Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt  06.01.2016, 22:04   # 11
Gemmazimma
A bissl wos geht imma
 
Benutzerbild von Gemmazimma
 
Mitglied seit 26.07.2014

Beiträge: 2.726


Gemmazimma ist offline
Sosua 5.Teil - Zu guter letzt

19.Tag – Fahre mit dem Roller alleine ein schöne Tagestour, zuerst nach Osten die Küste entlang über Cabarete und Sabaneta, dann rechts ab über die Berge nach Moca, weiter bis Tenares und das schönste Teilstück wieder zurück an die Küste bei Gaspar Hernandez. Die insgesamt 170km sind ziemlich anstrengend, die Sonne brennt unerbittlich, an einer Ampel stehen ist wie im Glutofen. Die Straßen sind in den letzten Jahren etwas besser geworden, aber immer wieder lauern heimtückisch riesige Löcher, auf Sicht fahren ist angebracht.

Sehr interessant sind die Strecken über die kleinen Cordillieren, die in Höhen bis zu 700m führen, das ganze Leben spielt sich an oder auf der Straße ab und man fährt den Einheimischen quasi durchs Wohnzimmer. Aber wehe, man muss durch einen größeren Ort, eine Stadt mit ca.50.000 Einwohnern wie Moca ist verkehrsmäßig für unsere Verhältnisse schon ein Moloch und man ist froh, wenn man wieder draußen ist, Umgehungsstraßen gibt es praktisch nicht und die Beschilderung ist miserabel.

Am Abend treffe ich, wie verabredet Rebeca in der Clisante wieder, wir sind beide ziemlich müde und fahren relativ früh ins Hotel, wo wir den LH-Kollegen am Pool treffen, mit dem ich gerne noch ein wenig ratschen würde. Rebeca schlage ich vor, schon mal aufs Zimmer zu gehen und alleine anzufangen. Nach dem Absacker ins Zimmer, sie liegt schon einsatzbereit im Bett, aber mitten unter der Popperei hören wir einfach auf, weil zu faul, jetzt werd ich doch langsam alt. Rebeca bewegt sich auch nicht mehr, scheinbar hat sie meinen Vorschlag umgesetzt und es dabei übertrieben.

Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Roller.jpg
Hits:	0
Größe:	169,9 KB
ID:	184656 Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Pico de la Torres 5.jpg
Hits:	0
Größe:	233,8 KB
ID:	184658

20.Tag - Am nächsten Morgen fahre ich Rebeca mit Roller in ihre Behausung im Ortsteil Charamicos, wo sie mit einer Freundin wohnt. 4 qm, 2 davon nimmt das Bett ein, wo sie zusammen schlafen, der 3.qm ist das Kinderbettchen, da bleibt nicht mehr viel. So was für einen Flüchtling bei uns riefe Amnesty International auf den Plan.

Den Roller bringe ich zurück zum Verleiher und vergesse total, den Helm aufzusetzen, prompt hält mich 50m vorher die Polizei auf. Da drohen 60€ Strafe und es sind schon Gefährte beschlagnahmt worden, die erst gegen Vorlage eines Überweisungsbeleg wieder rausgerückt wurden. Aber wider Erwarten, ist die junge Polizistin, ohne Uniform würde sie mir noch besser gefallen, sehr nett, glaubt mir die Story von den paar Metern und ich kann den Roller zum Verleiher schieben.

Nach einem gemütlichen Strandnachmittag und Abendessen schlafe ich sofort im Zimmer ein, mit kurzen Unterbrechungen komme ich auf 15 Stunden, der Luxuskörper holt sich, was er braucht.
.
.
21.Tag – Habe zu überhaupt nichts Lust und verbringe den ganzen Tag am Pool, ihr könnt mich alle mal.

Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Sonderbar.jpg
Hits:	0
Größe:	59,6 KB
ID:	184689Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Sheila.jpg
Hits:	0
Größe:	55,3 KB
ID:	184655Sheila

22.Tag – Auf der Clisante ist wieder Chicafangtag. Die Policia Präservativa (Preventiva) braucht Erfolge, muss wieder ihre Existenzberechtigung unter Beweis stellen und greift wahllos Mädels auf, die diese Nacht in keinem Hotel verbringen werden. Mir kommt das Kotzen, wenn ich diese Hetzjagd sehe auf die, von denen es viele ohnehin nicht leicht haben und die niemandem etwas getan haben, weil einige dominikanische und andere Großkopferte sich einbilden, aus Sosua u.a. ein Ausflugsziel für Kreuzfahrttouristen zu machen und ihre Handlanger vorab schon mal das Straßenbild aufpolieren sollen.

Absurderweise dürfen sich die Mädels nur in Begleitung auf der Straße bewegen, dabei wäre ja das eher ein 'Beweis' für Prostitution. Taucht die Polizei auf, versuchen sie, in eine der Bars zu verschwinden oder suchen sich in Sekundenschnelle eine Kurzzeitbegleitung. Wenn man da plötzlich eine Minderjährige an der Hand hat, weil die nicht in eine Bar reindarf, hat man selbst den größten Ärger und wird zur Melkkuh für die korrupten Polizeibeamten. Denen wünsche ich, dass Ihnen der Schwanz abfällt und....

.....sie niemals gar nie nicht ein so schönes Erlebnis haben wie ich mit Sheila (25/Dominikanerin) die in der Sonderbar wie auf dem Präsentierteller sitzt und mich mit großen Augen anstrahlt. Sie ist klein, zierlich und könnte auch für 5 Jahre weniger durchgehen. Mit Dauerlächeln und nettem Small Talk in gutem Englisch wickelt sie mich um den Finger. Der letzte Abend muss ausgenutzt werden, voller Vorfreude ab ins Hotel, das Vorspiel schon auf dem Motochono.

Sie hat kein Kind, hier eher die Ausnahme in dem Alter und lebt noch mit Muttern zusammen in Puerto Plata. Immer wenn ihr das Geld ausgeht, fährt sie nach Sosua, so wie heute wieder das 1.Mal nach 2 Wochen, dem kann mit 2000 Pesos abgeholfen werden.

Sheila ist das Rundumwohlfühlpaket für die Nacht schlechthin, sehr anschmiegsam, umgänglich und für jeden Spaß zu haben, eine Mordsgaudi schon in der Dusche. Dass ihr lange Zeit das Geld reichte und jetzt nicht mehr, davon profitiere ich in jeder Hinsicht, sie bräuchte heute aber einen dominidamischen Modellathleten in ihrem Alter, der sie die ganze Nacht durchknallt, vielleicht morgen, das Geld von mir dürfte ja ein paar Tage reichen zur Überbrückung bis zum nächsten Touri.

Nach dem 1. und einzigen Akt ist für sie heute nur noch Hardcorekuscheln drin, ineinander verkeilt schlafen wir zusammen ein und wachen genau so wieder auf. Sheila ist die einzige in Sosua, die es bis zum gemeinsamen Frühstück schafft. Schade, dass das unsere letzte Nacht war....

....und der Urlaub vorbei ist.

Antwort erstellen         
Danke von