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Alt  17.02.2014, 20:52   # 56
basileos
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Antrittsbesuch in der Lerchenstraße

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Geschäfte etwas anderer Art führten mich in die Lerchenstraße 20 - nein, ich bin nicht von der Sitte, und auch nicht vom Finanzamt, die Transaktion war mehr... sagen wir mal: seelsorgerischer Natur. Aber nach Beendigung besagter Geschäfte war von meinem zeitlichen Freiraum noch ordentlich was übrig, etwas Geld auch noch, und da lag es doch nahe, meinen Antrittsbesuch in der Lustlounge anzuschließen. Ich ließ also nachfragen, ob die Kyra gerade frei wäre, und das war nicht Feigheit vor dem Feind, sondern ich wollte nicht mit meinem wild wuchernden Vollbart das Wild verschrecken, die Unterhändlerin ließ auch ein paar Worte wie "ganz lieber Kerl" fallen. Hatte ich auch gehofft.

Wir wurden bald handelseins, ich kriegte (da Neukunde) eine sehr kurze Einführung ins (ortsübliche) Preisgefüge, und auf mein Ansinnen, eine Stunde zu buchen, kam das Angebot, erst mal mit einer halben anzufangen und ggf. aufzustocken. "Na dann komm mal mit, mein Engel" wies sie mich an und führte mich in ihr kleines Reich. "Vorhänge müssen leider zu bleiben, das geht auf die Straße hinaus, und da kommen ab und zu mal Kindergartenkinder vorbei." Macht nix, ich habe schon genug gesehen: Eine sehr schlanke, sehr hübsche junge Frau Ende 20. Mit. Möpsen. Optisch sehr gut gelungene Silis, nur ein gründlicher Tastbefund verrät die Fremdsubstanz, aber der wichtigere Eindruck ist das spitzbübische Lächeln im Elfengesicht, als ich sage: "Bin übrigens kein Engel, bin der Nikolaus.", was sie zu der korrekten, halblaut geäußerten Antwort veranlaßt: "Ah ja.... der mit der Rute... und dem dicken Sack..." - "...und der nur einmal im Jahr kommt..." maule ich bekümmert nach.

"Das ist dann wohl heute." stellt sie befriedigt fest. Und so soll es sein. Mit einer halben Stunde fang ich gar nicht erst an, ich will nicht unter Zeitdruck stehen und dann mittendrin noch mal nachverhandeln müssen. Eine Dusche wird nicht nur angeboten, sondern angeordnet, das ist aber keine unzumutbare Härte, zumal die Uhr erst danach losläuft.

- - So! Nun aber. "Ich hätte es gern, wenn Du die Führung übernimmst" kündige ich an, während ich sie in den Arm nehme, "Mach mit mir, was Du... ('willst' kann ich mir gerade noch verkneifen, als ich das Aufblitzen in ihren Augen sehe) ...für richtig hältst." - "Oh schade" flachst sie, "wenn Du gesagt hättest 'was Du willst', wären mir schon ein paar gute Sachen für Dich eingefallen..." Aber die Führung will sie gern übernehmen. Das ist unter den gegebenen Umständen kein großes Risiko, Kyra hat einen sehr guten Ruf, das Haus auch - und ich hab ein gutes Gefühl.

Kyra. Eine Künstlerin. Mann wird von ihr aufs Subtilste gequält, mit Liebkosungen und Zärtlichkeiten überschwemmt, und immer kurz bevor's einen umreißt, kichert sie anzüglich und wechselt zu einem anderen Verfahren. Gefühlte 20 Minuten spielt sie so mit mir und meinem Anhängsel, bläst mir auch immer wieder ein paar variationsreiche Takte des Tölzer Schutzmarsches (mit hauchdünnem, kaum spürbarem Überzieher), bevor sie mich bedächtig besteigt und reitet, zuerst en face, dann ärschlings, aber ebenfalls immer wieder nur bis kurz vor dem Äußersten. Und als ich mich schon auf die unendliche Fortsetzung dieser süßen Tantalusqual eingestellt habe, schüttelt sie mich an der Schulter "Nicht einschlafen! Du hast schließlich auch noch was zu tun!", eine kaum mißverständliche Aufforderung, die sie mit einem einladenden Stellungswechsel für die Missionsarbeit unterstreicht. Welcher Aufforderung ich selbstverständlich nachkomme.

So weit, so schön. Meinen Versuch, sie dann zur Umbeinung zu bewegen, läßt sie allerdings elegant abgleiten, und damit falle ich aus dem Himmel der Verwöhnung ins Fegefeuer der unerfüllten Wünsche: Trotz des beachtlichen Einsatzes meiner Partnerin kommt die letzte Illusion der Nähe nicht zu Stande. Eine hauchzarte Distanz bleibt, gerade so viel, daß man noch - bildlich gesprochen - ein Blatt Papier zwischen uns schieben könnte, beim 69er bleibt ihr Kitzler außer Zungenreichweite, nicht einmal den Schaft erreiche ich, das Knöpfchen lasse ich ja sowieso meistens wegen zu großer Empfindlichkeit außen vor, die Nippel ihrer reizvollen Brüste bekomme ich nur recht sparsam zu bezutzeln, und auch das Knutschen beschränkt sich auf eine herausgestreckte Zunge, an der ich nuckeln darf. Zu guter Letzt bleibt mir nun auch noch das intime i-Tüpfelchen beim - sonst einwandfreien - Ficken vorbehalten.

Damit es nun kein Mißverständnis gibt: Kyra hat das Soll zu 100% erfüllt, und auf mehr habe ich keinen Anspruch, das wäre ein nicht einklagbarer Zusatzbonus. Sie merkt auch nach ein paar Minuten und zwei Stellungswechseln, daß meine Motivation (und Erektion) einen leichten Durchhang zeigt, und verhilft mir mit Hand und Mund zur überfälligen Erlösung, die dann auch mit heftigem Gezappel und Lärm meinerseits erfolgt.

Überraschenderweise schmiegt sie sich dann ganz eng in meinen Arm, wir streicheln einander zärtlich und ohne Begierde, und so umschlungen führen wir ein langes und interessantes Gespräch über - - - Schuhe. Na so was.

Zum Abschied spreche ich sie noch auf den gefühlten Restabstand an, und nehme die Auskunft über den überempfindlichen Kitzler zur Kenntnis, da kann man nix dagegen sagen, das is halt so. In nichts weiter als ihre High Heels gewandet begleitet sie mich zur Tür, Küßchen und Ermahnung, auf mich aufzupassen, und das war's. Fast 90 Minuten durfte ich sie (zum Stundenpreis) genießen, das ist mehr als fair, und über die unerfüllten Wünsche darf ich mich nicht beschweren, wir sind schließlich kein Liebespaar.

basileos, im Februar 2014

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