Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt  15.05.2018, 15:41   # 5818
carpe voluptatem
 
Benutzerbild von carpe voluptatem
 
Mitglied seit 19.08.2015

Beiträge: 280


carpe voluptatem ist offline
Alter Mann mit kleinem Penis, der perfekt die Zigeunerin leckt

Die Bordsteinschwalben, also die einschlägigen Damen, die sich auf der Straße anbieten, werden einerseits in der Münchner Innenstadt immer zahlreicher und durch ihre Omnipräsenz geradezu aufdringlich. Andererseits sind sie sehr elegant und zurückhaltend im Benehmen. Meistens treten sie in kleinen dreier Gruppen auf und haben ihren Zuhälter direkt dabei. Auch dieser ist sehr elegant und adrett gekleidet. Da sie im Sperrgebiet arbeiten ist solch ein dezenter Habitus wahrscheinlich notwendig. Ich komme mit einer Dame ins Gespräch. Ehrlich gesagt verstehe ich kein Wort von dem was sie mir erzählt, aber sie möchte mich nicht sofort verführen, sondern ein Date für Ende der Woche ausmachen. Soll mir recht sein. Sie faselt was davon, ob ich Jehovas zeugen möchte. Uiuiui !! Scheint ein Chiffre für AO zu sein. Ich willige ein und bin jetzt echt gespannt auf die „Bibelstunde“ am Freitag (hört sich nach perversem Rollenspiel an). Ich werde da nur in Socken und Bibel gekleidet auftauchen. Das wird sicher geil. Aber das wollte ich ja gar nicht erzählen. Vielmehr wollte ich von meinem Ausflug ins ColA berichten.

Ich habe ja im Moment grundsätzlich keinen Spaß an geschlechtlichen Aktivitäten außerhalb meiner Beziehung (weißte Bescheid). Aber es hilft ja alles nichts. Manchmal muss man sich einfach dazu zwingen. Zwengs am hormonell-geistigen Gleichgewicht. Apropos zwingen: Klingelts bei der schwäbischen Millionärsgattin in einer palastartigen Villa in Stuttgart an der Tür und ein Bettler steht da und sagt: „Gute Frau, ich hab seit vier Tagen nichts mehr gegessen.“ Antwortet die Dame: „Ja no missat se sich halt zwenga!“ So ähnlich geht’s mir, wenn ich vor meinem inneren Therapeuten klage, dass ich keinen extrarelationalen Sex haben möchte. Der meint auch nur, dass ich mich dazu zwingen müsse.

Das ColA ist um ½ 3 am Montag schon gut besucht (von Männern), gut ausgestattet (mit Modells) und gut gebucht (Männer mit Modells). Läuft also, der Laden. Das Lineup ist wirklich sehr ordentlich. Wenn ich das so betrachte, wird mir bewusst, dass ich Sex mit einem jungen gutaussehenden Mädel ja mittlerweile fast als eine Commodity betrachte, also eine austauschbare Standardware, die man mehr oder weniger überall beziehen kann. Das ist aber nicht selbstverständlich und wäre für mich vor drei Jahren noch unvorstellbar gewesen. Zeit mal wieder dem Herrn, unserem Rechtsystem, der Personenfreizügigkeit in der EU und den sozioökonomischen Ungleichheiten auf dieser Welt dankbar zu sein. Aber meistens ist es einem ja nicht nach Commodity, sondern man sucht schon das besondere Erlebnis. Schau mer mal, was es heute so gibt.
Wie so oft habe ich im ColA meine Ladehemmungen. Ich ziehe es einfach vor aufgerissen zu werden anstatt selber die Damen ansprechen zu müssen. Nach dem Motto: „Guten Tag gnädiges Fräulein. Dadn Sie eventuell mit mir vögeln? Also ned, oder?“

