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Alt  10.11.2013, 01:35   # 23
grubert
 
Mitglied seit 03.11.2006

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grubert ist offline


Abends ruft mich Carola an, ob ich mit ihr in die Disse gehe. Ich sage zu, ich will sie eh noch mal an den Playa Diamante mitnehmen. Es sei viel Polizei unterwegs (sie hat Angst von denen abgezogen zu werden). Ich bestelle sie um Mitternacht ins Hotel, sie kommt 20 min früher, als ich noch unter der Dusche bin. Im Bad bläst sie mir kurz einen an, als ich mich abtrockne, „Leche la Boca?“ fragt sie, aber ich will keinen Mundschuss, sondern habe Hunger. Wir gehen in das Straßenrestaurant und ich esse schon wieder Goat Stew. Und in der Disse ist schon wieder Ami Tag, ich bestelle erst gar nichts, auf den Scheiß hab ich keinen Bock, wir gehen gleich wieder. 400 Eintritt in den Sand gesetzt, die Coupons verschenken wir.



Unten in der Kneipe (Central) bekommt sie ein paar Tequilas und Cuba Libres, das macht sie schön locker und lustig. Ich frage sie ob sie eine hübsche Freundin für eine Fotosession mit 2 Chicas kennt, aber sie schlägt nur ihre Freundin vor, die immer mit ihr abhängt. Das geht leider nicht, weil dann meine Cam explodiert, sage ich zur Begründung. Sie kriegt sich kaum wieder ein. Wird also erst mal nichts.



In dem Laden hängen auch ein paar völlig Bescheuerte und Durchgeknallte rum, ich habe den Eindruck man muss aufpassen. Der schmierige Deutsche mit den Zotteln, die er mit einer rosafarbenen Haarklammer, wie sie Mädels tragen, zusammengeklammert hat, ist auch wieder da und glotzt Carola ständig an. Er habe ihr neulich 500 geboten, sagt sie, was sie abgelehnt habe. Kann sein dass das ein Expat ist, der auf die Tour reist, geht ja auch ganz gut und klappt irgendwann immer, wenn die Mädels pleite sind. Man braucht nur Zeit. Kann aber auch ein Märchen von Carola sein. Schmierbauch XXXXL, Biertrinker, hält sich für ganz toll. Mein Gott, was für ein Kotzbrocken. Ich schaue ihn ein paar Mal deutlich unterkühlt an, das bringt ihn wieder auf den Boden.



Im Hotel geht’s gut zur Sache, sie ist locker und hat schön einen kleben. Dann telefoniert sie noch mit meinem Mobil ewig mit irgendwelchen Leuten, angeblich mit ihrer Schwester und der Mama in Haiti. Leider haben die beide recht tiefe Stimmen und sie spricht Spanisch. In Haiti wird Französisch und Kreol gesprochen, kein Spanisch. Mir ist das eigentlich egal. Aber da sieht man mal, für wie dämlich die einen halten. Jedenfalls mich.



Morgens wache ich um 0900 auf und lasse ihn mir mündlich ansteifen, dann nehme ich sie doggy, mal wieder unter Einsatz des Babyöls. Lasse sie auf der Bettkante knien und gebe Gas. Sie krallt sich ins Betttuch, macht aber gut mit. Dann wieder in den Mund, sie ist artig. Anschließend lege ich ein Kopfkissen hin, auf das sie sich mit dem Becken legt, Bauch nach unten, Hintern in die Luft. Ich lege mich drauf, stecke ihn rein, presse mit meinen Knien ihre Schenkel zusammen und ficke sie. Es ist schön eng. Es gefällt ihr. Dann Abspritzen standardmäßig in den Mund.



Ich hatte abends meine Patte mit abgezähltem Geld – genau 5000 in 500ern, in die Schublade gelegt. Nach dem Duschen schaue ich rein, sehe gleich, da stimmt was nicht. Offenbar hat sich da jemand hastig zu schaffen gemacht, so unordentlich stecken die Scheine da sonst nicht drin. Ich stelle fest, es fehlt ein 500er. Diesmal bin ich sicher, nachdem ich letztens den „Versuch“ halbherzig unternommen hatte und am nächsten Morgen nicht mehr genau wusste, wie viel ich drin hatte. Da meinte ich auch schon, dass was fehlte. Und zwar bei der gleichen Chica.



Ich habe das schon zigmal exerziert, nie bin ich beklaut worden. Also in Asien zumindest. In Kenia habe ich nur ausgesuchtem Stammpersonal vertraut. Dass hier in der DomRep geklaut wird ist bekannt; trotzdem ist es eine Enttäuschung. Was tun? Sie drauf ansprechen oder es ignorieren? Ich entscheide mich für letzteres. Denn wenn ich es anspreche gibt es mit Sicherheit Krach, beweisen kann ich es nicht, sie wird es abstreiten. Wenn ich einen 500er bei ihr finde wird sie sagen, das sei ihrer. Und der Tag ist auch gelaufen nach so einem Stress, jedenfalls kein Strandtag mit hübscher Chica.



Außerdem bin ich ja irgendwo auch selber Schuld, ich hätte die Patte auch in den Safe schließen können, was ich ab jetzt mit Sicherheit in diesem Land immer machen werde.

Später fällt mir ein, dass ich gleich anfangs sie schon mal dabei erwischt habe, wie sie plötzlich am Schreibtisch saß, während ich im Bad war, ich hab mal so zur Kontrolle um die Ecke geschaut. Sie hat dann so getan, als sei sie mit ihrem Mobil beschäftigt, welches sie krampfhaft in der Hand hielt. Ich wollte es wohl nicht wahrhaben, die klaut offenbar regelmäßig.



Ich lasse mir also nichts anmerken, ich denke sie riecht trotzdem den Braten, fragt unterwegs, ob ich OK sei usw.

Die Waschfrau im Hotel ist irgendwie ausgefallen, es gibt keinen Laundry Service mehr. Man erklärt mir wo eine Wäscherei ist, 100 m die Straße runter. Ich gebe das Zeug ab, wir sind mit dem Auto unterwegs in Richtung Diamond Beach. Wollen unterwegs einen Bikini kaufen, was nicht gelingt. Ich wollte den, den sie in gelb hat, in rot, schwarz oder weiß, aber es ist überhaupt nichts Hübsches zu finden. Ich ärgere mich sehr, nicht mehr Klamotten, also Bikinis etc., mitgebracht zu haben, ich hab ja noch jede Menge aus Thailand. Ich dachte halt, hier was zu kaufen sei ähnlich unproblematisch wie in Asien, ein Denkfehler. Wir versuchen es in 4 oder 5 Shops, alles entweder hässlich oder zu groß, wohl vorwiegend gemacht für die hier vorherrschende Bratarsch Klientel.



Mal grundsätzlich, man lernt es ehrlich zu schätzen, wie toll Thailand ist (die Phils sind auch OK), überall gibt es sehr schöne Klamotten für einen Spottpreis. Man hat die freie Auswahl. Hier bekommt man noch nicht mal einen hübschen Bikini. Immerhin erstehen wir eine Baseballkappe für sie, in Militär Grün, von der Onkel Ché prangt. Ihr gefällt’s jedenfalls.



Mit dem Essen ist es ähnlich, hier ist es schwierig was zu bekommen, und dann ist es oft überteuert. Beste Möglichkeit noch an den Stränden. Restaurants „unterwegs“ gibt es faktisch nicht. Im Land of Smile gibt es überall dort etwas zu Essen, wo mehr als 3 Leute zusammen kommen – und zwar super gut, frisch und spottbillig.

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