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Alt  14.05.2018, 13:42   # 1786
Bava Ria
Weggezimmert!
 
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Bava Ria ist offline
Eine Palme in Rio


 
Ich suche keine Frau für’s Leben,
sondern erst mal eine für’s Bett.

 


Jetzt wäre ich doch eben beinahe in „Titting“ abgefahren. Es klang verheissungsvoll, und mental bin ich gerade schon voll auf nackte Brüste eingestimmt … „Dreieck Feucht“ ist auch sehr schön, und immer eine gute Nachricht. Die Stimmung steigt weiter. Dass ich dann ausgerechnet in Fischbach die A9 verlassen muss, hat hoffentlich nichts zu sagen.

Zwei Jahre lang habe ich dem Gejammere hier im Forum geglaubt, dass das Palmas/Venezia nicht viel taugen würde, was Location und Service angeht, und einen Bogen drumherum gemacht. Bin immer an Nürnberg vorbei, direkt von Ingolstadt nach Darmstadt durchgefahren. Und dabei ist alles Propaganda und dient nur zur Abschreckung der Oberbayern. Ihr Franken wollt die tollen Frauen einfach für Euch behalten! Ich hatte heute im Palmas:

• die beste Anmache ALLER Zeiten
• einen herrlichen Tag in der Sonne
• zum ersten Mal seit Monaten Sex mit einer Brasilianerin, inklusive Liebesschwüren in Portugiesisch und Spanisch
• ein sehr denkwürdiges Treffen mit einer wunderschönen jungen Frau zum Verlieben (aber diesmal echt jetzt!)
• essbares Essen
• endlich mal eine Dusche, die sofort warm war UND bei der ich nicht alle 10 Sekunden einen Knopf drücken musste
• Viel Spaß bei der überaus spannenden, ewigwährenden Suche nach frischen Duschhandtüchern
• Und als Bonus: Die IDEALE Kombination aus Bademantel und Handtuch: Dieser Wickel-Frottee-Saunakilt mit Gummibund und Taschen ist ja mal richtig klasse.

Nachdem ich die Schmuddelschuppen Safari NU und Morgenland kenne, finde ich das Palmas geradezu verschwenderisch sauber, hübsch und ordentlich in Schuß. Da paßt doch alles. Der Barraum ist nett möbliert und ausgeleuchtet, die Umkleiden ordentlich und mit großen, noch recht neuen Schränken, die Duschen schick und vor allem tadellos funktionierend. Der Wellnessbereich ist großzügig, der Außenbereich einladend, der Pool erfrischend, die Liegen in der Sonne gemütlich … ich fühle mich hier nicht wesentlich unwohler als im Kaarster Living Room. Und das für – ich bitte Euch – gerade mal 20 Euro Eintritt. Das ist doch ein super Laden! Ich habe mich fast ausschließlich im Palmas aufgehalten, da das Venezia tagsüber praktisch leer war; wie es Nachts ist, weiß ich nicht, ich war von 15 bis 21 Uhr dort. Die ganze Action war im Palmas.

Es gab sogar was zu Essen. Das beste, was man darüber sagen kann, ist wohl, dass es essbar war (also jetzt im Gegensatz zum Beispiel zu Kieselsteinen, Wandteppichen oder Dachpfannen). Aber wer erwartet auch Haute Cuisine, wenn man bereits zum Preis von vier Capuccinos Zugang zur Tittinger Städtepartnerschaft am Feuchten Dreieck erhält. Immerhin kann man sich zwischendurch mal einen Salat machen, ein paar Oliven an Schafskäse naschen, oder eine Breze. Abends gab es Nudeln mit Soße und ein paar gebratene Schweineteilchen, dazu Vanillepudding im Gläschen. Passt scho.


