Ein Armutszeugnis für die Politik-Darsteller
Dass die ÖVP nichts auf die Reihe kriegt ist ein alter Hut!
Im Prinzip ist es ganz einfach:
Statt Freier denunzieren und Prostituierte nur abzuschieben wäre es doch
sinnvoller, dass sich die Huren selber bei der Polizei anmelden müssen.
Dazu ein regelmässiger, vorgeschriebener Gesundheitscheck, und sie
"arbeiten" ohne den druck der Illegalität - und alle sind zufrieden.
1.
Scheint bei einer Anmeldung einer Person zur gewerbsmässigen Verrichtung
der Prostitution der Verdacht, die betreffende Person tue dies nicht
freiwillig, wird die Erlaubnis zur Verrichtung dieser nicht erteilt.
Was uns dann im Wiederholungsfall - also ohne Bewilligung - doch
direkt zur Abschiebung etc. bringt.
2.
Die Strichzonen - sofern es schon welche gibt - müssen klar definiert
und öffentlich einsehbar sein. Erst bei wiederholter Verletzung dieser
Zone - wie auch der gesundheitlichen Auflagen - sollte eine Abschiebung
Gesetzlich möglich sein. (Persönlichkeitsrecht der Prostituierten auf
freie Entfaltung ist bei der Wahl ihres Standplatzes mit einzubeziehen,
unter primärer Berücksichtigung der Anweisungen der Exekutive).
3.
Zur Errichtung von Strichzonen ist die örtliche Handels- und/oder
Wirtschaftskammer miteinzubeziehen. Diese teilt der Legislative mit,
in welchen Gebieten der Stadt und des Landes Strassen Prostitution auf
oder bei deren Grundstücken aus Sicht der jeweiligen Betriebe geduldet
wäre.
Als "Modell" eines funktionierenden Strassenstrichs will ich hier den
Frankfurter Ring oder die Landsberger Allee in München nennen.
Dort stehen die Frauen auch ohne ständig Angst zu haben sie werden
verhaftet.
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