offen schildern. Klassische erotische Werke hingegen präsentieren den Sex oft ästhetisch und sinnlich, ohne jedoch dabei zu sehr in die Details zu gehen.

Erotische Phantasien
Lustvolle Traumvorstellungen, die häufig unerfüllte sexuelle Wünsche als Ursache haben. Mit Hilfe erotischer Phantasien können sich Menschen nahezu grenzenlos ihre sexuellen Neigungen erfüllen, ohne aktiv werden zu müssen, ohne daß jemand jemals daran Anstoß nimmt. Partner, die sich gegenseitig über ihre erotischen Phantasien aufklären und diese auch so gut wie möglich verwirklichen, können oft ein erfülltes und abwechslungsreiches Sexualleben führen.

Erotographomanie
Der Zwang, erotische Phantasien und Träume sowohl in Worten als auch in Bildern festzuhalten. Der Begriff wurde von dem Sexualforscher Iwan Bloch geprägt. Bloch sah in diesem Zwang eine harmlose Form des Exhibitionismus. Besonders bei Jugendlichen zeigt sich die Erotographomanie. Auf Schul-Toiletten, auf Bänken, Stühlen und Schultischen werden Figuren mit besonders hervorstehenden Geschlechtsteilen gezeichnet oder eingeschnitzt. Oft geschieht dies in Verbindung mit einem lustvollen Sprichwort oder Witz. Eine weitere Form dieses Zwanges äußert sich in dem Schreiben von Tagebüchern. In diesen persönlichen Aufzeichnungen werden nicht selten wüste oder tollkühne erotische Wunschvorstellungen festgehalten, die der Schreiber in Wahrheit niemals verwirklichen würde. Viele Werke der erotischen Kunst, sowohl in Bildern als auch in Worten, haben ihren Ursprung in dem Drang der Künstler, andere in ihre sexuellen Träume einzuweihen.

Erotomanie
Der Zwang, sich nahezu pausenlos mit Liebe, Erotik und Sexualität auseinanderzusetzen. Dieser Zwang kann sich so sehr steigern, daß der Betroffene an nichts anderes mehr denkt. Der Sexualforscher Iwan Bloch definierte die Erotomanie als eine übermäßige Sehnsucht nach Liebe. Weil die Entbehrung der Liebe übermäßig groß ist, werden selbst alltägliche Dinge mit sexuellen Motiven interpretiert. Dieser Zwang führt ebenfalls zur unaufhörlichen Suche nach immer neuen Reizen und Sexualimpulsen, die notfalls auch durch Ersatzstimulation befriedigt wird. Die Ersatzstimulation besteht häufig aus dem Betrachten pornographischer Magazine oder Filme mit gleichzeitiger Masturbation. Die Erotomanie kann sich bis zum Masochismus steigern.

Erregung
Eine Phase höchster körperlicher Anspannung und Reizempfänglichkeit. Ein Mann ist häufig sexuell schneller erregt als eine Frau und kann im erregten Zustand bereits nach zwei bis fünf Minuten zum Orgasmus gelangen. Bei den meisten Frauen braucht es eine zehn- bis fünfzehnminütige sexuelle Stimulation, um zum Höhepunkt zu kommen. Bei einer Verzögerung des männlichen Orgasmus bei gleichzeitiger Stimulierung der Frau können beide Partner möglicherweise gleichzeitig zum Orgasmus kommen.

F
Fake
Als Fake bezeichnet man eine Person, die sich als etwas ausgibt, dass er oder sie gar nicht ist. Das Internet mit seinen Möglichkeiten zur anonymen Kontaktaufnahme erleichtert es Fakes, ihr Spiel zu treiben.

Fellatio
Eine Variante des Oral-Sex und das Gegenstück zum Cunnilingus. Bei der Fellatio verwöhnt die Frau den Penis des Mannes durch Saugen und Lecken mit Zunge und Lippen. Diese Oralsex-Variante gilt als besonderes Zuneigungszeichen der Partnerin gegenüber dem Mann, da sie bei der Fellatio ihre Scham und ihre Hemmungen vor den sexuellen Wünschen des Partners abbaut und sich ihm leidenschaftlich zuwendet. Fellatio wird ebenso wie der Cunnilingus häufig als Teil des Vorspiels in das Liebesspiel mit einbezogen.

Fetischismus
Eine sexuelle Beziehung zu besonderen Gegenständen, Handlungen oder Körpermerkmalen bezeichnet man im allgemeinen als Fetischismus. Geprägt wird dieser Fetischismus meist durch die ersten sexuellen Erfahrungen in der Kindheit. Durch Gegenstände oder Personen, die bei diesen ersten Erfahrungen eine Rolle gespielt haben, kann sich Fetischismus entwickeln. Der Fetischist findet meist durch den Anblick oder das Berühren des Gegenstandes mit gleichzeitigem Onanieren seine sexuelle Befriedigung. Eine Partnerin oder ein Partner ist nicht mehr notwendig, eine Beziehung wird für den Fetischisten unmöglich - der Fetisch genügt, um seine Leidenschaften zu erfüllen. Doch nicht nur Gegenstände können zum Fetisch werden. So gibt es Fetischisten, die allein beim Betrachten von speziellen Körperteilen wie Brüsten, Händen, Pos oder Füßen auf Fotos sexuelle Erfüllung finden. Die Zahl der Fetische ist nahezu grenzenlos. So kann praktisch jeder Mensch für sich seinen eigenen Fetisch, sein eigenes Objekt der Begierde finden - was immer er sexuell bevorzugt, wird sein eigener kleiner Fetisch. Doch nur bei wenigen Menschen artet der Fetischismus in krankhafte Zustände aus, der sie für normale sexuelle Reize unempfindlich macht. Fetischismus tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf. Einige Psychoanalytiker meinen, der Fetischist sieht in seinem Fetisch ein Phallus-Symbol, einen Ersatz für das männliche Geschlechtsorgan.

Flagellation
Das Peitschen oder Schlagen eines Menschen, um sexuelles Vergnügen und Befriedigung zu erlangen. Flagellation ist besonders im Sado-Masochismus verbreitet, wobei sexuelle Bedürfnisse dieser Art frei ausgelebt werden. Für Flagellations-Liebhaber gibt es inzwischen eine große Zahl von Magazinen, Büchern und sogar Videos, mit denen sie ihre sexuellen Neigungen bis zu einem gewissen Grad zumindest visuell befriedigen können.

Französische Liebe
Orale Liebes-Technik, die mit Mund und Zunge ausgeübt wird. Siehe auch Fellatio und Cunnilingus

G
Galan
Das ursprüngliche Wort für einen vornehmen, schön gekleideten Liebhaber. Das damit verbundene "galant" bezeichnete höfliches und ritterliches Verhalten gegenüber Frauen. Heute ist der Galan eher ein negativer Frauenheld, und der Begriff ist häufig abwertend gemeint.

Geil
Ein Wort aus dem Mittelalter, wo es kraftvoll, lustig oder fröhlich bedeutete. Heute gehört dieses Wort zur Umgangssprache von Jugendlichen, aber auch viele Erwachsene benutzen es gern. Es bezieht sich sowohl auf geschlechtliche Erregtheit als auch auf die begeisterte Beschreibung von Gegenständen, Handlungen oder Erlebnissen

Geisha
Japanische Frauen, deren Aufgabe darin besteht, männliche Gäste zu unterhalten. Die Geisha ist eine "künstlerische Person", eine Unterhalterin mit Bildung und Geist und auf keinen Fall eine Prostituierte. Das Erscheinungsbild der Geisha wird geprägt von schöner Kleidung, ausgezeichneter Kenntnis guter Sitten und einer Fähigkeit zur intelligenten und inhaltsreichen Unterhaltung. Auch mit Gesang, Tanz und Musik kann die Geisha den Gast vergnügen.

Grichischer Sex / Pedicatio
Der anale Koitus von hinten mit der Einführung des Penis in den After. Pedicatio wird sowohl bei homo- als auch bei hetero-sexuellen Kontakten vollzogen. Diese Praktik wurde besonders von den Griechen bevorzugt. Man nennt sie deshalb auch " Griechischer Sex". Durch die Reizung des Anus wird der passive Partner wie bei einer genitalen Stimulation erregt. Wichtig ist, daß ein Gleitmittel benutzt wird, um Schmerzen und Verletzungen des empfindlichen Analbereiches zu vermeiden.

Gruppensex
Unter Gruppensex versteht man das sexuelle Zusammensein von mehr als drei Personen - als ideale und überschaubare Teilnehmerzahl für Gruppensex gelten acht bis zehn Personen. Gruppensex hat eine jahrtausendealte Geschichte. Bereits in der Antike gehörten Orgien dieser Art zum sexuellen Erscheinungsbild. Bei bestimmten exotischen Völkern wurden Sexorgien in früheren Jahrhunderten auch abgehalten, um böse Dämonen und Geister aus dem Hause zu treiben - so wurde der Gruppensex hier zu einer Form des religiösen Rituals. Heutzutage treffen sich die Gruppensex-Liebhaber meistens in Privat- oder Pärchen-Clubs, um aus reiner Lust und Freude am Sex ihre Leidenschaft auszuleben.
H
Harems-Komplex
Häufig vorkommende Männer-phantasie, die sich auf den orientalischen Harem bezieht. Ein Harem war im Orient das Heer der Frauen und Gespielinnen von Scheichs und Fürsten. Diese durften als einzige mit den Frauen den Geschlechtsverkehr vollziehen. Aus dem Harems-Komplex heraus entwickelt sich bei Männern der Wunsch, im Mittelpunkt zu stehen und mit mehreren Frauen gleichzeitig Sex zu haben. Der Harems-Komplex eines Mannes kann sich in seltenen Fällen bis zur Manie steigern. Eine normale Zweierbeziehung wird für ihn dann unmöglich, da er hierbei keine Befriedigung mehr findet. Er wünscht sich stets mehrere Frauen gleichzeitig - ein Wunsch, der hierzulande nur schwer zu erfüllen ist.

