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Alt  03.04.2018, 15:39   # 183
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Mitglied seit 30.03.2018

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Bericht zum Besuch im Karibik Swingerclub

Trotz aller Warnungen hier im Forum und von anderen Mitstechern habe ich mich aus Neugier zu einem Besuch im Karibik Swingerclub aufgerafft. Laut Eigenwerbung soll es "die erste Adresse in München" sein wenn es um Swingerclubs geht.

Nachmittags um ca. 15:00 Uhr erschien ich am Club und klingelte. Nach einigem Warten öffnete schließlich eine Dame, offenbar die Betreiberin, die Tür. Sie war offensichtlich genervt, dass es ein Kunde gewagt hat, um Zugang zu bitten. Ich solle doch später wiederkommen, wurde mir mitgeteilt. Dies hätte ausreichend Warnung sein sollen

Um ca. 19:00 Uhr erschien ich schließlich das zweite Mal und durfte diesmal eintreten. Preis war 80 Euro plus 20 Euro Pfand - ein ordentliches Sümmchen für einen Club, der von außen einen heruntergekommenen Eindruck machte und im Keller eines normalen Wohnhauses untergebracht war - und wo das Cats buchstäblich gleich um die Ecke war.

Das Interieur bestätigte den äußeren Eindruck. Heruntergekommen, schlampig, gar schmutzig, lieblos und billig sind die ersten Adjektive die mir dazu einfallen. Der Eingangsbereich und die Umkleide/Dusche wirkten kalt und wenig einladend. Es wirkte wie ein Kellerabteil oder die Umkleide in einem alten Freibad oder dem Arbeitsplatz in der Pathologie oder dem Kühlraum einer Metzgerei. Die Bar war klein und bei meinem Eintreffen waren dort noch etwa vier weitere Personen. Eine ältere, übergewichtige, schwer atmende Russin aus der Nachbarschaft, die sich offenbar hier die Haushaltskasse aufbessert, war offenbar fürs sexuelle Wohl der Gäste zuständig. Dann waren da noch zwei Asiaten, die sich angeregt unterhielten und ansonsten von den anderen Gästen keine Notiz zu nehmen schienen. Ein weiterer Gast war da, der sich in seiner Unterhose mit einem Bier in die Ecke des Clubs setzte und ansonsten dem Treiben an der Bar nur zusah.

Die Bedienung hinter dem Tresen war nicht die Dame, die mich am Eingang begrüsst hat. Sie wirkte gelangweilt und war zu keinem Gespräch bereit. Die einzigen Personen mit dem sie sich unterhielt, war die Hobbyhure sowie die Betreiberin. Die Gäste wurden größtenteils ignoriert.

Das Essen befand sich in einem eigenen Raum. Es war kalt, nicht frisch und sah wenig appetitanregend aus. Ich habe darauf verzichtet zu kosten - meine Gesundheit war mir da einfach wichtiger

Fürs Sexuelle war wie bereits beschrieben die übergewichtige Nachbarin zuständig. Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, dem "Akt" zwischen ihr und der "Unterhose" beizuwohnen. Manche Sachen sind einfach nicht für die Öffentlichkeit bestimmt

Im Club waren Bildschirme angebracht, auf denen ein widerlicher und schon etwas älterer Porno lief - die darstellerinen sahen wenig besser aus als die "Nachbarin".

Der "Außenbereich" war lächerlich klein und vollständig einbetoniert. Der riesige Aschenbecher thronte als einzige Abwechslung in der Betonwüste.

Mein Fazit: Nur was für Swinger-Masochisten!
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Danke von