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Alt  08.05.2018, 17:11   # 298
Bava Ria
Weggezimmert!
 
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Zwei Hochzeiten und ein Todesfall (1)


 
„Sag die magischen drei Worte!“
„Nicht ins Gesicht!“

 


Mettmann. Der Name kommt aus dem Altdeutschen, von „Medamana“, was so viel wie „Am mittelsten Bach“ bedeutet. Das schaffen auch nur die Ruhrgebietler, aus dem poetischen Wort Medamana „Mettmann“ zu machen. So ne ehrliche Stulle mit Hack passt auch perfekt in die Gegend hier.

Mein Flug geht nach Dortmund, meine Termine sind in Düsseldorf, also suche ich mir ein günstiges Hotel in der Mitte – in Mettmann. 39 Euro pro Nacht im hübschen Einzelzimmer mit TV und WLAN, inklusive kostenlosem Parkplatz und frischem Frühstücksbuffet mit Omelett, Müsli und Obst, die Preise hier sind wirklich unfassbar. Mettmann liegt ausserdem im Epizentrum meiner abendlichen Eskapaden, da ich mich noch nicht entschieden habe, ob ich in den nächsten 3 Tagen zum Living Room, mal in die Luder Lounge oder ins Acapulco fahren werde. Velbert läge gleich nebenan.

Am ersten Abend (Samstag) auf Nummer sicher: Mit dem Living Room kann man nichts falsch machen. Der Eintritt wurde auf 50 Euro gesenkt, weil es zur Zeit keinen Alkohol gibt (da hat wohl jemand vergessen, was abzuführen? ;-) Mir sehr recht, ich trinke eh nie Alkohol im Club, wenn ich im Mietwagen unterwegs bin. Es ist ein sehr sonniges und warmes Wochenende, im Garten liegen neben mir noch 5 wunderhübsche junge Frauen und bräunen ihre nackten Körper. Ab und zu wird gewendet. Paradiesisch. Die nackige Maya setzt sich zu mir und beschmust mich in der warmen Sonne. Wir liegen schließlich in einer der halboffenen Rattanmuscheln. Gemeinsames Grillen mit Aussicht auf die Berge. Ein Moment für die Ewigkeit. Nach einer halben Stunde wird es uns zu warm, und wir wechseln in ein schattiges Zimmerchen.

Es ist wie immer lustig und frivol, eine unterhaltsame Mischung aus Alberei, Sex und Plauderstündchen, eventuell etwas uninspirierter als sonst, die ganz großen Momente fehlen heute. Vielleicht brauchen wir mal eine Pause, ich bin ja zuletzt immer gleich zu ihr. Der Kampf ums Handy am Ende hätte auch nicht unbedingt sein müssen. Objektiv aber immer noch sehr innig, wild und lustvoll, und von ihrem Körper kann ich einfach nicht genug bekommen. Ein Kollege hier schrieb, sie würde den Spannungsbogen im Zimmer immer mal wieder mit Quatsch unterbrechen, um so das Finale zu verzögern und die Zeit zu verlängern. Ich weiß was er meint, ganz so schlimm fand ich es nicht, und möchte ihr auch keinen Vorsatz unterstellen, sie ist einfach etwas gaga und das gehört bei ihr dazu. Dafür ergeben sich auch immer sehr intensive Momente der Nähe, die ich so nur ganz selten erlebe. Und welches andere Schätzchen schafft es schon, am weiteren Nachmittag im Vorbeigehen(!) Zungenküsschen zu verteilen? Maya bleibt mein iubi.

Im weiteren Verlauf des Tages kann ich mit Hilfe einer Neueroberung einen ambitionierten Punkt von meiner Bucket List streichen. Den perfektesten Busen der Welt finden: Check. Normalerweise passiert in Clubs, in denen konzeptbedingt Dessous getragen werden, ja eher der Ü-Ei-Effekt: Man erwählt sich was Knackiges, was auf dem Zimmer beim Auspacken nicht mehr ganz so knackig ist, und schlimmstenfalls auch mal 30 Zentimeter nach unten fällt. Dann heisst es tapfer sein.

