Das Problem in diesen Diskussionen ist, dass sich bestimmte Leute ein abschließendes Urteil über Menschen erlauben mit denen sie ganze Gruppen überziehen. "Die" Transsexuellen. In einer Kölner Modelwohnungsanzeige habe ich neulich gelesen, man möchte "nur seriöse Damen, keine Transsexuellen."
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Auf WIKIPEDIA steht:
"Die häufige Assoziation insbesondere von Transfrauen mit Prostitution (oder anderen Arbeiten in der Sexindustrie) rührt daher, dass in vielen Gesellschaften Prostitution die einzige Möglichkeit für Transfrauen ist, Geld zu verdienen, oder die einzige gesellschaftlich anerkannte Rolle für Transfrauen."
Das man die Gesellschaft nicht von heute auf morgen verändern kann und das Transsexuelle mit dieser Gesellschaft ihre Probleme haben, ist klar, das kann ich als heterosexueller Mann durchaus auch nachvollziehen. Ich habe bei Melkingpoint aber auch das Gefühl, dass in ihr eine unbändige Wut schlunmert weil sie trotz Vagina und sonstige Angleichung an eine Bio-Frau nicht aus ihrem jetzigen Leben ausbrechen kann um z.B. einen "normalen Beruf" nachzugehen. Aber jetzt uns Männer dafür verantwortlich zu machen ist auch kein Lösungsansatz der zum Erfolg führt. Jetzt hier auch noch einen Rundumschlag gegen heterosexuelle Männer anzufangen, nur weil wir Männer lieber das biologische Originalmodell vögeln wollen, anstatt eine umgebaute TS, löst das eigentliche Problem jedenfalls nicht und ich denke auch, dass hier der falsche Ort ist um solch eine schwierige Diskussion vom Zaun zu brechen.