[yossarian]

Hallo Anton!

Ich war vielleicht ein Dutzend Mal im GT/Brüggen und immer sehr zufrieden. Die Auswahl der Damen ist riesig, die meisten sind wunderschön, die Preise im Verhältnis zu Bayern überschaubar, das Personal freundlich. Das Essen war nicht immer optimal und oft auch nicht ausreichend. Aber zum Essen gehe ich nicht in so ein Etablissement.
Was Du dort erlebt hast, versuche ich mal zu erklären, ohne natürlich die genauen Hintergründe zu kennen und ohne meine Analyse als zutreffend behaupten zu wollen.
Du kannst Dir vielleicht vorstellen, dass in einem solchen Club mit 70+ Frauen eine große Menge Bargeld vorhanden ist. Ein Raubüberfall würde sich also sicher lohnen. Deswegen wird jeder Fremde, der sich irgendwie verdächtig macht, als potenzielle Gefahr angesehen.
Da der James Bond kein oder nur unzureichend Deutsch sprach, verschlimmerte Dein Problem mit Sicherheit. Aber als Sikjuriti-Män muss man kein polyglotter Sprachkünstler sein, sondern andere Qualitäten haben.
Ohne jetzt dem Goldentime irgendwas unterstellen zu wollen, ist bekannt dass einige solcher Clubs von diversen Rocker-Gruppen protegiert werden. Grund: siehe oben. Und dass sich solche Rocker-Gruppen nicht immer grün sind, ist auch kein Geheimnis. Ich habe nun keine Ahnung, wem das GT/Brüggen gehört oder wer dessen Sicherheit garantiert (vielleicht ist es ja die Heilsarmee oder das Kloster im nahe gelegenen Grefrath), aber man kann nie vorsichtig genug sein.
Wie ich erwähnte, findet man im GT/Brüggen viele wunderschöne Frauen, die einem einen Superservice zu bezahlbaren Preisen bieten. Da will man nicht, dass die von einem Konkurrenzclub abgeworben werden. Das könnte auch ein Grund sein, warum man Dich nicht reingelassen hat.
Ich war, wie gesagt mehrfach dort. Mehrmals mit dem Fahrrad (neinnein, nicht von München aus). Jedesmal bat ich den Sikjuriti-Män, auf mein Haitäckradl aufzupassen, was freundlich versichert wurde.
Wenn sich also da jemand auf dem Gelände rumtreibt und Leute befragt, muss man den Leuten schon zugestehen, dass sie misstrauisch werden.
Wie ich aus einem Augsburger Club mal unter absurden Begleitumständen rausgeworfen wurde, schreibe ich vielleicht einmal, wenn ich wirklich nichts Besseres zu tun habe.