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Alt  17.04.2014, 12:34   # 185
clubfan64
 
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clubfan64 ist offline
Post Ein Wiedersehen mit Anni 09.04.2014

Tach zusammen,

erstmalig in meinem Clubgängerleben bin ich erwartet worden. Und diese Erkenntnis war der Beginn eines äußerst interessanten wie auch aufregenden Besuches im Living Room zu Kaarst. Doch wie kam es dazu, dass ich quasi nach wenigen Tagen schon wieder in diesem Club war und man dort mein Kommen ggfs. sogar herbeigesehnt hatte. Ganz einfach: mein Clubgehkumpel war fremdgegangen.

Mein Clubgehkumpel hatte nämlich den Club als vermeintlicher Wiederholungstäter besucht und, da meine Favoritin Anni zugegen war, mit Hilfe der netten blonden Empfangsdame, die wohl Anna heißt, herausgefunden, dass Anni am 09.04.2014 auch wieder im Club sein würde. Das zwar mit einer Unterbrechungen, aber immerhin. Mit dieser Information wurde ich dann gefüttert.

Um kurz nach 12.00 Uhr fuhr ich in das Gewerbegebiet und suchte vergeblich einen Parkplatz. Etwas weiter entfernt wurde ich dann fündig und dackelte in freudiger Erwartung sowie Erregung zum Club. Erstmalig betrat ich den Club alleine und wurde sehr freundlich von der Empfangsdame Anna begrüßt. Mit dem Bezahlen des Eintritts von 60 Euro erfragte die Dame noch meinen Namen. Als ich ihn nannte strahlte sie über das ganze Gesicht und schaute mich an, was mich sehr verdutzte und in einer einsekündigen Kopfkinosequenz ihr lustvoll die Kleider vom Leib reißen ließ. Ihr Ausruf ließ mich aber sehr schnell in die harte Realität zurückkehren: Schön, xxxx, Anni ist auch schon da!

Mit dem schweinchenfarbenen Bademantel, notorisch zu klein die Dinger, stolperte ich in die Umkleide. Leicht benommen wegen der Vorfreude und der Wechselbilder vor meinen Augen (mal Anni, mal Anna) entsprang ich meiner Kleidung, sprang unter die Dusche und hupfte dann beim Abtrocknen auf einem Bein ein bisschen komisch rum. Dabei bemerkte ich, obwohl ich keine Brille auf der Nase hatte, dass ich von einer Dame beobachtet wurde. Hm, wer war das?

Als ich den Club betrat sah ich eine mir bereits vom Sehen her bekannte große blonde Dame, die mich freundlich grüßte und anlächelte. Fast hatte ich den Verdacht, dass sie da stand und mich ggfs. schon abfangen wollte. Einbildung ist auch eine Bildung. Pustekuchen, denn, als ich nicht weiter reagierte, drehte sich die Dame weg und ging zur Treppe. Dabei erkannte ich sie. Es waren die geilen Schuhe. Nicht die ordinären Puffpantoletten, sondern etwas anderes. So was trug nur Anni!

Ich schalt mich einen Blindfisch, rief noch zaghaft ihren Namen, aber sie war dann doch schon weg. Schnell rubbelte ich mich trocken, warf mich in den Bademantel und stürmte quasi nach oben. Dort traf ich die Herzensdame direkt rechts im Eingangsbereich zum Barraum auf der Wandbank hockend. Bevor ich Anni sah, schaute ich instinktiv zur Empfangstheke, wo Anna lächelnd mit dem Finger in zum Barraum zeigte. Woher wusste sie denn, dass ich blind wie ein Maulwurf bin?

War das eine Wohltat wieder in diese strahlend blauen Augen zu schauen. Die Begrüßung war sehr freundlich, schon fast herzlich. Und ich freute mich, es sollte nicht das einzige Mal bleiben, dass ich tatsächlich erkannt wurde. Anni konnte sich in der Tat noch an mich erinnern, sonst wäre das mit dem Kollegen am Vortag so schon nicht möglich gewesen. Davon bin ich insgesamt beeindruckt. Kundenbindung!

Zunächst wurde mir von Anni eine Cola besorgt und wir unterhielten uns ein bisschen. Da ich Hunger hatte, wechselten wir den Platz und belegten einen Tisch im Restaurant. Auch dort wurde ich von Anni bemuttert, umsorgt und bedient. Ich orderte wieder Currywurst, Pommes, Mayo, und erhielt sie diese auch. Das von Anni bestellte Omelette mutierte in der Pfanne des Koches allerdings zu Rührei mit Pilzen (war aber auch lecker, weil ich die Hälfte mitessen musste). Sah ich so ausgehungert aus?

Langsam machte ich mir Gedanken darüber, wann es wohl ins Zimmer gehen konnte. Auch das wurde von Anni gemanaged. Zunächst sollte es im Clubraum noch eine Cola geben. Als wir diesen betraten und Anni hinter der Theke verschwand erblickte ich eine Dame, die ich kannte, aber nicht sofort zuordnen konnte. Dann aber fiel es mir wie Tomaten von den Augen: Ilka, früher mal Empfangsdame im LR, mir bekannt aus dem Magnum.

