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Alt  13.05.2018, 23:40   # 3
amicodamore
am.vero,fisico&commercial
 
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amicodamore ist offline
Unverantwortliche Kundenwünsche

Ich möchte mich bei Kollegen hulle bedanken, dem Thread einen weiteren wichtigen Punkt zur Diskussion gestellt zu haben.

Auch in meinen Smalltalks mit Dienstleisterinen kam des Öfteren das Thema auf unverantwortliche Kundenwünsche zur Sprache, die an der Zahl wohl offensichtlich zunehmen, die Eigenverantwortlichkeit hingegen nimmt ab, das Risikobewusstsein sinkt.

So mancher mag vereinfacht die Meinung vertreten, jeder soll sein Ding durchziehen & den anderen geht das ganz und gar nichts an, was ich mache. Bei einem im Paysex offensichtlich sehr riskanten Akt wie AO betrifft es nach meiner bescheidenen Ansicht aber nicht nur die zwei handelnden Partner, sondern viel mehr muss Verantwortung für alle nachfolgenden Sexualpartner getragen werden. Der Mann trägt Verantwortung für seine Ehefrau, Freundin, Geliebte oder jeden weiteren Sexpartner. Die Dienstleisterin trägt Verantwortung für alle ihre weiteren Kunden, die sie nach dem AO-Akt sexuell empfängt.

Ich will keine neue AO - Ja oder Nein, Gefährlich oder Ungefährlich - Diskussion starten, ich möchte nur erwähnt haben, sobald sich eine Dienstleisterin aus wirtschaftlichen Zwängen dem AO-Kundenwunsch hingibt, gefährdet sie alle nachfolgenden Kunden von ihr gleichermaßen.

Vollkommene Sicherheit wird es in der bezahlten Liebe zwar nie geben, aber zu meiner persönlichen Risiko-Minimierung recherchiere ich vor einem Besuch einer Dame gleich Kollegen hulle in AO-Foren, um etwas über ihre Gesundheits-Einstellung zu erfahren.

…Recherchen in AO Foren, erschreckend was man da alles liest.
Exakt so ist es - genug Dienstleisterinen sind aufgrund der Erzählungen dort von mir unbesucht geblieben.

Ganz aus der Verantwortung darf man aber nach meiner Ansicht dennoch auch die Betreiber nicht entlassen. Das bereits mehrfach negativ bekannte OaseX darf von mir erneut als abschreckendes Beispiel herangezogen werden.
Das OaseX verkauft sich als Safe-Sex Haus. Es wird aber natürlich mit keinem Wort erwähnt, dass fast alle Damen im Haus selbstverständlich vorher in NF-Häusern waren und selbigen Service dort auch offen anbieten. Auch Damen aus dem OaseX sind in anderen Häusern auf AO-Angebote eingestiegen, wie man den AO-Foren entnehmen kann.
Safer-Sex im OaseX ist also nicht nur eine Illusion, sondern eine weitere bewusste Kunden-Täuschung. Vor allem, seit es nur noch alle sechs Wochen eine Alibi-Untersuchung der Damen gibt. Eine Dame arbeitet also z.B. zwei Wochen AO in einem Haus, im nächsten dann eine Woche auf NF-Basis, bei den nächsten zwei Häusern dann wieder AO, und in der sechsten Woche, bevor die verpflichtende Untersuchung fällig wird, besucht sie das OaseX oder ein anderes angebliches Safe-Haus und wird als sichere Dame für den Kunden verkauft. Berücksichtigt man die verschieden langen Inkubationszeiten von Geschlechtskrankheiten, gleicht es den Kunden dieser Damen wie Russisch-Roulette, auch oder vor allem im vorgetäuschten angeblich sicheren OaseX.

…von mir so gehassten AO Fickern
Empfinde ich genau so – Ein paar unverantwortliche „Mir wird schon nichts passieren“-Kunden verleiden den Großteils verantwortungsbewussten Safe-Kunden den Spaß an unser aller geliebtem Hobby.

…die guten Damen, denen Gesundheit wichtig ist, gehen woanders hin und übrig bleiben, besonders hier in Kärnten, AO Damen und AZF.
Nach Sophias Ausscheiden aus dem Business sehe ich mich auch exakt mit dieser Problematik konfrontiert.

Durch meine positiven Erfahrungen mit Sophia habe ich mich dann mal im Escort Bereich hier in Kärnten umgeschaut. Es ist besonders hier in Kärnten ein sehr kleiner und überschaubarer Bereich.
Sophias Einzigartigkeit machte ja nicht nur ihr unvergleichlicher Service aus – Vielmehr zeichnete sie ihre vollkommene Überzeugung zu Safe-Sex aus. Sophia hat mir z.B. verraten, welch richtig abartig hohe Unsummen ihr gerade in der Schweiz für AO-Service angeboten wurden, welche von ihr immer konsequent abgelehnt wurden.

Sicherlich, es ist nicht alles super, wenn wir Herren aufhören AO und dergleichen von den Damen zu fordern, aber es kostet uns nix und wäre ein Anfang, eine win win Situation für die Damen und uns Kunden.
Jeder vernünftige Kunde wird zustimmen, aber die wenigen Männer ohne angeborenem Selbsterhaltungstrieb werden weiter nach AO fragen und die Gesundheit von sich selbst, der Dienstleisterinen, ihren Frauen/Freundinnen und von uns allen nachfolgenden Kunden riskieren, nur um sich einreden zu können, ein möglichst authentisches Erlebnis gehabt zu haben.

Fliest das Blut gen Süden, bleibt das Gehirn bei so Manchem wohl unterversorgt zurück und verhindert so eine Entscheidung, die bis vor kurzem noch über Leben oder Tod entschieden hat. Die HI-Viren können heute durch extrem teure Medikamenten-Cocktails, die wir alle, also die Allgemeinheit zahlt, gut kontrolliert werden, aber auch im Jahr 2018 ist trotz aller medizinischen Fortschritte eine Heilung nicht möglich. HIV-positive Kandidaten leben unter uns, viele wissen es noch nicht einmal und riskieren bei AO weiterhin die Gesundheit vieler anderer.

Wer sich selbst und seine Partnerin konsequent safe schützt, der übernimmt für seine Gesundheit selbst Verantwortung und überlässt diese nicht geistig tief fliegenden AO-Fickern.

Kollegen, ich bin mir bewusst, keinen AO-Bekenner von seinem destruktiven Tun abhalten zu können, dennoch war und ist es mir ein Bedürfnis, mein Miesfallen über die damit einhergehende Verantwortungslosigkeit einmal zum Ausdruck gebracht zu haben.

Paysex ist mein Hobby, aber ich werde immer noch im Besitz meiner Gesundheit sein, wenn ich mich einmal dazu entschließe, mit diesem teuren Vergnügen aufzuhören. Viele AO-Kandidaten können selbiges von sich vermutlich leider nicht mehr behaupten.

Paysex JA – Aber Verantwortungsbewusst gegenüber allen Betroffenen!
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