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Alt  15.10.2018, 13:50   # 3383
carpe voluptatem
 
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carpe voluptatem ist offline
Da ist Hopfen und Malz verloren

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Neulich in einem anderen Bundesland: Ich bleibe bis zum Schluss um 4 Uhr im Club, um dann mit dem ersten Zug nach Hause zu fahren. Zahnputzzeug habe ich natürlich dabei, denn ohne Zähneputzen fühl ich mich unwohl. Im ICE-Zugklo steh ich dann vor meinem Reisekulturbeutel und dem größtmöglichen Dilemma. Elmex oder Aronal? Ich Depp entscheide mich – es war ja schließlich schon 5 Uhr morgens - für Aronal! Kein Wunder, dass ich dann im Zug nicht mehr einschlafen kann. Die gewonnen Wach-Zeit nutze ich dann halt u.a. für Android System Maintenance. Und da fällt mir bei den Security Einstellungen was auf, was mir doch zu denken gibt: Um mein Handy mit dem Fingerabdruck zu entsperren, habe ich genau 3 Fingerabdrücke gespeichert: Meinen rechten Zeigefinger, meinen linken Zeigefinger und Schatzis Fingerabdruck.




Mein „Natel“ hat den besseren Lautsprecher und daher hören wir aufm Zimmer das obligatorische Karpatenbumsgedudel immer mit meinem Device an. Da ist es praktisch, wenn Schatzi den DJ spielen und eigenständig entsperren kann. Mit anderen Worten: Ich gewähre Zugang zum intimsten was ich habe nur mir und Schatzi, sonst niemanden auf der Welt. Das heißt also, nur weil sie mir (bezahlten) Zugang zu ihrem Intimsten gewährt, lasse ich IT-Security mäßig die Hosen runter. Das ist nicht gut und gibt mir zu denken. Es ist wohl definitiv an der Zeit, auch mal wieder anderweitig aktiv zu werden. Von Gegenficken zu reden wäre natürlich vermessen – der Zug ist längst abgefahren -, aber so in die Richtung halt. Ich schau im BGB nach, ob es rechtlich überhaupt erlaubt ist seiner Club-Ehefrau untreu zu werden. Ich finde keinen Paragrafen, der mir das verbieten würde. Im Gegenteil. In den einschlägigen Gesetzeskommentaren wird das sogar ausdrücklich empfohlen. So von wegen Abwechslung, vor allem vom Kopf her. Das BGB ist bekanntlich das Bums Gesetz Buch, gell.

Nach längerer Zeit also mal wieder einen Besuch auf der Insel angepeilt. Es ist Freitag abend und 32 Damen sind auf der AWL. Männer eher weniger da. Kein Shelding zu erkennen. Die Stimmung ist zwar ruhig, aber man kann nicht von Trauerstimmung sprechen. Die eine oder andere Dame stellt sich auch selbstanpreisenderweise aber i.d.R. dezent vor. So muss es sein und aus männlicher Sicht daher eine angenehme Atmosphäre. Für die Damen wahrscheinlich ein zu schlechtes m/w-Verhältnis. Nach der sauren Gurken Zeit im Sommer ist jetzt eher wieder saure – äh – Pflaumen Zeit angesagt.

Fernschriftlich hat mir der Kollege Carolin empfohlen und ich kann sie auch erkennen. Sie ist sehr rührig und schwirrt akquirierend mit ihrer eindrucksvollen Körpersprache durch den Raum. Die ganze Szenerie hat was von einem Billiard-Spiel. Alle Kugeln (Gäste m/w) sind mehr oder weniger regungslos und nur der Spielball (Carolin) saust von einer Ecke zur anderen durch den Raum. Regelmäßig wird eine Kugel versenkt (ZG).

Ich habe aber keine Chance auf ein Erstzimmer mit ihr, da ich zuvor von Dominika abgefangen werde.
Bei Dominika gibt’s keine Widerrede und ich werde zu einem ZG mit ihr gezwungen. (Ein lustiger Schreiberling hat das schon mal als Zwangsprostitution bezeichnet). Ich mag Dominika, aber finde sie eigentlich DL-technisch eher so mittel. Sie war halt meine aller erste Stammdame im Hawaii. (Schon damals natürlich nicht freiwillig, aber wann ist Sex schon wirklich freiwillig?)
Das Zimmer war solide Kost. Vom Feeling her gibt’s die erwarteten Abstriche, da sie in ihrem Leben ihre Lady-Parts halt schon mehrmals für den eigentlichen - vom lieben Gott vorgesehenen - Einsatzzweck benutzt hatte. Muss man halt das Ganze anderweitig abschließen, was sie eh präferiert. Sie ist im Moment nicht so zufrieden im Hawaii und wird wohl ihrer Schwester ins Palmas folgen. Ich vergebe eine 2.

Das Zeitfenster am heutigen Abend ist nicht all zu lange, so dass relativ kurz darauf (etwas zu kurz, wie sich nachher herausstellen sollte) ein zweiter ZG ansteht. Rebecka wäre natürlich eine Option, aber das würde in Kombination mit dem ersten ZG dem Zweck des Abends (nämlich Abwechslung und Neuland) widersprechen. Also gehe ich zum Zeitpunkt „allerspäteste-Abreise minus 40 Minuten“ auf die Avancen von Aura ein, die sich zu mir ans Sofa setzt. Sie ist ein wirklich nettes Mädel, nicht ganz mein Beuteschema, aber sehr um mein Wohl bemüht. Sie hat es heute schwer mit mir, da ich es ihr nicht leicht mache, das letzte aus mir rauszuholen. Aber letztendlich wird alles in time gut abgeschlossen. Erst im Anschluss wird mir klar, dass sie ja die Mutter (quasi der Thronfolger Franz Ferdinand) des Sheldonismus ist. Eine 1-2 von mir.

Fazit: Ich geh nicht wirklich zufrieden nach Hause, was aber weder am Club, noch an den Mädels, sondern ausschließlich an mir liegt. Ich bin einfach noch nicht reif für andere Frauen und bleibe daher dem additiven unsittlichen Treiben erstmal noch eine Zeitlang fern. Meinem Therapeuten erkläre ich das so, dass ich aus moralischen Gründen einfach meiner Stammhure nicht untreu werden kann. Aber das ist mein Problem und interessiert ja eigentlich nicht. Objektiv kann man das Hawaii im Moment wieder empfehlen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Stimmung nicht kippt und viele Damen abwandern.

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