Hingabe
Wenn ein Partner sich bei der Liebe gehenläßt und sich ganz in die Hand des anderen begibt, bezeichnet man das als sexuelle Hingabe.

Hörigkeit
Sexuelle Unterwerfung und Gebundenheit an einen anderen Menschen. Hörige Menschen verfügen oft nur über einen schwachen oder gar keinen eigenen Willen. Sie sind froh, wenn ihnen der Sexualpartner den Weg weist. In den meisten Fällen ist es die Frau, die dem Mann hörig ist. Bei Männern kommt Hörigkeit seltener vor. Wenn ein Mann allerdings extrem masochistisch veranlagt ist, unterwirft er sich häufig einer Domina, um Befriedigung zu finden.

Homo-Sexualität
Fachbegriff für sexuelle Veranlagungen, die gemeinhin als "schwul" bei Männern und "lesbisch" bei Frauen bekannt sind. Der Begriff Homosexualität wird jedoch besonders für Männer mit gleichgeschlechtlichen Neigungen benutzt. Ein Mann gilt als homosexuell, wenn er sich sexuell zu anderen Männern hingezogen fühlt. Sexuelle Gefühle für Frauen sind dabei höchst selten vorhanden. Die Ursachen der Homosexualität sind bis heute noch weitgehend ungeklärt. In Deutschland ist ca. jeder zwanzigste Mann homosexuell veranlagt.

Hunnen-Gurt
ähnlich wie der Hoden-Riemen ist auch der Hunnengurt ein Sexual-Hilfsmittel, das zur Verstärkung der Penis-Steife dient. Er besteht aus einem Stahlring mit einem nietenbesetzten Leder-Riemen und wird um die Peniswurzel gestreift. Der Ring umschließt den Penis fest und sorgt für eine anhaltende, stärkere Gliedversteifung. Gleichzeitig massiert der Riemen die Hoden. Durch diese Zusatz-Stimulation erhöht sich die sexuelle Lust des Mannes. Beim Koitus wird durch den Hunnen-Gurt eine erweiterte Reizung des Kitzlers und der Vagina erreicht.

I
Intimschmuck
Das Anbringen von Schmuck und anderen Verzierungen an den Genitalien oder Brustwarzen. Auch Tattoos zählen zu dem Begriff des Intimschmucks. Die Anbringung des Intimschmucks kann eine schmerzhafte Angelegenheit sein. Deshalb sollte man sie unbedingt Experten überlassen, die den Schmuck unter hygienischen und sterilen Bedingungen an dem gewünschten Körperteil anbringen. Intimschmuck dient nicht nur dem erotischen Aussehen. Viele Träger von Schmuckteilen in den Brustwarzen, den Schamlippen, dem Penis oder den Hoden haben damit neue Sexualerfahrungen und Empfindungen gesammelt. Berichten zufolge soll der Koitus mit geschmückten Geschlechtsorganen intensiver und stimulierender sein. über den Trend zum Intimschmuck gibt es inzwischen zahlreiche Bücher und Magazine im Erotik-Fachhandel. Hier findet der Interessierte Tips und Beschreibungen zum Thema Körperschmuck in all seinen vielfältigen Formen. Siehe auch Piercing

Intimsphäre
Der Privatbereich eines Menschen. Die Intimsphäre eines Menschen gilt als Schutzzone, in die nicht widerrechtlich eingedrungen werden darf. Zu den Bereichen der Intimsphäre zählen unter anderem der Schutz der persönlichen Daten, das Brief- und Bankgeheimnis sowie das Schlafzimmergeheimnis.

Inzest
Inzest bezeichnet die sexuelle Beziehung zwischen Eltern und Kindern oder Geschwistern. Inzest ist in Deutschland gesetzlich verboten und wird bestraft. Oft spielen Gewalt oder Vergewaltigung eine Rolle, wenn beispielsweise Eltern sich an ihren Kindern vergehen, oder der Bruder an der Schwester. Kinder, die aus Inzestbeziehungen hervorgegangen sind, tragen nicht selten Erbschäden und Behinderungen davon. In früheren Zeiten wurden in europäischen Herrscherhäusern Inzestbeziehungen regelrecht angestrebt, um das herrschaftliche Blut und die politische Macht innerhalb der Familie zu bewahren. Nicht selten gingen aus solchen Inzestehen geistig oder körperlich geschädigte Kinder hervor, die aber trotz allem später oft zu Herrschern erhoben wurden. Im Bereich der Psychoanalyse spielt das Inzest-Tabu eine wichtige Rolle. Wenn zum Beispiel das sexuelle Verlangen eines Kindes auf den Elternteil des entgegengesetzten Geschlechtes gerichtet ist, kann dies später beim Kind oder Erwachsenen eine Quelle innerer Konflikte sein. Man spricht dann auch gelegentlich vom " ödipus-Komplex".

Innere Schamlippen
Die seitliche Begrenzung des Scheidenvorhofs durch die kleinen Schamlippen in Form einer Hautfalte. Durch zahlreiche Nervenenden sind die inneren Schamlippen extrem empfindlich - eine Stimulierung durch Reiben oder Cunnilingus führt hier meist zur sexuellen Luststeigerung der Frau. Die inneren Schamlippen weiten sich in erregtem Zustand ungefähr bis auf das Zweifache ihrer normalen Dicke aus. Vor dem Höhepunkt der Frau verfärben sich die Schamlippen. Durch diesen Farbwechsel wird der Grad der Erregung deutlich angezeigt. Dieses Verfärbungszeichen verliert sich aber nach den Wechseljahren der Frau.

J
Jungfer
Eine unverheiratete, sexuell unerfahrene Frau - meist sogar eine ältere Jungfrau. Auch eine sexuell unbefriedigte, verbitterte Frau mit seltenen Männer-Kontakten wird oft als Jungfer bezeichnet.

Jungfernhäutchen
Eine Membranschicht, die bei einer Jungfrau ganz oder teilweise die öffnung des Vaginaausgangs bedeckt. Das Jungfern-Häutchen, Hymen, ist bei jedem Mädchen in Größe, Dicke und Ausdehnung unterschiedlich. Das Hymen verfügt über mehrere kleine öffnungen, durch die das Menstruationsblut fließen kann. Das Jungfernhäutchen wird beim ersten Geschlechtsverkehr durch das Eindringen des Penis in die Vagina zerstört. In einigen Fällen kann es hierbei zu einer kleinen Blutung kommen. Es kann jedoch auch vorkommen, daß das Jungfernhäutchen bereits vor dem ersten Geschlechtsverkehr reißt. Dies kann zum Beispiel durch die Benutzung von Tampons, beim Petting oder durch Masturbation geschehen.

Jungfrau
Eine Frau, die bisher noch keinen Geschlechtsverkehr mit einem Mann hatte. Der Begriff der Jungfrau steht oft im Zusammenhang mit sexueller Unerfahrenheit. Die Bezeichnung gilt jedoch nur für Frauen oder Mädchen. Für Männer gibt es keine gleichwertige Bezeichnung, obwohl man oft auch hier von einer Jungfrau spricht.

K
Kamasutra
Das klassische altindische Liebesbuch aus der sanskritischen Literatur, geschrieben im 4. Jahrhundert n. Chr. von Watsjajana. 1883 wurde das Buch auf Anregung des übersetzers von "Tausendundeiner Nacht", Sir Richard Burton, von der Kama Shastra Gesellschaft erstmals ins Englische übersetzt und veröffentlicht. Das Kamasutra gilt als extrem offenherziges Handbuch der Sexualität. In ihm werden teilweise exotische Stellungen beim Geschlechtsverkehr und sexuelle Methoden und Techniken beschrieben, die bis dato im Westen kaum bekannt waren. Dieses Frühwerk des sexuellen Vergnügens zu zweit ist auch heute noch ein beliebter Ratgeber für Menschen, die neue und erweiterte erotische Erfahrungen suchen, und inzwischen sogar als Videofilm und als Bildband erhältlich.

Keuschheitsgürtel
Erfunden im Mittelalter, um Burgfrauen bei Abwesenheit ihrer ritterlichen Gemahle zur Treue zu zwingen, ist der Keuschheitsgürtel auch heute noch ein beliebtes Sexspielzeug - besonders bei Rollen- oder Sado-Masospielen mit flagellantischen Einschlägen. Der Keuschheitsgürtel ist ein fester Gürtel aus Leder oder Metall, der um die Hüfte der Frau geschnallt wird. Ein mit diesem Gürtel verbundenes Metall- oder Lederband zwischen den Schenkeln verhindert das unbefugte Eindringen in die Vagina, erlaubt aber durch einen kleinen Schlitz die Verrichtung der Notdurft. Ein Vorhängeschloß sorgt meist dafür, daß nur der Schlüsselbesitzer einen Zugang zu den Schätzen unter diesem Gürtel hat. Zahllose Geschichten über den Erfindergeist gewitzter Rittersfrauen sind einst entstanden, die es mit List und Charme verstanden, andere Männer so zu betören, daß sie einen Nachschlüssel anfertigten und so den fernen Kreuzrittern gewaltige Hörner aufsetzten. Heute werden Keuschheitsgürtel nicht mehr zum Schutz von angeblich keuschen Ehefrauen benutzt - vielmehr dienen sie oft als erotische Objekte bei Bestrafungs- oder Unterwerfungsspielen.

