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Alt  26.10.2017, 16:44   # 47
carpe voluptatem
 
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carpe voluptatem ist offline
Das Imperium schlägt zurück

Ich will nicht darüber reden...
Keine Fragen bitte...
Mir ist es peinlich darüber zu sprechen.
Peinlich ist vielleicht das falsche Wort, aber ich halte es nicht für richtig, mich über mein Seelenleben und v.a. mein freizügiges Finanzgebaren in der Öffentlichkeit so auszulassen. Ich habe einen Ruf zu verlieren und deshalb schweige ich einfach….
Wenn ich doch gezwungen würde darüber zu reden, sähe es dann in etwa so aus:

Das Globe spielt in einer eigenen Liga. Die Vorberichterstatter haben das treffend beschrieben. Ich sage nur: 100% perfekte Optik- und Servicegranaten. No risk. Daher keine weitere Beschreibung des Clubs im Allgemeinen, sondern nur ein Bericht über ein einzelnes Date:

Eine sticht aus dem unglaublichen Lineup sogar noch heraus. Schwarze lange Haare, schlanker Körper. Körpersprache top. Augen und Lächeln zum dahinschmelzen. Sie hatte mich vorher schon angesprochen, aber in einem für mich unpassenden Moment und ich musste sie vertrösten. Jetzt würde es passen, wenn auch noch eigentlich etwas zu früh nach der letzten Runde. Ich fernlächle sie trotzdem mal unverbindlich an und sie kommt prompt zu mir rüber. Sehr nettes Mädel aus der Region Moldau, die es aber in die Walachei verschlagen hat. Nach lustigem Gespräch entscheiden wir uns für einen Gang ins Chämmerli. Ganz der Gentleman, lass ich ihr beim Treppe hochgehen den Vortritt, ihren perfekten Arsch somit immer im Sicht- und Sabberfeld.

Im Zimmer erkenne ich erst, welchen Mörderkörper sie wirklich hat. Verhältnismäßig groß (1.70), sehr schlank mit Null Gramm Körperfett wo es nicht hingehört, aber nicht Skinny, eine erstaunliche Wespentaille, trotzdem schöne natürliche B-Cup Brüste und ein weiblich breites Becken, das einen kleinen knackigen Arsch beherbergt (hört sich paradox an, ist aber so). Der Bauch ist so flach, wie einige meiner Kalauer in vergangenen Berichten. Wenn denn endlich mal diese 3-D Frauendrucker erschwinglich werden, würden sich viele genau so ein Modell ausdrucken.

Das Zimmer beginnt sehr schön. Sie küsst intensiv und lässt viel Nähe zu. Irgendwann legt sie sich aber praktisch außerhalb meiner Reichweite mit mir zugewandtem Rücken schräg auf mich drauf und bläst sehr gekonnt meine Weichteile. So versiert, dass ich ihr fast schon unterstellen muss, es auf eine CIM angelegt zu haben. (Und das würde hier, soweit ich weiß, +2 CE bedeuten!!) Wir hatten jedoch nicht darüber geredet. Abzocke passt aber nicht ins positive Bild, dass ich von ihr habe und außerdem gibt es das nicht in diesem Club. Ich kann den Angriff nochmal abwehren und die Aktivitäten in andere Bahnen lenken. Aber nicht sehr lange. Der Täter kehrt an den Tatort zurück und geht weiter erfolgreich an sein Werk. Und – scheiß drauf – ich lasse die Aktivitäten allzu gern zu. Saugeil.

Wir liegen dann noch so da und unterhalten uns gut. Irgendwann schaut sie auf die Uhr und sagt, "ok 5 Minuten haben wir noch" (um die halbe Stunde voll zu machen). Wir unterhalten uns weiter. Was dann geschieht, kann ich nur als magisch bezeichnen. Wir können einfach nicht voneinander lassen und die 5 Minuten verstreichen einfach so. Wir verlängern die Zeit, ohne ein Wort darüber zu verlieren. (Und so cluberfahren bin ich mittlerweile schon, dass ich die Interessen der Girls kenne und Zeitspielverhalten einschätzen kann). Aber es war hier anders.

