Thema: AFD
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt  30.08.2017, 03:27   # 608
Aligator
---
 
Benutzerbild von Aligator
 
Mitglied seit 06.09.2009

Beiträge: 2.051


Aligator ist offline
Zitat von Martin100%Schulz

Die Entgleisung von Gauland gegenüber Özoğuz ist widerlich. Wir müssen alles dafür tun, dass solche Rassisten nicht in den Bundestag kommen!
Zitat von Johannes Kahrs (SPD)

"mieser, dreckiger Hetzer", solche "Arschlöcher brauche niemand"
Zitat von CDU-GENERALSEKRÄTER

Gauland will eine Deutsche mit türkischen Wurzeln, die Mitglied der Bundesregierung ist, "entsorgen". Das nennt man Rassismus.
Özoguz-Beleidigung
Ex-Bundesrichter zeigt Gauland wegen Volksverhetzung an
https://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1165180.html

wie geil ist das denn bitte

Man lese dazu auch einmal "ausländische Presse"
Zitat von nzz
An Özoguz’ Aussage im Mai haben sich hingegen nur wenige gestört. Dabei ist sie viel relevanter als die eines AfD-Manns aus Brandenburg: Eine deutsche Staatsministerin erklärt die deutsche Kultur jenseits der Sprache für inexistent. Dass diese Ministerin gerade dafür zuständig ist, Menschen in die deutsche Kultur zu integrieren, ist sozusagen die Pointe der Geschichte. Özoguz’ Einschätzung ist aber nicht nur eine Provokation, sie zeugt auch von Ahnungslosigkeit. Dass es eine deutsche Philosophie, Literatur, Musik und Malerei gibt, ist breit anerkannt. Dazu gibt es eine im Alltag unausgesprochene deutsche Kultur, die jeder wahrnimmt, der hier lebt, und jeder, der von aussen kommt, in einem Gefühl des Fremdseins empfindet. Natürlich ist sie nicht leicht zu benennen, aber sie zeigt sich etwa daran, wie man miteinander umgeht, debattiert und was man isst; an einer Geschichte, die man kollektiv «deutsche Geschichte» nennt, in Konzepten von Nähe und Distanz, Öffentlichkeit und Privatheit.

Die Lust an der Selbstaufgabe

Wenn es eine deutsche Kultur nicht gäbe, erübrigten sich auch alle Bestrebungen, sie zu erhalten. In Özoguz' Aussage steckt letztlich die Lust an der deutschen Selbstaufgabe. Sie wird noch provokativer, wenn man sich vergegenwärtigt, dass Özoguz' Partei sonst keine Probleme hat, die Eigenheiten und Empfindlichkeiten anderer Kulturen zu erheben und zu schützen. Das ist das deutsche Paradox: die penetrante Selbstverleugnung bei gleichzeitiger Anerkennung der anderen.

Wenn selbst eine Person, die den Staat repräsentieren sollte, die eigene Kultur verneint, dann ist es verständlich, wenn man sie sich nicht gerade als Ministerin wünscht.
Gauland hat sich in der Sprache allerdings grob vergriffen, und sein Hinweis auf «Anatolien» tut nichts zur Sache. Özoguz’ Herkunft ist ohne Belang. Ihre Aussage hat damit nichts zu tun, eher mit dem politischen Milieu, aus dem sie kommt.
https://www.nzz.ch/international/att...ung-ld.1313051

Ali, der das Ganze schon länger verfolgt...

Danke von