Die beste Anmache ever
Ich liege nackig im Palmas-Garten, neben dem eckigen Pool, auf einer Rattanliege gemütlich in der Sonne und brate vor mich hin. Aus fast geschlossenen Augen sehe ich schattenhaft die Mädels herumflanieren und unverbindliche Anbahnungsgespräche führen. Da kommt eine sehr hübsche, schlanke junge Dame langsam in meine Richtung, stellt sich neben meine Liege und eröffnet das Gespräch mit der sachlichen und zutreffenden Feststellung „Ich kann deinen Penis sehen“. Da sie selbst nur Schuhe trägt, überlege ich kurz, ihr nun aufzuzählen, welche Teile ihrer Anatomie ich alle sehen kann (vor allem, weil ich zu ihren Knien liege und daher heraufschauen muß). Aber lustiger ist es natürlich, mich für meinen Penis zu entschuldigen – er kommt halt sonst leider nicht so viel an die Sonne, wie es gut für ihn wäre.

Die hübsche junge Dame legt sich daraufhin der Länge nach auf mich drauf, Bauch zu Bauch, Brust zu Brust, Genitalien gen Italien, und küsst mich. Das ist jetzt MIT ABSTAND die beste Animation aller Zeiten. Meilenweit vor allem anderen, was ich je an Pickup erlebt habe. Händeschütteln ist total Oldschool. Auch der oft erlebte Anacondacheck unterm Handtuch kann da nicht mithalten. Full Body ist die neue Referenzklasse in der Anbahnung. Und was macht man in einer solchen Situation, Mund an Mund? Natürlich, man stellt sich vor. Ihr Name ist Isabella.

Ich erwähne kurz, dass ich mich gerade eben erst mit meinem Kaffee in die Sonne gelegt habe und wirklich gern noch etwa ein halbes Stündchen weiter dort liegen würde, aber DANN sowas von gern mit ihr den besten Sex meines Lebens hätte. Isabella fragt „versprochen?“, ich sage „Ich schwöre!“ - und weg ist sie.

Neben mir liegt, an die Mauer gelehnt, ein ca. 23-jähriger, etwas schüchtern wirkender schlanker junger Mann auf seinem Handtuch, schaut mich vollkommen entgeistert an, er ringt offensichtlich mit seinem Atem und mit Worten, und bringt schließlich mit größter Mühe heraus „Wie …. konntest … du da nur nein sagen?!“ Ich versuche ihm zu erklären, dass der Kaffee in der Sonne für mich ebenfalls ein Moment größten Glücksgefühls ist und die hübsche Isabella sicherlich nachher, wenn es regnet, auch noch Dienst hat. Sein Blick ist bar jeden Verstehens. Vermutlich träumt er von einem solchen Moment seit seiner Pubertät. Willkommen in der wunderbaren Welt der FKK-Clubs, mein Lieber! Drumherum grinsen mich noch ein paar weitere männliche Gesichter an, offensichtlich genießt Isabella ein gewisses Ansehen hier im Club und mein kurzes Intermezzo mit ihr hat mich gerade irgendwie geadelt. Sie hätte sich ja, beispielsweise, auch auf einen der anderen Herren legen können.

Ein paar Minuten später sehe ich sie, wie sie in der Ferne auf einem der Rattansofas mit einem Glücklichen einen Pikkolo trinkt. Dumm wäre jetzt, wenn sie zu den üblicherweise dauergebuchten Top Acts des Hauses gehören würde und dies gerade mein einziges, nun unwiederbringlich vergeigtes Window of Opportunity gewesen wäre, die einzige Chance heute, an diese begehrte Dame heranzukommen. Etwa so, als würde man Hawaii-Eli großzügig auf später vertrösten. Sowas kann schwer in den Saunakilt gehen.

Aber das ziehe ich jetzt durch. Sonne. Kaffee.


Meine Palme in Rio
Im Palmas drinnen verlaufe ich mich ständig. Es gibt viele Treppen und Ecken, und ich kann mir einfach nicht merken, wo es zur den Umkleiden, zum Buffet, zur Rezi und wieder in der Garten geht. Dadurch laufe ich sehr viel häufiger, als nötig wäre, an der Bar, und dabei an einer sehr dunkelhäutigen jungen Frau vorbei, die etwas einsam dort an einem Tisch sitzt und auf Gesellschaft wartet. Während ich meinen dritten Kaffee bestelle, geht sie ein paar Schritte Richtung Wellness und beginnt dort ein Gespräch, das zum Glück ergebnislos bleibt. Also zurück an ihren Tisch, wo ich mich inzwischen mit meiner Latte (Der ist jetzt nur für dich, Carpe) plaziert habe. Ihr Name sei Luciana und sie stamme aus Rio de Janeiro, erfahre ich, sie lebe aber seit ihrer Trennung in Deutschland. Bei einer jungen Latina mit kaffeebrauner Haut, schwarzen Löckchen und einem derart entwaffnenden Lächeln werde ich willenlos, egal welche Backstory sie mir erzählt - ich würde jetzt beispielweise auch sabbern, wenn sie Mechthild heissen und aus Mettmann kommen würde. Rio ist natürlich besser. Ein guter Dentalchirurg könnte an ihr ein Vermögen verdienen, und etwas Pilates würde auch nicht schaden, aber das sind Kleinigkeiten.

