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Alt  06.11.2009, 09:11   # 30
Gordon666
Agent Triple-Six
 
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Gordon666 ist offline
Post Agent Triple-Six trifft seine beinah Verlobte wieder

Es herrschte wieder Trübsal in meiner privaten Wohnung. Der letzte Observierungsjob war ereignislos verlaufen. Der Verdächtige war absolut unverdächtig und selbst die Agentin in Ausbildung war Knochen trocken geblieben. Nicht mal ein Kuss in der Öffentlichkeit zur Wahrung unseres Schauspiels war drin. So eine frigide Frau hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Unmotiviert saß ich vor der Flimmerkiste als mein Diensthandy läutete. Ah, einer meiner Informanten war dran. Ein Mittelklasse-Ganove der mir das ein oder andere Mal einen kleinen Tipp zusteckte. „Guten Tag Herr Tief! Haben Sie was für mich?“ begrüßte ich ihn.
Sehr nervös erzählte er mir etwas von einem Bekannten, der Informationen zu einer Staatsverschwörung hätte. Wir müssten uns unbedingt treffen. Ein abhörsicherer Ort sollte es sein.

So nervös hatte ich ihn noch nie erlebt, aber eine Staatsverschwörung? Ich weiß nicht, das war doch eine Nummer zu groß für ihn. Trotzdem wollte ich mich mit ihm treffen, da meistens seine Tipps mir irgendwie nützlich waren. Ich überlegte kurz wo wir uns treffen sollten und schlug ihm den Living Room vor. Verwirrt über meinem Vorschlag erklärte ich ihm, dass alle Anwesenden mehr oder wenig nackig rum liefen und somit nirgends ein Abhörgerät verstecken könnten. Seinen Einwand wegen der übermäßigen Anzahl an osteuropäischen Mädels nahm ich hin, aber mal ehrlich, welcher Geheimdienst steckt seine Agenten ins Bordell? Die ficken irgendwelche Konzernchefs oder Geheimnisträger, aber nicht den Mann von neben an.

Bevor ich mich auf den Weg machte, rief ich noch kurz im Büro an. „Hallo Miss Honey-Jenny? Hier Agent Triple-Six. Ich treffe mich mit einem meiner Informanten und werde eventuell heute nicht ins Büro kommen. Eventuell bin ich auch telefonisch nicht erreichbar.
So, dies war erledig und nun los.

Ich traf also in besagter Umgebung ein. Meine Blicke galten allerdings zuerst den weiblichen Anwesenden. Wenn ich schon hier war, so wollte ich mich auch Vergnügen.

Irgendwann traf Herr Tief mit seinem Bekannten ein. Er wurde mir als Herr Honig vorgestellt. Ein großer stämmiger Kerl, den ich mir eigentlich nicht als Informant vorstellen konnte. Bevor ich mich mit beiden unterhalten wollte, wollte ich meine beinah Verlobte Christina wieder sehen. Ich sagte den Beiden ich würde erstmal den Club nach Wanzen abchecken und mich als unauffälligen Gast ausgeben. Wenn alles in Ordnung sei würden wir reden. Die Ausrede hätte ich gar nicht erst gebraucht, denn auch Herrn Tief und Herrn Honig schien es hier zu gefallen.

Ich schlenderte also durch das Anwesen auf der Suche nach Christina. Unzählige andere hübsche Mädels fielen mir ins Auge, aber ich hatte für diese keinen längeren Blick übrig. Na ja, nicht ganz. Lorena fiel mir auf, die mich bei einem meiner letzten Besuche neckig im Pool angemacht hatte, so dass ich nicht anders konnte als mit Ihr auf einem der Zimmer zu verschwinden. Zu meiner Enttäuschung war Christina nirgends zu sehen. Wieder im Barbereich angekommen, pflanzte ich meinen Body mit einem zuckerhaltigen Erfrischungsgetränk auf eins der Sofas. Meine Hoffnung Christina vom Zimmer wiederzukommen zu sehen wurden immer geringer ja länger ich dort saß.

