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Alt  26.02.2012, 01:30   # 113
sniffsen
 
Mitglied seit 26.01.2008

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sniffsen ist offline
Auch wieder mal in Eichenzell eingecheckt

Nach langer Zeit verschlug es mich wieder mal nach Hessisch Sibirien. Selbiges zeigte sich sonnig und freundlich, und so bog ich frohgestimmt ab in den Kreuzacker. Dortselbst, in einem Industriegebiet, direkt gegenüber einer luftverpestenden Lackiererei, findet sich das 5. Element.

Man schellt immer noch an der Pforte, es dauert ein Weilchen, bis der Summer ertönt, und dann bin ich drin. Ich begebe mich zum Tresen, schaue Püppi an, Püppi schaut zurück:
„Haben Sie einen Termin?“
„Nö, ich wollte eigentlich nur ganz normal in den Club…“

Sie gackert los. Olle Sniffsen ist noch im Businessdress, da hatte sie mich wohl mit einem Kondomvertreter verwechselt. Nein, der bin ich nicht, ich bin schlicht ein Gast, dem jetzt erst mal die Regeln erklärt werden. Der Laden scheint wohl nicht wirklich gut zu laufen, mittlerweile gibt es einen AI-Preis – 60 Steine für alle Softdrinks, Essen und drei kleine Pfützen Bier vom Fass – und einen Billigpreis – 25 Steine – der nur den Eintritt beinhaltet, Verzehr wird in diesem Fall extra abgerechnet. Das Businessticket – 2 Stunden für 40 Steine – kommt für mich nicht in Frage. Ansonsten… ja, ich war schon mal hier, ich werde mich schon zurechtfinden.

In Sachen Spind bin ich ja verwöhnt, seitdem ich die großen Spinde im Artemis entdeckt habe. Nein, einen Mantel bekommt man hier nicht im Guten im Spind unter, auch für Sakkos normalwüchsiger Mitteleuropäer sind die Dinger nicht gemacht. Ich parke die Botten auf dem Spind und den Rest der Bekleidung irgendwie innendrin… Am besten, man lässt den ganzen Krempel im Auto.

Ansonsten alles schick, alles sauber, ich erinnere mich dunkel an Mundwasser, das an den Waschbecken in der Umkleide mal stand, das muss wohl Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen sein. Scheint’s wohl nur noch im Paradise zu geben… obwohl in Sachen STD-Prävention dem Mundwasser ganz klar der Vorzug zu geben ist vor der Zahnbürste.

In einen weißen Bademantel mit Clubaufdruck gewandet, begebe ich mich in die Halle und ordere einen Kaffee. Besseren Stoff gibt’s nur noch im Samya… lecker Zeug, was die hier zapfen. Die Halle ist viel zu groß für die wenigen CDL’s und Eisbären, die hier am Nachmittag ihre Zeit verbringen. Wenn es hoch kommt, wirklich hoch kommt, sind hier zehn Kollegen zugange… die Zahl der Damen würde ich niedriger ansetzen. Eine derselben kommt gleich zu mir, fragt, was ich machen würde.
„Öhm… ich trinke Kaffee?“
„Richtig, ich auch.“
„Dein Kaffee wird aber kalt.“

Stimmt tatsächlich, den hat sie nämlich auf dem Nachbartischchen gelassen.
„Möchtest Du denn mit mir Kaffee trinken?“

Mir ist völlig klar, dass ich sie damit auf dem Hals und vermutlich vor der Flinte habe.
„Gern.“

+++ +++ +++ +++ +++

Manuela ist – richtig geraten – Rumänin, schon eine ganze Weile hier, vorher will sie in der World gearbeitet haben. Mangels Ortskenntnis kann ich keine Fangfragen stellen, um das zu verifizieren. Also glaube ich. Ich glaube ihr vor allem deshalb die erfahrene Nutte, weil sie professionell freundlich ankommt. Und ich glaube ihr, weil sie mit ihrer Figur in der World – vermutlich – nicht mehr die dicke Kohle machen kann. Sie ist 1,67 Meter, trägt schulterlanges schwarzes Haar, und das eine oder andere Kilo zu viel. Sie selbst beklagt ihren dicken Po, und wenn man hinter ihr die Treppe hochstiefelt, sieht man, dass sie Grund hätte, auch über die böse Cellulitis zu klagen. Sie hat aber auch ein Highlight: die Titten. Die sind straff, stehen allerliebst, haben braune, ausgeprägte, aber nicht zu große Höfe mit kräftigen (wie ich später feststellen werde: sensiblen) Nippeln. Und: diese Dinger sind absolut naturbelassen. Ansonsten stimmt die Chemie… ich widerstehe der Versuchung, hier unten schon an diesen Titten herumzuschlabbern und tappe nach ausgiebigem Interview mit ihr nach oben. Schlüssel holt man sich neuerdings an der Theke, die Zimmer – Suiten heißen die hier – sind auch tatsächlich verschlossen, können von innen verriegelt werden und werden auch verriegelt. Seinerzeit, aber ich kann mich irren, gab‘s noch keine Schlüssel. Ich werde gebeten, schon mal Platz zu nehmen, dann verschwindet Manuela.
„Bin gleich wieder da!“

