Im Februarheft 7/2015 vom 7.2. des SPIEGEL foderte eine
Cordula Meyer die Einführung der Freierbestrafung nach schwedischem Vorbild. Neue Argumente brachte sie nicht vor, außer dem pauschalen Vorwurf, dass Frauen in der Prostitution zum Sex gezwungen werden.
Zwar meinte sie, dass es auch Frauen gebe, die freiwillig Sex verkaufen, aber sie gab keinerlei Zahlen oder Statistiken an, wie viele Frauen tatsächlich durch Gewalt in die Prostitution zum Sex gezwungen werden. Zwang durch Armut und Zwang durch physische Gewalt warf sie geschickt in einen Topf, wie das auch die Betrügerin Alice Schwarzer tut. Statistiken kann sie auch nicht anführen, die Journaillistin, weil es solche Zahlen und Statistiken nicht gibt. Irgendwelche Details oder handfeste Fakten zur Zwangsprostitution deutete sie nicht einmal an.
Das ganze stank nach feministischer Propaganda und billigem Meinungsjournalismus à la BILD-Zeitung oder Bistumsblatt. Auf dieses Niveau ist der SPIEGEL nach und nach abgesunken. Sogar pensionierte SPIEGEL-Redakteure beklagen den geistigen Niedergang des einst führenden Nachrichtenmagazins der Welt, nachdem Rudolf Augstein uns verlassen hatte.
Wenn ich mein SPIEGEL-Abonnement nach dreißig Jahren nicht schon gekündigt hätte, würde ich es jetzt tun.