Ein weiterer Rundgang und eine Erfrischung im Pool sollten mich auf andere Gedanken bringen. Insgeheim hoffte ich Lorena würde ebenfalls am Pool vorbei schauen und mich mit Ihrer Anwesenheit beglücken. Nachdem ich vier Blubberblaseneinlagen hinter mir hatte, schrumpelige Hautfalten und eine Chlorüberempfindlichkeit verspürte, wusch ich mir die Chlorreste ab, genehmigte mir ein weiteres Erfrischungsgetränk und sprach meinerseits Lorena an. Wir setzten uns auf eine Couch, kommunizierten ein wenig. Recht schnell benutzten wir unsere Münder und Zungen für andere Übungen. Eben so schnell wechselten wir unseren Aufenthaltsort. Die Einrichtung war etwas spärlicher und weniger schön als im Thekenbereich, dafür war die musikalische Berieselung von der Lautstärke her angenehmer und es befand sich eine Liegewiese im Raum.

Wir entledigten uns unserer spärlicher Bekleidung und als Top-Agent mit geschultem Auge fiel mir Ihr neues Intimpiercing auf. Ihre anderen neuen Piercings waren mir schon vorher aufgefallen und hatten mich trotz meiner Abneigung nicht davon abgehalten mit Ihr die nächste Stunde verbringen zu wollen. Als eher Grobmotoriker und Unglücksrabe habe ich zwar oft die Befürchtung in den Dingern hängen zu bleiben, aber diesmal sollte Alles glatt gehen. Nach ein zwei heftigen Zungenküssen machte ich mich gleich auf Ihre untere Liebesöffnung mit den silbernen Dingen zu erkunden. Geschätzte fünf Minuten früher als bei unserem ersten Zusammensein meinte ich Lorena soweit zu haben. Lag es an meiner flinken Zunge oder an der zusätzlichen Stimulierung? Ich entschied für mich es meiner Zungenfertigkeit zu zuschreiben. Die Wirklichkeit wird wohl anders aussehen.
Meine Zunge war zwar nicht angeschwollen, aber eine kleine Verschnaufpause wäre nicht schlecht gewesen. Lorena bedankte sich aber erst einmal ausgiebig mit einer tollen Kussattacke bei mir. Bevor mir die Luft weg blieb, machte Sie Sich auf meine Lendengegend zu erkunden. Relaxend und meinen Sauerstoffgehalt im Blut auffrischend, genoss ich ihre handeinsatzlose Einlage für ein paar Minuten.
Meine faule Stellung behielt ich auch anfangs bei. Während Sie Sich auf mir austobte, genoss ich den Ausblick auf Ihren schlanken Körper. Die Vorstellung das zärtliche Persönchen unter meinem Körper zu ersticken verdrängte ich sofort wieder. Sie hatte es schon einmal überlebt und wird es auch jetzt überleben. Somit wechselten wir dann auch in die Missio. Nach mehreren Tempoverschärfungen und -Reduzierungen sollte der Finale Abschuss in der Doggy erfolgen. Nach Entsorgung der Lümmeltüte kuschelten wir noch ein wenig herum.

Als ich nach der erfrischenden Dusche die Theke aufsuchte und mir ein Wasser hab geben lassen, kam Lorena nochmals auf mich zu, um sich bei mir zu bedanken. Zwei drei ZKs später nahm ich auf der Couch platz und änderte meine Gesichtsfarbe von sportlich rosa in Kalkweiß. Lorena stand mit Christina an der Theke und deutete in meine Richtung. Meine beinah Verlobte schien etwas später hier eingetroffen zu sein. Meine Gedanken rasten:
Wird Christina sauer sein? Was hat Ihr Lorena erzählt? Spricht Sie noch mit mir? Wer hat die flüssige Seife erfunden und warum?
Halt, was sollte die letzte Frage? Ausgebildet wurde ich in allen möglichen Kampfarten, Waffenfähigkeiten, Menschen zu töten ohne das Sie noch ein Geräusch von sich geben, Sprengstoff, Computerwissen, Biologie, Chemie und Physik, giftige Pflanzen und ein breites Allgemeinwissen und mir fiel nicht ein wer die flüssige Seife erfunden hat? Das kann nicht sein. Ach ja, es war James Donohue von Loreal, als Ihm gegen Feierabend ein Stück Seife in eine Schale mit Wasser fiel. Da er es am 13.01.1956 um 17:32 Uhr Ortszeit recht eilig hatte zum siebenjährigen Geburtstag seiner Tochter Sheila zu kommen, wollte er die Sauerei am nächsten Tag beseitigen.
Aber nun zurück zu meinem Problem. Christina hatte mich gesehen und mir ein Lächeln zugeworfen. Was nur sollte ich davon halten. War es ein Mitleidslächeln? Oder war es ein Lächeln wie es einem die Ehefrau schenkt, wenn man irgendetwas ausgefressen hat, man aber nicht weiß was seine Frau weiß.

