Betroffene Muslime dürfen gerne beleidigt sein,
viele gläubige Christen finden Jesus-Karikaturen auch nicht witzig,
rufen aber nicht sofort den Jihad auf...
Aus sichererer Quelle habe ich erfahren das eine altbekannte
DL gerade dabei ist, zur muslime zu werden. Aus Liebe?!?!
Wie soll man das finden erst Hure dann Muslime. Passt das zusammen?!?
Ich wüsste wirklich mal gern von denen, die den Islam verdammen und das Christentum hochhalten:
Was bedeutet euch die Bergpredigt? Und was bedeutet euch das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter?
Keine Antwort bis jetzt. Ich habe eigentlich auch keine erwartet. Zwar haben die allermeisten "Europa soll christlich bleiben!" angekreuzt, aber das Christentum ist ihnen in Wirklichkeit völlig wurscht und wird nur als schäbiger Deckmantel missbraucht, um die eigentliche Gesinnung zu verstecken.
Das Ergebniss der Umfrage spricht doch weiterhin für sich, oder?
das liegt wohl eher an Deiner "sinnigen" Auswahl möglicher Antworten....
__________________
"Takt ist die Fähigkeit, einem anderen auf die Beine zu helfen, ohne ihm dabei auf die Zehen zu treten." (Curt Goetz)
"Frauen sind die Musik des Lebens" (Richard Wagner)
Keine Ahnung wo diese Religion hin gehört. Ist mir auch wurscht. Soll im stillen Kämmerchen jeder glauben was er will. In dem Augenblick wo er andere von seiner Denkweise, egal mit welchen Mitteln, überzeugen will und zu "missionieren" (in seiner ursprünglichen Bedeutung) anfängt und anderen seine Denkweise aufzwingen will ist für mich Schicht im Schacht.
Orthodoxe Juden und Christen sind mir genauso suspekt. Aber so lange sie mir alle meine Königlich Bayerische Ruhe lassen ... alles gut ... in dem Augenblick wo sie meinen mir order anderen irgendwas aufzwingen zu müssen ist Schluss mit lustig.
Von mir aus dürfte Hamed Abdel-Samad auch sehr gerne nächster Bundeskanzler werden!
Kein Problem
So. 27.09.15, 11.15 - 11.50 Uhr bei Phoenix
Er sieht den achso friedliebenden Islam (als Insider, Sohn eines àgypt.Moslembruders) wenigstens klarer als ~99% unserer Politiker, Medien und Rechtsverdreher...
P.S.:
Das Ergebniss der Umfrage spricht doch weiterhin für sich, oder?
"Hexenverbrennungen, Kreuzzüge, Inquisitionen ... Wir wissen wie man feiert !!! IHRE KIRCHE" 😇
Aber der Islam hat ja auch interne Probleme, da sich z.B. immer mehr Frauen gegen Zwangsverheiratungen wehren, studieren wollen, einen Beruf ausüben wollen, Auto fahren wollen ...
Dann endet es zumeist in den so genannten Ehrenmorden ...
__________________
Wer später kommt, hat länger Spaß !!!
Meine Mutter hat mir schon früh beigebracht, mein Spielzeug mit anderen zu teilen ...
Schafft die scheiß Religionen gleich ab dann ist ruhe ich halt vom Christentum genauso wenig wie von all den anderen Religionen.
Ich brauch keinen Gott ich kann alleine leben.
Beruft ihr euch nicht immer auf die Bibel und hierbei auf die Lehre Jesu?
dazu hatte ich an anderer Stelle schon gefragt... "Warum segnet ein Pfarrer Waffen???"..... (vernünftige) Antwort hab' ich bis dato noch keine bekommen... allerdings geht mir das schon ziemlich lange so....
__________________
"Takt ist die Fähigkeit, einem anderen auf die Beine zu helfen, ohne ihm dabei auf die Zehen zu treten." (Curt Goetz)
"Frauen sind die Musik des Lebens" (Richard Wagner)
Ach Ali, nun gut, ich probiere einen weiteren Versuch...
