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Alt  27.06.2013, 13:49   # 19
Mårten Andersson
Bassist bei Lizzy Borden
 
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Mårten Andersson ist offline
Cool Skandal im Sperrbezirk

Ein Club mit pauschaler Bezahlung in erreichbarer Nähe? Den musste ich mir anschauen.

Die folgenden Frauen waren anwesend:
- Susi: Groß und schlank, blond, oberbayrisches Original. Ist sozusagen nicht aufs Maul gefallen. Alter geschätzt 50
- Meggy aus Düsseldorf. Spricht gut Deutsch, aber Deutsch ist aber offensichtlich nicht ihre Muttersprache. Etwas rundere Figur und große Titten. Alter geschätzt 45
- Carolin aus Italien. Spricht sehr gut Deutsch und zwischendurch immer wieder mit Meggy Italienisch. Blond und normale Figur. Alter geschätzt 50
- Annabell aus der Dominikanischen Republik. Schwarze Hautfarbe, lange schwarze Haare, etwas rundere Figur und große Titten. Redet nicht viel, aber schon auf Deutsch. Alter geschätzt 30
- Viola (?): Deutsch, schlank, kurze helle Haare. Alter geschätzt 60
Ich habe mich entschieden, wirklich ohne drum rum zu reden ("keine Teenies") das von mir geschätzte Alter zu nennen, damit man mal eine Vorstellung bekommt. Es kann natürlich auch sein, dass ich deutlich daneben liege. Alle Frauen waren sehr freundlich und es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Zur Familie gehören außerdem zwei Hunde.

Da es ein Samstag war, wurde um 15 Uhr geöffnet. Als ich um 15:10 kam, waren alle Frauen und die meisten der insgesamt ungefähr 10 Männer schon da. Das Durchschnittsalter der Männer dürfte etwa dem der Frauen entsprochen haben, aber mit größerer Abweichung nach oben und unten. Ein Opa erzählte mir in der regionalen Mundart und nicht im übertragenen Sinne vom Krieg. Etwas später kam einer, der aussah wie 18. Nach kürzester Zeit ging er schon wieder, wegen "schlechtem Gewissen". Gegen 20 Uhr wurde es dann etwas leerer. Um 22 Uhr wurde das Buffet abgeräumt und es kehrte eine Gute-Nacht-Stimmung ein. Da bin ich dann gegangen.

Als Bekleidung für die Männer gibt es schwarze Bademäntel von außergewöhnlich guter Qualität. Alternativ kann man Shorts und T-Shirt mitbringen. Etwa ein Drittel der Männer wählte diese Option. Handtücher als Bekleidung sind dagegen nicht angesagt. Die Frauen trugen überwiegend Dessous.

Das Einfamilienhaus steht zentral in einer Wohngegend. In München wäre das wegen dem Sperrbezirk nicht erlaubt. Vielleicht ist Susi ja deshalb nach Schwaben ausgewandert. Das Haus ist sehr schön eingerichtet und perfekt sauber. Nirgendwo ist Renovierungsbedarf zu sehen. Die Bilder auf der Webseite geben die Realität gut wieder. Im Keller sind ein großer Umkleideraum mit Spinden, die Duschen, sowie die Sauna. Die Duschen sehen neuwertig aus und funktionieren einwandfrei. Handtücher liegen zum selber nehmen parat. Der Hauptraum mit Bar, Billardtisch und Sofas befindet sich im Erdgeschoss. Es gibt auch eine Terrasse, aber den anderen war es dort an diesem Tag wohl zu kalt. Susi sagte mir, ich solle keine Getränke mit nach draußen nehmen.

Die Gesellschaft hielt sich meistens an der Bar auf und einige spielten Billard. Am besten fand ich es, wie Annabell es schaffte, den Kugeln noch etwas nachzuhelfen, wenn sie nicht ganz in die richtige Richtung oder nicht weit genug rollten. Auf einem Display war ein Gina-Wild-Porno zu sehen und in angenehmer Lautstärke ein Webradio mit den Hits der 80er zu hören. Einmal wurde auch an der Bar geblasen.

Ab und zu gingen dann einzelne oder mehrere nach oben. Susi sagte mir, ich solle auch einfach rauf gehen, sonst verpasse ich alles. Dort gibt es ein Zimmer mit größerer Spielwiese, wo man sich zur Gruppe dazu begeben kann. Die Nachrichten im dort laufenden Radio fand ich interessanter als die drei sich gerade in Aktion befindlichen Paare. Es gibt aber auch mindestens ein normales Zimmer mit nur einem Bett drin, wo man sich mit einer Frau zurückziehen kann. Der Sex war sehr unterschiedlich. Einmal auf der Spielwiese war es eher abspritzorientiert. Als ich Meggy später sagte, dass mir der Kuschelfaktor abgeht, gab es mit ihr im Einzelzimmer die ultimative Kuschelnummer. Die Frauen duschen anschließend im Obergeschoss, die Männer duschen im Keller.

Es war ein sehr gutes und ziemlich umfangreiches Buffet aufgebaut. Da hat sich Susi offensichtlich Mühe gegeben. Sogar eine Auswahl verschiedener Kuchen war dabei. Die Bezeichnung "Snacks" auf der Webseite ist untertrieben. Es gibt fast ausschließlich alkoholfreie Getränke.

Am Eingang hängt ein großes Schild "Rauchen erlaubt" und im Hauptraum wurde dementsprechend geraucht. Da ein Fenster ganz offen war, hielt sich der Rauch noch in einem erträglichen Rahmen. Während der Heizperiode wäre der Laden für mich allerdings nicht betretbar. Susi selbst raucht interessanterweise nicht. Das Rauchen widerspricht irgendwie der sonstigen Philosophie des Clubs: betonte Sauberkeit, Eleganz, kein Alkohol, auf Kondome wird geachtet … aber vielleicht gehört das Rauchen ja auch zu der 80er-Nostalgie.

Was es nun mit der Bezeichnung "Swingerclub" auf sich hat, habe ich immer noch nicht so ganz verstanden. Es war kein Swinger-Paar und auch keine Swinger-Solo-Frau anwesend. Susi meinte, es sei eben eher ein Single- als ein Paare-Club. Als ein Swinger-Paar anrief, sagte Susi, für Paare sei der Donnerstag vorgesehen. Am ehesten hat mich das ganze an einen Partytreff erinnert.
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Danke von