 
Kleiner Einschub und Wink an den Herrn Señor ¡Latinas! und den sehr geschätzten Kollegen Gemmazimma, der ja ein ähnliches Beuteschema hat. Da sitzt im Palmas eine hübsche dunkelbraune Latina aus Rio mit anspruchsvollem Dentalstatus, die ein süßes Deutsch mit portugiesischem Akzent spricht, und langweilt sich. Falls Ihr noch nichts vorhabt.
 
Vom überaus gelungenen 2-stündigen Zimmer, während dem ich meine Palme mehrmals in Rio pflanzen durfte, will ich nicht zuviele Details ausplaudern. Es gab viele authentische Liebesschwüre und Heiratsanträge auf Portugiesisch und Spanisch, viel Leidenschaft und diverse Höhepunkte. Luciana ist aus allen Richtungen lecker, gerne laut, und zu vielem bereit. „Isch liebä Säx“ hat sie auch gesagt. Creo que es la verdad. ¡Mi pobre corazón!

Leider hat das Wetter inzwischen etwas abgebaut, also gehe ich drinnen flanieren. Das Venezia gefällt mir ja mit der lustigen Venedig-Deko so rein optisch auch gut, nur hält sich hier anscheinend niemand auf?! Immerhin kriege ich so sofort meinen Kaffee, das dauert im Palmas schon mal länger. Auf einem einsamen Venezianischen Sofa gräbt mich eine junge Rumänin an, sie würde jetzt gern gleich mit mir aufs Zimmer. Ich weise darauf hin, dass ich dort gerade war. „Kein Blasen! Kein Ficken! Nur Massage!“ erwidert sie. War das jetzt eine Warnung, ein Angebot oder ein Extra? Schwer zu bewerten. Verunsichert ziehe ich mich zurück.

Der Essensraum des Palmas ist eindeutig zu klein, wenn gegen 18:30 plötzlich das Buffet gestürmt wird. Da muß der Eine oder Andere im Stehen essen. Ich habe ein paar gebratene Schweineteilchen und etwas Salat, und bin zwar nicht begeistert aber ganz zufrieden. Im Safari oder Mola kannste um die Uhrzeit zum doppelten Preis verhungern.


Îngerul meu
Einen kurzen Sonnenblitzer nutzend lege ich mich noch etwas raus in den warmen Abend, wo die frisch gekürte Preisträgerin der besten Animation EVER mich tatsächlich wiederfindet. Isabella schaut mir tief in die Augen und fragt mich geduldig, ob denn JETZT, nach 3 Stunden, meine dämliche halbe Stunde mal langsam vergangen wäre. Noch einmal werde ich sie nicht vertrösten, auch wenn ich noch nicht wieder einsatzfähig bin, man soll sein Glück nicht herausfordern. Dann improvisieren wir halt. Irgendwas geht schon.

