Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt  16.01.2015, 12:19   # 48
Jan Sommer
 
Mitglied seit 28.11.2014

Beiträge: 60


Jan Sommer ist offline
Genügend Typen, die da hingehen sind in dieser Stadt immer vorhanden. Warum sollten sie auf so eine Äußerung plötzlich reagieren. Und die paar People, die das an einem Tag bei MHH lesen, das kannst du komplett vergessen. Das bringt nichts. Die Betreiber wissen um ihre Situation und ändern sie nicht, es ist auch so eine Geldmaschine.
Ich hatte ja bereits geschrieben, dass mein Gästebucheintrag nicht viel bewirken würde. Dennoch halte ich es für wichtig, den Betreiber hin und wieder spüren zu lassen, dass sich die Gäste trotz seiner Monopolstellung nicht alles gefallen lassen. Wahrheitsgemäße negative Äußerungen bei MHH werden gefürchtet, weil genau dort am meisten gelesen wird. Wenn dem nicht so wäre, würden Markos und meine Worte nicht so schnell wieder verschwunden sein.
Widerstand entwickelt sich im Kleinen und wenn man dran bleibt, wird sich Schritt für Schritt doch etwas zum Guten verändern. Aus Gesprächen mit Kollegen weiß ich, dass viele ähnlich wie ich denken und mit der Situation in der Fantasy Lounge unzufrieden sind.
Es gibt KEIN Flatrateverbot in Hamburg.
Wenn das so wäre, müsste das Optasia längst geschlossen sein. Da gibt es dann keine Optionen.
Es gibt ein bundesweit gültiges Prostitutionsgesetz, das gilt auch hier.
Ganz zu Anfang (im Sommer 2011), als dieser Club noch TeAmo hieß und in der Jenfelder Straße war, gab es eine TeAmo Webseite, auf der offen mit Flatratetarifen geworben wurde. Diese Seite wurde innerhalb weniger Wochen abgeschaltet, der Betrieb lief jedoch weiter.
Nach Umzug und späterer Umbenennung in Love Girls / Optasia gab es die Love Girls Webseite, auf der die Preisangaben deutlich vorsichtiger formuliert wurden. Später wurden die Preise ganz von der Seite genommen und nur noch darauf hingewiesen, dass man diese telefonisch erfragen kann.
Zusätzlich wurde die Bezahlung gesplittet: Hälfte beim Einlass, andere Hälfte direkt an die Mädels. Seitdem arbeiten die Mädels offiziell selbständig und sind nicht mehr beim Club angestellt.
Aktuell wirbt der Club als Fantasy Lounge bei MHH mit „viel Spaß inklusive“. Das kann alles mögliche bedeuten. Also wenn Flatrate in Hamburg wirklich erlaubt wäre, warum wird das denn alles so gemacht? Weil der Betreiber sich nicht angreifbar machen will und das ist doch ein klares Indiz für ein offizielles Verbot!
Auf den Webseiten der Clubs in Niedersachsen und erst recht Nordrhein-Westfalen wird ganz offen mit den Begriffen Flatrate oder pauschal geworben. Da sind die Behörden weniger verkrampft, ist halt südlicher und eine andere Mentalität.
Das noch gültige Prostitutionsgesetz ist unklar und kann von den Bundesländern unterschiedlich ausgelegt werden. In Bayern wird dieses sehr streng angewendet und als Gegenbeispiel in NRW ziemlich locker. Dass in Hamburg Flatrate eigentlich verboten ist, hat mir eine Insiderin so auch mal bestätigt. Wie auch immer, jedenfalls sind die Hürden hier ziemlich hoch für einen solchen Club. Und genau das schreckt potenzielle Betreiber ab, so einen Laden zu eröffnen.
Meine Empfehlung, wenn du wirklich was ändern willst: Anrufen,mit denen vor Ort reden, ansonsten solange woanders hingehen, bis die das ändern.
Durch Anrufe und Gespräche werden die sich wenig beeindrucken lassen, aber das hatten wir ja schon. Ich werde mein Glück woanders suchen...
Antwort erstellen