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Alt  15.06.2016, 21:26   # 16
Gemmazimma
A bissl wos geht imma
 
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Gemmazimma ist offline
2.Station

meiner Vierschwanzentournee war das Wellcum in Arnoldstein. Den Ausschlag gab das angegliederte Hotel, im Puff übernachten wollte ich schon immer. So hocherotisch war das allerdings durch die architektonisch bedingte Krankenhausatmosphäre auch wieder nicht, aber es hat schon was, wenn man nach dem Vergnügen nur mit dem Bademantel ins eigene Zimmer nebenan zu gehen braucht. Dass in den nicht von Gästen belegten Zimmern die Mädels übernachten, regt auch die Fantasie an.

Der Club an sich ist sehr beeindruckend, Essen vom Feinsten, die Musik offenbar eher nach dem Geschmack der Gäste ausgerichtet, Rock/Pop aus den 70er bis 90ern. Die riesigen Fensterfronten zum sehr schönen Garten mit Außenpool sind sinnvollerweise mit noch riesigeren Vorhängen getarnt, so dass es innen auch bei schönem Wetter unnötigerweise ziemlich dunkel ist und man schon genau hinschauen muss, um zu erkennen, mit wie viel Schminke so manches Antlitz übertüncht wurde. Das wenige Licht auch in den Zimmern lässt allerdings keine unliebsamen Überraschungen erwarten, gleiches gilt natürlich für die Gegenseite.

Die meisten Gäste sind Italiener auf Kurzurlaub, die teilweise wohl längere Anfahrtswege haben und nicht gerade nach Feierabend eintrudeln. Vermutlich der Grund, weshalb an einem gewöhnlichen Wochentag der Club um 13.00h schon ziemlich voll war und gespickt mit Optikgranaten, wie ich sie auf einem Haufen noch nicht gesehen habe, die Anzahl an SDL später schätze ich auf 50, die alle mehr oder weniger aufreizende Dessous trugen.

Wenn es Don Quichote laut Beitrag darunter hier trotzdem nicht gefallen hat, würde ich zu gerne wissen, wo er sich sonst rumtreibt, schließlich sollte man sich immer weiterbilden und sich nicht mit dem erlebten zufrieden geben, vielleicht kann der Kollege da weiterhelfen.

Für militante Nichtraucher und Gäste, die nicht alle 10Min. angegraben werden wollen, ist der Clubraum die Hölle. Für Raucher, tolerante Nichtraucher und Gäste, die genau das wollen, das Paradies. Allerdings gebe ich zu, dass ich mich beim 40.Vorstellungsgespräch selbst nicht mehr hören konnte (Gemmazimma - Alter 42 - Schuhgröße 58 - bla bla bla...) einmal sogar der gleiche Wortlaut mit derselben Dame Stunden später. Meine Zimmer-Nr. nebenan interessierte die Mädels aber erst ab 800€ aufwärts, der damit verbundene Hintergedanke wurde schnell verworfen.

Zimmer-Nr.1 enterte ich mit Gia aus Rumänien, bin nicht sicher, ob es sich um die in der Homepage vorgestellten Gya handelt, die übrigen Angaben könnten stimmen. Meine Gia (oder Gya?) hatte glatte Haare und entsprach mehr dem Mädel von nebenan, in diesem Fall wörtlich zu nehmen. Nach 2 1/2 Pleiten tags zuvor schien sie eher eine sichere Bank und ich sollte mich nicht täuschen. Sehr kuschlig und anschmiegsam schon im Clubraum ging es im Zimmer so weiter, zwischendrin verlängert auf 1 Std., bei 70€ die Sporteinheit heißt das schon was. Eine ständige Steigerung der Knutscherei und ein phänomenales Finale, nicht schlecht der Specht.

Nach einer langen Zimmerpause, ausgefüllt mit Sauna, Essen und Gesprächen fiel ich Sunny aus Köln in die Hände. Wenn man sich mit einer deutschen SDL unterhält, kommt sie komischerweise meistens aus Köln, da muss ein Nest sein, oder eine Schule für höhere Töchter. Ihre elegante Erscheinung ist mir den ganzen Tag schon aufgefallen, so viel weibliche Ausstrahlung gehört eigentlich verboten. Im netten ST gibt sie an, dass sie von Natur aus an Männlein und Weiblein interessiert ist, das 'Lesbisch' auf ihrer Setcard ist nur die halbe Wahrheit.

So ist durch die vorher im Clubraum gebotene Mini-Lesbenshow für alle, bei der sie ihrer besten Freundin im Club und mit gleichen Interessen zig-mal mit der Hand durch die Furche fährt, tatsächlich zu glauben, dass ihr der Job Spaß macht, manchmal sogar doppelt. Die vielen Amici ringsrum sabberten jedenfalls mit mir um die Wette.

Man(n) fühlt sich wohl in ihrer Nähe und im Zimmer erst. Sunny gibt einem auf eine positiv professionelle Art das Gefühl, das Du genau das bist, was sie jetzt braucht. Ihre Reaktionen auf meine Französischbemühungen nahm ich ihr aber erst ab, als mir nochmal das Wasser, diesmal ihres, im Mund zusammenlief. Einschränkungen wie nur spärlich gewährte ZK und gynäkol. Untersuchungen nur mit der Fingerspitze waren noch nie so leicht zu verschmerzen. Sunny war der krönende Abschluss eines obergeilen Clubtages.

Todmüde und ausgesaugt äähh -gelaugt fiel ich nur ein paar Meter weiter ins Bett.

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Danke von