Häh? Ich hatte zwar ein gutes Gefühl mit ihr und kann auch ohne Uhr recht genau abschätzen, wann eine halbe Stunde um ist, aber sicherheitshalber schaue ich jetzt doch noch mal nach. Okay… Nach gut fünf Minuten taucht sie wieder auf und, wieder sicherheitshalber, ich sage deutlich an, dass ich nur eine halbe Stunde möchte.
„Irgendwelche besonderen Wünsche?“
„Nö, einfach stinknormal.“

Sie schubst meine Beine auseinander, platziert sich dazwischen, und beginnt mit dem Französischvortrag. Sanft, fast zärtlich macht sie das, halbtief, feucht, ohne Hand. Die Kronjuwelen lässt sie links liegen oder hängen, aber davon mal abgesehen… vor meinem inneren Auge taucht eine braungebrutzelte, tätowierte CDL auf, norddeutsche Mundart, schlank, grosse Silikonbrüste, die mein Kampfgerät auf Tiefe nimmt…
„Du, meine Muschi ist ganz trocken!“

… schnipp, das Bild zerplatzt, und meine Hand fühlt eine in der Tat staubtrockene Spalte. Manuela dreht sich auf den Rücken, spreizt die Beine und wiederholt ihren Spruch. Vermutlich soll ich hier jetzt oral tätig werden… denn man tau. Ich mühe mich ab, erreiche auch eine Reaktion, und sie beginnt, unterstützt von ihren Fingern, mit ihrer Orgasmusshow. Das macht sie nicht schlecht, übertreibt nicht… kann man gelten lassen. Fortan sind ihre Nippel, die ich vorher gern lecken und zärtlich behandeln durfte, tabu: Sie denkt bei ihrer Show auch an die Feinheiten.

Anschließend wird gefickt, ich bitte sie zum Ausritt. Obwohl sie bissel grummelt, sicher ist ihr das zu anstrengend, ist das rein optisch wohl die beste Stellung, die sie bieten kann, denn so kommen ihre wirklich geilen Möpse sehr gut zur Geltung. Ein paar Mal reitet sie mich bis kurz vor die Klippe, und dann kommt das Angebot, dass ich doch ihre Titten besamen könnte. Nichts lieber als das… auch wenn sie 50 Steine dafür sehen will.

So machen wir das… eine nach einigen Tagen Enthaltsamkeit doch ganz üppige Ladung besudelt diese herrlichen Fettpolster, was sie, voll der Profi, nur kurz mit einer gekräuselten Stirn quittiert, und dann gehen wir zum gemütlichen AST über. Ich erwähne, nicht ganz absichtslos, dass ich in einem bestimmten Club auch das eine oder andere mal KBS aufpreisfrei bekommen habe, obwohl ich kein Stammgast bin.
„Echt? Das gibt’s doch gar nicht…“
„Echt.“

Und das ist wirklich nicht geschwindelt. Letztens Endes waren wir… uijui, doch recht lange oben, und sie verlangt auf Nachfrage dennoch nur eine CE plus Aufpreis. Insofern geht die Aktion mit Manuela auch preislich voll in Ordnung. So schlecht war das nicht, gehobener Clubstandard mit einer sympathischen Nutte.

„Das war doch schön, oder?“ fragt sie, als wir die Treppe heruntergehen, „Du hattest einen Orgasmus und ich auch!“
„Ja,“ sage ich, „das war geil. Klasse Show, Danke!“

Sie bleibt stehen, ich laufe fast auf sie auf, sie dreht sich um und grinst mich an. Ganz breit. Wie lange ich bleiben würde, fragt sie, und ich weiß, dass ich heute eine Freundin hier habe.

+++ +++ +++ +++ +++

Erst einmal ist Wellness angesagt. Eine Biosauna gibt es nicht, also muss ich wohl oder übel in die Sauna für Kaltduscher. Zwischen den Saunagängen parke ich mich am Pool. Für mich der tagsüber der schönste Platz im Fünften Element. Hohe Decke, großzügige Fensterflächen, der Raum bekommt ein richtig schönes Licht, zumal draussen immer noch die Sonne scheint. Es gibt eine großzügige Auswahl an Zeitschriften und ein großes Regal voller Bücher. Hier können sich alle Clubs, die ich kenne, eine ganz große Scheibe abschneiden.

