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Alt  07.10.2005, 13:27   # 2
danner
Aficionado......
 
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Mitglied seit 23.05.2002

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danner ist offline
Little Klagenfurt an der Zollstraße.......

Ich weiß, das Babylon im Schloss Freyenthurn in Klagenfurt setzt europaweit Maßstäbe. Ich weiß, der Anblick erschlägt einen fast. Ich weiß, das Interieur raubt einem den Atem. Einige Optik-Granaten detonieren im Kopf und das Klack-Klack der High Heels auf dem Steinboden macht einen wahnsinnig. Und man schwört sich zunächst, nirgends woanders mehr hinzugehen, weil nix diesen Eindruck toppen kann...........und man tut es trotzdem. Weil man ja nicht gut nach Klagenfurt übersiedeln kann.........

Nach gestern haben sich diese Überlegungen zumindest für mich zum größten Teil erledigt. Das neue Babylon setzt ebenso Maßstäbe. Champions League mit nur einem Topplayer......

Die architektonischen Highlights haben die verehrten Kollegen reichenhaller und lindbergh schon gewürdigt. Ich kann und möchte hier nix draufsetzen. Ich kann höchstens einige Gedankensplitter einbringen, Impressionen einer Eröffnung, die auch durch viele Gespräche mit lieben Kollegen aus dem Lusthaus zum einen Erlebnis de luxe wurde.........

Zunächst war ich perplex, wie sich nahtlos ein Gefühl der Vertrautheit einstellte . Was sicher auch an der Crew lag. Die aufmerksame Bedienung hatte – wie immer – Topniveau. Und das unter absolut verschärften Bedingungen. Kompliment. Man wurde umsorgt wie im „kleinen“ alten Babylon. Da können sich manche professionellen Caterer einiges abschneiden. Die Räumlichkeiten lassen einiges erwarten. Man hat mehr Platz zum Durchschnaufen. Zum Innehalten. Zum Zurückziehen. Man kann – in der warmen Jahreszeit – endlich länger wie bis 19 Uhr im Garten sitzen. Und rauchen . Oder plaudern. Oder sinnieren. Das ist halt der Vorteil, wenn man keine direkten Nachbarn hat. Beziehungsweise nur die Autobahn. Die mich persönlich nicht stört. Man hört sie auch kaum. Ich konnte ein Zimmer mit einem der Balkone nutzen, die nach vorne rausgehen, und habe von dort in den Sternenhimmel geblickt. O.k., es gibt schönere Ausblicke als den Riesenparkplatz (könnte man auch gut ein Fußballturnier drauf veranstalten).....aber die Abgeschiedenheit des Objekts wiegt für das alles auf......es ist wie ein Zauberschlösschen, das nach einer Fahrt durch den Wald auftaucht......mit geheimnisvollen Feen, die auf edle Ritter warten.......


Tja, die Feen. Die Salzburger Stammbesetzung, war mit neuen Mädels und einem Pool aus Wien und Klagenfurt verstärkt. Die Zahl war gigantisch. Ebenso zu fortgeschrittener Stunde die der Gäste. Dabei war es am zweiten Tag der Eröffnung – dem Hörensagen nach – moderat gegen den ersten Tag. Auch hier setzt das neue Haus Maßstäbe. Sowohl auf Seiten der Damen als auch der Herren war ein wahrhaft babylonisches Stimmengewirr zu hören . Gerade die Damen aus Klagenfurt setzten auch optische Highlights. So kam ich in den Genuss, Fernanda zu sehen. Grandios. Wie der ganze Auftrieb. Man konnte eigentlich nur die vielen Eindrücke, die auf einen einstürzten, versuchen zu verarbeiten. Und sich zurückzuziehen. Aufs Zimmer. Mit einer tollen Frau. Was die meisten von uns taten, und dies noch rechtzeitig. Irgendwann ging nix mehr. Wartezeiten auf die 20 – wie gewohnt tollen – Zimmer dauerten nicht selten mehrere Stunden. Glücklich, wer rechtzeitig reserviert hatte. Oder seine Dame auswärts beglückte, wie ein Cleverle aus unserer Runde .............

Ich hatte aus der unerschöpflichen Zahl von Damen eine elegante exotisch anmutende Frau ausgesucht, die normalerweise in Klagenfurt tätig ist. Und gerade mit Fernanda sprach ......da blieb mir fast der Atem weg. Nelly heißt die Gute, aus Weißrussland, mit einem Vater aus Zentralafrika. Eine tolle Mischung. Ein tolles Service. Ein tolles Erlebnis. Adäquat zum dem Umfeld...........Im übrigen waren die meisten Frauen toll herausgeputzt, was manche in ganz neuem Licht erscheinen ließ......

Mental und körperlich erschöpft verließ ich mit Freunden nach Mitternacht den Lusttempel.....kaum ein Ort, der diese Bezeichnung mehr verdient. Grüße an alle lieben Freunde, meinen lieben reichenhaller, den cleveren Sturzpilot, den (nomen est omen) Xlman, den brillanten Stiller, derwisch, unser treuherziges Sorgenkind, unseren Großmeister loveme, den von allen Frauen angestrahlten 64all, und den Überflieger, mit dem ich immer wieder einige Runden im Himmel der Disputation drehe .................sofern ich einen vergessen habe, sei mir verziehen. Ich bin ja kein (sex-)notar.........

Ein Negativum sei doch erwähnt. An den Wänden im Speisesaal (der diese Bezeichnung verdient) hängen Jagdtrophäen. So scheußliche ausgestopfte Tierköpfe halt. Nix für mich.........
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Mode ist vergänglich. Stil niemals. (Coco Chanel)
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