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Alt  29.03.2017, 19:53   # 129
basileos
ist den Huren dankbar
 
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basileos ist gerade online
ist die Katze aus dem Haus...

Zwanzig Minuten hat sie mich diesmal warten lassen. Ich habe es aber nicht eilig. Und gute Laune, denn die b.E.v.a. ist übers Wochenende weggefahren. Keine Fragen, keine Aufträge warten daheim auf mich. Da sind 20 Minuten ein kleiner Preis. Zumal auch die kleene Emily mich nach der Wartezeit vertraut und gut gelaunt begrüßt. Ihre gute Laune hält sogar meiner heimtückischen Attacke mit der unwiderstehlichen Geheimwaffe stand, im Gegenteil, sie steigt noch um ein kleines Entzücken nach dem Verkosten der ersten Dosis. Beste Voraussetzungen also für das Weitere.

Ach ja, beim letzten Treffen hatte ich erfahren, was ihr alles auf dem Herzen lag, und ich hoffte, daß sich mittlerweile einiges wieder eingerenkt hat. Nicht alles hat sich. Da wird sie wohl noch mal bei gehen müssen, aber erst im Herbst. Und das andere. Abermals eine lange, nicht ganz erfreuliche Geschichte von Ärzten und Menschen… Aber wenigstens diese nähert sich einem akzeptablen, wenn auch nicht völlig glücklichen Ende. Und so gibt ein Wort das andere, sie hat sich einiges von der Seele zu reden.

Verstohlen werfe ich einen Blick auf ihre Bling-Armbanduhr. Eine reichliche halbe Stunde haben wir schon geredet, und noch nicht eine einzige sexuelle Handlung vollzogen. Na, der Blick fiel nicht ganz so verstohlen aus, sie hat ihn sehr wohl bemerkt, und es ist ja eigentlich schon fast alles gesagt. Fast. Da machen wir mal eine Zäsur. Was war das jetzt noch mal, weswegen ich hierher gekommen war?

Bevor ich aber noch durch messerscharfes Nachdenken draufgekommen bin, drückt sie mich sanft, aber unwiderstanden in die entspannte Rückenlage (Widerstand ist zwecklos, sie ist ja Kickboxerin), und überzieht mich mit zielstrebigen Zärtlichkeiten. Die alsbald in ein deftiges, wunderschönes Geblase münden. Da vergißt man völlig, daß die Gute etliche Tabus vorhält, man kann ja nicht alles haben.

Nach einer mehr als angemessenen Vorspielzeit rutscht sie ganz von selber in die 69, und dergestalt meinen Mundreichungen ausgesetzt, hebt sie beinahe sofort ab, es dauert keine halbe Minute, dann schüttelt sie's aufs Allerschönste durch. "Schmidt's Katze" geht's mir durch den Kopf, und als sie sich wieder berührbar meldet, schlage ich angesichts der fortgeschrittenen Zeit noch ein kleines Geschlechtsverkehrchen vor. Oh ja ja, natürlich, ist gleich dabei und reitet sich und mich ab wie närrisch. Da staun ich aber doch. "Das ging ja schnell. Man könnt' fast meinen, Du hätt'st die ganze Woche noch keinen Sex gehabt." - "Hab' ich auch nicht. Jedenfalls keinen guten", und lacht mich an. "Aber ich hab doch gar nix gemacht!", wehre ich ab. "Ja eben", kommt's zurück. Das ist nämlich so:

Wenn sie sich beim Sex egoistisch gebärden darf, klappt's bei ihr am besten, und die Männer haben meistens nix dagegen. Ich auch nicht, den Orgasmus hab ich ja bekommen. Und rege noch an, ihr Verhalten "befreit" anstatt "egoistisch" zu nennen. Da ist sie d'accord. Daraus entspinnt sich dann noch ein philosophischer Diskurs über Beziehungen und warum die Drecksdinger nicht funktionieren. Geteiltes Leid…

Es ist verrückt, dieser explosive Geschlechtsakt war ja eigentlich nur ein Quickie (mit langem verbalem Vor- und Nachspiel), aber derart intensiv, daß ich beim bösesten Willen keine Beschwerden vorbringen kann.

