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Alt  19.01.2018, 13:05   # 1294
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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yossarian ist offline
@ sar30

Die Sklaverei war auch bei den edlen Hebräern, Griechen und Römern üblich. Auch das Christentum tat nullkommanix zur Befreiung der Sklaven, die ja bekanntlich im Himmel erfolgen wird. Sogar die katholische Kirche selbst bewirtschaftete ihre italienischen Latifundien gerne mit kircheneigenen Sklaven.
Erst die pöhsen Aufklärer, meist Atheisten, gingen die Sklaverei an. Zur Ehre der stoischen filosofischen Schule sei erwähnt, dass einige ihrer Filosofen schon in der Antike die Sklaverei in Frage stellten. In der Schule des Filosofen Epikur durften auch Sklaven und Huren an den gelahrten Diskussionen teilnehmen.
Die Araber waren und sind die klassischen Sklavenhändler. Entgegen landläufiger Meinung fingen die europäischen Sklavenhändler (Engländer, Franzosen, Holländer, Spanier, Portugiesen etc.) ihre Sklaven nicht selbst ein, sondern kauften sie von meist arabisch-muslimischen Händlern oder auch von örtlichen Häuptlingen. Frauen waren mesit Sexsklavinnen, auch bei den Römern, deren Sklavengesetze denen des Islam ähnlich waren. In den USA ist die Sklaverei erst vor 150 Jahren abgeschafft worden, und in den Südstaaten sind es gerade mal 50 Jahre her, dass die Nachkommen der Sklaven volle Bürgerrechte erhielten.
Experten gehen davon aus, dass es heute in absoluten Zahlen mehr Sklaven als in der Antike gibt. Die meisten davon im muslimischen Afrika, in Arabien und Indien.
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Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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