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Alt  30.03.2009, 07:48   # 71
lickstip
ohne Skrupel ...
 
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lickstip ist offline
Was macht eine Handvoll Kameltreiber wenns kalt ist? - Richtig, sie gehen auf Safari. Und so machten wir uns zu später Wochenend-Stunde auf um dem FKK Safari in Neu-Ulm einen Freundschaftsbesuch abzustatten. Bei vorherigem Anruf sagte man uns daß ganze 21 Damen anwesend seien. Die Website auf www.fkk-safari.de ist billig gemacht, die Mädels werden nicht bei Namen genannt sondern nur Girl1, Girl2, etc.

Die Einfahrt ist doppelt Beschrankt, der Parkplatz ist ein altes Werksgelände auf dem irgend so ne Spedition ihre Zelte aufgeschlagen hat. Das ganze könnte mal wieder frisch geteert werden. Die Schlaglöcher reißen nur so an den Spoilern.
Zur Linken ist ein Eingang ins Laufhaus "Eros Center". Rechts gehts ins Safari, ein riesiger Gorilla wacht über die Türe.

Wir kamen vor einigen Wochen an einem Freitag gegen etwa 19 Uhr an. Einer von uns hatte eine LH-Freikarte mit dabei die problemlos akzeptiert wurde. Der Rest bezahlte 30 Steine Eintritt, dafür gabs dann auch Schlappen und ein weißes Handtuch zum Mitnehmen, Anweisungen für Erstbesucher gab es keine. Der Treppenaufgang ist aufwendig, aber kitschig dekoriert. Der Mann hinter der Empfangstheke war mir eine Spur zu cool drauf.

Umkleideraum / Spinde sind in Ordnung. Die Damen haben ihren Spind im selben Raum. An der Wand steht eine Tafel mit der Bayrischen Hygieneverordnung (für alle die immer abehaupten diese Landesgrenze würde in NU niemand so genau nehmen).

Um von der Umkleide in den Hauptraum zu kommen muß man durch einen relativ kalten Flur in dem die Leute von der Straße auch reinkommen. Dort befinden sich Sitzgelegenheiten und Stehtische für die Raucher - und diese waren ständig belegt. Außerdem eine Handtuchausgabe. Neben dem Umkleideraum sind die Duschen, und diese sind erstens zu hoch aufgehängt und zweitens kommt viel zu wenig Wasser aus den Düsen. Eine Nebelmaschine könnte mehr Duscheffekt erzeugen.

Wer nach dem Duschen ein neues Handtuch benötigt - weil man sich ja nicht das Nasse wieder umbinden möchte - der kann bequem nackt durch das kalte Vorzimmer voller Raucher und Raucherinnen laufen und an der Theke warten bis der Coole Typ sich erbarmt und ein neues Handtuch überreicht. Absoluter Schwachsinn, so eine Handtuchausgabe. Und vielleicht wäre eine etwas andere Farbe als Weiß für die Handtücher auch angebrachter. Total abtörnend.

Der Hauptraum sieht aus wie eine alte Filmbar. Der Tresen ist mit so einer billigen Lichtschlange geschmückt, überall im Raum sind Sitzecken mit scharzen Doppelsitzer Ledersofas und Couchtischen sowie eine Ecke mit Esstischen und natürlich die nervigen Spielautomaten brauchen auch noch ihren Platz.



Mit den Mädels hatte man wirklich nicht übertrieben. Zwar hat niemand von uns gezählt, aber das sind bestimmt gut 20 Mädels gewesen. Dabei waren sogar wirklich hübsche und für jeden Geschmack was dabei, einige davon waren altbekannte aus anderen Clubs. Die meisten waren mit sich gegenseitig am Tratschen, am Rauchen, beim Zocken oder sonstwie beschäftigt. Das einzige Mädel auf das ich wirklich Lust hatte war die bekannte Katharina, die strahlte und lag verführerisch auf einer Sofalehne. Zum Glück ist mir ihre Sprinterei noch sehr bekannt, deshalb habe ich sie nicht gebucht.

Als wir in der Runde saßen kamen manche Animösen und wollten einen nach dem anderen aufs Zimmer locken. Dies geschieht bei diesen recht penetrant, ein NEIN reicht nicht aus sie wegzuschicken. Im Gegenteil, dann werden sie richtig nervig. Wie sich wohl jeder vorstellen kann waren es die charakteristisch und optischen Perlen die sich uns auf diese Weise uns vorstellten. Der Gipfel war die ständige Schnorrerei von Kippen.


