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Alt  13.02.2018, 16:08   # 29
Connery007
Man lebt nur zwei Mal...
 
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Connery007 ist offline
Olympisches Treiben in Hohenthurn. Alles andere als "Blockabfertigung".

Da standen sie also "an den Hängen und Pis(s)ten" (frei nach Harry Valérien), die ganzen Skiurlauber auf der Autobahn am Faschingswochenende. Bereits in den frühen Morgenstunden war von "Blockabfertigung" die Rede. Das Triumvirat Vorhut freilich gewappnet, um den lange geplanten kurvenreichen Super-G am Hohenthurner Olympiastützpunkt rechtzeitig starten zu können.

Enttäuschend - dies vorneweg - war die im Vergleich zu Pjöngchang sehr geringe Anzahl an verschiedenen Nationen, die sich im Olympischen Dreikampf zum Kräftemessen versammelten. Wenigstens auf den Ostblock ist Verlass. Die Erben Ceausescus stellten das größte Team aus nahezu ausnahmslos (?) weiblichen Olympionikinnen. Gefolgt von einigen wackernen Magyarinnen und Bulgarinnen, die gemeinsam mit ein paar Damen jenseits der Moldau sowie einigen Südslawinnen versuchten, der muränischen Übermacht Paroli zu bieten. Die größten Herrenteams im (hoffentlich) stets gemischten "Stechen" jedes einzelnen Bewerbs stellten die unvermeidlichen Ragazzi von jenseits der Alpen gefolgt von einigen Mitstreitern aus dem Gastgeberland Österreich. Das Triumvirat Vorhut, bestehend aus zwei Bajuwaren sowie einem Briten, dann doch eher als Paradiesvögel unterwegs.

Erfreulich hingegen das Lineup sämtlicher weiblicher Athletinnen. Einmal mehr fiel es als Herausforderer insbesondere in Hohenthurn schwer die nächste Kontrahentin zu wählen. So viel Schönheit an einem Ort. Unfassbar.

Das erste Duell des britischen Exzentrikers wurde einmal mehr mit Maya begangen, die sich offenbar noch bestens an unser letztes Klingen-Kreuzen erinnerte. Ihr sind nach eigener Aussage diejenigen Kunden am Liebsten, die halbwegs gute Manieren haben, sich gewählt ausdrücken können und sprichwörtlich keinen Bock auf das Abklopfen von Servicepaletten haben. Maya dankt es im Gegenzug mit einem bemerkenswert engagierten Service sowie hoher Kundenorientierung, sowohl im Warmup als auch im Drei- bzw. Mehr(stellungs)kampf. Darüber hinaus mit einer feinen Prise Humor im AST und einem - man verzeihe mir den Ausdruck - affengeilen Fahrgestell. B-Probe mehr als gelungen.

Etwas weniger engagiert ging ihrerseits Ivette zu Werke. Ihr Erinnerungsvermögen an die Doppelnull trotz bereits mehrfacher Buchungen gleich null. Was mich ja nicht wirklich stört. Die Erwartungshaltung allerdings, man(n) möge doch bitte das Programm vorgeben (und im besten Falle auch gleich durchführen), während Frau sich in dezenter Passivität übt, schmeckte dem Agenten dann eher weniger. Wie bereits erwähnt, sie ist ein hübsches Mädel. Und "kann" definitiv - so sie denn will. Nur will sie halt ... selten. Daher wird das nunmehr dritte Klingenkreuzen auch das vorerst letzte sein.

Elena winkt mir aus der Ferne zu. Wir kennen uns. Von andernorts. Dort jedoch nur "aus der Ferne". Daher die Gelegenheit mal beim Schopfe gepackt und in der Folge eine wirklich herzerwärmende und leidenschaftliche Performance ohne jedwede Berührungsängste genießen dürfen. Inklusive eines sehr netten Talks in sehr gutem Englisch. Sehr feine Sache das. Eigentlich skurill, dass man da nicht schon mal früher ... und sehr viel näher der Heimat ... nun ja, sei's drum.

Eigentlich sollte man aufhören wenn es am schönsten ist. Aber wie das so ist in einem olympischen Turnier. Zwischendrin aussteigen ist auch irgendwie unehrenhaft. Und so geschah es, dass der Kollege und ich auf einer der Sitzgelegenheiten Besuch von der sehr lebhaften Dea bekamen. Diejenige welche sich mächtig ins Hohlkreuz gehend in Superslomo auf dem Schoße des Kampfkuschlers niederließ, sich ebenso langsam umdrehte und beiläufig fragte, ob der Herr denn heute schon Spass gehabt hätte. Eine Antwort wurde gar nicht erst abgewartet. Die Frage also eher rhetorischer Natur. Stattdessen gab es einen Biss in die Unterlippe des großen Agenten und Dea zog den freudig reagierenden kleinen Agenten die Treppe hinauf ins Zimmar. Der große Selbige trottete wort- und willenlos hinterher. Wie hätte er auch anders gekonnt?

Lustig, was man innerhalb von knapp 15 Minuten alles gemeinsam unter der Dusche sowie auf der Spielwiese anstellen kann. Ein wenig benutzt und/oder vergewohltätigt kam man sich vor. Die Einflussmöglichkeiten meinerseits während dieses unzweifelhaften Extremprogrammes waren dann doch eher begrenzt. Abgesehen davon dass einem nahezu Hören und Sehen verging. Nach den besagten 15 Minuten ergab sich zum Glück erst der kleine Agent in clubüblicher Weise, bevor der große Selbige halb entkräftet und halb erleichtert erneut unter der Dusche kauerte. Sein unzweifelhaft weiblicher Gegenüber führte diesen Rambazamba-Quickie schulterzuckend und ganz plötzlich nahezu emotionslos auf etwas überhöhten Alkoholkonsum zurück. Das sagen sie doch irgendwie alle ... Heidewitzka, Herr Kapitän.

In puncto Musik im Club kann ich einmal mehr meinem Kollegen Odilo nur beipflichten. Sie war gut. Bis dann irgendwann die DJs kamen und es teilweise maximal unangenehm wurde. Daher werden wir die nächsten olympischen Wettkämpfe planmäßig nicht mehr zur besten Sendezeit, sondern möglicherweise auch mal unter der Woche starten. Auch auf die Gefahr hin, dass wir nur noch auf 40 statt auf 70 Top-Schüsse als "Kontrahentinnen" treffen sollten. Sollte aber auch noch reichen. Irgendwie. Aber wie erwähnt - Jammern auf allerhöchstem Niveau ... .

Die Siegerehrung musste an diesem Tage leider ausfallen. Der eigentlich zum Inventar des Clubs gehörende alternde italienische Beau, stets mit dem Sternwerfer zwischen den Zähnen für die Pyrotechnik verantwortlich, ließ das Organisationskommitté durch seine unentschuldigte Abstinenz kläglich im Stich. Gefühlt war es jedoch ein Punktsieg der Muräninnen. Und die Bajuwaren sowie die Briten waren zumindest um mehrere, größtenteils sehr positive, Erfahrungen reicher. Dabei sein ist eben alles.

To be continued ...
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Kampfkuschelnder Kontaktraumstoffel
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