Weniger gelungen ist die Dusche direkt bei den Saunen. Die verfügt über eine eigene Tür und – vermutlich – nicht über einen funktionierenden Abzug. Die Quittung: Ein paar Silikonfugen fangen schon an zu schimmeln. Hier sollte man mal den Hausi einsetzen…

Nach der zweiten Saunarunde laufe ich Manuela über den Weg. Kurzer Schwatz, und schon prüft ihre Hand, ob ich denn schon wieder könnte. Ich könnte, aber ich will noch nicht. Erst mal Essen fassen.

Ein weiteres Highlight hier ist nämlich das Live Cooking. Neun Gerichte gibt es zur Auswahl, zwischen 8 und 12 Euro, ab 19 Uhr ist zusätzlich Pizza für je 7 Euro annonciert. Ich ordere Salat mit Putenbruststreifen, der vor meinen Augen frisch angerichtet wird. Das Ergebnis ist eine riesige Schüssel… ich bin ungelogen pappesatt. Der Eßbereich, ein paar Sitzgruppen auf einer Anhöhe, scheint mir auch neu zu sein, verschwunden sind hingegen auf beiden Seiten des Tresens die Barhocker. Auch Manuela ist am Essen, dann verabschiedet sie sich… und wird für eine ganze Zeit verschwunden bleiben. Ich weiß das, weil ich mich auf eine Couch lümmele, Fußball schaue und nebenbei auf sie lauere. Ich hätte kein Problem damit, mit ihr eine zweite Nummer zu schieben.

Kein Problem habe ich deshalb, weil mich das Lineup auch jetzt keinesfalls vom Hocker haut. Mittlerweile sind zwar deutlich mehr Frauen am Start – lass es 20 sein – aber die echten Kracher sind nicht dabei. Liebhaber von Konfektionen jenseits der 40 werden gut bedient, die mit den kleineren Nummern sind… naja… zwei von ihnen könnte ich mir in einem Laden vorstellen, wo ich ab und an mal vorbeischaue. Ich bemerke, dass ich verwöhnt bin. Die Rumäninnen sind hier klar in der Überzahl, und es muss gerade Nachschub gekommen sein: Für zwei von ihnen gibt’s eine Fotosession im Wellnessbereich, richtig professionell.

Nichtsdestotrotz hat der Club Stammgäste, warum auch nicht. Offenbar auf Wunsch eines der Stammis dreht der Lümmel hinterm Tresen die Dire Straits ab und dann gröhlt Big Brother Jürgen durch den Raum:
„Heute fährt die 18 bis nach Istanbul…“

Richtig... in Hessisch Sibirien feiert man wohl auch Karneval...

Manuela taucht irgendwann wieder auf, wird aber am Tresen sofort von zwei Stammgästen in Beschlag genommen. Schade eigentlich… ich nehme das für mich aber als Bestätigung, dass meine Wahl nicht die schlechteste war, die ich hätte treffen können.

Gut… dann muss ich umdisponieren. Eine sehr schlanke, denoch aber gut bestückte CDL findet mein Interesse. Sie hat so eine spezielle Art, herumzulaufen, das Handtuch vor die schöne Brust gepresst, den Rücken leicht gekrümmt… das wirkt irgendwie wenig selbstsicher. Ihre Brüste aber haben es mir angetan… ich hole mir einen Kaffee und steuere auf ihre Couch zu.

Wie ich mich so nähere… was macht die Nuss? Steht auf???

Ich fasse es nicht… und lasse mich auf die Couch plumsen. Als sie zurückkommt, tue ich desinteressiert und frage nur, ob der Platz frei sei. Sie bejaht… und beginnt dann, mir ein Gespräch aufzudrängeln. Okay, die Sache entwickelt sich, nur dass ich jetzt in einer angenehmen Situation bin: Ich kann sie kommen lassen. Das tut sie auch, kommt langsam näher, beginnt zu fummeln, präsentiert ihre Brüste. Ich aber hab mich natürlich nur hier hingehockt, weil ich Fußball glotzen will. Sie schaltet einen Gang höher, lässt ihre Hand in meinen Badmantel wandern. Jetzt allerdings hab ich verloren. Desinteresse vortäuschen ist nicht mehr.

