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Alt  19.07.2004, 18:58   # 29
NailLover
 
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NailLover ist offline
Gabriela: Slowakin, jung, blond, sexy ...

Letzten Freitag hat Naily selbst wieder einmal seinen Glamourzähler in die luxuriösen Gewölbe des Schlosses Freyenthurn gehalten. Im Großen und Ganzen bot sich das-selbe Bild wie bei den früheren Besuchen: Die Anwesenden – Frauen und Gäste – verlieren sich nach wie vor etwas im weitläufigen Ambiente. Mit anderen Worten: das Schloss würde vor allem ein paar mehr Frauen ganz gut vertragen können. Auffallend einmal mehr der sehr (!) hohe Anteil der italienischen Gäste, die immer in Großgruppen aufzutreten scheinen, die noch dazu das Terrain offensiv besetzen. Einzelgängern bleibt da nichts anderes übrig, als sich entsprechend ein- und anzupassen. Der Koch macht das genauso, vertraut er doch zunehmend auf Rezepte aus dem Süden. Kein Grund zur Besorgnis übrigens in dieser Hinsicht: Die tagliatelle con frutti di mare haben prima geschmeckt. Und das gelato zum Nachtisch war auch nicht schlecht.

Nun aber zum zweiten, zum eigentlichen Nachtisch, weswegen man ja auch die Mühen der Alpenquerung auf sich nimmt. Es waren eine ganze Menge Frauen da, viele neue Gesichter darunter, die meisten davon vermochten Glamournormalniveau allerdings nicht zu übertreffen. Wie sich Sylvia an der Rezeption (mit ihrer reif-attraktiven Optik und ihrem sinnlichen Charme verkörpert sie für mich „verführerische Weiblichkeit“ in Höchstform und deshalb ist sie die eigentliche Attraktion des Hauses! – die käuflichen jungen Dinger können da allesamt nicht mithalten) in gekonnt bajuwarisch-österreichisch doppelter Verneinung ausdrückte: „Keine Schiachen findet man bei uns net!“ Da hat sie recht, ganz klar! Aber positiv gewendet, dürfte es schon ein wenig mehr sein! Der Luxus des Schlossambientes gibt die Messlatte vor: Und da ist dann Glamournormalniveau schon eher eine Enttäuschung.

Immerhin klackten und schrammten auch zwei wirkliche Granaten mit ihren Heels deutlich hörbar über den Schlossmarmor: eine relativ kleingewachsene Dunkelhaarige mit unverschämt lasziver Optik, in einen knallroten sexy Twinset mit gewagt transparentem Look („klasse Titten!“ würde Elbe45 sagen) gewandet. Die Dame war leider so sehr und so dauerhaft und so wiederholt beschäftigt, dass es nicht zum Vertragsschluss gekommen ist.

Blieb als Alternative nur die andere Granate. Die Blondine Gabriela aus der Slowakei: Sensationelles Gesicht, sinnlicher Mund, strahlende Augen (rabenschwarz getuschte Wimpern – man müsste fast von „gekleistert“ sprechen – die zu den glossigrot geschminkten Lippen einen dramatischen Kontrast bildeten), wunderbare Figur, perfekt geformter Hintern und Beine länger als die von Jan Ullrich. Die Optik also war grandios: Gabriela ist bis in die elfenbeinfarbenen Spitzen ihrer frenchmanicurten Nails hinein genau der aktuelle Covermodel-Typ, wie ihn J.S. Hicks regelmäßig für Penthouse und andere amerikanische skin magazines photographiert (www.ddgirls.com). Aber die Performance in der Kemmenate konnte das, was die Optik versprochen hat, schließlich doch nicht (ganz) einlösen. Wahrscheinlich lag das einfach daran, dass es erst nach 2 Uhr morgens hinauf in den dritten Stock ging und beide: Gabriela so gut wie Naily schon ein wenig müde waren. Gerade bei Naily selbst fehlte nach einem langen und wunderschönen Abend im Schloss zum Abschluss der ultimative punch, der nötig ist, damit es zur Realisierung eines absoluten Sexerlebnisses kommen kann. Immerhin: Das guttural akzentuierte Französisch war schon Klasse!

An dieser Stelle noch eine Anmerkung speziell für das mitlesende Management. Was wirklich stört, ist, wenn die Damen nach getanem „Service“ und immerhin schon wieder schick gedresst und gestylt mit einem Knäuel gebrauchter Bettwäsche und Handtücher unterm Arm durch die Hallen stöckeln. Das Knäuel Dreckwäsche passt einfach nicht zur Glamouroptik der Damen! Der Desillusionierungseffekt könnte größer nicht sein: Vor aller Augen verwandelt sich die „begehrte Geliebte“ in die „redliche Dienstmagd“. Das zerstört die ganze glamouröse Symbolik und Semantik derentwegen wir in den Nobelpuff kommen. So rächt sich der Puff an beiden: Der Hure wird gezeigt, dass sie sich gerade auch im Nobelpuff nicht von ihrer gesellschaftlich subalternen Rolle emanzipieren kann. Dabei ist nicht einmal das Verkaufen ihrer Haut der eigentliche Skandal: Das teilt die Hure ja mit der Ehefrau, die zumindest in den bürgerlichen Kreisen genauso wie sie aufs Geld schaut, wenn es um die Entscheidung geht, wem sie ihre Hand reicht. Der Unterschied ist, dass der Ehefrau selbstverständlich die Dienstmagd zur Seite gestellt wird, während die Hure diese Rolle gleich mit zu übernehmen hat. Womit zweitens auch dem Freier schonungslos vorgeführt wird, dass seine Illusion tatsächlich nur eine solche ist: Das „verruchte Weib“ wird als „botmäßige Putzfrau“ enttarnt noch bevor sich die Illusion so richtig aufbauen konnte.

Es müsste einfach einmal überlegt werden, wie dieser – ja tatsächlich unverzichtbare – Prozess des „Zimmerwiederherrichtens“ anders organisiert werden kann. Auf jeden Fall muss die „Prozessverantwortlichkeit“ anders zugeschieden werden. Für Häuser wie das Klagenfurter, Salzburger oder auch Wiener Babylon ist der state of the art schlichtweg inakzeptabel. Prozessoptimierung im Nobelpuff: Wer macht beim „Piloten“ mit? Eines sei garantiert: Nach der Workshoparbeit wird ordentlich gefickt ...

Naily
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