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Ein Mädel hat mir von weitem gewunken und mich zu ihr gerufen. Da ich es vermeiden wollte noch mehr Animösen anzulocken setzte ich mich zu der guten rüber. Sie machte von weitem einen netten und hübschen Eindruck, aus der Nähe relativierte sich das ganze wieder etwas. Ihr Name ist Luisa - bzw. laut Website Girl 6, und sie kommt aus Rumänien.



SmallTalk war kaum möglich denn gleich nach dem Vorstellen wollte sie aufs Zimmer. Als ich sagte ich möchte noch vorher etwas mit ihr reden fragte sie "Warum?". Und dann erzählte sie mir warum ich gleich mit aufs Zimmer gehen sollte. ... Ich sagte ich hab ja noch nicht mal den Club gesehen und ließ mir erst mal die Räumlichkeiten zeigen.

Und so zeigte sie mir auch ihr Lieblingszimmer, das Löwenzimmer, und nötigte mich praktisch zum Eintritt. Ich hatte keinen richtigen Bock auf die Frau weil alle ihre Aktionen absolut Anti-Geil waren. Stöhnen beim Blasen, Schatzi-Rufe beim Ficken, Oh du bist so geil, etc. und eine total unerotische und laute Stimme.

Das Gebläse war zwar ohne Gummi, dafür aber mit viel Zahneinsatz und es wurde auch sehr schnell beendet und ein Gummi aufgezogen um zum Fickteil zu kommen. Als ich sagte daß sie sich mal nicht so beeilen soll fragte sie ob ich denn ne ganze Stunde haben möchte.

Jetzt war es mir zuviel, ich fickte das Mädel schnell durch und beendete nach einigen Stellungswechseln mit einem Schuss ins Gummi welches ich mir im Anschluß sogar noch selber abmontieren musste. Ich erinnerte mich unweigerlich an Laufhaus-Zeiten zurück.

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Danach machte ich einen alleinigen Rundgang durch den Club. Es gab eine Whirlpool-Ecke die wirklich geil gestaltet ist. Auf einem Baum sitzen zwei Leoparden, überall Palmen und Stein-Skulpturen. Sieht echt geil aus. Aber die Treppe zum Whirlie war total mit kaltem Wasser überschwemmt. Eklig.



Der Masseur hatte seine Liege direkt vor dem Whirlie aufgebaut, also mitten im Club. Ich finde das nicht so prickelnd wenn der Masseur direkt unter den Gästen verweilt und dauernd mit den Girls schäkert. Das war nämlich auch einer von der coolen Sorte wie bereits der Typ am Empfang.


Die Zimmer sind jeweils nach 4 verschiedenen Themen eingerichtet: Löwe, Tiger, Zebra und Elefant. Wirklich geil gestaltet, aber die Betten haben normale Stoffleintücher auf Matratzen. Es wird auch kein Handtuch untergelegt, und getauscht wird nach dem Zimmerbesuch auch keine Bettwäsche. Für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Da sind mir ungemütlichere, dafür hygienische Betten bei weitem lieber. Ich will da ja nicht wohnen und übernachten sondern nur ficken. Die Safari Zimmer wären eindeutig bewohnbar, viel schöner als so manches Hotelzimmer.


Zum Schluß der Besichtigungstour gab es noch das Kino zu sehen. Eine riesige Bildwand, und zwei Liegeebenen als Tribüne. Das macht wirklich was her. Als Liegefläche dienen allerdings wieder normale Stoffmatratzen mit Stoffleintücher. Wenn ich mich da platziere sitze ich unweigerlich in der Freudenlache des Vorgängers.




Sightseeing in Africa macht durstig, also hab ich mich an den Tresen zurückbegeben um mit meinen Kumpels was zu trinken. Einer von uns hat gerade eifrig die Speisekarte studiert. Es gibt viele Gerichte zur Auswahl die in der eigenen Küche zubereitet werden. Die Bedienung war zwar freundlich, aber wie ein Huhn auf XTC dauernd am schnattern, gackern und rumrennen. So war es für ihn kaum möglich eine Bestellung aufzugeben, aber er hat es schlußendlich dann doch geschafft.

Nach einer Stunde hungrigen Wartens frage er dann mal freundlich die hyperaktive Bedienung wie lange denn eigentlich so ein Essen dauert. Sie meinte "maximal 20 Minuten". Na zum Glück wartete er erst eine Stunde. "Ach, du bist der Leberkäse-Mann" meinte diese darauf "na der ist schon fertig. Hast du nicht geklopft?" - Hätte man ihm ja auch vorher sagen können daß er selbst wissen muß wann sein Essen fertig ist damit er es selbst an einem bestimmten Ort abholen kann.