Kaum war Anni mit den Getränken zurück, platzierten wir uns wieder auf der Wandbank. Dabei rutschte mir raus, dass ich so gar kein Gesicht wiedererkannte, obwohl ich erst am Freitag da gewesen aber, nur eben Ilka erkannte ich. Und so hatte Anni nichts besseres zu tun als Ilka fragend zuzurufen, ob diese denn mich wiedererkennen würde. Und dem war so. Magnum, Kaminfrage, blödes Zimmer vorher mit einer Bulgarin. Bingo, ich war wieder erkannt worden. Interessant!

Wann hatte ich schonmal die Gelegenheit erwartet zu werden, gleich von zwei Frauen nach Wochen bzw. Monaten wiedererkannt zu werden, und dann noch gemeinsam mit ihnen Arm in Arm zu quatschen? Bislang ein einmaliges und sehr interessantes Erlebnis. Anni verschwand, um unser Zimmer vorzubereiten, also unterhielt mich Ilka dann noch einige Zeit. Scheinbar gibt es unter diesen beiden Damen keinen Futterneid. Anni hatte mich gerissen, Ilka würde mich wegschleppen? Nö, kein Thema!

Nach einigen Minuten kam Anni zurück und entführte mich endlich. Endlich war ich da, wo ich mich seit einigen Wochen hingewünscht hatte. Das Zimmer war in der Intensität und im Bewegungsspektrum eine Kopie meines ersten Zimmers mit Anni. Daher spare ich mir und den Lesern eine Wiederholung. Das hat wieder richtig Spaß gemacht und mir auch einiges abverlangt.

Noch beseelt von dem Erlebnis musste ich betrübt feststellen, dass der Massagetrakt zwar besetzt war, aber nicht mit der hübschen Chinesin. Ein Mann massierte und das wollte ich mir nicht antun, also hockte ich mich unten auf ein Sofa. Hier und da kamen ein paar Damen vorbei, auch die, die mich letztens schon angeflirtet hatte. Aus der Nähe mit Brille betrachtet ist sie rein optisch sehr ansprechend, aber kreuzte zu früh auf.

Die nächste Dame war dann schon was flotter und agiler unterwegs und hockte sich zu mir. Sie stellte sich als Silvi (richtige Schreibweise?) vor. Silvi ist halb Türkin, halb Bulgarin, Anfang bis Mitte 20 und insgesamt schon 2 Jahre im Club. Zuletzt war sie auf Urlaub und nun erst wieder am Start. Da ich selber ruhig blieb knutschte sie mir mit lupenreiner Knoblauchfahne durchs Gesicht. Hübsch ist sie auf jeden Fall, aber es war zu früh und so musste ich sie schweren Herzens ziehen lassen.

Und so dämmerte ich vor mich hin und vermisste meinen Clubkumpel, der mir die Damen vom Hals halten konnte. Denn Minuten später war es um mich geschehen, weil Ilka kam, und riss mich aus meinem Dämmerungszustand. Zunächst ein bisschen Smalltalk und Wiederholungen in Worten von unserem Kennenlerntag letztes Jahr im November. Dann wurde ins Kino gewechselt und ein heftiges Gebläse angeworfen. Hätte ich nicht aufgepasst, wäre da es da schon geschehen - so kurz nach Anni.

Zwischendurch kamen mal Leute rein, aber im Fastdunkel war es mir dann auch schon egal. Die Zeit, die ich alleine war als Ilka den Schlüssel und was zu trinken besorgte, musste ich mich gegen zwei hübsche junge Damen zur Wehr setzen, die mich entführen wollten. Wäre ich grundlos im Kino gewesen, hätte die beiden mich quer zum Mittagessen verspeist. Meine Retterin kam dann aber wieder und so ging es ins Zimmer zu trauter Zweisamkeit.

Ilka ist sehr wortreich in ihrer Ausdrucksweise und so gibt es zwischen den Aktionen immer mal wieder was Lustiges oder was Informatives zu hören. Das Rumflapsen liegt mir ja, wenn es auf einer humorvollen Ebene stattfindet. Ich war aber nicht bei der Sache. Franze, Gebläse, drei Stellungen, viel Schweiß und Gejapse, aber nichts in der Tüte. Es war einfach zu früh gewesen. Das wurde von der erfahrenen Frau erkannt und akzeptiert. Aber es wurde auch der Motor des Ehrgeizes gestartet. Motto der Dame war: Dich mach ich noch leer!

Damit entfleuchte sie kurz, um sich einen Sekt und mir eine Cola zu holen. Danach hat sie es tatsächlich geschafft mich mit Franze und Handbetrieb zu entleeren. Was mich dann wiederum zu der Aussage trieb: Na, geht doch!

Nach dem Duschen wollte ich nicht sofort den Club verlassen. Ich wollte mich noch richtig von Anni verabschieden, die gegen 16.00 Uhr zurück sein wollte, und setzte mich als einer der einzigen Männer zu den vielen teils sehr hübschen Frauen. Nach und nach kamen aber mehr männliche Gäste, da in Düsseldorf wohl eine Messe ist, die immer wieder für vollere Clubs sorgt.

Kurz danach entschied ich mich für den Heimweg. Ohne Kumpel dort rumzusitzen und den Animierversuche der Damen widerstehen zu müssen, ist doof. Ich hätte auch kein Zimmer mehr machen können. Beim Verlassen des Clubs traf ich dann wieder auf Anni, die gerade vom Friseur zurückkam. Wir verabschiedeten uns inmitten neu ankommender Gäste recht eindringlich in knutschender Weise und unter neugierigen Blicken.

Der Clubfan
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