Wir verquatschen uns und rutschen dabei aus dem Zimmer-Zeit-Kontinuum raus. Die Zeit spielt keine Rolle mehr. Ein irgendwie geartetes Programm oder ein Plan spielt keine Rolle. Der Raum um uns herum spielt auch keine Rolle. Auf dem Bett kauernd, himmeln wir uns gegenseitig an. Berührungen in unterschiedlicher Intensität und Intention untermalen das Gespräch. Konversation und Sex wechseln im Rauschen der Zeit hin und her und gehen dabei nahtlos ineinander über, ohne dass ich sagen könnte wie oft wir Sex hatten und wie oft wir nur so dalagen und redeten. Wir benutzten mehr oder weniger beiläufig den eigenen und den immer weniger fremd werdenden Körper des Anderen für das gemeinsame Pläsir. Herrlich ungeplant; herrlich vertraut; herrlich selbstverständlich. Die Zeit scheint still zu stehen. Gefühlt kennen wir uns schon seit Jahren und gleichzeitig ist es doch der Flash einer Vertrautheit mit einem völlig fremden Menschen, den man erst seit ein paar Minuten kennt.

Da war sie also, die Hochzeitsnacht für mich mit einer SDL. Ist ja eigentlich ein falscher Ausdruck. Hochzeitsnächte waren – menschheitsgeschichtemäßig gesehen - noch nie besonders schön. Früher oder in manchen Kulturen auch heute noch, bedeutete die Hochzeitsnacht prinzipiell für die Brautleute das erste Mal Sex und verlief – dem Erwartungsdruck geschuldet - dann meist sehr enttäuschend. Heute verfügen die Protagonisten über langjährige gemeinsame und individuelle sexuelle Erfahrung. Wieso sollte ausgerechnet nach einem anstrengenden Tag die Nacht des Hochzeitfestes gegen ½ 3 am Morgen, beide mehr oder weniger besoffen, sexuell noch das große Rad gedreht werden? Hochzeitnacht passt also nicht, aber dritter Tag Flitterwochen kommt schon eher hin. Da ist man einerseits oversexed, aber man kann andererseits einfach nicht voneinander lassen. Der Punkt der größtmöglichen Vertrautheit. Der Vergleich passt besser.

Irgendwann erwachen wir aus dem Traum und verlassen die Flitterwochen in Richtung Rez zum Bezahlen. Es sind mittlerweile über zwei Stunden vergangen. Auf der ichmöchtenichtdarübersprechen abermangehtnureinmalindieflitterwochen- Rechnung tauchte übrigens die Position CIM nicht auf. Ob vergessen oder geschenkt oder bei 2 h im Clubstandard incl. weiß ich nicht. Wir waren auch länger als 2 h auf dem Zimmer (so viel zum Thema Abzockangst).

Nach dem Zahlen duschen wir gemeinsam und tratschen noch ein bisschen weiter. Da ich noch nicht gegessen hatte, begleitet sie mich zum Essen. Danach holen wir uns an der Bar eine Fanta und verziehen uns auf eine Sitzgruppe zum Kuscheln. Da sie prinzipiell ein versauter, lustiger Kindskopf ist, ist das alles mit viel Spaß verbunden.

 
Z.B. für den Koch an der Essensausgabe, dem sie alternativ die ausliegende Rezeptionsklingel und ihre linke Titte hinhält. Der Koch entscheidet sich für den (habe ich übrigens noch nicht erwähnt, sehr sehenswerten) natürlichen Klingelknopf und sie simuliert die entsprechenden Klingelgeräusche.

