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Alt  09.03.2017, 09:30   # 3083
carpe voluptatem
 
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carpe voluptatem ist offline
Ich bin Indianer oder Blind Date am Weltfrauentag

Eine Premiere: Gestern bin ich mal nicht alleine in einen Club gegangen, sondern hab mich mit einem mir noch unbekannten LH Kollegen für einen Ausflug nach Ingolstadt verabredet. Ungewöhnliches Blind Date, irgendwie. Aber Glück gehabt. Der Kollege stellt sich als sehr angenehmer Begleiter durch den Tag heraus. Das macht einfach mehr Spaß, wenn man in den Pausen nicht alleine rumsitzen muss. Und für die Statistik: Am Tage des Blind Dates zweimal Sex gehabt. Wer kann das schon von seinen Dates behaupten. Tinder kann da wirklich einpacken.

Gestern war ja bekanntlich Weltfrauentag, der 8. März. Da ist es schon standesgemäß, wenn man an so einem Tag ins Hawaii pilgert. Als Clara Zetkin 1919 einen Weltfrauentag forderte, dachte sie zwar eher an das Wahlrecht und mehr Beteiligung am ökonomischen und politischen Leben für Frauen. Eher weniger dachte sie an irgendwelche dahergelaufenen Ferkel, die sich an Frauen aus aller Welt erfreuen. Aber irgendwie muss man den Tag der Weltfrauen ja feiern.

Apropos Weltfrauen: Mercedes Chef Schrempp wollte mal das Weltauto bauen lassen. Ein einheitliches Modell, das Konsumenten aus der ganzen Welt gefallen soll. Produziert in einem Billiglohnland. Die respektive Weltfrau ist der Kompaktklasse zuzuordnen, kommt aus Rumänien, hat lange schwarze Haare und eine gefällige Figur. VW verkauft heute noch Weltautos. Das sind „junge Gebrauchte“. Passt ja auch irgendwie.

Aber nochmal zurück zum Weltfrauentag: In der Autonomen Region Kurdistan beschloss die Regierung im Jahr 2012, am 8. März einen „Tag des traditionellen kurdischen Kleides“ als alternatives Angebot zum Frauentag zu veranstalten. Auf / Im Hawaii wurde beschlossen den „Tag der traditionellen Dessous und Strapse“ zu veranstalten. Passt!

Der 8. März ist darüber hinaus in Angola, Armenien, Aserbaidschan, Burkina Faso, Eritrea, Georgien, Guinea-Bissau, Kasachstan, Kambodscha, Kirgisistan, Laos, Madagaskar, Moldawien, in der Mongolei, in Nepal, Russland, Sambia, Serbien, Tadschikistan, Turkmenistan, Uganda, in der Ukraine, in Usbekistan, Vietnam und Weißrussland ein gesetzlicher Feiertag. In der VR China ist der Nachmittag für Frauen arbeitsfrei.
Das kann ich bestätigen. Keine einzige burkinafasoistische Frau hat gestern im Hawaii gearbeitet! Aber jetzt genug des Laberns von schnell dahergegoogeltem Wikipedia-Wissen. Kommen wir zu den selbst hart erarbeiteten Fakten. Fikipedia-Wissen sozusagen:

Fakten
26 Mädels waren angesagt und wohl auch anwesend. Ein paar weniger als die Tage zuvor aber reicht ja. Ich war wegen des Dessous-Tages etwas skeptisch, aber zu unrecht. Das steht den Mädels echt gut und sie sind meiner Meinung nach so verpackt noch viel erotischer als in Fleisch pur. Daumen (et. al.) hoch!

Beim morgendlichen Termin vorbereiten hatte ich mir anhand der AWL und den LH Bewertungen eine grobe Liste gemacht. Ziel des Tages:

 
- Heute nur Damen, mit denen ich noch nie auf dem Zimmer war (also z.B. nicht mit Stammdame Helen)
- Zwei Favoriten standen auf der Liste: Adela, Rebecka (beide mir unbekannt aber Top Bewertungen)
- Drei – vier Mädels lieber nicht (auf Grund eher durchwachsener Bewertungen, z.B. Diana).
- Der Rest je nach Bauchgefühl auf jeden Fall möglich (gute Bewertungen oder neu und unbewertet)
 
Soviel die Theorie. Die Praxis sah dann so aus:
Angekommen, Getränk von an der Bar geholt aufs Sofa gesetzt. Nach 5 Minuten stand Helen da und nach 6 Minuten waren wir auf dem Zimmer. Alternative Planerfüllung nennt man das. Die Planabweichung habe ich aber keine Sekunde bereut. Helen war gut gelaunt, fantastisches Gebläse, schöner Ritt, Abschuss ohne möglichen Augenkontakt und gutes Gespräch mit Auskuscheln am Ende. Ne glatte 1. Varianzen in meinen Bewertungen von Helen liegen wahrscheinlich eher an meiner Stimmung, als an Helen. Die ist ja eigentlich immer konstant gleich gut.

