Wie sich herausstellte,hatte Beatrice ihre Ohrringe vergessen.
Taktik?
Später rief mich Sharon an,um zu fragen,ob ich heute Nacht Zeit für sie hätte.
Da Sharon bisher gut bis sehr gut im Bett war,sagte ich zu.
Am Abend ass ich wieder im Hotel.Die Käsenudeln waren ganz lecker,aber was kann man bei Käsenudeln auch schon falsch machen...
Während des Essen fiel mal wieder der Strom aus.
Erst konnte ich nichts sehen und stocherte blind im Teller rum.
Zum Glück brachte die Bedienung schnell eine Kerze.
Nudeln plus Cola: 440 KS
Ein Member eines Nachbarforums wollte mich ebenfalls im Casaurina treffen.
Um 22.30 Uhr betrat ich wieder Selbiges.
Zu meiner Enttäuschung hatte Sharon sich heute eher afrikanisch-traditionell gekleidet(rotes Kopftuch,rotes,knöchellanges Kleid).
Ich hatte Testosteron-förderndes Nuttenstyling erwartet und nun hatte ich die Tochter des Bürgermeisters von Unterkleinkleckersbach Kenya-Style vor mir.
Egal,ich wußte ja was drunter war.
Sharon wollte in die Lua-Bar schräg gegenüber des Casaurina.
Ich wollte noch im Casaurina(wo noch nicht viel war und fast nur die üblichen Verdächtigen anwesend waren) bleiben und auf den Forumskollegen warten.
Dieser kam aber nicht und um 23.45 Uhr wechselten wir in die Bar gegenüber,wo wieder eine Band spielte.
Ein Keyboarder in der Ecke,ein Sänger,der auf Bierkästen steht,ein Drummer,der auf einem Bierkasten trommelt,gaben eher traditionell afrikanische Musik zum besten,die zwar gut in die Beine ging,aber schnell monoton wurde.
In der Bar waren außer mir nur Afrikaner.Viele tanzten.Sharon ebenfalls.
In ihrem Kleid und dem Kopftuch wirkte sie etwas overdressed.
Nach einer Stunde wurde es mir zu langweilig und da ich noch den Forumskollegen treffen wollte,ging es zurück ins glamouröse Casaurina.
Inzwischen war das Casaurina wieder voll,man sah viele bekannte Gesichter und es lief die übliche Musik.
Langsam wurde das Casaurina langweilig...
Wir setzten uns zu Sharons Freundinnen.
Sharon wollte tanzen und drückte mir ihre Handtasche in die Hand.
Da ich kein Handtaschenhalter bin,legte ich diese auf den Tisch zwischen Gläser und Bierflaschen.
Sharon war davon wenig begeistert,da sie befürchtete,daß die Mädels sich daraus bedienen würden...
Wie,die Frauen klauen aus fremden Handtaschen,ich dachte,ich bin hier unter anständigen,guten Freunden.
Ernsthaft,Leute,die Andere(und besonders gilt dies für das Beklauen von Freunden und Bekannten) bei der nächstbesten Gelegenheit beklauen,sind vor allem eines: asoziales Geschmeiß!
Der Gedanke,daß ich aus Versehen eine dieser potentiellen Diebinnen ficken könnte,hatte etwas Befremdliches an sich.
Der Kollege aus dem Forum und ich hatten uns wohl verpasst...