Warum bist du dann nicht EINDEUTIG DAFÜR, dass eindeutig abgelehnte "Asylbewerber" knallhart ausgewiesen werden sollen?
Woher nimmst du diene Weisheit?
Ich bin dafür, dass Asylbewerber, deren Asylantrag abgelehnt wurde, ausgewiesen werden. Na klar! Es mag Ausnahmen geben, also Härtefälle, aber ich will dich nicht weiter in den Zorn treiben. Und warum du Asyl in Anführungsstriche setzt, ist mri auch nicht klar. Ich vermute aber, dass dir der Unterschied zwischen Flüchtling und Asylant nicht bekannt ist. Flüchtlinge sind nur temporär bei uns und das betrifft die Syrer. Asylanten können, wenn der Antrag angenommen wurde, dauerhaft bleiben. Sichere Herkunftsländer spielen da auch keine Rolle (theoretisch) – Beispiel Snowden. Der würde meines Empfindens ein Recht auf Asyl bei uns haben. Deshalb finde ich (als „Gutmensch“ in deinen Augen“) hier die aktuelle Verschärfung der Prüfverfahren bei sicheren Herkunftsländern falsch, ohne deshalb dafür zu sein, dass aus diesen Ländern Einige betrügerisch einen Asylantrag stellen. Wir können nicht jeden Wirtschaftsflüchtling aufnehmen. Damit es gerecht ist, nehmen wir daher am besten keinen auf. Nur entscheidest zum Glück weder du, Ali, noch ich darüber, wessen Antrag gerechtfertigt ist.
Ich finde es allerdings immer wieder erstaunlich, wie wenig menschenfreundlich Christen oftmals denken. Dein Religionsstifter würde dir was pfeifen, wenn du Bedürftige abweisen würdest. So, wie ihr Katholiken (und auch die Protestanten) auf Knien rutschend über euren Heilsbringer Jesus redet, wäre der dafür, selbst Wirtschaftsflüchtlingen zu helfen. Beruft ihr euch nicht immer auf die Bibel und hierbei auf die Lehre Jesu? Und du als offenbar "knallharter" Christ regst dich über Gutmenschen auf. Und du kniest vor dem größten Gutmenschen aller Zeiten und betest ihn an? Schäm dich, wenn du abfällig über deinen Herrgott schreibst! Ginge es nach ihm, hätten wir nicht mal Polizei und Richter. All das, wofür du dich hier stark machst, wäre für ihn nichtig. Jedenfalls, wenn man der Bibel trauen kann.
Also zum Gutmenschentum. Du bist also dagegen, dass ein Mensch Gutes tut? Für dich ist das ein Schimpfwort (siehe oben)? Oder geht es um das „gut gemeint, aber…“? Auch hier sollte von einem Radikalchristen kein Hass bzw. keine Missgunst kommen. Aber egal, ich bin unchristliche Christen gewohnt.
Oft höre ich, nicht die Religion sei das Problem, sondern die Menschen, die die Religion verkörpern. Wärst du zufälligerweise in einem islamischen Land geboren, wärst du jetzt Moslem. Du wurdest als Pole halt getauft und glaubst daher, Christ zu sein (jedenfalls denkst du in meinen Augen zutiefst unchristlich).
Ich denke eben, dass niemand etwas dafür kann, in welchem Land und in welcher Kultur er/sie geboren wurde. Daher denke ich nicht schlecht über jemanden, der Moslem ist, weil er Moslem ist. Stellt derjenige aber seine Religion über die Dinge, die ich als Menschenrechte ansehe, denke ich schlecht über ihn. Schlägt er seine Frau grün und blau, weil er sich auf eine bekannte Sure bezieht, ist er für mich ein schlechter Mensch. Und würde ein Christ seine Kinder grün und blau schlagen, weil er sich auf eine nicht weniger bekannte Bibelstelle beruft, wäre das für mich auch ein schlechter Mensch. Als Moralmaßstab setze ich eben das Grundgesetz (Präambel) an. Das ist humanistisch geprägt, wobei der Humanismus wiederum christlich geprägt ist (aber im menschenfreundlichen Sinn). Aber das ist eine andere Diskussion.