Spaß auch für den Gläsereinsammelknecht, dem sie mit Klein-Carpe in der Hand zuwinkt und ihn begrüßt (ich bin in so einer Situation natürlich cool genug, um souverän blöd zu grinsen).
 
Im Gespräch erfahre ich, dass sie mal in Velbert als Alisa (?) zugange war. Welch Karriere, vom Aca ins Globe! Da meinte sie übrigens, dass man dort bei den Preisen natürlich Menge machen muss, was aber eher problemlos wäre, da die meisten Türken schon beim ersten Lufthauch in Richtung Gemächt kommen würden. (Kann zitierte Empirie eigentlich politisch inkorrekt sein? Ich glaube nein).

Über eine Stunde sitzen wir so auf der Couch und unterhalten uns mit frivoler, gepflegter Narretei. Die dabei verteilten Handgreiflichkeiten verfolgt Klein-Carpe mal mit kleinerem, mal mit größerem Interesse. Irgendwann wird es ihm aber zu bunt und er fordert einen umgehenden ZG. Ich packe ihn und meine Liebste ein und wir wandern wieder ins Zimmer. Jetzt war's eh schon egal.

Beim Bezahlen der zweiten Runde fragt doch die Dame an der Rez wieder in allem Ernst, ob alles in Ordnung gewesen wäre. "Nein, ich verhure gerade zum widerholten male mit derselben Dame das halbe Bruttosozialprodukt von Moldawien, aber es war echt nicht in Ordnung. Ich musste mich dazu zwingen."

Alles in Allem ein absoluter Höhepunkt in meiner Freier Karriere, wobei ich es - wie vielleicht vermittelt - nicht alleine am Sex, sondern eher am Faktor „Magie“ festmachen möchte. Das war Intimität in einer neuen Dimension für mich. Es sind in der Tat Momente wie diese, für die ich die ganze Scheiße hier mitmache (Zitat sinngemäß von Connery geklaut #44).

Und antizipativ die Bemerkung: Es spielt überhaupt keine Rolle, ob es nun „Illusion“ oder „echt“ war. Es war natürlich ein Geschäft und damit eine Illusion, aber gleichzeitig war alles 100% echt. Ich habe es ja erlebt und war dabei.

Ihren Namen nenne ich besser hier nicht öffentlich, da sie vielleicht bei der (CIM-Nicht-)Abrechnung gegen irgendwelche Club-Regeln verstoßen haben könnte und ich will da mal keinen Ärger heraufbeschwören (Cheffe liest in Schweizer Foren aktiv mit). Bei Interesse gerne per PM, aber eigentlich spielt der Name keine Rolle, da schlichtweg alle Mädels im Club perfekten Service bieten und ein so herausragendes Ereignis grundsätzlich mit jeder passieren könnte und eher von der individuellen Chemie zwischen den beiden Teilnehmern abhängt.

Beim Rausgehen aus dem Club hatte ich übrigens wunde Lippen vom Küssen. Das ist mir auch noch nie passiert.

Die Kreditraten für dieses Techtelmechtel werde ich die nächsten 5 Jahre noch abstottern müssen. Aber wie mein innerer Schweinehund immer sagt: „Lieber ne Hypothek aufs Haus, als gar keinen Sex“. Es war ohne Zweifel jedes einzelne Räppli wert. Ich glaub ich bin valiebt! Moment, ich bin sogar valobt und vaheiratet. Ups.

Wiederholung ist für mich keine geplant. Abgesehen davon, dass es mir viel zu teuer wäre und ich es ohne mein mittlerweile verpfändetes Auto nicht nach Zürich schaffe, wird eine B Probe unter diesen Voraussetzungen die Erwartungen nie und nimmer erfüllen können. Vielleicht schreibe ich ihr aber einen Brief. Den Anfang habe ich schon formuliert:Meine Teuerste, ich hoffe es geht Dir gut……“

Es bleibt ein singuläres, epochales Erlebnis. Sehr schön. Honeymoon isch over.

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Danke von