Kitzler
Das weibliche Geschlechtsorgan, auch Klitoris genannt. Im Gegensatz zum männlichen Penis dient die Klitoris aber nur als Stimulansorgan für sexuelle Reizungen. Der Kitzler gilt als die reizempfindlichste erogene Zone der Frau. Siehe auch Klitoris

Klitoris
Der weibliche Penis. Nicht so groß und ausgeprägt wie das männliche Gegenstück, aber ebenso erregbar und empfindlich - häufig auch als Kitzler bezeichnet. Die Klitoris befindet sich als kleiner Hügel in einer Hautfalte über der Scheide. In diesem Hügel treffen unzählige Reiznerven zusammen, die bei Berührung und Stimulation der Klitoris mit sexueller Erregung reagieren. Die Klitoris füllt sich bei sexueller Erregung ähnlich wie der männliche Penis mit Blut, schwillt an und verlängert sich. Auch die sexuelle Empfindsamkeit wächst - wird die Klitoris weiter stimuliert; durch Masturbation oder Geschlechtsverkehr lösen die vielen Nervenenden darin oft einen Orgasmus aus.

Koitus
Der lateinische Begriff für den Geschlechtsverkehr. Der Begriff Koitus umfaßt nicht nur den allgemeinen Beischlaf mit vaginalem Verkehr, sondern ebenso oralen Verkehr und auch Analverkehr. Der Geschlechtsverkehr gilt durch das Eindringen des männlichen Gliedes in eine Geschlechtsöffnung der Frau, oder im Falle von Oral-Sex, als vollzogen. Einige Menschen wenden den sogenannten Coitus interruptus zur Empfängnisverhütung an. Bei dieser Methode zieht der Mann seinen Penis kurz vor der Ejakulation aus der Scheide der Frau. Der Samenerguß findet so außerhalb der Scheide statt. Der Coitus interruptus stellt allerdings eine sehr unsichere Verhütungsmethode dar. Er ist häufig ebenso unwirksam wie unbefriedigend. Kaum ein Mann kann kurz vor dem Orgasmus so klar und nüchtern reagieren, daß er seinen Penis rechtzeitig aus der Vagina ziehen kann. Auch tritt bereits vor dem eigentlichen Orgasmus eine Flüssigkeit aus, die eine geringe Menge an Samenfäden enthält. So kann es trotz einer rechtzeitigen Unterbrechung des Koitus zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen.

Kontrektation
Der menschliche Trieb, seinen Partner zu berühren und körperlich zu fühlen. Die körperliche Berührung löst eine innere Befriedigung aus, durch die die sexuelle Erregung verstärkt wird. Gemeint sind dabei nicht nur Berührungen mit den Händen, sondern auch Liebkosungen mit Lippen und Zunge.

Korsett
Kleidungsstück zum Einschnüren und Schützen des weiblichen Körpers. Das Korsett diente seit dem Mittelalter dazu, eine üppige weibliche Taille zu bändigen und fest zu verschnüren. Noch zur Jahrhundertwende schnürten sich Frauen heftig ein. Das Ziel war die Wespentaille, die dem damaligen Frauenideal entsprach. Gleichzeitig wurden aber Gesäß und Busen besonders hervorgehoben. Durch diese extremen Einschnürungen trugen die Frauen nicht selten gesundheitliche Schäden davon. Heute ist das Korsett weitgehend aus den Kleiderschränken verbannt. Es dient nur noch als Reizwäsche zu optischen Zwecken und zur Stimulation des Partners. Im sado-masochistischen Bereich wird das Korsett allerdings noch zu seinem ursprünglichen Zweck eingesetzt. Die Verschnürung findet häufig als Strafe von ungehorsamen Sklavinnen statt.

Kuss
Berührung und Liebkosung mit den Lippen. Der Kuß wird in einigen Kulturen nicht nur zwischen Liebenden ausgetauscht, sondern ist auch Teil der Begrüßungszeremonie. Der Kuß kann auch eine intensive sexuelle Handlung sein, die zum Geschlechtsverkehr führt - wenn zum Beispiel die Geschlechtsteile mit den Lippen berührt und geküßt werden. Der sogenannte französische Kuß ist für beide Partner oft besonders erregend. Bei dieser Variante des Küssens berühren sich nicht nur die Lippen der Partner. Auch die Zungen spielen eine aktive Rolle, indem sie in den Mund des Partners eindringen und hier für zusätzliche Stimulation sorgen. Diese Art von Kuß wird daher auch als Zungenkuß bezeichnet. Die Reiznerven der Zunge senden dabei Lustimpulse direkt an die Geschlechtsorgane. Wissenschaftler sind der Meinung, daß der Kuß sich aus dem tierischen Ritual des Beschnüffelns oder Beriechens entwickelt hat. Auch heute noch fordern sich Paare in einigen primitiven Kulturkreisen nicht zum Küssen, sondern zum gegenseitigen Beriechen auf.

L
Lambitions-Akt
Dieser Begriff bezeichnet das Lecken an verschiedenen Körperstellen und intimen Zonen.

Leidenschaft
Leidenschaft ist die Lust, die ein Mensch beim Sex entwickelt. Sie ist unabhängig von den Liebesgefühlen - so können auch Partner ganz ohne romantische Liebesbeziehung bei der Sexualität und beim Koitus miteinander starke Leidenschaften entwickeln.

Lesbische Liebe
Weibliche Homosexualiät wird als lesbische Liebe bezeichnet. Frauen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen wird allgemein weniger Aufmerksamkeit geschenkt als homosexuellen Männern, da sie für viele Menschen unauffälliger ist - vielfach wird die lesbische Liebe sogar als ästhetischer und erotischer empfunden als die gleichgeschlechtliche Liebe unter Männern. Die Bezeichnung der lesbischen Liebe hat ihren Ursprung auf der griechischen Insel Lesbos. Hier leitete in der Antike die Dichterin Sappho eine Art Mädchenkommune. Als fürsorgliche Leiterin der Mädchenschule, so wurde es überliefert, kümmerte sich Sappho auch um die körperlichen Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und verwöhnte sie mit allerlei raffinierten Liebesspielen. Die Praktiken bei der lesbischen Liebe bestehen aus zärtlicher Masturbation, ausgiebigem Streicheln sowie Cunnilingus. Häufig reiben lesbische Frauen beim Verkehr auch ihre Kitzler oder Brustwarzen aneinander, um sich so gegenseitig zu stimulieren. Eher selten kommt es vor, daß penisähnliche Gegenstände wie Vibratoren in den lesbischen Geschlechtsakt mit einbezogen werden. Die Zahl der lesbisch veranlagten Frauen in Deutschland ist nicht so groß wie die der homosexueller Männer. Oft wenden sich Frauen erst im Erwachsenenalter nach manchen Enttäuschungen mit Männern der lesbischen Liebe zu - nur wenige leben ihre gleichgeschlechtlichen Neigungen aus, ohne jemals eine Beziehung zu einem Mann gehabt zu haben. In der erotischen Kunst und Literatur sowie in der Pornographie hat die Darstellung von lesbischen Sexakten schon immer eine gravierende Rolle gespielt, da zwei sich liebende Frauen auf viele Männer besonders faszinierend wirken.

Libido
Als Libido bezeichnet man Begierde, Lust und Verlangen nach körperlicher Liebe. Je nachdem wie man auf sexuelle Reize reagiert, hat man entweder eine starke oder eine schwache Libido. Häufig verbindet man die Libido auch mit spontaner Lust, wobei die sexuellen Reize so stark sind, daß Ort und Zeit für die körperliche Liebe kaum von Bedeutung sind. Durch psychische Probleme, Streß, Krankheiten, Schwangerschaft und Geburt kann es sowohl zu einer extremen Steigerung der Libido kommen oder aber zu einem Erlahmen - man wird unempfänglich für jeglichen sexuellen Reiz. Auch im Alter erlischt die Libido meist. Dies geschieht jedoch nicht plötzlich, sondern eher langsam und parallel mit dem Alterungsprozeß.

Liebeskugeln
Kugelförmige Hilfsmittel zur Masturbation oder für das Antrainieren einer kräftigen Scheidenmuskulatur. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Ausführungen dieses Sexspielzeuges - das Grundelement der Liebeskugeln besteht jedoch immer aus zwei großen Kugeln, die mit einer Schnur fest verbunden sind. Diese großen Kugeln können aus massivem Kunststoff und innen hohl sein. Die hohlen Kugeln enthalten im Inneren kleinere Metallkugeln, die bei Bewegungen zusammenprallen und so Vibrationen auf die äußere Hülle übertragen. Diese Vibration stimuliert den Vaginabereich und wirkt sich luststeigernd auf das Nervensystem aus. Bei eingeführten Liebeskugeln kann schon die kleinste Beckenbewegung eine starke sexuelle Stimulation hervorrufen, die schnell zum Orgasmus führen kann.

Liebessklave/-in
Liebende, die sich dem Partner zum Zwecke des Lustgewinns unterwerfen. In der Extremform, die dem Masochismus zugeordnet wird, entwickelt sich daraus manchmal eine sklavische Leidenschaft, bei der selbst niedere Liebesdienste und ausgefallene Sexwünsche des Partners ausgeführt werden. Auch die Züchtigung gehört dazu und wird von dem devoten Partner oft förmlich erwartet. Siehe auch Masochismus

Lolita
Junge, oft minderjährige Mädchen, die trotz ihres unschuldigen Aussehens schon die Geschlechtsreife erreicht haben. Lolitas reizen mit ihrer sexuellen Unschuld besonders reifere Männer und lassen sich gerne von diesen verführen. Die Bezeichnung Lolita stammt von dem russischen Schriftsteller Vladimir Nabokov, der in seinem Buch "Lolita" das Verhältnis zwischen einem älteren Mann und einer frühreifen Minderjährigen beschrieben hat.