Sehe ich Flüchtlinge und würde ich anhand ihrer Religion entscheiden, ob ich ihnen helfe oder nicht, würde ich mich schämen. Bei dir klingt es so. Moslems soll man nicht reinlassen, das lese ich aus deinen Postings.
Nun vielleicht bin ich ein Gutmensch. Ich finde die Präambel des Grundgesetzes wichtig und gut und ich bin froh, dass diese nicht änderbar ist. Ich stehe für Menschenwürde und Menschenrechte ein. Dazu gehört auch Religionsfreiheit. Selbst die katholische Kirche erkennt diese seit ihrem zweiten vatikanischen Konzil an.
Wie auch immer – denk einfach mal drüber nach, was dein allgemeines Menschenbild ist, wenn du wieder in der Kirche kniest und als „Ultragutmensch“ die Kommunion empfängst. Was würde Jesus von deinen Aussagen hier im Forum halten? Oder ist dir das egal und du bist nur aus Tradition und ritualisiert „Christ“. Das sind die meisten – fromme Sprüche runterleiern, aber nicht im Geringsten an deren Inhalte glauben und schon dreimal nicht so handeln. Naja, egal… Ich fürchte, du bist zu sehr in deinem Misstrauen und in deiner Angst gefangen.
__________________ Manch einer, der vor der Versuchung flieht, hofft doch heimlich, dass sie ihn einholt.
(Giovanni Guareschi)
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat.
Bin zwar auch der Meinung, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Nur ist es für mich die falsche Begrifflichkeit.... denn Muslime, zumindest die integrierten, schon. Und ein gemäßiger Moslem ist mir allemal lieber als ein radikal denkender Christ - die soll's ja auch geben.
Und wen's interessiert, dem empfehle ich folgendes Buch:
"Grüß Gott, Herr Imam - eine Religion ist angekommen" in dem Benjamin Idriz Islam, Christentum und Grundgesetz miteinander vergleicht (ISBN 978-3-424-35042-5)
__________________
"Takt ist die Fähigkeit, einem anderen auf die Beine zu helfen, ohne ihm dabei auf die Zehen zu treten." (Curt Goetz)
"Frauen sind die Musik des Lebens" (Richard Wagner)
Ach Ali (gator), ich beispielsweise kann dem Islam nichts, aber auch gar nichts abgewinnen. Ich bin alles andere als islamfreundlich oder "islamofreudig" (was auch immer das sein soll). Ich stehe aber offenbar im Gegensatz zu dir zu unserem Grundgesetz bzw. zu der Präambel desselben.]
Warum bist du dann nicht EINDEUTIG DAFÜR, dass eindeutig abgelehnte "Asylbewerber" knallhart ausgewiesen werden sollen?
diese ja genau DIESE GUTMENSCHEREI kotzt mich so an
wenn jemand wirklich Hilfe braucht: Gerne!
aber "unsere Gutgläubichkeit" ausnutzen, Ausweispapiere 'verlieren'...
Tja, Pech gehabt, no way
wenn einer käme mit "echten" Eritreischen oder SomaliPapieren, JA! Dem würde ich auch glauben und auch helfen
Der Islam in seiner jetzigen, alles beherrschen wollenden Form, kann kein Teil von Deutschland sein, da er gegen das Grundgesetz und sogar gegen die Präambel im Grundgesetz verstösst.
Der Islam bildet wie das Christentum keine Einheit und schon garnicht in einer alles beherrschenden Form. Es gibt sehr liberale Moslems, die auch in ihrer Heimat für die Demokratie kämpfen und eben Hardliner, die außer dem Koran keine Gesetze anerkennen.