Heute aber schlägt das Pendel in die andere Richtung aus. Eine kleines, hellhäutiges, zartes blondes Mädchen Anfang Zwanzig namens Luana schält sich im Zimmer aus ihrem unscheinbaren Body, und mir klappt die Kinnlade herunter. Ihre großen, runden, absolut perfekt geformten Brüste sind nicht von dieser Welt, dafür muß sie ihre junge Seele dem Teufel versprochen haben. Vor allem der Kontrast zwischen den Wahnsinnsbrüsten und ihrem ansonsten gertenschlanken Körper ist unglaublich. Natürlich alles Natur, da haben die Gene einfach mal richtig Spaß gehabt. Den habe ich nun auch. Luana hat mich vorgewarnt, dass sie keine Extras anbietet, das ist mir jetzt auch egal. Ich will nur noch diesen Busen. Es gibt etwas Blasen und etwas Sex, ein paar Bussis und ansonsten wenig Illusion, damit hatte ich aber bereits gerechnet. Wer so einen Busen hat, muß auch nicht mehr viel machen. Da geht alles von allein. Es wird dann halt aufgrund des fehlenden Rahmenprogramms eher ein kürzeres Zimmer, doch die Bilder dieses Naturschauspiels werden mich noch Jahre begleiten. Danke, Gott.

Im Garten wird gegrillt. Die Schweinenackensteaks zergehen auf der Zunge, perfekt zart und würzig. Was die Küche angeht, ist der Living Room ja eh auf der hellen Seite der Macht. Es hat 25 Grad und der Himmel ist strahlend blau, mein gegrilltes Steak ein Gedicht und die Frauen auf den Liegen unbekleidet. So geht Wellness.

Eine junge, dunkelhaarige Maus mit einem sehr hübschen Gesicht bewegt sich auffällig häufig in meinem Radius. Morena (Murena? Moräne?) war mir bei meinen letzten Besuchen gar nicht aufgefallen. Wie hat meine Mama immer gesagt? Nach dem Essen sollst du Laufen … oder dir ein Mädchen kaufen? Auf jeden Fall durch Bewegung die Verdauung des Steaks anregen, Fleisch ist ja eher anspruchsvoll in der Verwertung.

Als langjähriger Sporttaucher zeige ich ihr mal eine Muräne, sie ist entsetzt. iiiihh, it looks like a snake! Ich mag die Tiere ja, vor allem die Tigermuräne ist wunderschön. Meine Morena auch, nur leider wenig tagaktiv. Vielleicht eher eine Vertreterin der nachtaktiven Nacktschnecken? Irgendwie bleibt doch einiges der Arbeit an mir hängen. Dafür lächelt sie sehr nett und ihre weiche warme Haut fühlt sich großartig an. Es wird dann auch ein eher kürzeres Zimmer, für eine Verlängerung fehlt mir etwas Leidenschaft. Falsch war aber nichts, Morena ist hübsch und ihr prima Service eben das, ein prima Service. Alles gut, in meinem übervollen Herzen ist eh kein Platz mehr für noch mehr iubis.

Spät in der Nacht schließlich leuchtet mich ein dunkelhäutiges, wunderhübsches Gesicht an. Die Bulgarien-Türkin Denisa ist etwas größer, mit einem tollen strahlend weißen Lächeln und großen Augen. Sie wirkt eher melancholisch als aufgedreht, und ist mir auf Anhieb total sympathisch. Im Zimmer holt mich die Statistik in Gestalt des normalen Ü-Ei-Effektes wieder ein, sie ist halt auch schon Mami (Heirat mit 16, Kind mit 17). Denisa freut sich wie narrisch, es ist nach 22:00 Uhr und sie hatte erst ein 50-Euro-Zimmer. Wir runden das im Folgenden auf 275 Euro auf. Dafür bekomme ich eine bulgarisch-türkische Liebesnacht bis in den frühen Morgen. Selten bin ich in der Missio aus so wunderschönen dunklen Augen derart angehimmelt worden. Das muß Liebe sein. Selbst den etwas mühsamen vierten Abschluß des Tages macht sie mit einem Lächeln zum reinen Vergnügen. Mein armes, übervolles Herz. Da müssen dann halt ein paar enger zusammenrücken, um Platz zu schaffen.

Morgen Abend besichtige ich mal die Parkanlagen des Acapulco (Teil 2).
Zurück nach Mettmann.


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