Danach Relaxpause in der Sauna, ein bisschen ausruhen und eine Kleinigkeit vom Buffet. Dann hielt ich Ausschau für die zweite Runde. Dabei kam ich an der Bar mit Mirella (?) ins Gespräch. Ich war zwar noch etwas unschlüssig, aber die Zimmerentscheidung war eigentlich schon gefallen. Da ist etwas passiert, was ich in meiner Club-Karriere noch nicht erlebt habe. Es trollt sich ein eher jüngerer Mitstecher von hinten an die Bar, schaut Mirella an und sagt bestimmend: Gehen wir aufs Zimmer!? Mirella schaut mich fragend / entschuldigend an und ich „erlaube“ ihr gönnerhaft den Zimmergang. Dem jungen Kollegen kann zu Gute gehalten werden, dass er vielleicht vorher schon ein Gespräch mit Mirella geführt hatte und nur eine kurze Raucherpause eingelegt hatte. Trotzdem fühlte ich mich wie zu Tanzkurszeiten, wenn einem die heißeste Tussi von der 9b vom Oberasso direkt aus den Griffeln weg-aufgefordert wird. Mehr amüsiert als verärgert, habe ich mich den reichlich vorhandenen Alternativen zugewandt.

Aufgefallen ist mir dabei Diana 05. Aufgedreht und lustig. Sie hatte mich vorher schon mal angesprochen. Ihre Körpersprache hat mich positiv gestimmt. (Ich versuch mir gerade einen eigenen inneren Körpersprachen Uhu-Meter anzueignen. Das ist wirklich ein guter Zimmerqualitäts-Prädiktor). Diana stand ja eigentlich auf der Ausschlussliste. Aber scheiß auf den Plan. Gut gelaunt kommt sie auf mich zu und zieht mich in ihren Bann. Sie hat sehr schöne Latina Augen (rumänische Art). Es stellt sich raus, dass die Unterhaltung auf Italienisch besser funktioniert. ¡Muy bien! - wie der Italiener sagt. Also andiamostanza.

Ich will jetzt den Begriff IGeL nicht übertapezieren, aber die ersten Minuten im Zimmer waren dann vor allem geprägt vom Anpreisen möglicher Extras. Titten abspritzen, Prostata Massage, abspritzen auf den Titten, Prostata Massage, Massage der Prostata …. Nein, nein und nochmals nein. Finger in Po macht bei mir nur Dr. Pickl und das bezahlt die TK! Eine DRU (digitale rektale Untersuchung) ist Bestandteil des jährlichen Check-Ups und nicht in meiner kurzfristigen, aufpreispflichtigen Freizeitplanung enthalten. Basta! Aber das muss man ja erst mal auf Rumänisch oder Italienisch erklären können.
Dann war‘s aber auch gut und es ging los. Und wie. Sehr geiles Gebläse, ausgiebiges Lecken lassen, weiteres Gebläse und dann langes Reiten, Kampf-Missionieren und Abschluss in der Doggy. Alles sehr geil. Danach noch ewig lang und gut unterhalten. Diana schaut mich die ganze Zeit verliebt an und ich wahrscheinlich ebenso zurück. (Kann man jetzt schlecht schreiben aber das Blattschuss Lied ging ja immer so: „Ich bin Indianer, ich bin Indianer, ich bin InDiana …… valiebt!“). Insgesamt eine 1- mit*. Das Minus gibt’s für das nervige Aufpreisgetue am Anfang, aber irgendwie hat danach einfach de Schemie zwischen uns beiden perfekt gepasst. Dafür gibt’s das Sternchen. (Viel Spaß Vino beim Überführen dieser wirren Bewertung in eine Kardinalzahl). Mal wieder ein Highlight im Hawaii.
Fürs Protokoll noch: Essen war gut.

Insgesamt also ein schöner Abend im Hawaii. Das Karma scheint derzeit auf der Insel zu passen. Vielleicht kündigt sich ja bei mir auch ein Lauf an, wie beim Kollegen gemma.

¡Viva la femeia!

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Danke von