Der Koch öffnete seine Durchreiche und zeigte den Leberkäs mit dem vertrockneten Spiegelei. Das wärmter er nun extra wieder frisch für unseren Kumpel auf - wie lecker. Kosten tuts trotzdem gleich viel. Immerhin hätte er das ja selber wissen müssen. Wieder vom Koch die Belehrungen daß er sich nächstes mal gefälligst selbst durch anklopfen melden soll wenn sein Gericht fertig ist. Versteh einer diese Logik. Und natürlich war der Koch wieder so eine McCool Ausführung eines Vorstadt-Eunuchen wie die anderen beiden Herren des Hauses. Das Essensgeld von 7 Teuros wurde gleich in Bar abkassiert. Ich möchte gar nicht wissen wie es geschmeckt hat, der Anblick hat mir gereicht.



Dann saßen wir zu sechst am Tresen und niemand von uns hatte was zu trinken. Die Bedienung machte auch keine Anstalten auf unser Rufen und Winken zu reagieren. Es war wichtiger für sie, die mit ihr herumalbernden Girls, den Masseur und den Koch Drinks einzugießen und mit ihnen zu trinken. Na hauptsache die sind zufrieden.


Ich wollte mir auch noch ne zweite Nummer des Tages aussuchen, aber es war mir wirklich unmöglich einen Überblick zu bekommen. Ein Rudel Mädels saß beim Dauerdampfen in der Raucherzone wo keine neben sich Platz für einen Anwärter ließ weil sie alle ganz dicht aufeinander saßen.

Das zweite Rudel daß im Hauptraum und belegte eine ganze Sofaecke so daß auch kein Platz für einen Stecher war. Und das dritte Rudel unterhielt sich lautstark und herumalbernd mit Masseur, Bedienung, Koch und Consilliere. Es war wirklich unmöglich weiter nach einer Spielgefährtin zu suchen.


Einer der schlimmsten Kritikpunkte: Das Klientel im Safari ist auf Laufhausniveau. Es tummeln sich viele Ausländer mit Straßenslang, McCools, Wichtigtuer, Proleten, Fick-Kiddies und sonstiges Gesocks herum. Ich könnte mir gut vorstellen daß dies hauptsächlich auf den vergleichbar günstigen Eintrittspreis zurückzuführen ist. So bekommen die Laufhausbesucher in den Laden die herumgröhlen und sich daneben benehmen. Das kann kein Club sein in dem ich mich jede Woche aufhalten möchte.


Der Laden hat am Wochenende eigentlich bis 4 Uhr offen, aber bereits um 2 wurde der Frauenanteil merkbar geringer und die noch anwesenden Girls machten auch keine Anstalten daß sie einen Stecher erwarten würden. Aber obwohl noch genügend - auch hübsche - Girls da waren hatten wir keine Möglichkeit mehr eine anzusprechen. Da hätte sich unsereins schon zwischen Cool-Koch und Mädel quetschen und sie von dem Macker wegziehen müssen.
Nur um ein Bild zu vermitteln: Wenn ich als unbekannter in eine Teeny Disco einmarschiere dann fühle ich mich genauso akzeptiert wie in diesem Laden.


Als wir dezent auf den Feierabend hingewiesen wurden machten wir uns auf den Weg in die Umkleide wo zwei voll-krass-prollos meinten sie müssten einen von uns mit Sprüchen provozieren. Anscheinend legte man es auf eine nächtliche Schlägerei an, als sie aber gesehen haben daß wir in der Überzahl waren sind die Buben schnell verstummt. Das hätte dem Abend dann wirklich noch die Krone aufgesetzt wenn ich den Bullen erklären müsste warum der mit seinen Zähnen voraus gegen meine Faust gerannt ist.


Eine weiteres Erlebnis in diesem Laden ist in den nächsten 30 Leben nicht mehr geplant.


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FAZIT:

Lokalität – der alte Schmuddelclub Pascha
Einrichtung – sehr dekorativ nach dem Thema Safari eingerichtet, manchmal kitschig
Sauberkeit und Ordnung – Trotz dauerbeschäftigter Reinigungsdame sehr schmutzig
Damen – Auswahl von gut 20 Mädels aller Sorten.
Personal – unverschämt und unaufmerksam
Wellness – Sauna und kleiner Whirlpool
Getränke – ohne Alkohol im Eintritt dabei. Alkoholisches wird per Knipskarte abgerechnet.
Essen – A la Carte, große Auswahl, nicht besonders Appetitlich
Umkleide / Duschen – Duschen sprayen nur Nebel.
Preis – Eintritt 30 Euro, halbe Stunde 50 Euro

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"Ein Kluger bemerkt alles - ein Dummer macht über alles eine Bemerkung."

"Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, daß er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht."

"Es ist ein gebildetes Mädchen, denn sie hat volle Brüste."

Heinrich Heine
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