Ich entschied mich meine Informanten auf zu suchen. Herrn Tief fand ich an der Theke und er erzählte mir Herr Honig sei gerade unabkömmlich. Da Herr Tief auch keine genaueren Informationen hatte, sprachen wir über belanglose Sachen.
Während wir uns unterhielten begrüßte mich Christina kurz. Danach stolzierte sie ab und an demonstrativ an mir und meinem Informanten vorbei. Als sich später Herr Honig uns anschloss, waren keine Informationen aus ihm heraus zu bekommen. Das Grinsen schien in sein Gesicht gemeißelt zu sein.

Da mir irgendwann die Herrenrunde doch zu langweilig wurde, suchte ich den Kontakt zu Christina. Weder Sie noch ich sprachen mein Tätatät mit Lorena an. Dafür tauschten wir gleich zu Beginn Zärtlichkeiten in Form von Zungenküssen und Streicheleinheiten aus. Eine Zigarettenpause eingeschlossen, wechselten wir nach etwa 20 Minuten den Platz. Da ich auf ein Zimmer mit Fenster wert legte und alle anderen besetzt waren, landeten wir oben unter dem Dach. Mit Christina hatte ich wieder das Gefühl wie mit meiner ersten Freundin. Verschmuster Sex wie es besser nicht geht. Kann das gespielt sein? Vielleicht sollte ich mich wirklich mit Ihr verloben, aber kann ich Ihr das antun? In ständiger Angst das ich in irgendeinem Krisengebiet von einem alkoholisierten Penner wegen 3 Euro abgestochen zu werden? Als Spitzenagent wittere ich die anderen Profis auf Meilen gegen den Wind, aber so ein Amateur oder Zufallskiller strahlt keine Gefahr aus und ist deshalb zehnmal so gefährlich.

Nah am Liebeskaspersyndrom erinnerte ich mich doch noch an meine Informanten. Beide traf ich im Barbereich wieder, aber aus irgendeinem Grund waren an diesem Tag keine Informationen mehr aus beiden heraus zu bekommen. Weit nach Mitternacht machte ich mich dann wieder auf den Weg in meine trostlose Wohnung, allerdings nicht ohne mehrere Gedanken an Christina zu verschwenden.


Fazit Lorena:
Bulgarischer (oder rumänischer?) Floh um die zwanzig, schwarze schulterlange Haare, A-Cups, etwa 160cm und mit Spaß am Geschehen. Küsst gut und gerne, Französisch über Durchschnitt, Schmusesex oder Wildkatze, beides vorhanden.

Fazit Christina:
Meine neue Verlobte mit LKS Gefahr (liegt so bei 98%). Mehr sag ich nicht.

Fazit Herr Tief:
Ich war heute etwas enttäuscht von Ihm. Seine Informationen hatten nicht die gewohnte Qualität.

Fazit Herr Honig:
Ein merkwürdiger Kerl. Angeblich hat er Informationen über eine Staatsverschwörung, rückt dann aber mit keinen Infos raus. Vielleicht war er zu abgelenkt von der Umgebung. Falls er mal wieder Informationen verkaufen will, soll er den Treffpunkt vorschlagen.
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Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.
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