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Alt  13.01.2017, 17:41   # 702
wüstenwind
 
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Mitglied seit 04.02.2015

Beiträge: 3.772


wüstenwind ist offline
Mir behagt diese Schwarz-Weiß-Malerei nach wie vor nicht.

Wohl unbestritten: das Risiko ohne Kondom ist üblicherweise signifikan höher als mit Kondom.
Aber es ist garantiert nicht so, dass es mit Kondom kein Risiko gibt.

Wenn das Risiko ohne Kondom beispielsweise 20% höher wäre als mit Kondom - wäre es dann mit Kondom noch tolerabel aber ohne Kondom total inakzeptabel? Wäre ich dann berechtigt, auf die AO-Fraktion mit dem Finger zu zeigen? Oder ab welchem Wert wäre das legitim? Ab 20%? Ab 50%?


Mich interessiert die Fragestellung nicht unter dem Aspekt "wie riskant ist es, wenn ich ohne ficke" - sondern unter dem Aspekt "wieviel weniger riskant ist es, wenn ich mit Kondom ficke".
Letztlich auch - ist Paysex überhaupt akzeptabel? Neben der Infektion des Sexualpartners kommen ja auch noch andere unerwünschte Begleiterscheinungen wie Zuhälterei, Misshandlungen, Mädchenhandel etc. hinzu. Alleine wenn eine täglich mit vielen Männern in die Kiste hopst frage ich mich ab dem wievielten sie typischerweise wund gevögelt ist und ob das mit Kondom schneller geht oder nicht.

Früher war Ehebruch hierzulande meines Wissens mal ein Verbrechen.
Das wäre sicher eine ideale flankierende juristische Maßnahme neben dem Prostituiertenschutzgesetz und neben einem möglichen Verbot von Paysex nach schwedischem Vorbild.
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