Lust
Der Wunsch, bestimmte Handlungen oder Neigungen auszuführen. In der Sexualität bedeutet dieser Begriff das Verlangen nach intimen Kontakten, zum Beispiel dem Geschlechtsverkehr.

M
Masochismus
Der masochistisch veranlagte Mensch gewinnt seine Befriedigung durch Unterwerfung. Diese Neigung ist häufiger bei Männern als bei Frauen anzutreffen. Der Masochist duldet lustvoll und oft mit Genuß die Demütigungen und Züchtigungen durch seinen Partner oder eine andere dominierende Person und kommt dabei auch zum Höhepunkt. Der Begriff Masochismus stammt von dem Autor Leopold von Sacher-Masoch. Masoch schrieb neben anderen Werken auch den Roman "Venus im Pelz". In diesem Buch werden zahlreiche Männer von einer Frau gequält und gedemütigt. Der Masochismus ist häufig verbunden mit anderen Abarten der Sexualität. So gehört zum Beispiel der Fetischismus auch in diesen Sexualbereich. Sadismus und Masochismus sind im übrigen eng miteinander verwandt.

Masturbation
Masturbation ist die Reizung und Erregung der Geschlechtsteile bis zum Orgasmus mit künstlichen Masturbations-Hilfen oder einfach mit der Hand. Vielfach wird die Masturbation auch als Selbstbefriedigung bezeichnet, was jedoch nicht immer zutrifft. Masturbation kann im Gegensatz zur Selbstbefriediung auch durchaus mit dem Partner betrieben werden. Bei der Masturbation zu zweit befriedigen sich beide Partner gegenseitig mit der Hand, mit den Lippen oder einem Hilfsmittel wie zum Beispiel einem Vibrator, ohne daß es aber zu tiefergehenden Intimitäten kommt. Zur Selbstbefriedigung wird die Masturbation erst, wenn man sich allein mit der Hand oder einem Hilfsmittel bis zum Orgasmus stimuliert.

Mixoskopie
Eine Variante des Voyeurismus. Sie äußert sich in dem Beobachten fremder Menschen beim Geschlechtsverkehr. Der eigene Koitus befriedigt den Voyeur nicht. Er kommt ausschließlich beim Betrachten von sexuellen Handlungen anderer Menschen zum Höhepunkt. Diesen erreicht er oft ohne zusätzliche Masturbation. Nach einer gewissen Zeit befriedigt den Betroffenen diese Art des Beobachtens jedoch immer weniger. Wie in einer Sucht steigert er nun seine Beobachtungen mit immer kürzeren Abständen. Doch endgültige Befriedigung kann er nur selten finden.

Mixoskopie bestialis
Die Neigung, den Geschlechtsverkehr zwischen Mensch und Tier zu beobachten. Menschen mit diesen Neigungen finden nur selten Orte, an denen sie ihre Schaulust befriedigen können. Es gibt jedoch spezielle Etablissements an geheimen Orten, in denen der Koitus zwischen Frauen und verschiedenen Tieren dargeboten wird. Wie bei jeder extremen Neigung ist es für den Betroffenen oft kostspielig, an solchen Orten seine Befriedigung zu suchen. Häufig sind Voyeure dieser Art auch in Ställen oder Zoos zu finden, wo sie auf ein befriedigendes Erlebnis hoffen. Auch Videofilme und -Magazine aus dem Ausland, in denen die Sodomie nicht gesetzlich verboten ist, verschaffen diesem Voyeur die erwünschten Genüsse

Monogamie
Das Zusammenleben mit nur einem Partner in sogenannter "Einehe". Das legale Gegenstück zur Bigamie, die in Deutschland mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet wird.

Moral
Ein Begriff für Sittlichkeit, benannt nach dem lateinischen Wort für Sitten, mores. Die Moralvorstellungen der verschiedenen Kulturen werden bestimmt von gesellschaftlichen, religiösen und politischen Normen und sind von Kultur zu Kultur verschieden. Beim einzelnen Menschen wird das moralische Handeln oftmals auch vom eigenen Gewissen bestimmt, das die jeweils gegebene Situation analysiert und sich so gegen oder für die Moral entscheidet.

Mysophilie
Eine spezielle Form des Masochismus. Die Mysophilie ist stets mit Ekel verbunden. Befriedigung wird nur durch das Ausführen oder das Erdulden einer ekelhaften Handlung erreicht. Das gesamte sexuelle Tun des Betroffenen wird beherrscht von dem Wunsch, Erniedrigung durch Schmutziges oder Anstößiges zu erlangen. Der Ekel wirkt auf ihn stimulierend und wird in Lust umgewandelt. So kann er z.B. den Geschlechtsverkehr mit einer Frau nur auf einer öffentlichen Toilette vollziehen. Beim Anblick von Fäkalien onaniert er lustvoll und seine Partnerin darf sich keinesfalls vor dem Verkehr waschen oder parfümieren. Eine besondere Vorliebe des Betroffenen gilt obdachlosen Frauen. Diese holt er sich von der Straße, um mit ihnen zu schlafen und dadurch in seinem Trieb befriedigt zu werden.

Mysterium
Siehe Schwarze Messe

N
Narzißmus
Das Verliebtsein in das eigene Erscheinungsbild oder übertriebene Eitelkeit. Das Wort hat seinen Ursprung in der griechischen Legende von Narziß, der sich beim Anblick seines Spiegelbildes in sich selbst verliebte. Narzißmus bedeutet auch Eigenliebe im Zusammenhang mit Masturbation.

Natursekt
In der speziellen sexuellen Umgangssprache der Eingeweihten bezeichnet man den menschlichen Urin mit der wohlklingenderen Umschreibung Natursekt. Besonders im Sado-Masochismus und in der Sprache der Kontaktanzeigen wird dieser Begriff gewählt, häufig auch mit der abgekürzten Form NS.

Nekrophilie
Der Zwang, sexuelle Handlungen mit Leichen zu vollziehen. Nekrophil veranlagte Personen entwenden manchmal Tote aus Leichenschauhäusern oder Beerdigungsinstituten. Der Betroffene wird durch die totale Reglosigkeit der Leiche stark stimuliert. Mit einem lebendigen Partner kann er diesen Grad der Erregung niemals erreichen. Eine völlig pervertierte Form der Nekrophilie ist der Sexualmord. Hierbei tötet der Täter sein Opfer, um es sexuell zu benutzen. Im Falle manischer Nekrophilie kann es sogar zu Kannibalismus kommen. Das heißt, daß der Täter nach dem Akt Teile seines Opfers, zum Beispiel die Brüste, verspeist. In einigen Bordellen werden inzwischen spezielle Dienste zur Befriedigung nekrophiler Gelüste angeboten. Im sogenannten "Toten-Zimmer" liegt eine bleich geschminkte Prostituierte in einem offenen Sarg und stellt sich tot. Der Freier kann seinen Trieb an der reglosen Frau befriedigen. Die Ursachen für die Nekrophilie sind bis heute weitgehend unerforscht.

Nymphomanie
Stark gesteigertes sexuelles Verlangen bei Frauen. Die Nymphomanie äußert sich durch sexuelle Unersättlichkeit und einen ständigen Wechsel der männlichen Partner. Für nymphomane Frauen spielt die Liebe nur eine untergeordnete Rolle - so gibt sie sich bei nahezu jeder sich bietenden Gelegenheit wahllos jedem verfügbaren Partner hin, von dem sie sich sexuelle Befriedigung erhofft. Doch gerade diese erhoffte Befriedigung findet die Nymphomanin so gut wie nie.

O
Obszön
Unanständige und anstößige sexuelle Darstellungen oder Handlungen werden durch dieses Wort definiert. Zum Beispiel werden zahlreiche Begriffe der sexuellen Umgangs-Sprache als obszön angesehen. Aber auch sexuelle Handlungen, die das Schamgefühl anderer Menschen verletzen, gelten als obszön.

Öffentliches Ärgernis
Offen ausgeführte Sexualität in der öffentlichkeit zur absichtlichen oder wissentlichen Anregung eines ärgernisses wird nach Paragraph 183a des deutschen Gesetzes bestraft. Paaren, die beim Koitus an öffentlichen Orten ertappt werden, droht eine Geldbuße bis zu 400 Mark oder sogar Gefängnis.

Onanie
Die Befriedigung mit den Fingern, der Hand oder erotischen Hilfsmitteln wie z. B. einem Vibrator. Onanie findet allein und ohne Partner statt. Die Onanie galt lange als schädlich für Geist und Körper und wurde sowohl von vielen Moralhütern und von der Kirche verdammt. Doch trotz der Warnungen vor den Schäden der Selbstbefriedigung nutzen viele Jugendliche mit Beginn der Pubertät diese Möglichkeit, um ihren Körper kennenzulernen und ihre ersten erregenden Selbsterfahrungen zu sammeln. Denn im Gegensatz zu dem, was auch vielfach heute noch fälschlicherweise behauptet wird, hat die Onanie keinerlei schädigende Nebenwirkungen. Im Gegenteil, die Onanie kann sogar bei Streß und bei zwangsweiser langer sexueller Enthaltsamkeit zu Spannungsabbau beitragen.

Oral-Verkehr
Sexuelle Handlungen mit Mund, Lippen und Zunge zur Stimulierung der Genitalien. Fellatio und Cunnilingus gehören zu den häufigsten Varianten des Oral-Verkehrs.

