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Alt  09.06.2017, 22:39   # 622
carpe voluptatem
 
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carpe voluptatem ist offline
Die Ode an den Blauen Reiter

Heute mal kein klassischer Bericht, sondern präseniles Gelaber. Muss auch mal sein:

Als ich neulich – aus purer Langeweile – mit der Hand über meine Klöten gefahren bin, musste ich erkennen, dass ich schon länger nicht mehr unterwegs war. Meine Sackhaare hatten eine Länge, dass es für Uschi Obermaier eine Freude gewesen wäre.
Tja die Uschi. Das waren noch Zeiten. Als die Mädels noch Uschi und die Frauen „Frau Sommer“ hießen (das war die mit der Kaffeetasse unter der Jacke von Jacobs Krönung, mit dem Verwöhn-Aroma). Heutzutage, lässt man sich seinen Jakob von einer Verwöhner-Roma krönen. Und die heißt dann Andra oder Raluca oder so.

Aber zurück zum Text.

Nachdem ich die heikle Mission der Testikelepilation abgeschlossen hatte, konnte ich mich auf Clubtour begeben. Ich stelle mir ja manchmal die Frage, warum ich das mache. Also jetzt nicht grundsätzlich das Hobby in Frage stellen, sondern eher in die Richtung: Warum geh ich nicht einfach immer zu Lisa (ich meine die Machtlfingers Lisa in München). Die ist ja eh die Beste. Aber es ist halt die Lust auf Abwechslung und die Unlust auf wochenlange Vorplanung einer geschlechtlichen Beiwohnung. Wenn der Druck da ist und die Zeit auch, dann will man halt möglichst sofort ein Weib. Und das gibt es am komfortabelsten in einem Club.

Mittlerweile habe ich ja auch so meine Stammdamen in den umliegenden Club; quasi in jedem Hafen eine Braut. Jasmin im ColA, Helen und Eria im Hawaii, Alina im Sunshine und seit neuestem Andrea im Safari (war erst der Zweitbesuch).

Ich glaube ja, man ist gar nicht rastlos auf der Suche nach der perfekten Dienstleisterin. Nach der Dame, die alle objektiven Kriterien optimal erfüllt. Die eierleckende Wollmilchsau sozusagen. Es ist – das gilt für mich zumindest – eher die viel beschriebene Chemie die stimmen muss. Bei den optischen K.O.-Kriterien kann man ja – dank der harten Konkurrenz - schon unverschämt (asymmetrisch) anspruchsvoll sein. Aber der entscheidende Unterschied zwischen nettem Fick und Hochgenuss ist dann doch der Draht, den man zu der Dame aufbaut.

Und da muss ich sagen, ist Andrea für mich gerade ganz großes Kino.
Schon bei der Anfahrt auf der Zeppelinstraße sind mir zwei Mädels aufgefallen, die da Richtung Safari liefen. Eine davon war blauhaarig. Bingo! Im Club haben sich dann unsere Blicke gestreift und wir sind an der Bar dann in ein lustiges Gespräch gekommen. Ich konnte echte Wiedersehensfreude erkennen. Nachdem ich mir eine Latte an der Bar geholt hatte (wuha….) sind wir aufs Zimmer verschwunden. Es ist einfach so wie mit einer geilen Freundin. Keine Fragen nach Wünschen und Extras, keine Feuchttücher, kein Gel, kein gar nix. Einfach geiler Sex. Und wir haben viel gelacht. Und am Ende wechselt dann halt noch ein Geldschein seinen Besitzer. Aber auch danach kann man mit ihr Spaß haben und wird nicht ignoriert (was es ja auch ab und zu gibt).

Nach dem Zimmer, ging es in die Sauna und dann zum Abliegen auf die Steinliege vor dem Whirlpool. In der längeren Erholungspause habe ich mir überlegt nach Hause zu gehen und es bei der einen Runde zu belassen. Besser konnte es eh nicht mehr werden. Vier DLs konnte ich auch erfolgreich abwehren, aber die fünfte hat sich dann zu mir gesetzt. Während meine Villariba noch nach einer Ausrede suchte, hat meine Villabajo schon mit den Händen von Nr. 5 gefeiert. Naja dann halt eine Nummer im Kino. War gar nicht schlecht. Die Dame war aufgrund eines kleinen Bauchansatzes optisch nicht perfekt (da ist sie wieder, die asymmetrische Anspruchshaltung) aber insgesamt sehr zufriedenstellend. Den Namen habe ich mal wieder vergessen. Schon ungerecht. Von Andrea kann ich mir den Geburtstag und den zweiten Namen merken, während ich den Namen von manch anderer schon während sie ihn ausspricht vergessen habe.

Nach dem Kino ging es dann aber – zufrieden – nach Hause.

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