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Alt  17.12.2012, 23:32   # 65
Gordon666
Agent Triple-Six
 
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Gordon666 ist offline
Post Die Suche geht weiter

Die zuletzt gelegten Spuren verliefen im Nirwana. Weder mein Kollege noch die beiden anderen Verdächtigen hatten auf meine falschen Spuren reagiert. Also musste ich weiter suchen. Ein weiterer Kollege war von meiner Dienstjubiläumsfete so begeistert gewesen, dass er am gleichen Ort seinen Geburtstag feierte. Da ich eingeladen war, brauchte ich also keine fadenscheinigen Gründe für mein Erscheinen erfinden. Die Bürozeiten waren noch nicht ganz herum als ich mich auf den Weg machte. Die vielen Beschattungen in den letzten Tagen hatten ein wenig an meiner Substanz gezerrt, so dass ich für den nächsten Tag beschloss wenigsten zwei Stunden Schlaf zu bekommen. Der Kollege feierte nämlich gleich doppelt, da ich aber nur mit hinein feiern konnte, wollte ich wenigstens bis Mitternacht bleiben.

Für das Geburtstagskind hatte ich ein kleines Präsent mitgebracht und für die üblichen Verdächtigen kleinere Naschereien, natürlich mit einem Wahrheitsserum getränkt. Diese übergab ich dem Servicepersonal, welche diese Leckereien dezent im Raum verteilten. Leider hatte ich nicht bedacht das auch die übrigen Gäste von diesen kosteten und so gab es doch ein paar sehr belustigende Unterhaltungen wie sich so alle endlich mal die Wahrheit sagten.

Dabei entging mir nicht das sich Micky auffällig unauffällig benahm. Sie schien nichts von dem Wahrheitsserum genommen zu haben, was sie in diesem Moment äußerst verdächtig machte. Nach ein paar Routinefragen war mir schnell klar, dass sie wirklich nichts davon gegessen hatte und so musste ich sie genauer unter die Lupe nehmen.
Schnell doch die Akte im Gedächtnis abspeichern.

Micky
19 Jahre, mittellange braune Haare, 170cm,
etwa 65 Kg, braune Augen, C-Cups
Konversation: passables Deutsch (natürlich gespielter Akzent)
https://www.saunaclub-babylon.com/saunaclub-koeln/40.php


Geschmacklich 1a, sowohl oben als auch unten und damit meine ich nicht die Räumlichkeiten.
Ich war auf eine ruhige Nummer aus und die sollte es auch werden. Zuerst ein paar nette Küsse, dann ein wenig blasen und dann noch etwas lecken. Aufgrund meiner Mission hatte ich eigentlich nur ein kleines Zeitfenster und somit hielten wir uns nicht zulange mit dem Vorspiel auf und des kleine Sheriff wurde eingetütet. Nach ein paar unspektakulären Minuten in der Missio klingelte meine interne Uhr und ich schloss diese Untersuchung nach 30 Minuten ab.
Sollte sich Micky als clean herausstellen, wird diese Session nochmals wiederholt, dann allerdings mit diversen Verknotungsübungen.


Im weiteren Verlauf des Abends mischte ich mich unter die „Gäste“ und stellte ein paar Fragen. Einigen Agenten konnte man ihr Training anmerken, denn sie umgingen die Beantwortung einiger Fragen geschickt ohne Lügen zu müssen.

Ich hatte mit diesem Abend eigentlich schon abgeschlossen, als mir meine Suspendierung wieder ins Gedächtnis gerufen wurde. Mademoiselle Josephine beabsichtigte nämlich mir eine weitere Suspendierung zu verschaffen. Ihren anfänglichen Versuchen widerstand ich ja noch, doch im Whirlpool war ich ihr dann ausgeliefert. Ich hatte ja noch gehofft durch die Anwesenheit andere Gäste im Pool geschützt zu sein, doch J. störte sich nicht an diesen und griff im Schutze der Sprudelblasen immer mal wieder an mein bestes Stück. Auch sonst machte sie mir in aller Öffentlichkeit deutlich was sie mit mir noch vorhatte. Also suchten wir uns nach einer Dusche eine entsprechende Räumlichkeit. Dort vernaschten wir uns in ähnlicher Weise wieder wie zuletzt. Ich war fix und fertig als unten dem Geburtstagskind mit einem Ständchen das neue Lebensjahr eingesungen wurde. Dies war auch gleich für mich das Zeichen eine gute Stunde mit Mademoiselle Josephine verbracht zu haben. Damit musste es dann auch genug sein. Wir zwei mischten uns wieder unter die anderen Gäste, tranken mit dem Jubilar eine Runde Champagner und machten uns anschließend frisch.

Da mir dieser Abend keine weiteren Hinweise auf die Laus im Geheimdienstpelz aufgezeigt hatte machte ich mich dann auch irgendwann auf den Heimweg. Diese körperlichen Ertüchtigungen hatte ich im Vorfeld nicht eingeplant und so benötigte ich doch noch etwas mehr Schlaf, um im Büro wieder fit zu sein.



Ach ja, ein paar Tage später hatten wir den Verräter per Zufall ausfindig gemacht. Ein Kollege wollte nach einem Nacheinsatz noch seine Spezialausrüstung zurück in den Panzerschrank legen, als er den Hausmeister mit polnischem Migrationshintergrund auf frischer Tat ertappte. Leider war der Kollege nicht eingeweiht und „verhaftet“ den Mann direkt. Somit konnten wir ihm keine falschen Unterlagen mehr unterjubeln.


Fall gelöst, Akte closed.
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Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.
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