Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt  14.03.2018, 18:52   # 7
Bava Ria
Weggezimmert!
 
Benutzerbild von Bava Ria
 
Mitglied seit 11.11.2016

Beiträge: 603


Bava Ria ist offline
Mein schönstes Urlaubserlebnis: Drama in drei Akten

Mein Bericht teilt sich diesmal in: Vorspiel, Akt und Nachspiel.
Dies ist das Vorspiel. Das heisst, er hat noch nicht gevögelt.


Mein kommendes Erlebnis, das in Nova Gorica spielen wird, einer Art slowenischem Las Vegas, hat eine Vorgeschichte. Rückblende, Neu-Ulm, Januar 2017. Frustriert von den Schließzeiten der meisten FKK Clubs um die Silvesterfeiertage herum mache ich meinen ersten Besuch im dortigen Club Safari, dem einzigen im Münchner Umkreis, der am 01.01.2017 geöffnet hat. Ist doch unmöglich, da hat man einen ganzen Feiertag zur freien Verfügung und die sperren in Ingolstadt und Augsburg die Frauen weg. Auf nach Neu-Ulm.

Dort treffe ich eine quirlige Rumänin namens "Ana". Sie ist vielleicht 1,55 groß, hat leicht lockige Haare und ein total niedliches Gesicht: Riesengroße Augen, Pausbäckchen mit Lachgrübchen und eine Stupsnase. Und sie trägt eine nerdige schwarzrandige Brille. Ihre Figur ist lustig: obenrum schmal mit kleinen, frech abstehenden Teenybrüsten, unten ordentlich Po und Schenkel, so als würde der obere Teil nicht ganz zum unteren passen. Alles fest und stramm, denn Ana ist gerade 19 geworden. Das tollste aber ist ihr umwerfendes Lächeln, sie strahlt richtig.

Im Gegensatz zu vielen anderen Mädels an diesem Tag, die nur herumsitzen und wenig einladend vor sich hin starren oder miteinander ratschen, ist Ana total gut drauf. Sie hüpft herum, lacht, macht Späßchen, kitzelt und verbreitet einfach gute Laune. Keine Frage, mit der will ich! In den kommenden Monaten waren wir dann etwa 10 Mal zusammen, die z.T. mehrstündigen Zimmer waren ausnahmslos wunderschön mit endlosen Schmusereien, Küssereien und immer sehr innigem, geradezu liebevollem Sex, viel Gelächter und Spaß, vermutlich auf beiden Seiten. Wir hatten Kontakt per WA, weil der Club keine Anwesenheitsliste pflegt, und haben uns so regelmäßig fürs Safari verabredet, bis sie Ende August 2017 in den Urlaub verschwindet, und dummerweise nicht mehr wiederkommt. Ihre deutsche Simcard ging dann auch nicht mehr. Ich: Verlassen, ohne Hoffnung auf Nachricht. Sie: Für immer verloren. Ein Drama!

Ein halbes Jahr später … März 2018: In den vergangenen 6 Monaten habe ich mich längst damit abgefunden, dass ich die süße Ana nie wiedersehen werde, und denke nur noch gelegentlich an sie zurück. Gibt ja auch genug Trost zwischen Dortmund und Salzburg. Da macht mein iPhone "ping" und Whatsapp meldet unter einer obskuren italienischen Mobilnummer "Hi, this is Ana! How are you, dear?“

Es stellt sich heraus, sie werkelt inzwischen im slowenischen Saunaclub „Marina“, in Nova Gorica nahe Italien. Nach dem Krieg wurde die italienisch-jugoslawische Grenze durch den kleinen Ort Görz gelegt, so dass links das italienische Gorizia verblieb und rechts das (exjugoslawische, heute slowenische) Dörfchen Nova Gorica neu entstand. Dort haben sich inzwischen ein paar Spielcasinos angesiedelt, die den kleinen Ort ein wenig wie Las Vegas erscheinen lassen. Da passt der Sauna-Club ganz gut hinein. Wir chatten etwas, tauschen Komplimente aus, freuen uns, und wünschen einander alles Gute. Ana wird nicht mehr nach Deutschland kommen, die Pflichtanmeldung schreckt sie ab, außerdem gefällts ihr da, wo sie jetzt arbeitet, viel besser. Und Italienisch geht ihr als Rumänin natürlich auch leichter von den Lippen als Deutsch.

Mal googlen. RyanAir bietet Flüge nach Treviso, nördlich von Vendig, für 30 Euro an, von dort sind es knapp 100 km nach Görz, Mietwagen sind in Italien billig. Und der Club, der auf den Fotos wirklich sehr schön aussieht, hat sogar ein eigenes Hotel nur für die Clubgäste ... Meine Urlaubspläne für ein Wellness-Wochenende stehen. Ana, ich komme (warte, das ist ja erst später … :-)

Fortsetzung folgt.



Filmkritik der Redaktion:

Man muß grundsätzlich natürlich die Frage stellen, welcher Depp fliegt einer DL ins Ausland hinterher und checkt in einen sündhaft teuren Club samt Hotel ein, nur um eine 30 Jahre jüngere Rumänin zum elften Mal zu vögeln? Es ist ja nicht so, dass Deutschland besonders arm an jungen rumänischen Frauen wäre.

Ich würde es für die allermeisten der mir bekannten DLs aus den von mir regelmäßig besuchten Clubs in Bayern, Hessen, NRW und BW auch nicht tun. Die sind alle lieb und nett, aber wenn eine davon nicht mehr da ist, gehe ich zu den anderen, und gut. Bei Ana liegt der Fall aber etwas anders, ich empfand sie schon als ziemlich einzigartig. Gar nicht so sehr ihres hübschen Aussehens wegen, sondern wegen ihrer ausgesprochen fröhlichen und unbekümmerten Art. Ich kann mich nicht erinnern, jemals zuvor, ob privat oder im P6, soviel gute Laune im Bett erlebt zu haben. Das hatte schon was Inspirierendes.

Dazu kommt, das wir uns nie verabschiedet haben, das Ende unserer Dates kam unvermittelt und ihre Entscheidung, nicht nach Ulm zurückzukehren, traf sie wohl auch erst während ihres Urlaubes. Ich habe das Gefühl, da ist noch was offen. Ana die Unvollendete.

Der Kolateralschaden liegt mit dem superbilligen RyanAir Flug und den günstigen Mietwagenpreisen in Italien übrigens sehr überschaubar bei unter 100 Euro. Einzig der Club selbst ist ärgerlich teuer: 85 Euro Eintritt und 70 Euro je CE. Das sind etwa mit den österreichischen Edelclubs vergleichbare Preise, siehe Wellcum & Co. Auch das Marina zielt auf italienische Gäste, die diese Preise wohl gewohnt sind. Wer da lange kuschelt, hat selber Schuld, bei diesen Preisen sollte man besser zum Schnellspritzer werden, schon aus finanziellem Selbsterhaltungstrieb. Aber natürlich nicht bei meiner Ana, da werde ich notfalls die Carp’sche Merkel-Verzögerungstaktik anwenden, um das Maximum an Kuschelzeit rauszuholen ;-)

Antwort erstellen         
Danke von