Orgasmus
Der Höhepunkt des Geschlechtsverkehrs und die höchste Stufe der Lust. Beim Mann ist der Orgasmus deutlich durch die gleichzeitig eintretende Ejakulation erkennbar. Bei der Frau zieht sich die Beckenmuskulatur zusammen, wobei der Orgasmus sich vom Becken aus über den ganzen Körper ausbreiten kann - unkontrolliertes Stöhnen, Schreien, Umklammern des Partners und sogar Bisse können die Reaktionen der Frau bei ihrem Orgasmus sein. Auch führt ein Orgasmus zu erhöhtem Pulsschlag und beschleunigter Atmung. Er kann unter bestimmten Voraussetzungen sogar so heftig sein, daß er zu einer Ohnmacht führt. Ein Mann erreicht seinen Orgasmus meist schneller als eine Frau, die in vielen Fällen erst nach ausgiebiger Stimulation in den Zustand höchster Erregung kommt. Die Erregungskurve beider Geschlechter verläuft beim Koitus sehr unterschiedlich. Oft braucht der Mann nach seinem Orgasmus eine Ruhepause, um neue Kraft zu schöpfen. Eine Frau kann hingegen bei Fortsetzung des Geschlechtsverkehrs oder der Stimulationen meist sofort weitere Orgasmen erleben.

Orgie
Eine Orgie ist ein sexuell ausschweifendes Fest, bei dem meist Sexualität ohne Tabus im Mittelpunkt steht. Manchmal treffen sich hierzu mehr als ein Dutzend Männer und Frauen, um eine solche Orgie zu feiern. Viele der Menschen, die daran teilnehmen, sehen einander zum ersten Mal. Dieser Aspekt des Unbekannten ist es gerade, der für viele der Teilnehmer den besonderen Reiz ausmacht. Im Verlauf einer solchen Orgie wird im übrigen nicht immer nur Sex praktiziert, sondern es kommt gelegentlich auch zu Alkohol- oder Drogen-Exzessen. Berühmt waren im Altertum die Orgien im alten Rom, bei denen nicht nur junge, unverbrauchte Mädchen von den Männern verführt wurden, sondern bei denen auch wüste Völlereien und Trinkgelage mit Strömen von Wein abgehalten wurden. Die römische Orgie gilt daher auch bis heute als Inbegriff für hemmungsloses Schlemmen, Trinken und Sexvergnügen.

P
Pedicatio
Der anale Koitus von hinten mit der Einführung des Penis in den After. Pedicatio wird sowohl bei homo- als auch bei hetero-sexuellen Kontakten vollzogen. Diese Praktik wurde besonders von den Griechen bevorzugt. Man nennt sie deshalb auch " Griechischer Sex". Durch die Reizung des Anus wird der passive Partner wie bei einer genitalen Stimulation erregt. Wichtig ist, daß ein Gleitmittel benutzt wird, um Schmerzen und Verletzungen des empfindlichen Analbereiches zu vermeiden.

Perversion
Als Perversionen gelten sexuelle Praktiken und Handlungen, die von den normalen und geltenden Normen der Sexualität abweichen. Im Laufe der Zeit werden diese Normen jedoch ständig abgewandelt und umgedacht - was heute als Perversion bezeichnet wird, kann schon morgen als allgemein akzeptierte Sexual-Praktik gelten. Ebenso herrschen in verschiedenen Ländern verschiedene Ansichten über die Auffassung von Perversionen. So ist zum Beispiel in Deutschland Pornographie und Sex mit Tieren verboten - in skandinavischen Ländern sind Filme und Fotos mit solchen Darstellungen jedoch frei verkäuflich, ohne daß ihre Veröffentlichung gegen geltende Gesetze verstößt. In Deutschland werden die Normen für Erlaubtes und Unerlaubtes durch das Strafgesetzbuch geregelt. Bestimmte Gesetze und Paragraphen richten sich hier auch gegen das, was wir als "pervers" empfinden - z. B. Inzest, Sex mit Kindern, Exhibitionismus usw.

Petting
Zärtlichkeiten, bei denen zumeist Jugendliche erste sexuelle Erfahrungen sammeln. Beim Petting werden die erogenen Zonen und die Geschlechtsteile des Partners mit Zunge, Lippen und Händen erforscht. Geschlechtsverkehr wird beim Petting nicht praktiziert. Petting gilt allgemein als Vorspiel zum Geschlechtsverkehr, wenn Jugendliche mit ihrem ersten Sexualpartner verkehren. Nach den ersten, oft unbeholfenen Schritten beim Kennenlernen des anderen Körpers erfolgt meist nach einigen Wochen oder Monaten der erste Beischlaf, der für die Jugendlichen ein noch aufregenderes Erlebnis darstellt als das erste Petting. Eine andere Form des Pettings ist das sogenannte Heavy Petting. Hierunter versteht man die gegenseitige Masturbation bis zum Höhepunkt. Heavy Petting wird meist dann betrieben, wenn schon einige sexuelle Erfahrungen vorliegen, der gegenseitige Mut zum Koitus aber noch fehlt, oder weil einfach die Furcht vor einer ungewollten Schwangerschaft zu groß ist.

Phallus
Bezeichnung für das erigierte Glied des Mannes. Besonders in der Antike galt der Phallus als Kultgegenstand und wurde in einigen Ländern regelrecht angebetet. Der Phallus-Kult hatte sogar eigene Fest- und Feiertage. Dem erigierten Penis wurden zahlreiche Kunstwerke gewidmet. In den Tempeln baute man die tragenden Säulen in Penis-Form, und antike Statuen wurden mit prächtigen Phallen ausgestattet. Die ägypter formten sogar Schriftzeichen nach dem Modell des angeschwollenen Penis. Außerhalb der Wissenschaft und der Kunst ist die unverhüllte Darstellung des erigierten Gliedes heutzutage tabu und gilt in vielen Ländern der Welt als obszön.

Piercing
Das Durchbohren von Körperstellen mit Ringen und Nadeln. Die harmloseste und meistgesehene Form des Piercing ist das Ohrloch-Stechen. Ist Piercing vor allem in Afrika schon seit Jahrhunderten eine kulturelle Tradition, so entdeckte die zivilisierten westlichen Länder erst vor einigen Jahren die Faszination dieser Körperverschönerung. Viele Menschen möchten ihren Körper aufregender gestalten, indem sie sich Ringe durch Brustwarzen, Nasen und Augenbrauen ziehen. Doch für viele besteht die Faszination des Piercing auch schon in der sexuellen Stimulation und dem Schmerz beim Durchstechen der Brustwarzen oder der Geschlechtsteile. Hersteller von Spezialschmuck, Intimschmuck, beliefern Piercing-Freunde mit einer großen Auswahl an Ringen, Nadeln und sonstigen Schmuckstücken.

Pornographie
Begriff aus dem Griechischen für "Literatur über Prostituierte". Unter Pornographie versteht man heute allgemein die Darstellung reiner Sexualität ohne romantische Gefühle und Motive in Form von Bildern, Tönen oder Worten. In der Pornographie werden sexuelle Handlungen bis hin zum Geschlechtsverkehr offen gezeigt oder geschildert - mit dem Ziel, den Zuschauer oder Zuhörer sexuell zu stimulieren. Erotische Fotos, die nur nackte Körper präsentieren, gelten nicht als Pornographie, solange gewisse Grenzen der Darstellung nicht überschritten werden. Ein erigiertes Glied oder die offene Zurschaustellung der Vagina sind allerdings innerhalb der erotischen Photographie nicht erlaubt und gelten wiederum als pornographisch. In früheren Jahrhunderten war die Pornographie meist in Form von Büchern, aber auch auf Gemälden und Zeichnungen erhältlich. Erste pornographische Bilder findet man in alten indischen Tempeln und auf Wandreliefs in Pompeji. Heutzutage liegt der Schwerpunkt dieser Darstellungs-Form vorwiegend bei Foto-Magazinen und Videofilmen. In Deutschland gelten strenge Gesetze in Bezug auf die Pornographie, um Kinder und Jugendliche zu schützen. Pornomagazine oder -Filme sind größtenteils nur in Sex-Shops erhältlich, zu denen Jugendliche unter 18 Jahren keinen Zutritt haben. Ebenso herrscht in Deutschland ein striktes Verbot, Pornographie im Versandhandel zu vertreiben. Schwer bestraft wird auch, wer Pornographie mit gewalttätigen Darstellungen, sexuellem Mißbrauch von Kindern oder Tieren besitzt oder vertreibt. Bereits der Besitz von Kinder-Pornographie ist hierzulande strafbar. Ansonsten ist in der Pornographie alles erlaubt, was den Zuschauer anspricht und ihn sexuell stimuliert. Der mündige Bürger muß selbst entscheiden, wie und womit er sich erregen möchte.

Prostituierte
Eine Frau, die ihren Körper für Geld anbietet. Siehe auch Prostitution

Prostitution
Das Angebot zur körperlichen Liebe für Geld. Auch bekannt als das "älteste Gewerbe der Welt", da die Prostitution angeblich so alt sein soll wie der Mensch selbst. So gab es in größeren Städten schon immer Bordelle, Straßenstriches und Sperrbezirke, in denen sogenannte Prostituierte ihre Körper für Geld anboten. Alle Prostituierten in einer Stadt müssen gemeldet sein und sich regelmäßig ärztlichen Untersuchungen unterziehen, um die Ansteckungsgefahr von Geschlechtskrankheiten auszuschließen. Prostituierte, die sich nicht an diese Regeln halten, werden nicht selten vom Gesetz bestraft. Heute beschränkt sich die Prostitution nicht länger allein auf normalen Sex. Viele Dirnen, wie Prostituierte auch oftmals genannt werden, erfüllen dem zahlenden Gast manchmal auch aus gefallene und sogar perverse Wünsche. Einige Prostituierte haben sich spezialisiert und bieten ihre Dienste als Dominas, Sklavinnen, Krankenschwestern oder für andere besondere Sexpraktiken an.