Ich denke bei aller Sorge um die Demokratie in Deutschland, sollten wir alle den differenzierten Blick auf den Islam nicht verlieren.
Ich komme aus einem islamischen Land, das seit seiner Gründung laizistisch ist und sich immer zur Demokratie bekannt hat. Leider ist diese Haltung seit Erdogan gefährdet aber sieht man die letzten Wahlen, kann man mit Sicherheit sagen, die meisten werden die Demokratie schützen.
Anstatt jetzt in Panik zu geraten wegen den Flüchtlingen, die vor dem IS fliehen, sollten wir uns mehr Gedanken um die Salafistenszene in Deutschland machen. Trotz aller Warnungen, hat der Staat zu lange die Machenschaften der IS-Brüder in dubiosen Moscheen zugelassen. Die machen MIR Angst!
__________________
„Kein Zynismus kann das Leben übertreffen.“ Anton Tschechow
im familienrecht und erbrecht mit bezug ins islamische ausland wenden wir an deutschen gerichten durchaus die scharia an.
Stimmt, coyote, das hatte ich vergessen. Das betrifft auch Scheidungen Iranischer Paare in Deutschland. In dem Fall kann, wenn ich richtig informiert bin, die Frau keine Scheidung einreichen, sondern nur der Mann, da das iranische Recht angewandt wird.
Bei solchen Dingen wundere ich mich über unsere Rechtssprechung, bin aber kein Jurist, blicke da zu wenig durch.
Ich wäre auch dafür, alle Sonderrechte von Religionsgemeinschaften zu streichen. Und wenn bei Scheidungen das recht des Landes, in dem die Heirat stattfand, Anwendung hat, dieses aber gegen unsere gesellschaftlichen Grundsätze verstößt, dann sollte nach deutschem Recht vorgegangen werden. Jedenfalls meine Meinung.
Ach Ali (gator), ich beispielsweise kann dem Islam nichts, aber auch gar nichts abgewinnen. Ich bin alles andere als islamfreundlich oder "islamofreudig" (was auch immer das sein soll). Ich stehe aber offenbar im Gegensatz zu dir zu unserem Grundgesetz bzw. zu der Präambel desselben.
Ich brauche keine rechtskonservativen Katholiken, die gegen unsere rechtsstaatlichen Grundsätze wettern. Warum du als Pole aber gegen das deutsche Grundgesetz wetterst (indirekt), verstehe ich schon dreimal nicht. Lass uns doch unsere freiheitlioche Rechtsauffassung. Fundamentalistische Katholiken sind mir ähnlich supekt wie fundamentalistische Moslems.
Mach dich ruhig für ein islamfreies Polen stark, aber warum mischst Du Dich in unsere Rechtsordnung ein? Hier herrscht Religionsfreiheit! Punkt! Daran kann auch ein Katholik nichts ändern. Zum Glück!!!
__________________ Manch einer, der vor der Versuchung flieht, hofft doch heimlich, dass sie ihn einholt.
(Giovanni Guareschi)
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat.
Coyote, Du hast leider recht. Auch die Kirchen beanspruchen einen eigenen Rechtsraum, und deutsche Gerichte respektieren diese Räume manchmal in einem erschreckenden Ausmaß. Ein Betroffener Organist hat z.B. durch alle Instanzen in Deutschland verloren und erst der EUGH gab ihm Recht. So eine Kette von Prozessen steht kaum einer durch und deshalb ist dieses Respektieren von Rechtsräumen außerhalb unserer Zivilgesetzgebung sehr erschreckend. Die Erfahrungen mit den Kirchen ebenso wie Deine Beispiele lassen bei mir alle Alarmglocken läuten; denn gläubige Moslems werden diese Rechtsräume in zunehmendem Maße auch für sich beanspruchen. Ich halte diese Auslegung der Religionsfreiheit für ein riesiges und gefährliches Mißverständnis, das nur möglich ist, weil die BRD nicht konsequent genug laizistisch ist.
