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Alt  30.05.2016, 15:10   # 111
basileos
ist den Huren dankbar
 
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basileos ist offline
sanfter Vulkan

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Montag, 8:25 Uhr, im Hof des Anwesens Stuttgarter Straße 12. Mobilphon. Paula geht ran, ich sprudele heraus, daß ich gern die Alicia besuchen würde, und wann die denn Zeit hätte. Paula: "Die ist noch gar nicht da, hat angerufen, steckt wohl im Stau." Ja, und wann ich denn kommen wolle. Ich sage ihr, daß ich quasi an der Haustür stehe, und - - ja, wer steigt denn da aus dem Taxi? Hallo, schöne Alice, ich neige mein Haupt höflich in ihre Richtung und lasse mir von Paula eine halbstündige Warterunde aufbrummen. Na klar, Reisemakeup runter, bißchen frisch machen, Dienstkleidung an(bzw. ab)legen, es regnet ja gerade mal nicht, und spazieren gehen ist gesund.

So. Am Frankfurter Ring meine Wochendosis CO2 und NOx eingeschnauft, dann wollen wir mal. Da kommt sie herein, das stille Wasser mit dem tiefen Grund, schüchtern beinahe, und wir treten in die kurze Verhandlungsphase ein. Meine Einlassung, daß und unter welchen Umständen ich vor längerer Zeit schon einmal mit ihr die Ehre gehabt hätte, schlägt nicht so bombastisch ein, löst allerdings auch keine Abwehrreaktion aus - die Erinnerung ist wohl vorhanden, aber weder negativ noch positiv. Da kann man ja noch dran arbeiten.

Die erste Annäherung ist noch zaghaft, aber nicht widerwillig, wir tasten uns aneinander heran, Küßchen mit ein bißchen Zunge, Streicheln (ohne Gänsehaut), die schönen Brustwarzen auf den B-Naturäpfelchen nehmen sanfte Liebkosungen ungerührt zur Kenntnis - sehr still, das Wasser. Komm aufs Bett, flüstert sie mit ihrem unverkennbar osteuropäischen Akzent, nix Metz in Frankreich, das weiß ich aber schon von damals. Ich bekomme ein bequemes Kissenlager gerichtet, und sanft bläst sie los. Sanft. Aber wirksam. Es sind immer wieder die Kleinigkeiten, die den großen Unterschied ausmachen, und diese Bläserei ist exzellent, ich könnt' nicht sagen, warum, aber isso. Kein spektakuläres DT, ungeleckte Eier (da steh ich eh nicht drauf), bißchen angefeuchtete Hand dabei, einfach köstlich.

Meine Anregung, zu 69 überzugehen, nimmt sie bereitwillig an, ich kriege auch fürsorglich das Kissen unterm Nacken nachjustiert, und wir fahren fort im löblichen Werk. Tjaa - auch hier sind meine gutgemeinten Tätigkeiten nicht so der Bringer, sie geht zwar mit dem Becken mit, atmet wohl auch ein bißchen heftiger, aber der Scheideneingang bleibt fest zu, es will sich kein rechter Muschigeschmack einstellen, und es bleibt alles frisch gewaschen und steril. Da kannste nix für. Dennoch ist es für mich und meinen kleinen Untertanen eine sehr angenehme Einlage.

Bis sie das Möschen lächelnd von meinem Mund abhebt und aufsitzt. Und schlagartig weiß ich wieder, warum ich so bremsig auf dieses Mädel bin. Was für eine begnadete Reitkünstlerin verbirgt sich unter der stillen, kaum gekräuselten Oberfläche! Oh-oh. Nicht etwa mit einem kurzen Zielgalopp, sondern genüßlich, aber nicht quälend langsam, ein Lustritt durch elysische Gefilde… Vorsicht, mahnt mein eichelköpfiger Vasall übers Haus(-Nerven)telefon, gleich hat sie uns, und ich höre auf seinen Rat, wir satteln noch einmal um zum Löffelchenficken. Guter Plan, das Plateau bleibt erhalten, und jetzt grunzt auch sie vernehmlich, na, vielleicht wechseln wir noch einmal, wups - da hat der standhafte Zinnsoldat doch tatsächlich schlapp gemacht. Und jetzt zeigt sich Alicias Kunst in voller Schönheit, sie nimmt den Deserteur in beide Hände, vergattert den feigen Fahnenflüchtling wieder zu strammer Haltung, und setzt ihren von mir abgewiegelten Bravourritt fort - da denkst' schon, jetzt geht nix mehr, aber wie das geht! Ja, wer ko, der ko.

Sie ist vielleicht nicht sehr gesprächig, aber einer Frau stehen schließlich noch andere Kommunikationskanäle zur Verfügung, und Alicia hat diese souverän im Griff. Ich bin allerdings jetzt erst mal wortlos damit beschäftigt, wieder zu mir zu kommen.

Ob ich noch eine Massage möchte? Ja, darauf hätt' ich's jetzt. Und lasse mich noch einmal faul durchkneten. Sie langt diesmal etwas ordentlicher hin als bei jenem ersten Mal, oder empfinde ich es nur stärker, und sieh da, jetzt entspinnt sich ja noch ein lebhaftes Gespräch - vielleicht war es für sie doch noch etwas früh am Tag. Aber jetzt ist sie wach und munter.

Konnte ich die Wochenendjungfrau knacken? Ich kann's beim besten Willen nicht sagen, es gab ein merkliches Auftauen, aber wie weit der Schmelzvorgang ging, bleibt dahingestellt. Sei's drum. Ich bin jedenfalls zufrieden.

basileos, im Mai 2016
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