Q
Oetang Piercing
Das Oetang-Piercing bezeichnet ein seitliches Piercing der Vorhaut des Mannes. Somit ist dieses Piercing der Klasse der Genitalpiercings zugehörig. Interessant ist die Entstehung dieses Piercings: Eingesetzt wurde es von den Sklavenhaltern in Burma. Durch den seitlich an der Vorhaut fest angebrachten Ring wollte diese ihre Gefangenen vom Geschlechtsverkehr abhalten und für absolute Keuschheit sorgen. Die Gefahr des Ausreißens ist bei diesem Oberflächenpiercings in der Tat sehr hoch.

Daneben besteht wie bei jedem Oberflächenpiercing (z.B. Hafada-Piercing) die Gefahr, dass der Schmuck herauswächst. Ansonsten ist das Oetang-Piercing als unproblematisch einzustufen.
R
Rendezvous
Eine Verabredung, ein Treffen zwischen zwei Personen, die sich kennenlernen wollen. Häufig ist ein Rendezvous das erste Treffen. Hier entscheidet sich oft schon, ob sich zwei Menschen sympathisch sind oder nicht.

Reitsitz
Eine Liebesposition, die dem Reiten auf einem Pferd gleicht. Der Mann liegt auf dem Rücken, und die Frau setzt sich rittlings auf seinen Schoß und wendet dem Mann das Gesicht oder den Rücken zu. Bei dieser Position kann die Frau durch langsames oder schnelleres Heben und Senken des Beckens den Bewegungsablauf und die Geschwindigkeit des Intimverkehrs selbst bestimmen, da der Mann nur einen geringen Aktionsradius hat. Viele Frauen erreichen in dieser reitenden Stellung häufiger einen Orgasmus - seltsamerweise ist aber gerade der Reitsitz eine Liebesposition, die nur von wenigen Frauen bevorzugt wird.

Reizwäsche
Wäsche, die in erster Linie der erotischen Attraktivität und der sexuellen Verführung dient. Für den Alltagsgebrauch ist die Reizwäsche nicht sehr geeignet; sie ist oft aufwendig mit Rüschen oder Schleifchen verziert und aus wertvollen Materialien wie Seide und Spitze geschneidert. Reizwäsche gibt es in vielen aufregenden Schnittformen und verführerischen Farben in Sex-Shops und bei Erotik-Versendern. Zu den raffiniertesten Kreationen gehören solche, die im Schritt offen sind (ouvert), solche mit öffnungen an den Brustwar-zen, aber auch durchsichtige Baby-Dolls und Negligé s. Siehe auch Dessous

Revirgination
Die Wiederherstellung der weiblichen Jungfräulichkeit durch eine Operation, bei der ein künstliches Jungfernhäutchen eingepflanzt wird. In Japan zum Beispiel unterziehen sich viele junge Mädchen einem solchen Eingriff. Denn sie müssen oft als Jungfrau in die Ehe gehen, weil der Mann dies voraussetzt. Dabei haben sie häufig ihre Jungfräulichkeit längst verloren. In der westlichen Kultur besteht wenig Bedarf für einen solchen Eingriff. Hier existiert in unserer Zeit kein Zwang für junge Mädchen mehr, bis zur Ehe jungfräulich zu bleiben. Vor dreißig bis vierzig Jahren wurde die Jungfräulichkeit der Braut allerdings auch bei uns noch häufig vom künftigen Ehemann vorausgesetzt.

Romantik
Allgemein bezeichnet man mit der Romantik die harmonische und gefühlsgeprägte Stimmung in einer Liebesbeziehung. Vor ca. zweihundert Jahren gab es in Deutschland eine Zeit der Romantik, als Dichter, Maler und Komponisten die Romantik in der Natur entdeckten und diese in ihren Werken umsetzten. Zur Romantik des Alltags gehören auch stimmungsvolle Abende zu zweit, Spaziergänge unterm Sternenhimmel oder gefühlvolle Liebeserklärungen. Oft sind Frauen besonders empfänglich für romantische Stimmungen und Gefühle. Selbst in unserer oft nüchternen Zeit sollte ein Paar nicht auf Romantik verzichten, denn sie kann Liebe und Zusammensein noch mehr verschönern.

Rosette
Der Anus. Dieser Begriff drückt den Vergleich des Afters mit dem Kelch einer Rose aus.

S
Sadismus
Ein Begriff, der auf den französischen Schriftsteller Marquis de Sade zurückgeht. Ein Mensch gilt dann als Sadist, wenn es ihn sexuell erregt, daß er anderen Menschen durch Züchtigungen oder grausame Behandlungen körperliche Schmerzen, aber auch Demütigungen durch Beschimpfungen oder Drohungen zufügt. Der Sadismus entwickelt sich, wie man glaubt, in der frühkindlichen "analen Phase" eines Menschen. Nahezu jeder Mensch verfügt über sadistische Tendenzen, die sich jedoch oft sehr verschieden äußern. So ist auch in der normalen Sexualität ein gewisses Maß an Sadismus und auch Masochismus vorhanden. Beide arten jedoch nur höchst selten aus. Wenn die sadistischen Neigungen allerdings überhandnehmen und krankhaft oder chronisch werden, verwandelt sich die normale Sexualität in aktiven Sadismus. Der Sadist will sich gewaltsam Macht und Herrschaft verschaffen. Dazu benutzt er oft Instrumente wie die Peitsche oder den Rohrstock. Der Partner des Sadisten ist häufig ein Masochist, der den zugefügten Schmerz bis zum eigenen Höhepunkt auskostet. Der übliche Geschlechtsverkehr ist für den manischen, sexuell motivierten Sadisten meist völlig ohne Reiz. Ihm kommt es vielmehr auf das Zufügen von Schmerzen und das Demütigen seines Sexualpartners an.

Sado-Masochismus
Ein Begriff, der die gemeinsamen Komponenten des Sadismus und Masochismus vereint. Die sadomasochistischen Praktiken beinhalten zum großen Teil dominante, aber auch devote Elemente - häufig die Unterwerfung des einen Sexpartners unter den anderen. Das sexuelle Lustempfinden bei der Schmerzbereitung und beim Schmerzempfinden wird mit diesem Begriff zusammengefaßt. Manchmal findet Sado-Masochismus in phantasievoll betriebenen Rollenspielen statt, in denen der eine Partner den dominanten, herrschenden Part übernimmt, während der andere sich ihm unterwerfen muß. Häufig erfolgt hierbei auch eine Züchtigung des devoten Partners durch Schläge mit dem Rohrstock oder der Peitsche - ein wichtiger Bestandteil des Sado-Masochismus, da viele Sado-Masochisten nur durch Züchtigung und Schmerz den angestrebten Orgasmus erreichen können. Viele Sado-Masochisten verarbeiten mit ihrer Neigung schwere traumatische Kindheits- oder Jugenderlebnisse. Nur wenige betreiben diese Sexvariante aus Nervenkitzel und Lust. Der Begriff Sado-Masochismus ist auch allgemein unter der Abkürzung S/M bekannt.

Satyriasis
Krankhaft übersteigerter Geschlechtstrieb bei Männern, vergleichbar mit der weiblichen Nymphomanie. Die Satyriasis ist meist auf psychische Störungen zurückzuführen. Der Begriff entstammt der griechischen Sage um den Fruchtbarkeits-Dämon Satyr. Dieses bockfüßige, gehörnte und menschenähnliche Wesen wurde getrieben von einer schier unbeherrschbaren Wollust. Dem Betroffenen geht es beim Geschlechtsverkehr meist gar nicht um Liebe oder Sex. Für ihn zählt ausschließlich die Bestätigung seiner eigenen Attraktivität und Potenz. Die Satyriasis ist eine Form der Hyper-Sexualität, bei der der Betroffene nur selten echte Befriedigung erreicht.

Schwarze Messe
Schon seit frühester Zeit eine obszöne und oft auch gewalttätige Feier, die als Gegenstück zum kirchlichen Gottesdienst angesehen wurde. Bei einer schwarzen Messe wurde der Teufel, oder Satan, angebetet und verehrt. Zu diesem Zweck wurden Blutopfer und nicht selten auch Jungfrauen als Gabe auf einem Altar dargebracht - häufig artete eine schwarze Messe in eine Orgie aus. Heutzutage werden nur noch wenige schwarze Messen aus satanischen Motiven abgehalten, vielmehr sind sie eine Variante des Sado-Masochismus. Hierbei steht meist ein Altar im Zentrum des Geschehens, um den sich die in Kutten gekleideten oder vermummten Teilnehmer der schwarzen Messe versammeln. Auf dem Altar liegt eine Jungfrau oder eine Frau, die im Kreis der Teilnehmer neu ist. Für diese Frau halten die anderen Mitglieder nun eine Einweihungszeremonie ab - eine häufig bis ins Perverse aus-ufernde Veranstaltung, bei der das Opfer nicht selten auch mit Fäkalien und Körperflüssigkeiten besudelt wird. Als Höhepunkt der Einweihungszeremonie führt der Hohepriester mit der Frau auf dem Altar den Geschlechtsakt aus. Nach diesem Teil der Zeremonie entwickelt sich die schwarze Messe meist ziemlich schnell zu einer reinen Sexorgie.

Sex
Im ursprünglichen Sinne von dem lateinischen "sexus" stammend, bedeutet es das männliche oder weibliche Geschlecht. Diese Bedeutung hat es auch heute immer noch in der englischen Sprache beibehalten. Im deutschen Sprachgebrauch heißt Sex eher die Abkürzung für Sexualität oder auch umgangssprachlich für die erotische Ausstrahlung eines Menschen. Das Wort umfaßt allerdings in erster Linie alle erotischen Handlungen einschließlich Geschlechtsverkehr und Vorspiel in sämtlichen Variationen.