Ich zaudere und beobachte. Folgerichtig wird mir auch Alice unter der Nase weggebucht, mit der ich mir schon längst eine B-Probe gewünscht hätte. Und auch noch zwei, drei andere Target-Damen verschwinden begleitet in den 2. OG. Naja wird schon. Dann wende ich mich halt von den Nymphen ab und orientiere mich an Melitta – der griechischen Göttin des Kaffees. Neuausrichtung gen Mokka, sozusagen. Da die Bardame gerade aufräumenderweise nicht hinter der Theke steht, werde ich von Nicole bedient. Sie war mit davor schon aufgefallen. Sehr knackiger Teeny-Körper, aber irgendwas an ihrem Gesicht hatte mich gestört (zu brav?) und sie hatte es daher nicht auf meine Tanzkarte geschafft. Ihre Körpersprache und ihr Lächeln sorgen für eine Uhumeter-Korrektur und ich komme zur Entscheidung, dass sie es sein soll. Und wie gerade das letzte Zahnrädchen in meinem GV-Entscheidungszentrum im Hirn einrastet, ist Nicole auch schon mit einem anderen Herrn auf dem Weg ins Zimmer. Au Mann! Wie meine Oma (mütterlicherseits) schon immer sagte: „Wer zögert, masturbiert!“. Kurzzeitig wabert schon das Gespenst des ungefickten Heimfahrens im Raum. Aber nach knapp 15-minütigem Hadern und Umschauen, kommt auch schon wieder Nicole mit ihrem Herrn zurück. Könnte man ja vielleicht als Warnzeichen einstufen, aber mir wars gerade recht und als sie wieder im Hauptraum auftaucht, fädele ich „kurzentschlossen“ (lol) den ZG ein.

Dieser stellt sich als bemerkenswert heraus. Not a commodity! Ich werde zwar aus Nicole nicht ganz schlau, weil ich nicht wirklich alles verstanden habe, wie sie etwas meinte. Aber ich glaube sie ist ein sehr lustiges Mädel mit feiner Ironie und Schalk im Nacken. Auf jeden Fall ist sie im Kämmerlein sehr erotisch, zugewandt und offen. Sehr angenehm empfinde ich wie immer, dass vor und während des Aktes keine Serviceabsprachen notwendig sind. Ist für die Illusion einfach netter und sorgt für Flow. Technisch und empathisch gäbe es bei einer Benotung auf jeden Fall von mir die 1. Folgende fünf Fakten / Begebenheiten möchte ich noch berichten:

1. Im Rahmen der anfänglich abtastenden Aktivitäten meint sie (ganz ehrlich, ohne Necken oder Ironie): „Du hast einen tollen Penis. Ich mag es, wenn die nicht so groß sind.“
Ich hake ja grundsätzlich Peniskomplimente von den Damen sehr emotionslos und professionell ab. Aber der Spruch hat es auf meiner Lebens-Liste der vergifteten Komplimente auf Anhieb in die Top Ten geschafft. Eigentlich müsste ich sie jetzt in einem längeren Vortrag über die männliche Anatomie (Stichwort Blut- versus Fleischpenis) aufklären, und ihr erläutern, dass da schon noch was sehr beachtliches nachkommen wird. Aber ich lass das einfach mal so im Raum stehen und lächle in mich hinein. Fürs Protokoll: Später gibt es auch noch versöhnlichere Töne zu diesem Thema. Nicht dass ich da jetzt einen falschen Ruf weghabe.

2. Meine cunnilingösen Bemühungen kommentiert sie begeistert mit den Worten: „Das machst Du perfekt! (Ich bin mir wirklich ganz ganz sicher, dass das ehrlich und ohne Ironie gemeint war). Grundsätzlich sollte ja das, was auf dem Zimmer passiert auch im Zimmer bleiben. Aber eine solche Aussage muss einfach die gesamte Menschheit erfahren. Wenn es sonst schon niemand macht, muss ich das halt ausposaunen. Die entsprechend bedruckten T-Shirts habe ich schon in Auftrag gegeben.

