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Alt  01.01.2017, 21:59   # 110
tannhäuser
 
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tannhäuser ist offline
Verfremden gar den heiligen Koran?
Die "verfremden" gar nichts! Die Passagen, auf die sie sich berufen, stehen samt und sonders drin! Die Widersprüchlichkeit des Korans liegt im Lebensweg des "Propheten" begründet. Als er noch in Mekka ein kleiner Straßenprediger unter vielen war, mußte er natürlich Zuckerbrot predigen. Aber als er sich als faschistischer Diktator von Medina etablierte, ließ er nach und nach die Maske fallen.

Beim Koran muß man u.a. wissen, daß die Suren nicht in der Entstehungsreihenfolge angeordnet sind. Als nach Mohameds Tod irgendein Kalif die Niederschrift des Korans anordnete, gab er vor, die Suren der Länge nach zu ordnen (kein Witz!), was auch größtenteils befolgt wurde. So entsteht inhaltlich ein Durcheinander, und die allmähliche und konsequente Entwicklung vom Zuckerbrot zur Peitsche wird verschleiert (Absicht?). Die zuletzt entstandene Sure (Nr. 9) ist die brutalste und widerlichste von allen.

Näheres in:
Hamed Abdel-Samad: Der Koran - Botschaft der Liebe, Botschaft des Hasses
2016 Droemer Verlag

P.S.: Eine Jesidin, die zeitweilig in IS-Gefangenschaft war, berichtete anschließend, der IS-Führer, der sie wiederholt vergewaltigte, habe zu ihr gesagt, das bringe ihn Gott näher, denn der Prophet habe dasselbe auch gemacht ... (Zumindest mit dem letzten Nebensatz liegt er völlig richtig!)
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Armsel'ge, die ihr Liebe nie genossen, zieht hin, zieht in den Berg der Venus ein! (R. Wagner: Tannhäuser, 2. Aufzug)
Danke von