Ich bin wohl entweder heute ein Lucky Bastard und habe per Zufall die zwei einzigen Servicegranaten im Palmas gefunden, oder die Berichte über Motivationsprobleme in Nürnberg sind übertrieben. Jedenfalls habe ich zum zweiten Mal ein perfektes, ehrliches, liebevolles Zimmer mit allem, was man sich wünschen kann. Ich finde keinen Unterschied zu dem, was im Hawaii oder im Kaarster Wohnzimmer geboten wird, innige Küsse, Schmusereien, liebevolles Verwöhnen und Leidenschaft inklusive, das Ganze mit Fröhlichkeit und (im Fall von Isabella) etwas positivem Irrsinn serviert. Isabella ist eine wunderschöne junge Frau mit einer tollen Figur und selbst sehr aktiv, was immer hilfreich ist, wenn ich zunehmend entscheidungsschwach vor mich hin vögele. Gut kommt auch eine kleine Pause zwischendurch und dann nochmal die Spannung neu aufbauen. Da hat absolut alles perfekt gepasst, es war von vorn bis hinten wunderbar. Nicht so wichtig, aber ich fand es am Rande bemerkt schön: Isabella hat kein Tattoo, kein Piercing, natürlich auch kein Silikon oder Botox irgendwo, keine Extensions und keine Vampirnägel, nicht mal falsche Wimpern. Sie ist vom hübschen Kopf bis zu den hübschen Füßen reine, unveränderte (Froh)Natur, wie der liebe Gott sie geschaffen hat, als er offensichtlich mal einen richtig super Tag hatte. Ich bin so v… jajajaja.


Mit nach Hause nehme ich:

- das Palmas ist nicht wirklich schlechter als das Hawaii oder das Colosseum, die Unterschiede liegen eher in kleinen Details

- es hat dort ein paar mehr Mädels mit ordentlich was auf den Rippen. Die haben bestimmt auch ihre Zielgruppe. Für Liebhaber schlanker Schönheiten war aber auch genug geboten. Neben hübschen Teenies zudem ein paar nerdige sexy Brillenträgerinnen, und die eine oder andere MILF. Und natürlich Rio. Ich hätte gern noch einige der anwesenden Hübschen besser kennengelernt, aber nach 2 x 2 Stunden war der Ofen aus, und ohne feste Absichten herumlabern wollte ich dann auch nicht.

- FOn meinem Empfinden her unterscheidet sich der Service der DL im Palmas überhaupt nicht von dem in anderen Clubs der Umgebung. In keiner Weise. Aufpreise für Extras wurden nur die überall üblichen angeboten. Küssen wurde nicht nur geduldet, sondern leidenschaftlich betrieben und war kein Extra. Gedrängt wurde auch nicht, und die Zeit komplett ausgenutzt. Luciana hat ein Extra aufgerufen, weil ich meine Finger nicht bei mir behalten konnte, damit war aber zu rechnen. Ich hatte es auch ein wenig darauf angelegt.

- Die Umkleiden und Duschen teilen sich Männer und Frauen. Ich hatte ein paar wirklich schöne Begegnungen bei meinen rituellen Waschungen, und durfte sogar helfen, ein sehenswertes Damenbein zu rasieren.

- Das ganze Drumherum aus Sauna, Aussenbereich, Pools, Bistro, Bar ist wirklich OK und teils sogar richtig nett gemacht, sauber wars auch.

- Zu Essen gibt es, viel mehr muß dazu nicht gesagt werden.

- Die Zimmer sind freundlich möbliert und sauber, die Betten schön groß, die kleinen Extratücher in Topflappengröße, die die Damen zusätzlich auf die Laken legen, sind aber ein Witz und komplett nutzlos, wenn man wirklich darauf Sex hat. Dann doch bitte lieber richtige Laken.

- Das Doppelclub-Konzept Palmas/Venezia hat sich mir noch nicht ganz erschlossen. Das Venezia war leer, das Palmas voll. Ist vielleicht an Wochenenden oder spät Nachts anders.

- Der Eintrittspreis von 20 Euro ist sensationell.


An der Bar haben übrigens, als ich meine Absacker-Cola trank, zwei offensichtlich gebundene Herren ihre Alibi-Geschichten für die Ehefrau verglichen und Tipps für unverdächtige Ausreden ausgetauscht. Für die beiden, und damit stellvertretend für alle verheirateten Clubgänger, hier noch ein kleiner Rausschmeisser:


 
Fragt der Schorsch seinen Kumpel Hannes:
Sag’ mal: Wo hast Du denn das Veilchen her?
Hannes: Ich hab’ zu meiner Frau „Du“ gesagt!
Schorsch: Sonst nix?!
Hannes: Nein! Sie hat gesagt: „Wir hatten schon zwei Monate keinen Sex mehr“ – da hab’ ich nur gesagt „Du!“



 


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Danke von