Hier nochmal der Bericht an #749 über die Granatennummer mit ihr, in Anlehnung an ihren Künstlernamen leicht abgeändert für Autoliebhaber:
An der Abfahrt zur Tiefgarage fällt mir
Bentley aus Nigeria(27/167/KF3/B) auf. Der Name ist Programm, eine Luxuskarosse der Oberklasse mit einem Fahrgestell, das seinesgleichen sucht. Trotz ihrer Herkunft eine relativ helle Lackierung. Das 2-fache Stufenheck und die Front mit 2 Biomotoren sind von edlem Design. Während sie sich noch in der Kaltstartphase befindet, ist bei mir das Kühlwasser schon am Siedepunkt.
Jetzt möchte ich mal testen, wie lange an so einem Luxusgefährt in der Stoßzeit rumgeschraubt werden darf, ohne dass gleich ein Leasingvertrag abgeschlossen werden muss, deshalb begeben wir uns erst auf einen Parkplatz im Freien zum Vorglühen. Mit allen wohlgeformten Teilen und Extras werde ich vertraut gemacht, die Optik und die Haptik sind als hervorragend zu bezeichnen, meine hierfür selbst mitgebrachte Einspritzpumpe ist aktiviert und wird später bei der Probefahrt eingebaut. Dabei kommt in allen Gängen die überaus gute Straßenlage in den Kurven zur Geltung, plötzliches Vollgas bewirkt eine dermaßene Beschleunigung des Gefährtes, dass es bald verdächtig nach verbranntem Gummi riecht, was einen Reifenwechsel nötig werden lässt.
Am Ende der Testfahrt mit reichlich km folgt nach kurzem Auskuppeln die Markierung eines durchgezogenen Mittelstreifens über die hervorragend handgearbeiteten weichen Ledersitze mit einem Finger im Auspuff. Für Liebhaber edler Luxusschlitten, bei denen innen noch mehr steckt, als von außen zu vermuten ist, ist Bentley wärmstens zu empfehlen.