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Alt  10.06.2012, 22:50   # 84
Uhrmacher66
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Nachdem ich in letzter Zeit öfters in der Regionalliga unterwegs war, sollte es zur Abwechslung mal wieder die Champions League sein; wohl wissend, daß die CL hauptsächlich dazu erfunden wurde, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Denn: mann fährt ewig weit, sieht beeindruckende Stadien, erlebt Top-Mannschaften mit mehr oder minder vielen Superstars, die aber oft genug auch nur mit Wasser kochen.

Meine diesjährige Sommertour führte mich also gen Süden, nach Österreich. Zunächst ein paar schöne Fahrten über diverse Paßstraßen, wobei die Mautgebühr für die Großglocknerstraße schon ganz schön heftig war. Sehr geil fand ich den Stallersattelstraße von Lienz nach Antholz, den Abstecher nach Cortina d´Ampezzo hätte ich mir sparen können - war nix los, und es fing zu regnen an. Der Oberhammer war aber die Kärntner Dolomitenstraße, die ist richtig abenteuerlich und übrigens auch noch anstrengend. Und zwar trotz Automatik und Servolenkung, die Straße geht keine hundert Meter gerade und flach, nur Kurven, Gefälle und Anstiege über vielleicht 60 Kilometer. Das ging ähnlich wie die Straße entlang der Nordwestküste von Mallorca, nur eben einige hundert Meter höher und nicht ganz so viele Radfahrer unterwegs.
Somit kam ich deutlich später im Andiamo an als ursprünglich gedacht. Nebenbei bemerkt hat übrigens unterwegs mein Navigationskästchen den Geist aufgegeben, aber ins Puff finde ich so auch, wohl der sexte Sinn...

Der Club hat schon mal einen ummauerten Parkplatz, dort stehen die Autos und etliche Motorräder mit italienischen Kennzeichen, außerhalb die Autos mit muränischer Zulassung. Aber teilweise keine schlechten, ziemlich neue Audi A4 zum Beispiel, also keine typischen Zuhälterautos.
An der Rezeption habe ich erst mal nach einer Hotelempfehlung gefragt, mir wurde daraufhin die Karte eines Hotels in der Stadt direkt am Bahnhof gegeben. War ok, 92 Euro, inclusive hoteleigenem Parkplatz, was Einfacheres hätte es auch getan. Die Fahrt mit dem Taxi ins Andiamo kostete 12 Euro - gut angelegtes Geld.
85 Euro kostet der Eintritt ins Glück, darin enthalten ist im Grunde alles wie in anderen Clubs auch, zusätzlich 2 Bier ("Zipfer", schmeckt nicht wirklich und hätte kälter sein müssen). Weitere alkoholischen Getränke werden angeboten und sind - wie übrigens Red Bull - beim Verlassen des Clubs zu bezahlen. Eine Führung wurde mir nicht angeboten. Die Spinde und Wertfächer sind mit einem elektronischen Schloß versehen, das mal besser, mal schlechter funktioniert. Mich hat´s genervt. In der Dusche herrschten Temperaturen wie in der Sauna, na ja.

Aber ansonsten ist der Laden einfach geil: die große Bar in der Mitte, genügend Sofas zum sich reinlümmeln, schöne Zimmer, jeweils mit Dusche, nicht zu aufdringliche Musik, die eher auf das in die Jahre gekommene männliche Publikum zugeschnitten ist, und ach ja, Frauen, CDLs, Hardbodies, wie ich es noch selten, vielleicht damals im GT Brüggen gesehen habe. Zwischen 60 und 70, bis auf wenige Ausnahmen wohl alle aus Rumänien, und vielleicht 50 oder mehr, die meinem bescheidenen Beuteschema entsprechen, also Mitte 20, KF 34 bis 36. Viele auffallend Hübsche dabei, Haare wie aus der L'Oreal-Werbung, Lächeln wie aus der Procter&Gamble-Reklame. Wenig Silikon, so gut wie keine ohne Tattoo, aber keine Übertreibungen. Auch diese dämlichen Puffschuhe waren eher selten vertreten. Kurzum, so eine Anhäufung von Schönheit, Eleganz, Ausstrahlung - unglaublich!

Das Andiamo lebt natürlich hauptsächlich von italienischen Gästen, die kamen aber am vergangenen Freitag nicht in der gewohnten Anzahl, trotz, oder vielleicht wegen des Feiertages zuvor. Mag wohl auch an den hohen Preisen liegen, Eintritt 85, die halbe Stunde 70, die ganze 140 Euro, da fickt sich´s im Colosseum billiger. Die Krise macht sich da durchaus bemerkbar.

Ach ja, gepoppt habe ich auch ein wenig, ein besonders erwähnenswertes Highlight war nicht dabei, richtig schlecht war aber keine von den Dreien: zunächst so ein 45 Kilo-Floh, ihren Namen habe ich nicht richtig verstanden, klang wie Jetta, dieses VW-Golf-Derivat, später eine bildhübsche Blondine namens Ruby, in die hätte ich mich beinahe verliebt, wenn sie sich beim Ficken mehr angestrengt hätte, und zum Schluß Marina, der Optikknaller schlechthin, groß, schlank, langbeinig, geile, pralle Sillies. Bester Blowjob, aber "wehe, du spritzt mir in den Mund"

Es wird maßvoll animiert, die Miezen sprechen einen auf Italienisch an und sind dann überrascht, wenn man sich als Deutscher vorstellt. Die Erwähnten und einige mehr sprachen alle passabel Deutsch.

Im Laufe des Abends waren nicht mehr allzuviele Männer anwesend. Somit wurden manche Frauen recht zutraulich, es gab längere Gespräche, die nicht alle zu einer Buchung führten, ohne daß es Stunk gab. Andere wurden lustig, waren ziemlich ausgelassen, alberten mit den Gästen rum, vielleicht hatte die eine oder andere auch schon so manches Glas Champagner intus, oder auch was anderes. Wobei auch ich nicht zu kurz gekommen bin, so nach dem dritten Glas geht auch das Zipfer gut runter, zwischenrin gab´s auch noch mal einen Ramazzotti, am Schluß wurde mir noch eine ganz ordentliche Rechnung präsentiert. Aber das hat halt was, im Andiamo auf dem Sofa zu liegen, das Bier auf der Ablage, und immer einen Ausgleich zu finden zwischen Alkohol- und Spermapegel.

So schnell werde ich leider nicht nach Villach kommen, aber die Regionalliga hat ja auch ihren Charme, dazu kurze Wege und geringe Kosten.
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Es reicht nicht, dumm zu sein, man muß es auch bleiben wollen!
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