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Alt  16.08.2013, 14:50   # 40
basileos
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basileos ist offline
Vad en vacker flicka

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Im Job glauben sie, daß ich im Urlaub bin. Daheim glauben sie, daß ich im Job bin. Wo bin ich aber nun wirklich? Im Augenblick drehe ich eine Warteschleife um die Schuegrafstraße 10 in Pasing, weil ich viel zu früh da bin. Gestern, am Feiertag, bin ich den Weg schon mal gefahren, da waren's bei totaler Verkehrsflaute knapp 3/4 Stunden, hab ich noch mal eine halbe Stunde draufgepackt für Staus und Baustellen, schließlich ist der Münchner Westen derzeit durch Maßnahmen des Baureferats beinahe vollständig von der Außenwelt abgeschnitten - jedenfalls nach der Schlagzeile eines beliebten Boulevardblättchens. Pah, nix war's mit Stau, nach 38 Minuten wär ich schon da gewesen, und jetzt bekommt der sehr elegante Schleichweg noch ein paar häßliche Schnörkel und Schleifen.

Dann hab ich die Strafzeit aber abgebrummt, stapfe die Treppe zum 2. Stock hoch und drücke auf den Klingelknopf, auf dem das handgeschriebene Zettelchen "Alma" pappt. Es dauert ein bißchen, dann öffnet sich die Pforte, und da lächelt mich ein fast klischeehaft schwedisches Gesichtchen an - nicht blond, das war schon klar, aber grünblaue Augen unter kohlschwarzen Brauen, ein freches Stupsnäschen, wenn ich's nicht wüßte, hätt ich sie gleich in die Schublade mit Inger und Stella Stevens gesteckt, ganz in die Nähe von Vivi Bach. Und der allerliebste Akzent tut ein Übriges. Sie posiert ein bißchen kokett und prüft eben mal diskret meine Reaktion, aber da braucht's nix, ich bin schon hin und weg. Na prima, das sind ja gute Voraussetzungen für den Erfolg des vorgestern vereinbarten Dates.

Schmal ist sie, das sehe ich, als sie vor mir her Richtung Zimmer schreitet, fast auf der mageren Seite, aber das hat seinen Grund, und sie nimmt nach Freund Heins Stippvisite auf dem OP-Tisch schon wieder brav zu.

Ganz schnell wickeln wir die Formalitäten ab, den Stundenlohn von 180€ finde ich rein zufällig in einer meiner Taschen, ich werde zum Duschen begleitet, und die Dinge nehmen ihren Lauf. Eine Schmuserin und Knutscherin hab ich da erwischt, die mal nicht wegen Haaren in der Nase verweigert, wir können unsere Lippen und Zungen hemmungslos aneinander wetzen, während die neugierigen Fingerspitzen die Haut des anderen nach erogenen Zonen abtasten. Da finden sich schon welche, und der Weg aufs Bett ist nicht weit, wir orientieren uns um 90° um, so, da liegen wir.

Bis dahin habe ich übrigens schon ihre halbe Lebensgeschichte (in wenigen Sätzen) mitbekommen, und ich dämpfe ihr durchaus angenehmes Geplauder zuerst mit einer Kußattacke, und sodann mit einer Leckage - die hübschen Brüstchen darf ich zwar kneten, aber die Nippel erklärt sie (heute?) für überempfindlich. Mit der Zungenaktion kann ich sie gründlich ablenken, und nach nicht allzulanger Zeit rutscht sie unauffällig so herum, daß sie bequem mit Hand und Mund an meine empfindsamen Teile kommt. Es entsteht die 69er Figur in Seitenlage, die hat den Vorteil, daß weder Genickstarre noch Maulsperre zu befürchten sind, und erlaubt volle Konzentration. Ich kann nicht so genau sehen oder fühlen, was sie da mit mir anstellt, aber es ist genial, da vergißt man Zeit und Raum, und nur drei im Abstand von jeweils 5 Minuten erfolgte heftige Schenkelklammern um meine Leckerbirne reißen mich kurz aus der Genießertrance.

Bevor uns die Stunde schlägt, mahne ich dann doch sanft zum Ficken, sie ziert sich schelmisch ein bißchen, aber ist mir dann doch gern zu Willen. Zuerst als Amazone, nach anfänglich vorbildlicher Reiterhaltung sinkt sie dann sachte nach vorn, beglückt mich - ohne den Rhythmus zu verlieren - mit vollem Körperkontakt und pointiert eingesetzten Küssen (und wenn ich "Küsse" sage, dann meine ich auch Küsse und keine Baby-Bussis), und bereitet mich für den Abschuß vor… eine letzte Wendung in meine derzeitige Lieblingsstellung geht noch, und dann erfüllt sich der Akt, wie sich's gehört - vielleicht war ich heute ein bißchen egoistisch, aber das tut der Freude keinen Abbruch, sie drückt und streichelt mich, murmelt: "Ist alles gut…" und wir lassen es nach einer kleinen Korrektur ihrer Beinstellung genüßlich ausklingen.

Bis ich wieder ganz bei mir bin, hat sie mich (mit feuchten Tüchlein, das scheint im PHP so eine Art Markenzeichen zu sein) gesäubert, und lächelt mich an. Es gibt ja noch Dinge zu sagen, sie hat mir ja erst ihr halbes Leben erzählt, und man kann beim Reden noch kleine Liebkosungen austauschen.

Wie ich auf sie gekommen bin? Eine Kollegin von ihr hat sie mir wärmstens ans Herz gelegt, und bei dieser Auskunft schaut sie erst mal erstaunt drein, aber dann muß sie schmunzeln. Sie kennt sie, und weiß auch, warum sie das tut. Und dann kommen wir vom Hundertsten ins Tausendste, bis sie erschrocken einen Blick auf die Uhr wirft und leise in entschuldigendem Tonfall sagt: "Du, wir sind schon über die Zeit, die R. braucht das Zimmer - nicht böse sein, bitte!"

Oh nein, Dir bin ich nicht böse, sondern der unerbittlich ablaufenden Uhr, die immer wieder brutal die kleinen zeitlosen Momente der Harmonie abhackt und einen wieder auf das Räderwerk der Zeit kettet. Aber ich habe diese Momente konserviert, in meiner Erinnerung und in Hexenbeichten wie dieser. Ätsch, Du böse alte Zeit, Du wirst mich irgendwann kriegen, aber nicht heute.

Und zu Alma hab ich nur einen Kommentar: Vad en söt tjej!

basileos, im August 2013
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