__________________
Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)
Der Islam in seiner jetzigen, alles beherrschen wollenden Form, kann kein Teil von Deutschland sein, da er gegen das Grundgesetz und sogar gegen die Präambel im Grundgesetz verstösst.
Wir leben in einer Demokratie, dort gilt die Trennung von Staat und Kirche als eine der Grundvoraussetzungen, dass Demokratie funktionieren kann. Eine Regierung, die nichts taugt, kann abgewählt werden. Den Islam kann man nicht abwählen.
Solange der Islam bzw Staaten mit überwiegend islamischer Bevölkerung keine Trennung von Staat und Kirche vollziehen, kann auch keine Demokratie in diesen Staaten einziehen.
Deswegen sage ich, im Moment darf der Islam nicht zu Deutschland gehören. Ausser er unterwirft sich der deutschen Gesetzgebung, aber das sehe ich zur Zeit noch nicht. Und dabei geht's nicht um das Annehmen eines anderen Glaubens oder um das Nicht-Willkommenheissen anderer Menschen sondern einzig und allein um die Verteidigung unserer Demokratie und der daraus entstandenen Werte und Freiheiten.
Nun, falls es dir nicht bewusst sein sollte: die Scharia hat in der BRD keine Gültigkeit. Das Grundgesetz und die Scharia schließen sich gegenseitig aus.
sorry, @gulman, aber das stimmt nicht. im familienrecht und erbrecht mit bezug ins islamische ausland wenden wir an deutschen gerichten durchaus die scharia an. frei nach der sendung mit der maus "klingt komisch, ist aber so". will nicht ins detail gehen, wie die vorschriftenkette lautet, die das fordert, aber ein beispiel:
eine zweitehe, unzulässig in der BRD, aber woanders rechtswirksam geschlossen, gibt der zweitfrau aufenthaltsrechtlich den schutz nach art 6 grundgesetz "ehe und familie". rechtskräftig entschieden, weiß jetzt nicht welches OVG. warum auch nicht.
zum schutz vor steinigungen, handabhacken und anderem spektakel gibts dann aber den "ordre public",art 6 EGBG. da könnte man von vorrang des grundgesetzes sprechen. nur dass das EGBGB 50 jahre älter ist, als unser grundgesetz.
Ditto. Ich sach mal so: Der Islam ist in Deutschland. Das hat historische Gründe, seit den Kreuzzügen - von denen die Überlebenden so nette Sachen wie Parfüm, das Lautenspiel und feine Teppiche mitbrachten - gab es immer wieder Berührungen zwischen Abend- und Morgenland, häufig gewalttätig, aber ebenso häufig in Handel und Geschäftsverkehr... Und vieles, was bei diesen Berührungen in Deutschland blieb, war eine Bereicherung unserer Kultur.
Er (der Islam) ist also in Deutschland. Das Judentum ebenfalls, und noch viele andere Glaubensrichtungen. Na und? Soll er. Aber in Deutschland gelten die deutschen und europäischen Gesetze. Handlungen, die religiös begründet werden, dürfen generell kein gültiges Gesetz verletzen. Basta. Wenn ein Muslim oder ein Hindu oder was auch immer damit nicht einverstanden ist, kann er versuchen, über Petitionen oder Lobbyarbeit die entsprechenden Gesetze ändern oder abschaffen zu lassen. Wie es auch einem Deutschen freisteht.
Der Islam wird auch in Zukunft in Deutschland und anderen europäischen Ländern sein. Aber ob er dazu gehört, hängt auch davon ab, ob sich seine Anhänger zu Deutschland gehörig fühlen und bereit sind, sich den Gegebenheiten anzupassen, oder ob sie vorhaben, den Laden zu übernehmen.
Diese drei Antwortmöglichkeiten sind - sorry - total bescheuert. Ich kann keine davon ankreuzen.
Die älteste Moschee Deutschlands wurde bereits vor 100 Jahren gebaut. Seitdem gehört der Islam zu Deutschland.