+++ +++ +++ +++ +++

Sandra ist – Überraschung! – aus Rumänien und werkelt schon ein paar Monate hier. Sie ist superschlank, 1,70 Meter groß und hat diese braunen Balkanaugen. Ihre Brüste – groß, fest, echt – entfalten eine immense Überzeugungskraft. Körbchen B, meint sie, aber ich halte das angesichts des eher schmalen Brustkorbs für untertrieben. Auf Zimmer lässt sie mich erst einmal allein, das scheint hier Usus zu sein, kommt aber recht schnell zurück. Ich liege, noch im Bademantel, auf dem Bett, sie legt sich dazu. Ich streichele ein bisschen, sie will mit der Hand unter den Bademantel. Das kann sie einfacher haben. Ich stehe auch, entledige mich des Eisbärenfells. Knieend nehme ich auf dem Bett Platz. Sie liegt immer noch, guckt mich schräg von unten an, sie macht auf freche Göre. Auch als freche Göre weiss sie, was ich jetzt erwarte. Sie fragt noch, ob ich mit oder ohne Gummi geblasen werden möchte, geht quer vor mir auf alle viere und legt los.

Besonders bemerkenswert ist es nicht, was sie da abliefert. Sie hat nur eine Bewegung drauf, immer die Nickente. Die Hand dient zur Stabilisierung des Schwanzes, und sie nickt ganz sanft, gar nicht heftig oder gar ungeschickt. Immer wieder hört sie auf, schaut mich an, ich nicke, dann spielt sie mit der Zunge am Frenulum oder sonstwo, schaut noch mal, ob ich Reaktion zeige, und macht weiter. Nicht so schlecht. Ich hab derweil freien Zugriff auf ihren Po, auf ihr Vergnügungszentrum, sie zuckt nicht, ich leg’s aber auch nicht auf Grobheiten an.

Stellungswechsel, irgendwie. Ich bin schon ziemlich rallig, aber sie soll gern noch weitermachen. Ich komme also in die Rückenlage, sie über mir. Wieder legt sie los, wieder auf die gleiche Art.

Komm, Mädchen, gib Gummi! Macht sie und steigt auf. Ich bewundere dabei ihre langen Schamlippen, und anschließend, wie eng sie ist. Und dann… dann reitet sie los, als gäbe es kein Morgen. Diese Ausdauer, diese kräftigen Hübe… ich fühle mich an Sabine im Samya erinnert, die war genauso drauf und fiel hinterher fix und alle von mir runter. Muss ich hier und heute nicht haben, entscheide ich, und bitte Sandra in den Doggystyle. Auch nicht schlecht… ihr knackiger Po, ihr schlanker Rücken, der sich vor mir windet, und dann dieser Blick von ihr… Ich umklammere ihre Brüste, und derart an meine Halbstundenvenus gepresst, erlebe ich meinen Ausflug ins Paradies. Für prosaisch weniger angehauchte Naturen: Ich komme.

Sie hat guten Service abgeliefert, das Feedback bekommt sie sofort, und sie bleibt weiter serviceorientiert, putzt meinen Schwanz, drückt mir ein paar Küsschen auf, und legt sich dann bäuchlings neben mich. Eilig hat sie es mal sicher nicht. Ich streichele und massiere ein bisschen, sie schnurrt wie ein Kätzchen, wir schwatzen träge miteinander. 22 Jahre alt will sie sein, und das glaube ich ihr ausnahmsweise.

Rrrrrr… irgendwann entscheide ich, dass es Zeit ist, zu gehen. Wieder sind wir über der Zeit, wieder soll ich nur eine CE löhnen. Auch wenn ihre Leistung nichts Herausragendes war, einfach nur solider Clubstandard, hat sie sich genau deshalb ein Tip verdient.

+++ +++ +++ +++ ++++

Nach der Dusche hole ich mir ein Bier und nehme in der Bar Platz. Wirklich wenig los hier und heute. Plötzlich kommen die Mädels angestiefelt, eine nach der anderen, und ich muss sie alle wegschicken. Einerseits, weil ich im Moment keiner weiteren Schandtaten mehr fähig bin und andererseits, weil ich mich bald auf die Socken machen werde.

Sandra betreibt Kundenpflege, kommt noch einmal zu mir, obwohl sie weiß, dass ich sie wohl kaum noch mal treffen werde. Auch Manuela kommt noch einmal, sie hat mitbekommen, dass ich mit Sandra auf Zimmer war, gibt sich natürlich grausam enttäuscht. Sorry Mädels, ich muss…
„Alles in Ordnung?“
„Nix zu meckern!“

Stimmt. Nix zu meckern. Wenn ich wieder mal in der Gegend bin, lass ich mich wieder blicken.
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Komm her und zeig' mir die Nacht, Marie, und was Dir heilig ist.
Deine Herrlichkeit, Deine Pracht, Marie... oder wer Du wirklich bist.

(Stefan Zauner)
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