Thema: Sex in Kuba
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Alt  11.05.2015, 02:46   # 31
grubert
 
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grubert ist offline
Aus meinem Tagebuch



Kuba ist umständlich. Das war mir ja auch klar. Auch, dass und wie es damals in Santiago de Cuba und Baracoa nervte - und dass es wieder nerven würde. Vergessen hatte ich, wie sich das anfühlt... jetzt weiß ich es wieder.

Sie kommt, voll aufgebrezelt, Hot Pants, High Heels und knappes Top. Wir fahren ins Waoo Restaurant. Allerdings muss ich sie zunächst im Hausflur der Casa zurücklassen um ein Taxi zu suchen, mit dem fahre ich zurück zur Casa, picke sie auf, weiter zum Restaurant, ich als erster raus gegenüber der Kreuzung, nach einer Minute folgt sie. Die Polizei ist überall und macht ihr massiv Ärger, wenn sie erwischt wird. Vedado ist von daher nicht ideal als Wohnort.



Wir müssen ein paar Minuten an der Bar warten, es ist Samstagabend, alles voll. Ein ziemlich deutsch aussehendes Ehepaar Mitte 60 sitzt auch an der Bar, sie schaut mich giftig an, als sei ich ein Kinderschänder. Man fragt sich wirklich, wie bescheuert manche Leute drauf sind. Ich entgegne ihren wütenden Blick frech- freundlich und schaue ihr tief und lang in die Augen, sie knickt frustriert ein. Ihr Gatte tut so, als bekäme er es nicht mit.



Das Essen ist super. Ich nehme wieder das Beef Carpaccio und ein Rindersteak. Die Beilagen sind allerdings winzig. Sie nimmt Shrimps, die kommen am Spieß, scheinen gut zu sein. Dann zwei mal vom guten Cheesecake, incl. zwei Kaffee, zwei Softdrinks und zwei Mojito habe ich 60 auf der Uhr.



Sie ruft den Taxler von vorhin an, dessen Nummer sie sich hat geben lassen, es dauert ein paar Minuten, dann steht er vor der Tür. Umgekehrtes Prozedere, zuerst sie, nach einer Minute ich. Wir fahren ins Centro, in der Straße, wo ich sie traf (Prado), ist eine Disse namens „Adlon“. Sie zuerst rein, ich solle fünf (!!) Minuten warten und dann nachkommen. Sie kommt nach einer Minute zurück, sie wurde nicht reingelassen, Dresscode. Wohl overdressed, haha. Offenbar zu nuttig. Frust. Sie will erst gar nicht mehr die Kneipe wechseln, sondern lieber mit mir in die Casa. Hallo? Ich bin ein alter Sack, sie ist jung und es ist Samstag. Es de noche!!! Die stehen hier wohl alle tierisch unter Druck. Wir kaufen noch ein paar Cristal unterwegs, acht Flaschen für einen Zehner.



Der Taxler ist wirklich nett, ich unterhalte mich darüber auch mit meiner Chica, nennen wir sie K., sie ist auch der Meinung, die Fahrer der alten Karren sind immer die fairsten. Er bemängelt auch, dass hier alles so problematisch sei, “ALLES!!!“. Ich sage, vielleicht ändert sich das ja mal eines Tages, worauf er so was meint wie, dazu müsse erst die „bärtige Familie“ verschwinden. Ist nachvollziehbar.



In der Casa gebe ich ihr ein paar Klamotten bzw. lege die Tüten hin, sie stürzt sich drauf und probiert alles an. Sie hat das schwarze Netz Zeug an und zerrt mich von der verglasten Veranda, man könnte es auch Wintergarten nennen, ins Schlafzimmer, zieht mir die Boxershorts vom Ständer, sich den Netz Slip zur Seite und steckt ihn sich rein. Das Mädel ist wirklich schwanzgeil. Ich drehe sie, dabei noch halb auf der Bettkante sitzend, halb liegend, herum und lasse sie mich rücklings abreiten. Dann ein paar Positionswechsel, schließlich Mundschuss, wobei sie vor dem Bett kniet und ich auf dessen Kante.



Noch etwas Klönen in Spenglisch, schließlich ins Bett. Die hier in der Shopping Mall Galerias Paseo (gegenüber Hotel Melia Cohiba in Vedado, im gleichen Gebäude befindet sich das Jazz Café) gekauften Musik DVDs (zwei CUC/Stück) sind schon etwas langweilig nach einer Stunde. Es ist ein Uhr.



Morgens lasse ich sie blasen, kann aber nicht abspritzen. Ich breche irgendwann ab. Was ist los. Letztlich merke ich ehrlich gesagt doch, mein Typ ist sie eigentlich nicht wirklich, obwohl hochbegabt und willig – Latina halt. Ich checke sie mit den abgemachten 50 aus, sie will abends vor acht hier sein, essen bei Mama alá Casa. Die Stimmung beim Abschied ist gedrückt, bei mir, weil ich nicht abgespritzt habe, bei ihr, weil sie mich nicht zum Abspritzen brachte. Da ist die Künstlerehre einer Latina schon mal verletzt. Ich texte ihr später, um sicherzugehen, dass sie kommt, keine Antwort.

Was tun, ein Essen bestellen, oder zwei? Rufe sie über das Casa Festnetz an, jemand geht ran, entweder es ist eine Freundin, oder sie will mich nicht kennen. Aufgelegt. Dinner for one.



Das Net im Hotel Presidente ist schneller als das im Cohiba, aber ich muss 8,50/Stunde zahlen, das ist incl. vier CUC Verzehr. Später merke ich, wenn man mehrere Tickets kauft (je eine Stunde), muss man die vier CUC „Verzehr“ nur einmal zahlen, das macht es deutlich billiger. Obwohl, der Kaffee hier ist super und ein Wasser dazu geht immer.
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Danke von