3. Beim Zimmer aufräumen muss ich mich nach einem Handtuch bücken und klage darüber, dass ich etwas ungelenkig bin. Sie meint nur (ganz ehrlich, ohne Necken oder Ironie). „Das macht nichts. Ist doch normal für einen alten Mann.“ Dass sie mich fast 10 Jahre jünger schätzt als ich tatsächlich bin macht die Sache nicht besser. Und dass ich älter als ihre Mutter bin hilft auch nicht. Macht mir leider schmerzhaft bewusst, dass ich (oder sagen wir der Einfachheit halber einfach mal wir Freier) in der Wahrnehmung der Mädels völlig zurecht alte Männer sind. Da hilft auch nicht die coole Jeans, die ich heute anhatte oder meine testosterongetränkte Jungmannvirilität, die ich an den Tag lege. (Merker an mich: Den Termin mit meinem Midlife-Crises-Coach vorverlegen)

4. In dem Zusammenhang kommt sie auf ihre Familie zu sprechen. Die jüngere Schwester ist schon längst verheiratet und hat zwei Kinder. Mit einer gewissen Melancholie sagt sie: „Weißt Du, bei uns Zigeunern ist es üblich sehr jung zu heiraten. Aber ich finde einfach keinen Mann.“ Und die arrangierten Kandidaten waren wohl auch nicht wunschgemäß. Immer wieder schön, wenn die political incorrectness nicht von mir ausgeht.

5. Mit dem Zeitgefühl hab ich‘s ja nicht so auf dem Zimmer, aber mir kam unser Stelldichein ziemlich lange vor. Da gabs kein Hetzen und Programmabspulen. Am Ende steht wohl eine gute halbe Stunde auf dem Tacho und Nicole geht ohne irgendwelche Diskussionen von einer CE aus. Lob an sie: Mit einem unbekannten Erstkunden absolutes Verwöhnprogramm mit Anfassen und Empathie geboten und die Zeit mehr als eingehalten. Großes Lob an mich, da ich sie – im Gegensatz zu meinem direkten Vorgänger – anscheinend über die volle Distanz unterhalten konnte 😊

Kommen wir nun aber zum Wichtigsten: Dem Essen. Im ColA ist das bekanntlich ein heikles Thema. Das heute angebotene Hauptgericht war doch eher pampig und auch nur so mittel-appetitlich hergerichtet. Irgendwas mit Reis und sonstigem Gedöns. Böse Zungen würden das schmählicherweise als Vaginalpilzrisotto bezeichnen. Zum Glück gibt es hier aber keine bösen Zungen, die so was sagen. Die sind nämlich nicht mit Schreiben, sondern mit dem beschäftigt, was sie am besten können. Z.B. Nicole. Mein Gott war die geschickt im Umgang mit ihrer bösen Zunge. Sie hat es daher auch wirklich nicht verdient im gleichen Abschnitt mit dem Wort Vaginalpilz(risotto) erwähnt zu werden.

[Neuer Abschnitt] Nicole fellatiert sehr fachkundig. [/Neuer Abschnitt]
Glernt isch halt glernt. Das hängt natürlich auch mit dem Schulsystem zusammen, das für die Sozialisierung mitverantwortlich war. So soll z.B. auf der Schule für niedere Töchter in Brasov angeblich im Schwimmunterricht nicht das Seepferdchen gemacht, sondern der Blow Job unter der Dusche geübt werden. Habe ich mir sagen lassen. Kann ich jetzt aber nicht überprüfen und muss es daher unter Vorbehalt wiedergeben. Aber sein können, könnte das ja schon.

Fazit des Kurzbesuches (Business Tarif). Ich werde zwar kein Fan vom ColA, aber das Lineup und alle meine bisherigen ZGs dort waren tahdellos (ups Rechtschreibfehler).

P.S.: Aus vertragsrechtlichen Gründen musste ich beim Essen dreist lügen. Es gab heute gar keinen Reis, sondern irgendwas ganz anderes und das war - glaube ich ungetesteterweise - gar nicht mal so schlecht. Aber wo und wann kann man schon den Begriff Vaginalpilzrisotto unterbringen, wenn nicht in einem ColA Bericht. Und durch Knebelverträge mit meinem verbrecherischen Witzelieferanten, war ich zur Mindestabnahme bzw. -nennung von viermal Vaginalpilzrisotto noch im Mai 2018 gezwungen. Sonst hätte eine fette Konventionalstrafe gedroht. Bin ich froh, wenn der Vertrag ausläuft. Bei Heißgetränken bin ich mittlerweile vertragsfrei. Da ist es mir jetzt Latte, was ich schreibe. Der Cappuccino war übrigens greißlich.

Antwort erstellen         
Danke von