Skoptophilie
Stimulation durch das Beobachten oder Betrachten anderer Menschen bei der Ausübung sexueller Handlungen. Anders als bei der Mixoskopie ist für den Beobachter nicht nur Geschlechtsverkehr interessant. Es befriedigt ihn auch, Menschen heimlich bei der Onanie zuzuschauen oder pornographische Darstellungen in Magazinen und Filmen zu betrachten.

Sodomie
Dieser Begriff bezeichnet den Geschlechtsverkehr zwischen Mensch und Tier. Das Wort stammt aus der Legende über die gefallenen Städte Sodom und Gomorrha, in denen gotteslästerliche Sünden begangen wurden - so auch der sexuelle Verkehr mit Tieren. In einigen Sprachen, wie z.B. der französischen, bedeutet Sodomie auch Analverkehr oder Analsex.

Spanischer Verkehr / Intermammae
Busen-Sex, oft auch als " spanischer Verkehr" bezeichnet. Bei dieser Sex-Variante praktiziert die Frau den Verkehr ausschließlich mit dem Busen. Der Penis des Mannes wird zwischen den Brüsten bis zum Orgasmus massiert. Liebhaber von üppigen Busen bevorzugen diese Sexvariante manchmalt zu ihrer Befriedigung.

Syphilis
Geschlechtskrankheit, die durch den Viruserreger Trepona Pallidum verursacht wird. Dieser Erreger wird bei sexuellem Kontakt übertragen und dringt in den Körper ein. An der infizierten Stelle bildet sich nach einigen Wochen bis zu drei Monaten ein Knoten, der sogenannte "Harte Schanker". Auf diesen Knoten folgen nach kurzer Zeit geschwürartige Wunden. Der Syphilis-Erreger breitet sich im ganzen Körper aus. Er greift schließlich das Nervensystem und die Organe an - u.a. auch das Gehirn. Syphilis im Frühstadium kann bei rechtzeitigem Erkennen vollständig ausgeheilt werden. Sind jedoch die Nerven und Organe erst einmal beschädigt, kann der erlittene Schaden nur schwer geheilt werden.

T
Tabu
Polynesisches Wort, das sowohl "verboten" als auch "heilig" bedeutet. In diesem doppelten Sinn beschreibt das Tabu auch "das Unberührbare". In der westlichen Welt ist mit einem Tabu meist das Verbotene gemeint. Der Bruch von Tabus verursacht oftmals ein Schuldgefühl und löst damit ein unbewußtes Strafbedürfnis aus. Tabus betreffen oft Lebenselemente oder Dinge, die sowohl Angst wie auch Begehren auslösen. So liegt zum Beispiel ein Tabu über dem Vorgang der Defloration oder dem Menstruationsblut. Für westliche Kulturbereiche traf dies bis vor wenigen Jahrzehnten auch auf den nackten menschlichen Körper zu. Das Prinzip der Unberührbarkeit hat es mit sich gebracht, daß alles, was auch nur in die Nähe der ursprünglichen Tabus geriet, selbst tabuiert wurde. Viele Sextabus sind in den letzten Jahrzehnten abgebaut worden, wobei es jedoch immer noch bei bestimmten Denkverboten geblieben ist. Kritiker der modernen Entwicklung befürchten, daß der Abbau von allzu vielen Tabus die Zivilisation gefährden kann. Andere Wissenschaftler jedoch vertreten genau die gegenteilige Meinung.

Tantra
ähnlich dem Kamasutra ist auch das Tantra eine altindische Liebeslehre. Allerdings begründet sich das 2000 Jahre alte Tantra auf einer höchst disziplinierten Form der körperlichen Liebe. Diese Disziplin soll dazu dienen, Körper, Geist und Emotionen zu stärken und zu kontrollieren und damit höchste Lust zu erreichen. Das ursprüngliche Tantra besteht aus einem einwöchigen Liebesritual - den sieben Nächten des Tantra. Zu Beginn dieses Rituals entkleiden sich die Partner gegenseitig, baden gemeinsam und genießen zusammen einen guten Wein. Der körperliche Teil des Tantra setzt sich zusammen aus dem Wahrnehmen und dem Berühren der Körperteile des Partners in einer genau festgelegten Reihenfolge und dem Koitus in bestimmten Stellungen. Während dieser Prozeduren müssen die Partner monotone meditative Worte, sogenannte Mantras, wiederholen. Sogar die Mahlzeiten sind in ihrer Beschaffenheit während dieser Prozedur festgelegt. Völlig ausgeschlossen ist unkontrollierte Lust. Die Partner müssen sich auch in ihrer Ekstase beherrschen können und dürfen sich nicht einfach in wilder Wollust lieben.

Tattoo
Tattoos sind Tätowierungen: Bilder, die durch Einstechen direkt in die unteren Hautschichten übertragen werden und hier unauslöschbar festsitzen. Tattoos waren früher bisher hauptsächlich auf der Haut von Seeleuten oder Häftlingen zu bewundern, was dieser Kunst einen eher anrüchigen Ruf einbrachte - wer ein Tattoo hatte, war entweder ein entlassener Sträfling oder ein Seemann, der in jeder Hafenstadt sein Vergnügen suchte. Heute sind Tattoos jedoch auch bei Menschen in Mode gekommen, die damit eine tolerantere Lebenseinstellung beweisen möchten - z. B. bei Künstlern. Eine kleine Tätowierung auf dem Schulterblatt, dem Oberarm oder dem Po gilt als schick und äußerst reizvoll. Vielfach wird das Tattoo auch an einer Körperstelle angebracht, wo es den Blick des Betrachters direkt auf ein attraktives Körperteil lenkt. Die Geschichte des Tattoos hat eine alte Tradition - selbst einige Steinzeitmenschen tätowierten sich bereits. Bei bestimmten Eingeborenenstämmen gilt die Tätowierung als Zeichen von Stärke und Macht - je mehr Tätowierungen ein Mann besitzt, desto angesehener ist er. Die Ureinwohner der Südsee und südamerikanische Indianerstämme benutzten Tattoos einfach zur Verschönerung. Einige Menschen sind sogar am ganzen Körper tätowiert, ohne daß nur das kleinste Hautstück freibleibt.

Tribadie
Körperliche Liebe unter Frauen durch Streicheln oder orale Stimulationen. Siehe auch Lesbische Liebe

Triole
Das Liebesspiel zu dritt. Häufig anzutreffen ist die Kombination zwei Frauen und ein Mann. Von vielen Menschen als sexuelle Phantasie erträumt, läßt sich die Triole in Wirklichkeit nicht so einfach realisieren. Die größte Schwierigkeit ist es oft, überhaupt einen dritten Sexpartner zu finden. Weiterhin kann es beim Triolen-Sex zu Komplikationen kommen, wenn zum Beispiel zwei Männer mit einer Frau zusammentreffen. Während der eine Mann sich mit der Frau vergnügt, kann es für den Zweiten im Bunde schwer sein, keine Eifersucht aufkommen zu lassen. Weniger Schwierigkeiten ergeben sich in der Kombination von zwei Frauen mit einem Mann. Für zwei Frauen ist es seltener ein Problem, sich gleichzeitig mit einem Mann zu vergnügen. Sind die Frauen in einer solchen Triole auch noch bisexuell veranlagt, lassen sich alle Zärtlichkeiten lustvoll und fair verteilen.

Tumeszenz
Das Anschwellen von Körperorganen wie Brüsten, Brustwarzen, Penis, Schamlippen und Klitoris durch verstärkten Blutzufluß bei sexueller Erregung.

U
Unersättlichkeit
Unstillbares sexuelles Liebesverlangen, das sich z. B. in der Nymphomanie äußert. Eine sexuell unersättliche Person muß mehrmals täglich den Geschlechtsverkehr vollziehen, um Befriedigung zu erlangen. Meistens ist diese Unersättlichkeit auch mit einem häufigen Partnerwechsel verbunden.

Unsittlichkeit
Umfaßt alles, was die Gesellschaft als sexuell, anstößiges Fehlverhalten definiert. Aus diesem Grund hat dieser Begriff in vielen Ländern eine andere Bedeutung - je nach Gesetzen, Gebräuchen und Normen.

Untreue
Treuebruch in der Partnerschaft, wenn ein Mann oder eine Frau mit anderen Partnern geschlechtliche Kontakte eingeht.

Unzucht
Dieser Begriff bezieht sich auf den Geschlechtsverkehr mit einer minderjährigen Person, die zu einem Geschlechtsakt verführt wird und sich nicht dagegen verwehrt - die sogenannte Unzucht mit Abhängigen. Als Abhängige werden Kinder unter 14 Jahren bezeichnet. Die Unzucht mit diesen kann gesetzlich bestraft werden.

V
Vamp
Sexuell besonders attraktive Frau, die Männer meist zum eigenen Vorteil verführt und ausnutzt. Marlene Dietrich zum Beispiel verkörperte in einigen ihrer Filme aus den 30er Jahren den typischen Vamp. Das Wort ist die verkürzte Form von Vampir. Ebenso wie diese Blutsauger trachtet ein Vamp danach, einem Mann seinen Lebenssaft auszusaugen. Nur handelt es sich hierbei eher um ein "Aussaugen" im finanziellen Sinne, fast immer, um materielle Bedürfnisse zu stillen.

