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Alt  07.01.2012, 09:00   # 6
basileos
ist den Huren dankbar
 
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basileos ist offline
Lea, mein Jungbrunnen

Lang hat's gedauert, bis ich wieder meine Verjüngungsmedizin Lea in Dachau einnehmen durfte... Dieses Heilmittel gibt's zwar nicht von der Kasse, sondern schlägt mit einer Privatrechnung von 150 EUR die Stunde zu Buch, aber es wirkt.

Es ist ungewöhnlich heiß für die Jahreszeit, und ich bin von der kurzen Fahrt schweißfeucht - auf Befragen befindet Lea allerdings, daß ich gut rieche, eine erneute Dusche ist nicht angesagt. Pheromone. Nur waschen und gurgeln. Albernheiten verkneife ich mir heute, obwohl sie beteuert, daß es nur geflaxt gewesen wäre, und ich solle mich nicht so leicht ins Bockshorn jagen lassen. Na gut, die Albernheit mit dem bräutlichen Über-die-Schwelle bzw. aufs Bett tragen lasse ich mir dann doch nicht nehmen, und die kommt auch gut an. Anknutschen und -streicheln, wir lassen's langsam angehen, es sträuben sich samtig hier und da die Gänsehaut-Flaumhärchen, die Warzenhöfe auf den seidenhäutigen Brüstchen schwellen an und ab, ja ja, da kamma nich schummeln. Wie sie sich so unter meinen Händen zurechtlegt wie ein Kätzchen, halte ich den Übergang zu tiefergreifenden Maßnahmen für angebracht. Kurz gesagt und lang geleckt - es scheint zu gefallen, gibt auch positive Rückmeldung, aber zum guten Ende kommen wir so noch nicht. Ach, was täten wir ohne die Klugheit der Frauen! Sie stopft sich resolut zwei Kissen unter den Hintern, diverse Winkel verändern sich aufs Günstigste, und dann erfüllt sich's. Listig schleiche ich mich während ihrer kurzen Geistesabwesenheit nach oben und nehme sie in die Arme, und ihre nächsten Worte sind: "Drück mich fest." Na was glaubst Du, wozu ich das Manöver gemacht hab'?
Urplötzlich quiekt sie: "Nein!! - - - Jetzt muß ich Pipi machen!" und der Moment ist zerrissen. Na, wat mutt, dat mutt.

Dafür ist sie jetzt ganz entspannt und tut mir Bescheid. Eine Liebe ist schließlich der anderen Wert. Damit sie besser atmen kann, hat sie vorher ihren Heuschnupfen schön brav mit Nasenspray bekämpft, man ist ja schließlich kein Delphin... Ihre Technik ist phantastisch, das könnte ich lange aushalten, aber ich wollte doch - also bitte ich zum Ficken, und probiere eine neue Stellung mit ihr aus. Sie mit gespreizten Beinen auf dem Rücken, ich mit den Füßen beiderseits ihrer Taille, Gesicht zu ihr, tiefe Hocke, und dann eingefädelt. Funktioniert exzellent, gefällt ihr auch, aber leider gibt's bei mir eine Panne, die nötige Steife verflüchtigt sich, und das Experiment muß leider enden. "Muß ich halt wieder pusten" lacht sie, und zutzelt den Erschöpften wieder in Form. Zweiter Anlauf, diesmal mit herkömmlichen Vorgehensweisen, alles wunderschön, aber ich krieg's heute nicht gebacken. Muß wohl das Alter sein. Oder die Hitze. Sagen wir mal, daß es die Hitze ist.
Aus meiner Not hilft mir Lea gern und gut, und mit Hand und Mund verschafft sie mir den erlösenden kleinen Tod. Da kannz ma sehn, was mit bissken guten Willen alles geht.
Es ist noch Zeit für ein Geplauder, wir tauschen Erkenntnisse über "wie die Kerle ticken" aus - da hat doch glatt einmal einer gemeckert, weil er beim Blasen keine Zähne gespürt hat. Wir kommen übereinstimmend zu der Schlußfolgerung, daß der das wohl von zu Hause so gewöhnt war... Und wir erarbeiten eine Definition der männlichen Treue: "wenn er nach dem Fremdgehen immer wieder nach Hause kommt". Ach, leider ist es wieder viel zu schnell vorüber.

Wir geloben einander, die heute unvollkommen verlaufenen Übungen beim nächsten Mal solang zu üben, bis' klappt, und wenn nich klappt wird nochmal geübt.
Ich freu mich schon.

P.S.: Bei der ersten Begegnung mit der schlanken Schönen hatte ich das verflixte Gefühl, ihr schon einmal begegnet zu sein. Irrtümlich ordnete ich ihr Gesicht einer Mitschülerin zu, aber längeres Grübeln erschloß mir deren Identität nicht. Im Gegenteil, ich wurde mir sicher, daß ich die mutmaßliche Bekanntschaft nicht in der Schule gemacht hatte. Heute erleuchtete mich wie ein Blitz die Erkenntnis, daß sie mich heftigst an eine Sandkastengespielin erinnerte, die mich als fünfjährigen Stöpsel - sie muß damals so zwei, drei Jahre älter gewesen sein - rührend betreut hatte. Diese Kindheitserinnerung war so positiv gewesen, daß ich sogar eins meiner Kinder nach ihr genannt habe. Nur das Gesicht dieses Mädchens hatte ich vergessen. Bis heute.
Wenn ich sie das nächste Mal sehe, frag' ich sie, ob sie eine passende Oma hat...


basileos, im Mai 2011

P.P.S: Auch die schöne Lea wird mich nicht mehr glücklich machen. Sie hat ihren Nebenjob aufgegeben, wahrscheinlich ihr damit finanziertes Psychologie-Studium abgeschlossen (vielleicht eine Bachelor-Arbeit geschrieben über "Psychische Verzerrungen bei beziehungsunfähigen Männern, demonstriert an Beispielen aus der Freierszene") und ward nicht mehr gesehen.
Alles Gute auch Dir, Lea! Die Frage nach der Oma werd' ich dann eben nicht stellen können.

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