Soo… das war Freitag. Aber die sturmfreie Bude dauert noch bis Sonntag abends, und wie es das unberechenbare Karma eingefädelt hat, ist in Augsburg just an diesem Wochenende wieder einmal die chinesische Buhlgöttin zu Gange, solche Gelegenheit zu verpassen, wäre schändlich - über Vanessa erzähl ich nix, da ist alles gesagt, außer daß ich ihr mit (Vor-)Haut und (Sack-)Haaren verfallen bin. Schon beim ersten Treffen vor über 10 Jahren.

Und drei Tage darauf, da ist die Katze wieder im Haus, aber diesmal ist es die meinereine Maus, die eine zweitägige Dienstfahrt zu erledigen hat. Da war doch eine alte Freundin, die wieder mal in Landshut die Vertretung im Engelshäuschen macht? Und zu allem Überfluß gastiert auch die Schnuckelsahra ebenda. Kamma eigentlich nicht wegbleiben.

Das mit Petra hat dann nicht geklappt, weil sie kurzfristig unpäßlich wurde. Hab ich volles Verständnis, und mich mit Sahra zu trösten, ist keine unzumutbare Härte. Oh nein.

Sie freut sich, mich zu sehen, jedenfalls hab ich so den Eindruck, als sie mich erblickt und gleich in meine Arme flattert - und wie gut sich das anfühlt, brauche ich wohl nicht extra zu betonen. Sahra und ich, das ist Lust pur, wie gut, daß ich mit Magnesium und Traubenzucker gedopt bin, sonst könnte ich diesen Parforceritt nicht durchziehen. Wie schon mehrmals geübt, haben wir auch diesmal Freude aneinander.

Mein Puffsparschweinderl ist jetzt nicht leer, es ist - sagen wir mal so: wenn ich jetzt 150 € reinsteckte, dann wäre es leer. So sieht das aus. Muß ich also die nächsten 4 Wochen wichsen, bevor ich wieder zu Frauen gehen kann.

Und wie ich so da sitze und tippe, gehen mir die drei Mädels durch den Kopf. So verschieden, wie man nur sein kann, und doch haben sie manches gemeinsam.

Emily - eine gescheite, eigenwillige und genußfähige junge Frau, durchtrainiert und großflächig tätowiert, in einer problematischen Langzeitbeziehung, und mit sehr genauen Vorstellungen darüber, wie nahe sie einen Gast an sich heran läßt. Sie treibt's mit Gusto, aber nicht wahllos, und erwartet Respekt und Höflichkeit (was eigentlich selbstverständlich sein sollte).

Vanessa - ebenfalls gescheit, ebenfalls eigenwillig, eine erfahrene und kenntnisreiche, aber auch bedächtige Liebeskünstlerin, geschiedene Mutter, finanziell unabhängig, und in der Lage, sich ihre Gäste auszusuchen. Was sie gegebenenfalls auch tut. Sie lacht nicht. Aber sie lächelt.

Sahra alias Nicki - oberflächlich betrachtet, erscheint sie als ein unbekümmerter Wirbelwind, der in den Tag hinein vögelt, aber sie steht mit beiden Füßen fest auf der Erde, ist ebenfalls finanziell ihre eigene Herrin, und über ihren Beziehungsstatus läßt sie mich im Dunklen; bei aller Leichtigkeit ihres Geplauders gibt sie nur genau die Informationen preis, die sie will.

Silikon tragen sie alle drei auf den Rippen (bei allen dreien eingebracht von Künstlern ihres Faches), wenn auch aus verschiedenen Gründen. Die ich nicht breit treten werde, denn alle drei haben mir einiges anvertraut, was nicht jedermann etwas angeht.

Und das haben sie auch noch alle drei gemeinsam: ich liebe sie.

basileos, Ende März 2017

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