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Alt  19.03.2017, 11:32   # 40
stb99
Ruheständler
 
Mitglied seit 15.05.2002

Beiträge: 2.540


stb99 ist offline
@francoise

Das Faszinierende an solchen Scheiß-Artikeln ist, dass ein Autor wie dieser Herr Böhme sich beim Verfassen seines Elaborats nicht einen Zentimeter von seinem Sessel erheben muss, um sich von der Wirklichkeit ein Bild zu machen.
Ist so typischer Artikel von einem Gutmenschen. Die haben in ihrer Welt immer recht, egal was außenrum passiert. Die anderen liegen natürlich falsch und sind bloß nicht in der Lage, ihren Irrtum einzusehen. Darüber aufregen hilft nicht und ändert auch nichts daran, dass diese Leute Politik machen.

Das tolle, schwedische Modell. Was hat es geändert? Nichts. In Schweden gibt es noch immer Prostituion. Vielleicht keine legale, weil es nicht möglich ist, dafür mehr illegale. Auch der schwedische König genießt sie, obwohl sie verboten ist. Er dürfte da kein Einzelfall sein.

@TeeGe83

Letztlich wird Prostitution kaum der Traumberuf irgend eines Menschen sein.
Wahrscheinlich sind 95% aller Tätigkeiten nicht der Traumberuf irgend eines Menschen und sie gibt es trotzdem. Warum? Weil diese Menschen Geld verdienen müssen, um leben zu können.

Vor dem Hintergrund wäre mal eine Frage, ob es da eine Prostituierte, die selbst Grenzen setzen und einen ihr unsympatischen Mann jederzeit ablehnen kann, nicht sogar viel besser lebt, als ein Angestellter, der von einem cholerischen Chef zu idiotischen Tätigkeiten gezwungen und sich ohne Möglichkeit der Gegenwehr von Kunden anpflaumen lassen muss.

Der Grund, warum man sich auf Prostitution einschießt, dürfte eher daher kommen, dass Feministinnen ein Problem mit allem haben, was irgendwie mit Sex zu tun hat. Dazu kommen ein paar männliche Kriecher, die vor lauter politisch korrekter Überzeugung meinen, sich auf diese Strömung setzen zu müssen. Schließlich ist man so korrekt. Kann man eigentlich davon ausgehen, Herr Böhme lässt sich seine gesamte Kleidung bis hin zu Unterhose beim lokalen Schneider um die Ecke nähen?

Um zum Artikel.

Vielleicht würde es sogar etwas in ihm verändern, seine Sicht auf Frauen, auf Sex.
Wahrscheinlich würde sich bei ihm etwas ändern. Auch bei mir würde sich etwas ändern. Nur wahrscheinlich nicht zum positiven. Meiner Erfahrung nach vermitteln die meisten Prostituierten ein weitaus positiveres Menschenbild als ein Großteil der Münchner Frauenwelt.

Prostituierte sind ehrlicher als viele Frauen. Sie machen auch keinen Hehl daraus, dass sie mit dir Sex haben, weil sie dafür ein paar Scheinchen, selbst wenn sie bei manchen Dates durchaus auch Lust empfinden und das genießen. Und sie machen auch keinem das Leben zur Hölle, weil man gemeinsam Sex hatte.

Vor allem lachen sie sich keinen vermeintlich gutverdienenden "Idioten" an, heucheln ihm etwas von Liebe, zumindest solange bis sie schwanger sind, um ihn dann zu entsorgen und mit Unterhaltsforderungen ihr weiteres Leben zu finanzieren.

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Danke von