Verbal-Erotik
Das sexuelle Erregen und Stimulieren mit Worten. Diese Worte können sowohl sanft und zärtlich als auch frivol und obszön sein. Verbal-Erotik kann während des Geschlechtsverkehrs stattfinden, wird aber häufig auch als Teil des Vorspiels betrieben. Auch Beschreibungen von erotischen Phantasien und Träumen zum Zwecke der gegenseitigen Erregung gelten als Verbal-Erotik. Als Verbal-Erotiker bezeichnet man außerdem Menschen, die in der öffentlichkeit über sexuelle Erlebnisse reden und mit ihren Eroberungen prahlen. In Wahrheit praktizieren sie jedoch nur selten ein so ausschweifendes Sexleben, wie sie anderen vorgaukeln möchten. Häufig finden sie allein mit Hilfe phantasievoller Erzählungen ihre sexuelle Befriedigung.

Verführung
Darunter versteht man die Fähigkeit, andere Personen zu Handlungen zu überreden oder zu verlocken, die gegen ihren Willen oder ihre Moral verstoßen, zum Beispiel zu extremen Sex-Praktiken. Echte Verführer lassen dabei ihren Charme und ihre überredungskunst wirken, um ihr Ziel zu erreichen. Verführung kann auch gesetzlich bestraft werden. So ist im deutschen Strafrecht die Verführung Minderjähriger, also Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren, verboten.

Vergewaltigung
Vollzug des Geschlechtsverkehrs gegen den Willen einer Person, häufig verbunden mit der Anwendung körperlicher Gewalt. Vergewaltigungen werden fast immer nur von Männern begangen. Opfer sind sowohl Frauen als auch Kinder. Begangen werden Vergewaltigungen aus sehr verschiedenen Motiven. Z.B. kann es geschehen, daß ein Mann sich durch die aufreizende Kleidung einer Frau provoziert fühlt. Freizügige Kleidung wird von einigen Männern sehr oft als direkte Aufforderung zur Annäherung angesehen. Im Falle einer Zurückweisung kann es zu einer unkontrollierten Reaktion und zu einem Gewaltakt kommen. Häufig sind die Täter auch psychisch gestört. Sie finden es besonders lustvoll und erregend, wenn eine Frau sich massiv gegen den Geschlechtsverkehr wehrt. Andere Männer wiederum sind unfähig, sich auf normalem Wege einer Frau zu nähern, und sehen in der Vergewaltigung die einzige Chance für körperlichen Kontakt. Bei den Opfern führt die Vergewaltigung oft zu psychischen Schäden, die nur schwer heilbar sind. Viele Frauen schweigen aus Scham und erstatten gegen den Täter keine Anzeige. Selbst in Ehen finden jährlich etwa 200.000 Vergewaltigungen statt. Viele Frauen erdulden die Nötigungen der Ehemänner stillschweigend. Nur in den seltensten Fällen kommt es hier zu einer Anzeige.

Vibrator
Ein vibrierender Massagestab, ursprünglich zur Entspannung der Haut konzipiert. Heute jedoch häufiger ein motorbetriebener Dildo oder Kunstpenis, der in erster Linie zur Masturbation oder Selbstbefriedigung dient. Im Handel gibt es inzwischen unzählige Vibratoren in allen Formen, Farben und Größen. Die Auswahl reicht vom schlichten, weißen Massagestab über den geäderten, hautfreundlichen Latex-Luststab bis zum raffinierten, teilweise sogar chipgesteuerten Gerät, das auf variable Vibrationen programmiert ist. Vibratoren eignen sich nicht nur zur Selbstbefriedigung - sie bieten auch beim Sex zu zweit erregende Abwechslung und lustvolle Varianten. Auch können Vibratoren jenen Frauen Befriedigung bringen, die beim Geschlechtsverkehr mit einem Mann nur selten einen Orgasmus erreichen. Mit Hilfe eines Vibrators kann eine Frau ihre eigenen Orgasmusreaktionen erkennen. Qualitäts-Vibratoren erhält man heutzutage in Sex-Shops und bei guten Erotik-Versendern.

Virago
Frauen mit männlichem Aussehen und Körperbau, aber auch solche, die sich ausgesprochen männlich verhalten, werden mit diesem Begriff bezeichnet. In alten Sagen und überlieferungen wurden solche Frauen auch Amazonen genannt. Diese Frauen waren sehr kriegerisch eingestellt. Sie brannten sich angeblich sogar die rechte Brust ab, um besser mit Pfeil und Bogen umgehen zu können. Da die Amazonen ohne Männer lebten, entführten sie von Zeit zu Zeit junge Männer aus den umliegenden Dörfern. Mit diesen vergnügten sie sich eine Zeitlang und sorgten so für Nachwuchs. Manchmal töteten sie nach dem Koitus die Männer oder jagten sie wieder davon.

Vorspiel
Der Körperkontakt vor dem eigentlichen Geschlechtsverkehr. Das Vorspiel steigert die sexuelle Erregung beider Partner. Die Scheide der Frau wird feucht, das Glied des Mannes versteift sich. Häufig besteht das Vorspiel aus dem Erkunden der erogenen Zonen des Partners durch Streicheln oder Küsse. Auch Fellatio und Cunnilingus gehören zu den beliebten Vorspielvarianten.

Vulgär
Oft wird ein übermäßiges Betonen von erotischen Elementen durch Worte, Kleidung oder Gebärden als vulgär angesehen, weil es nicht den Normen entspricht.

W
Wet-Dreams
Erotische Träume, die aus dem Unterbewußtsein heraus zu einer sexuellen Erregung führen. Diese Träume enden nicht selten mit einem Orgasmus. Der Begriff Wet-Dreams, oder feuchte Träume, läßt sich darauf zurückführen, daß sie beim Mann manchmal zu einer Ejakulation führen - zu einem "nassen" Höhepunkt. Auch bei der Frau kann diese Traum-Stimulation im Schlaf zu einem Feuchtwerden der Vagina führen.

Wollust
Extrem starkes Sex-Verlangen. Wollust ist meistens nicht mit besonderer Zuneigung oder Liebe verbunden, sondern entsteht einzig aus sexueller Motivation.

Wollust-Tropfen
Geruchlose Flüssigkeit, die beim Koitus vor dem eigentlichen Orgasmus aus dem Penis abgegeben wird. Häufig reicht schon eine verstärkte sexuelle Erregung ohne Geschlechtsverkehr aus, um einige Tropfen abzusondern.

Wort-Masochismus
Der Drang, beim Geschlechtsverkehr von dem Sexualpartner mit schmutzigen und obszönen Worten beschimpft zu werden. Erst durch diese verbalen äußerungen kann der Wort-Masochist zum Höhepunkt kommen.

Wort-Sadismus
Der Zwang, den Partner beim Geschlechtsverkehr zu beschimpfen. Die benutzten Worte stammen häufig aus der Fäkalsprache. Das Beschimpfen soll aber nicht den Partner beleidigen, sondern dient einzig der Steigerung der eigenen Potenz. Ohne die Möglichkeit des obszönen Sprachgebrauchs ist der Wort-Sadist kaum oder gar nicht erregbar und meist völlig impotent.

X Y

Z
Zölibat
Die Ehelosigkeit und sexuelle Enthaltsamkeit bei Priestern und Mönchen in der katholischen Kirche.
Das Zölibat gilt als Bedingung für den Eintritt in das katholische Priester- oder Mönchamt.

Zofe
In früheren Zeiten hatten vornehme Damen oft eine Zofe. Heute ist eine Zofe manchmal das Dienstmädchen einer Domina. Die Zofe dient entweder ihrer Herrin bei sadomasochistischen Spielen oder ist einem Kunden der Domina zu Willen. Vielen Kunden einer Domina genügt die Demütigung nicht, sie wollen auch ihre eigene sadistische Neigung ausleben - zu diesem Zweck stellt sich die Zofe zur Verfügung. Daher handelt es sich bei Zofen oft um masochistisch veranlagte Frauen, die die Unterwerfung genießen und dabei auch ihre sexuelle Befriedigung erlangen.

Zungen-Spiele
Orale Liebestechnik, bei der die Partner sich mit Zungenzärtlichkeiten verwöhnen. Neben dem Zungenkuß gehören auch Züngeleien an den Geschlechtsorganen und sonstigen erogenen Zonen zu den Zungenspielen. Durch ihre Weichheit und Sensibilität kann die Zunge außerordentlich stimulierend auf sensible Körperzonen wirken. Zungenspiele gehören wie das Streicheln häufig zum Vorspiel.

Zwangs-Masturbation
Bei der Zwangs-Masturbation handelt es sich um eine neurotische Handlung. Sie ist häufig bei Erwachsenen zu finden, die aber durchaus noch partnerschaftlichen Geschlechtsverkehr haben können. Normaler Geschlechtsverkehr genügt ihnen allerdings nicht - sie glauben, drei- bis viermal täglich masturbieren zu müssen. Anders als bei der normalen Selbstbefriedigung wird bei der Zwangs-Masturbation die sexuelle Erregung erst unmittelbar durch das Onanieren selbst herbeigeführt.
Antwort erstellen          Mit Zitat antworten


 Neu!!   Schau den Girls beim FICKEN zu...  kostenlos... LIVE...

w w w . l u s t h a u s . l i v e


KOMMENTARE und ANTWORTEN dazu...














Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:16 Uhr.

·.¸¸.·´¯`*©* Beschwerden, Zensurwünsche, Drohungen mit und ohne Ultimatum, etc.

·.¸¸.·´¯`*©* Support (Hilfe, Fragen, Kooperationen, etc.)


LUSTHAUS Hurenforum - Shop       www.lusthaus.shop

Bannerwerbung für Huren & Bordelle bestellen | LUSTHAUS Gutscheine bestellen | LUSTHAUS Aktien kaufen

Copyright © 1997-2024 LUSTHAUS Stiftung Hurentest seit 1997, 15th Floor Tower A, Torre de Las Americas, Panama City

008