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Alt  28.08.2017, 11:05   # 3170
carpe voluptatem
 
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carpe voluptatem ist offline
Schleckerey deutscher Gymnasiasten und Burschen

Ich habe ihn gesehen, ja ich konnte ihn sogar berühren und im weiteren Sinne auch besitzen bzw. benutzen: Den perfektesten Körper, den der Herrgott (und nur der) je auf Erden geschaffen hat liegt neben mir auf dem Bett. Eine Haut, die so zart und duftend wie Lotusseide ist, gefärbt in einem gleichmäßigen diamantbraunen Schimmer. Die Rundungen sind makellos mit einer haptischen Konsistenz, die in ihrer Perfektion jeder Beschreibung in Worten spottet. Die Proportionen entsprechen dem goldenen Schnitt in allen Dimensionen bis auf die unendlichste Stelle nach dem Komme der Zahl Φ (Phi). Brüste, die so vollendet schön sind, dass sie nicht mal in meinen kühnsten Fantasien existierten. Ein Lachen, das die Antarktis zum Schmelzen bringen würde und ihre in smaragdblau und grün changierenden Augen strahlen mit der Sonne um die Wette. Ich bin sprachlos.
Sex wäre jetzt vollkommen unangebracht und so bestehen die ersten 20 Minuten des Zimmers nur daraus, dass ich mit (hoffentlich nur im übertragenen Sinne) offenen Mund ihre Schönheit betrachte, sie mit Komplimente überschütte und versuche sie mir tastend einzuverleiben. Irgendwann werden die Umarmungen jedoch inniger und die Berührungen zielgerichteter. Die Bewunderung verwandelt sich zuerst langsam und dann immer schneller in Erregung und findet ihre Erlösung in einem klimaktischen Höhepunkt. Wow! (Fürs Protokoll: Bewunderung, Erregung und Höhepunkt waren eher einseitig auf Seiten des Dienstleistungsnehmers)
Was war dem vorausgegangen?
Eli sitzt draußen am Tisch, ratscht und raucht mit den Kolleginnen. So pfauig wie möglich bau ich mich in Ihrem Sichtfeld auf. Keine Reaktion. Auf und ab Stolzieren bringt auch nichts. Sie scheint gerade Pause zu wollen. In meinem Rücken spüre ich schon die Geier, die auf die seltene Beute warten. Also muss ich rustikaler ran und stelle mich direkt vor sie. Zwei, drei Worte fliegen missverständlich aneinander vorbei. Dann kommt ihre Frage. „Willst du auf Zimmer?“ Ja!
Nicht wirklich hochmotiviert steht sie auf und wir trotten gemeinsam in Richtung Innenraum. Schon auf diesen zehn Metern ins Haus nähern sich aus unterschiedlichen Richtungen wie die Lichtmotten zwei Stammgäste, die jeweils von Eli auf später vertröstet werden müssen. Da siehst man‘s. Meine Zimmer-Animation war zwar nicht animierend aber notwendig und gerade noch rechtzeitig.
Der Zimmergang der folgte ist ja oben beschrieben. Ich gebe dafür einfach mal eine 1*. Der aufmerksame Leser wird zwischen den Zeilen rausgelesen haben, dass ich Eli recht hübsch finde, auch wenn wir ehrlichgesagt keinen so richtigen Draht zueinander gefunden haben. Elli hatte glaub ich nicht ihren besten Tag und klagte über Kopf- und Bauchschmerzen bedingt durch den Vorabend und ich hätte wahrscheinlich weniger schmachten sollen. Aber an der 1* gibt’s nichts zu rütteln. Wenn da auch noch die Chemie stimmen würde, wäre ich reif für die Anstalt.

Nach dem Essen (lecker vom Grill) gibt es ein bisschen Rumsitzen in der Haupthalle. Nach einer Weile sollten mal wieder Taten folgen. Der heutige Tag ist geprägt von Männerüberschuss und daher sehr beschäftigten Damen, die in ihren Pausen nicht animieren.

Das Zeitfenster schließt sich und der Kollege ist eben aufs Zimmer gegangen. Also muss ich jetzt wieder aktiver werden. Ein Mädel schaut mich geeignet an und ich nehme den Ball auf. Die Augen sind sehr schön. Wie heißt Du? Bianca. Bei mir klingeln die Alarmglocken. Im morgendliche Briefing hatte ich etwas Schlechtes über Bianca gelesen. Aber irgendwie komm ich da jetzt eh nicht mehr raus und wir gehen aufs Zimmer. Im abendlichen Debriefing haben sich die Alarmglocken als einmaliger, schlechter Bericht herausgestellt, wogegen viele weiter, sehr positive Beiträge ebenso vorliegen. Die letzteren hatte ich nicht gelesen. Das war einfach eine schlampige Vorbereitung von mir. Das sollte nicht passieren (Mein innerer, schwuler Fucking-Planner (das ist sowas ähnliches wie ein Wedding-Planner) läuft hyperventilierend auf und ab, fächert sich Luft zu und ruft „Kinders, ich kann so nicht arbeiten. Man hat mir Profis versprochen ….“).

Bianca hat eine erotische Ausstrahlung und bring mich schnell in Stimmung. Blasen kann das Mädel. Sie möchte mich zu einem Extra überreden und ich lasse mich dazu auch gerne überreden. Vorher wird aber noch ein bisschen gefickt. Das vereinbarte Extra nennt sich "gemeinsames Studentenfutter".
Gemeinsames Studentenfutter?
Studentenfutter ist laut Carl Friedrich von Rumohr in „Geist der Kochkunst“ (1822) eine "Schleckerey deutscher Gymnasiasten und Burschen", die eher für finanziell gutgestellte Personenkreise zugänglich war.
"Gemeinsam" bedeutet in dem Kontext, dass für den Knabberspass die Zutaten gemeinschaftlich bereitgestellt werden. Jeder steuert bei, was er kann. Im konkreten Fall reichte die Zutatenliste für das gemeinsame Studentenfutter von meinen Nüssen bis zu ihren Mandeln. Getrocknete Pflaume gehört typischerweise auch dazu. Und ordentlich rein damit. Nicht cimperlich mit den Zutaten sein. Die Hülsenfrüchte kamen übrigens aus dem südlichen Afrika, Cimbabwe um genau zu sein.

Übrigens: Die Formulierungen in diesem Abschnitt sind mit meiner Rechtsabteilung abgestimmt und erfüllen alle Anforderungen an gesetzeskonforme GV-Dokumentation, ohne dass sich daraus negative, rechtliche Konsequenzen aus der Berichterstattung über spezifische Aktivitäten im Cimmer für einen oder beide der beteiligten Akteure ergeben könnten.

Bianca bekommt von mir – nachdem sie ja zuvor schon das eine oder andere von mir abbekommen hatte - ein glatte 1.

War mal wieder ein schöner Nachmittag / Abend im Hawaii.
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Danke von