Das hat aber nichts mit "Allahu akbar" zu tun und selbstverständlich bleibt Europa christlich. Es bedeutet einfach nur, dass der Islam mit zu der Vielzahl von Religionen gehört, die in Deutschland ihren Platz haben.
Im übrigen lehne ich Argumente nach dem Schema "BILD erklärt den Koran" ab. Es gibt nicht nur DEN Islam, sondern eine Vielzahl verschiedenster Ausprägungen, so wie es auch verschiedenste Ausprägungen des Buddhismus und des Christentums gibt. Es bingt überhaupt nichts, sich da etwas herauszupicken und auf alle Mitglieder der jeweiligen Religion zu verallgemeinern.
Sie kämpft nicht nur für die Rechte unterdrückter Frauen, sondern auch gegen die missbräuchliche Erziehung von Buben zu Helden. Als Alternative zu weiblicher Beschneidung und Verschluss der Vagina sieht sie eigentlich nur, dass die Männer auf die unbedingte Forderung nach Jungfäulichkeit ihrer Braut - der Hauptgrund für die Beschneidung ist - verzichten müssen.
Beschneidungen (auch von Knaben) unter bestimmten Bedingungen straffrei zu stellen aus Respekt vor Überzeugungen und Traditionen anderer Völker und Religionen ist nach Hirsi Ali ein völlig falscher Weg: Diese Traditionen sind falsch und gehören ausgemerzt.
__________________
Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)
@Aligator
Die Bilder sind eindrucksvoll und sie spiegeln nicht nur estremistische Geisteshaltung wider, sondern auch Alltag, je nach Ausprägung. Der Islam ist tatsächlich unglaublich schwer reformierbar von seiner Konstruktion her - er ist ja Buchstabe für Buchstabe unmittelbares Wort Gottes, somit weder hinterfragbar noch interpretierbar, und wer das in der Öffentlichkeit auch nur ansatzweise versucht, bekommt Todesdrohungen, die mitunter auch ausgeführt werden. Wäre das die letzten 1000 Jahre nicht so gewesen, gäbe es den Islam wahrscheinlich nicht mehr. Und Du hast auch Recht mit dem Hinweis, dass der Islam einen politischen Anspruch erhebt. Es gibt 17 Staaten auf der Welt mit überwiegender islamischer Bevölkerung, in denen nur ein Moslem Staatsoberhaupt werden kann und wo der Islam die Staatsform bestimmt - beiden Christen gibt es nur 2, einer davon ist England - das könnte sogar ich überleben.
Was nicht ganz stimmt: Auch Christen erheben sehr gern politische Ansprüche - da kommt es nur drauf an, wer die Macht hat (die kemalistische Türkei und Saudiarabien repräsentieren die Extreme beim Islam; der Vatikan und durch ein Concordat gebundene Staaten stehen vielen streng laizistischen Staaten gegenüber). Nein, mit den Christen war diesbezüglich nie zu spaßen! Angestellte der Kirche werden bei Ungehorsam noch heute ihrer Existenz beraubt, dafür gibt es subtilere Methoden als Hinrichtungen. Dann muss man halt mit seinen Kindern im VW-Bus leben statt im Pfarrhaus.
Noch einmal weise ich auf das äußerst erhellende Buch der ursprünglich islamistisch erzogenen und jetzt niederländischen Abgeordneten Ayaan Hirsi Ali hin (aus dem ich zitiere): "Reformiert euch! - Warum der Islam sich ändern muss". Sie erklärt dieses unglaublich fest betonierte System, weist aber auch darauf hin, dass es einige sehr zarte Pflänzchen gibt, die eine Reformation des Islam für nötig halten und unter Lebensgefahr betreiben. Damit ist nicht der weichgespülte und weniger als halbherzige Islam türkischstämmiger deutscher Staatsbürger zu verstehen, sondern eine grundsätzliche Revision von Inhalten. Wir werden freilich eine solche Revision nicht mehr erleben, dafür reicht nicht einmal ein 30-jähriger Krieg.
__________________
Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)